DE512612C - Mehrfachkamera zur Herstellung von Reihenaufnahmen, insbesondere von schnell verlaufenden Vorgaengen - Google Patents
Mehrfachkamera zur Herstellung von Reihenaufnahmen, insbesondere von schnell verlaufenden VorgaengenInfo
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- DE512612C DE512612C DEA57018D DEA0057018D DE512612C DE 512612 C DE512612 C DE 512612C DE A57018 D DEA57018 D DE A57018D DE A0057018 D DEA0057018 D DE A0057018D DE 512612 C DE512612 C DE 512612C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B15/00—Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
- G03B15/08—Trick photography
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Cameras In General (AREA)
Description
Es sind bereits Mehrfachkameras bekannt, welche dazu dienen, Reihenbilder herzustellen,
insbesondere eine Anzahl von photographischen Aufnahmen von sehr schnell verlaufenden
Vorgängen. Bei einer solchen Kamera sind die Objektive im Kreis angeordnet und mit einer umlaufenden Verschlußscheibe versehen,
welche eine Anzahl radialer Schlitze besitzt, die die Objektive der Reihe nach freigeben.
Die Erfindung bezweckt nun, eine erhebliche Abkürzung der Belichtungszeit herbeizuführen.
Zu diesem Zweck ist der Bogenabstand je zweier Schlitze auf der umlauf enden Scheibe anders bemessen als der zweier
benachbarter Objektive. Vorzugsweise enthält die Verschlußscheibe eine BelichtungsöfEnung
mehr oder weniger als Objektive vorhanden sind. Es wird dadurch erreicht, daß ζ. B. bei zehn Objektiven schon bei einer
Zehntelumdrehung der Verschlußscheibe sämtliche Objektive belichtet sind.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist
Abb. ι ein schematischer Schnitt durch die Aufnahmekamera, während
Abb. 2 eine schematische Darstellung der Objektive und der Verschluß scheibe, in einer
Ansicht von links auf Abb. 1 gesehen, zeigt.
Die Kamera selbst kann in ganz beliebiger Weise ausgebildet sein. In der Zeichnung ist
sie durch ein Gehäuse α angedeutet, welches auf der Vorderseite durch einen Deckel b abgeschlossen
ist. In diesem Deckel sind im Kreise die verschiedenen Objektive c eingesetzt;
bei dem Ausführungsbeispiel sind zehn solcher Objektive angenommen. In der Rückwand der Kamera sind wiederum im
Kreis eine gleiche Anzahl, also zehn Kassetten d, vorgesehen, die durch Verschlußschieber
e abgedeckt werden können. Ferner ist in der Rückwand eine Welle f gelagert, auf
welcher die Scheibe g angeordnet ist. In der Scheibe g, die in Abb. 2 in Ansicht dargestellt
ist, ist nun eine Anzahl von Beiichtungsschlitzen h angebracht. Es ist aus Abb. 2
ersichtlich, daß, auf dem Umfang verteilt, elf solcher Schlitze vorgesehen sind, also einer
mehr als die Kamera Objektive trägt. Bei dem in Abb. 2 obersten Schlitz wird der
Lichtweg des zugehörigen Objektivs gerade freigegeben. Bei dem folgenden Objektiv
beginnt sich der Schlitz gerade in den Lichtweg einzuschalten, und bei den weiterfolgenden
Objektiven steht er immer um ein Stückchen weiter von den Objektiven ab. Es ist klar, daß der Unterschied, um den der
Schlitz h bei jedem folgenden Objektiv weiter
zurücksteht, gleich
360 360
Grad ist.
IO II
Die Folge davon ist, daß die einzelnen Objektive rascher freigegeben werden, und
zwar wurden bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
bereits nach einer Zehntelumdrehung der Schlitzscheibe sämtliche Objektive
belichtet sein. Man braucht demnach die Scheibe nur mit dem zehnten Teil der sonst
erforderlichen Anzahl von Umdrehungen umlaufen zu lassen.
Allgemein ausgedrückt: Hat die Kamera η Objektive und die Verschlußscheibe η -j- ι
Schlitze, so wird bereits bei —Umdrehung
der Scheibe die Aufnahme bei sämtlichen «Objektiven erfolgt sein. Die Bildfolge ist
also n-vaal so schnell wie sich mit den bisherigen
Bauarten mit der gleichen Umdrehungszahl der Verschlußscheibe erreichen ließ.
Die Objektive c können in der Kamera in bekannter Weise — z. B. mit Hilfe von
Kugelgelenken — so einstellbar sein, daß ihre Achsen b auf den gleichen Punkt gerichtet
werden können, nämlich auf denjenigen, an welchem sich der aufzunehmende
Vorgang abspielt. Die Neigung der Objektive ist in der Zeichnung durch strichpunktierte
Linien angedeutet.
Anstatt der Scheibe eine größere Anzahl von Schlitzen zu geben, als Objektive vorhanden
sind, kann man ihr auch eine etwas kleinere Anzahl geben, also beispielsweise ti— ι Schlitze. Der Vorgang ist dann genau
der gleiche, nur daß die Aufeinanderfolge der Aufnahmen durch die verschiedenen Objektive in einer dem Drehsinn der Scheibe
entgegengesetzten Richtung erfolgt.
Die Anzahl der Objektive wird man in bekannter Weise so wählen, daß sie viele ganzzahlige
Teiler hat, z. B. wird man 12, 24 o. dgl. Objektive wählen, weil man dann in
der Lage ist, falls nur eine geringere Anzahl von Einzelaufnahmen gemacht werden soll,
weniger Objektive zu verwenden und stets eine gleichbleibende Anzahl von Objektiven
zwischen den verwendeten unbenutzt zu lassen. Man kann in einem solchen Fall auch, wenn man nur einen Teil der Objektive
benutzt, eine andere Scheibe g einsetzen, die dann eine entsprechende Anzahl von Schlitzen
aufweist, also wenn man von den 12 oder Objektiven nur 3 bzw, 6 benutzt, wird
man eine entsprechende Blendenscheibe nehmen, die 2 oder 4 bzw. S oder 7 Schlitze
aufweist.
Zwischen die umlaufende Scheibe g und die Objektive kann man in der aus der Abb. 1
ersichtlichen Weise noch eine Zwischenscheibe i einfügen, welche natürlich eine der
Anzahl der Objektive entsprechende Anzahl von Durchbrechungen k aufweisen muß.
Der Aufnahmeapparat selbst kann, wie bereits erwähnt, beliebiger Bauart sein. Als
Träger· für die lichtempfindliche Schicht · können Platten, Filme o. dgl. dienen, wobei
natürlich die Kassetten dem Schichtträger entsprechend ausgebildet sein können.
Claims (3)
1. Mehrfachkamera zur Herstellung von Reihenbildern, insbesondere von sehr
schnell verlaufenden Vorgängen, mit einer die Objektive der Reihe nach freigebenden
Verschlußscheibe mit mehreren radialen Schlitzen dadurch gekennzeichnet,
daß der Bogenabstand je zweier Schlitze anders bemessen ist als der zweier benachbarter
Objektive,
2. Mehrfachkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußscheibe
eine Belichtungsöffnung mehr oder weniger enthält als Objektive
vorhanden sind.
3. Mehrfachkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Objektive
in an sich bekannter Weise in der Kamera so einstellbar angeordnet sind, daß ihre optischen Achsen sämtlich nach den
gleichen Punkten hin gerichtet werden können, in welchen sich der aufzunehmende
Vorgang abspielt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA57018D DE512612C (de) | 1929-03-05 | 1929-03-05 | Mehrfachkamera zur Herstellung von Reihenaufnahmen, insbesondere von schnell verlaufenden Vorgaengen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA57018D DE512612C (de) | 1929-03-05 | 1929-03-05 | Mehrfachkamera zur Herstellung von Reihenaufnahmen, insbesondere von schnell verlaufenden Vorgaengen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE512612C true DE512612C (de) | 1930-11-15 |
Family
ID=6940876
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA57018D Expired DE512612C (de) | 1929-03-05 | 1929-03-05 | Mehrfachkamera zur Herstellung von Reihenaufnahmen, insbesondere von schnell verlaufenden Vorgaengen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE512612C (de) |
-
1929
- 1929-03-05 DE DEA57018D patent/DE512612C/de not_active Expired
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