DE649257C - Photographischer Objektivverschluss - Google Patents

Photographischer Objektivverschluss

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DE649257C
DE649257C DEN37317D DEN0037317D DE649257C DE 649257 C DE649257 C DE 649257C DE N37317 D DEN37317 D DE N37317D DE N0037317 D DEN0037317 D DE N0037317D DE 649257 C DE649257 C DE 649257C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein photographischer Objektivverschluß, der aus zwei gleichachsig gelagerten Verschluß scheiben besteht, die sich in gleicher Richtung und in verstellbarem Winkelabstand ihrer Beiich-, tungsausschnitte bewegen. Gegenüber den bekannten Objektivverschlüssen dieser Art sol-' len durch die vorliegende Erfindung lange Belichtungszeiten trotz Anwendung einfach-
ster Mittel erzie'lt werden, ohne daß dadurch auch bei sehr kurzen Belichtungszeiten eine Beeinträchtigung erfolgt. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung die eine Platte nur wenig größer als der Objektivdurchmesser, und die Einstellung des Winkelabstandes erfolgt wie bei Schlitzverschlüssen dadurch, daß beim Aufziehen des Verschlusses die andere Platte sich nach Verdecken des Objektivs entkuppelt, so daß die erste Platte um einen veränderlichen Betrag bis zu einem öffnungswinkel über i8o° aufgezogen werden kann.
Die Zeichnung! zeigt als Beispiel zwei Aus-■ führungsformen der Erfindung.
Fig. ι ist eine Ansicht des Vorderteiles des Aufnahmeapparates von der Vorderseite her gesehen;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Vorderteiles des Aufnahmeapparates von der rechten Seite der Fig. 1 gesehen;
Fig. 3 ist ein Schnitt durch Fig. 1 in Richtung der Linie 3-3;
Fig. 4 ist ein Schnitt durch Fig. 3 in Richtung der Linie 4-4;
Fig. 5 ist ein Schnitt durch Fig. 3 in Riehtung der Linie 5-5 und zeigt die Verschlußscheiben in der geschlossenen Normalstellung;
Fig. 6 ist ein Schnitt durch Fig. 3 in Richtung der Linie 6-6 unter Fortlassung der einen Verschlußseheibe;
Fig. 7 veranschaulicht in einer der Fig. 6 entsprechenden Darstellung die Lage der beiden Verschluß scheiben nach einer Teildrehung im Verlauf der Einstellung des Verschlusses;
Fig. 8 zeigt in einem der Fig. 4 entsprechenden Schnitt die Stellung der Teile für Zeitaufnahmen;
Fig. 9 zeigt in einer der Fig. ϊ entsprechenden Ansicht eine abgeänderte Ausführungsform des Verschlusses;
Fig. 10 ist ein Schnitt durch Fig. 9 in Richtung der Linie 10-10;
Fig. 11 zeigt in vergrößertem Maßstab einzelne Teile der in den Fig. 9 und 10 dargestellten Auslösevorrichtung;
Fig. 12 ist eine Draufsicht auf die in Fig. 11 dargestellten Teile;
Fig. 13 zeigt eine Bremsvorrichtung zur Verminderung der Rücklaufgeschwindigkeit einer Verschlußscheibe;
Fig. 14 ist ein Schnitt durch Fig. 13 in Richtung der Linie 14-14, und
Fig. 15 ist ein Schnitt durch Fig. 13 in Richtung der Linie 15-15.
Der Verschluß besteht aus vier konzentrisch zueinander angeordneten Hauptteilen i. 2, 3 und 4, die in der weiter unten beschriebenen Weise lichtdicht miteinander verbunden sind. Der rückwärtige Teil 1 ist in Form einer mit einem Flansch versehenen Scheibe ausgeführt,^ welche Aussparungen zur .Aufnahme zweier Verschlußscheiben 5 und 6 und eines Zahnrades 7 aufweist. In eine mittlere Öffnung des Teiles 1 ist die Hinterlinse 8 eines Objektivs eingesetzt, dessen Vorderlinse 9 in einer mittleren Öffnung des vorderen Teiles 4 sitzt. Der Teil 2 umschließt ein weiteres Zahnrad 10 und trägt selbst einen Innenzahnkranz 12. Er ist durch Vorsprünge 13 zentriert, die an dem rückwärtigen Teil 1 befestigt sind oder aus einem Stück mit diesem bestehen und sich von dessen Innenfläche nach innen erstrecken. Der Zahnkranz 12 steht mit dem Zahnrad 10 in Eingriff.
Die Teile 3 und 4 sind zusammen mit Aussparungen zur Aufnahme eines Sperrades 14 und zweier Auslösehebel 15 und 16 versehen. Diese Hebel sind an der Vorderwand des Teiles 4 mittels Zapfen 17 und 18 schwenkbar gelagert und mit Druckknöpfen 19 und 20 versehen, die durch Schlitze 21 und 22 in der zylindrischen Wand der Teile 3, 4 hindurchragen (Fig; S). Die Teile 3 und 4 sind ferner mit Aussparungen für zwei Scheiben 2^1 und 24 versehen. Die Scheibe 23 trägt eine Anzahl Lichtfilter 25, während die Scheibe 24 eine Anzahl als Blenden dienende Öffnungen 26 aufweist. Die Scheibe 23 sitzt auf einem Drehzapfen 21J und die Scheibe 24 auf einem Drehzapfen 28. Die beiden Zapfen sind in einem der Teile 3 und 4 oder auch in beiden gelagert. Die Verschlußscheiben sind auf einem Zapfen 11 gelagert, der in den Teil 1 eingeschraubt ist (Fig. 31. Das äußere Ende des Zapfens 11 ist mit einem Flansch versehen, der die Scheiben 5 und 6 in axialer Richtung zusammenhalt, aber ihre freie Drehung gestattet.
Die Scheibe 6 besteht aus einem Zahnrad, welches eine große Öffnung 29 und einen verhältnismäßig schmalen Steg in Form eines Sektors 30 aufweist (Fig. 5). Die Scheibe 5 ist mit einer sektorförmigen Öffnung 31 versehen, die in der in Fig. 5 dargestellten Ruhestellung der Scheiben durch den Sektor 30 verdeckt wird, so daß kein Licht durch das Objektiv in den Aufnahmeapparat eindringen kann. An dem L'mfang der Scheibe 5 ist eine Teilverzahnung 32 vorgesehen, die ebenso wie der Zahnkranz der Scheibe 6 mit dem Zahnrad 7 in Eingriff steht. An der Rückseite der Scheibe 5 ist ein Zapfen 34 angebracht, dazwischen den Schenkeln einer haarnadelförmigen Feder 35 liegt (Fig. 6). Die Feder 35 wird an ihrem gebogenen Teil von einer abgesetzten Schulter des Zapfens 11 getragen und liegt innerhalb einer sektorförmigen Aussparung 36 des Teiles 1.
\ Die Zahnräder 7 und 10 und das Klinken-'■■r%d[14 sind sämtlich auf einer Welle 37 be-,· festigt, die mit ihren Enden in Aussparungen dir Teile 1 und 4 gelagert ist. An der Welle 37 ist das eine Ende einer Spiralfeder 38 befestigt, deren anderes Ende bei 39 an dem Teil ι befestigt ist (Fig. 6).
An der rückwärtigen Stirnfläche des Klinkenrades 14 ist in der Nähe des Umfanges ein Stift 40 befestigt, der mit einem an dem Ende der Klinke 16 vorgesehenen Zahn 41 in Eingriff kommen kann. Ferner ist an der Klinke 16 ein zweiter Zahn 42 vorgesehen, der in die Zähne des Klinkenrades 14 eingreift. An der Rückseite der Klinke 16 ist ein Stift 43 befestigt, gegen den das äußere Ende 44 des Auslösehebels 15 anliegt.
Die Filter- und Blendenscheiben 23 und 24 sind an einer kleinen Fläche in der Nähe ihres Umfanges durch zu diesem Zweck in den zylindrischen Wandungen der Teile 3 und 4 vorgesehene öffnungen sichtbar.
Die Wirkungsweise der Verschlußeinrichtung ist folgende:
Zwecks Aufzugs des Verschlusses wird der außen geriffelte Ring 2 im Uhrzeigersinn der Fig. ι gedreht. Hierdurch wird das Zahnrad 10 in Richtung des in Fig. 5 eingezeichneten Pfeiles gedreht und infolgedessen werden auch das Zahnrad 7 und das Klinkenrad 14 in der gleichen Richtung in Drehung versetzt. Das Zahnrad 7 dreht die beiden Verschlußscheiben. Da aber der Zahnradabschnitt 32 sich nur über einen Teil des Umfanges der Scheibe 5 erstreckt, wird dieser nur eine Teildrehung von der in Fig. 6 dargestellten Lage in die Lage gemäß Fig. 7 erteilt. Die Scheibe 6 kann um jeden beliebigen Betrag gedreht werden, so daß also die beiden Scheiben um einen einstellbaren Winkehveg gegeneinander verdreht werden können, um das Segment 30 um den gewünschten Winkelabstand über die Öffnung 31 hinwegzubewegen. Ein an dem Ring 2 angebrachter Stift 45 und ein mit diesem zusammenwirkender, an dem Teil 3 befestigter Anschlagstift 46 dienen dazu, die Winkelbewegung· des Ringes 2 in der Weise zu begrenzen, daß der Höchstwert der Drehung etwa einer vollen LTmdrehung entspricht. Bei der Drehung des Ringes 2 wird die Feder . 38 gespannt, so daß sie bestrebt ist, die Teile wieder in ihre Anfangsstellung zurückzuführen. Die Zurückbewegung wird jedoch durch den in die Zähne des Klinkenrades 14 eingreifenden Klinkenzahn 42 verhindert.
Für Momentbelichtung wird der Knopf 20 iao vollständig niedergedrückt, wodurch das Klinkenrad 14 freigegeben und der Klinken-
zahn 41 aus der Bahn des Stiftes 40 herausbewegt wird. Die Belichtungsdauer hängt Von dem den Scheiben des Verschlusses erteilten Winkelabstand ab. Sobald die Scheibe 5 freigegeben wird, kehrt sie in die in Fig. 6 dargestellte Lage zurück, bei welcher die öffnung 31 sich mit der Linsenöffnung deckt. Die Belichtung ist dann beendet, nachdem die Scheibe 6 sich so weit gedreht hat, daß sie die in Fig. 5 dargestellte Lage einnimmt, bei welcher der Sektor 30 die Öffnung 31 verdeckt. Das Übersetzungsverhältnis des Zahnrädergetriebes ist so bemessen, daß bei einer vollständigen Umdrehung des llinges 2 die Zahnräder 7 und 10 und das Klinkenrad 14 etwa vier Umdrehungen ausführen, wodurch die Scheibe 6 zweimal gedreht wird. Die Höchstdauer der Momentbeli.chtung erhält man, wenn der Ring 2 um eine volle Umdrehung gedreht wird. Der Sektor 30 bewegt, sich dann' im Verlauf seiner ersten Umdrehung über die Öffnung 31 hinweg. Die Zeitdauer dieser augenblicklichen Abdeckung ist aber so gering, daß sie vernachlässigt werden kann.
Für Zeitbelichtung wird dem Ring 2 eine halbe Umdrehung erteilt und man kann diesen Betrag dadurch einstellen, daß der Stift 45 mit einer an dem Rand des Teiles 3 vorgesehenen Marke zur Deckung gebracht wird.
Durch die Drehung des Ringes wird der Stift 40 zweimal unter dem Klinkenzahn 41 vorbeibewegt und in die in Fig. 4 dargestellte Lage gebracht. Die Auslösung erfolgt dann durch Niederdrücken des Knopfes 19, wodurch der Hebel 15 um seine Achse 17 geschwenkt und,1 sein Ende 44 nach oben bewegt wird. Die Folge hiervon ist, daß der Stift 43 angehoben und die Klinke ιό um ihre Achse 18 geschwenkt wird. Der Schwenkzapfen 17 ist so angeordnet, daß bei der vorerwähnten Bewegung lediglich der Zahn 42 außer Eingriff mit den Zähnen des Klinkenrades 14 gebracht wird. Wenn sich dann die Scheibe 5 in die in Fig. 6 dargestellte Lage zurückbewegt, macht die Scheibe 6 diese Bewegung nur so weit mit, bis der Stift 15 gegen die Rückseite des Zahnes 41 zur Anlage kommt (Fig. 8). Die Scheibe 6 wird infolgedessen nach etwa einer halben Umdrehung stillgesetzt, so daß der Sektor 30 der öffnung 31 annähernd diametral gegenüberliegt und ein Abschluß des Verschlusses tritt dann so lange nicht ein, bis der Knopf 20 zwecks Auslösung des Klinkenrades 14 niedergedrückt wird.
Bei Auslösung des Klinkenrades kehrt dann die Scheibe 6 in die in Fig. 5 dargestellte Lage zurück, so daß die Belichtung beendet ist.
Die Feder 35 wirkt ständig in der Weise,
60- daß sie den Endzahn des Zahnradabschnittes 32 nachgiebig in Eingriff mit den Zähnen des Zahnrades 7 hält. Der Zahnkranzabschnitt 32 wird infolgedessen in einer Lage gehalten, bei welcher er gegebenenfalls augenblicklich durch das Zahnrad 7 gedreht werden kann.
In die Vorderseite des Teiles 4 ist eine herausschraubbare Gewindehülse 146 eingesetzt, die als Fassung für die Linse dient.
Bei der in den Fig. 9 bis 12 dargestellten Ausführungsform wirken die Teile im allgemeinen in entsprechender Weise zusammen wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform, und es ist ein Unterschied nur insofern vorhanden, als einzelne dieser Teile andersartig ausgebildet sind und die Auslösevorrichtung für den Verschluß abgeändert ist. Der Ring 2 greift hier nur teilweise über das Zahnrad 10 und liegt mit einer verhältnismäßig großen Fläche gegen Stützflächen einer weiteren Scheibe 47 an, die zwischen die Teile ι und 2 eingefügt ist. Der scheibenförmige Teil 47 dient auch dazu, das Zahnrad 10 teilweise und das Zahnrad 7 vollständig zu umschließen. Die Verschlußscheiben 5 und 6 sind hinter dem rückwärtigen Linsenkörper 8 angeordnet, so daß nur die Scheiben 23 und 24 zwischen dem vorderen und hinteren 'Linsenkörper liegen.
An Stelle des Klinkenrades 14 ist ein Kronenrad 48 mit an der Vorderseite liegenden Zähnen vorgesehen. Die Auslösehebel 15 und 16 sind dementsprechend um Zapfen 49 und 50 schwenkbar, deren Achsen rechtwinklig zu den Achsen der bei der ersten Ausführungsform verwendeten Hebel 15 und 16 liegen. Infolgedessen werden zum Steuern der Klinken Druckknöpfe 19 und 20 verwendet, die sich an der Vorderseite des Teiles 4 befinden. Einer der Zähne des Kronenrades, und zwar' der Zahn 51, ist länger ausgeführt als die übrigen Zähne und spielt die Rolle ■ des Stiftes 40 der ersten Ausführungsform. Im übrigen entspricht die Wirkungsweise der Auslösevorrichtung der oben beschriebenen Wirkungsweise.
Bei beiden Ausführungsformen werden die Auslösehebel 15 und 16 durch Federn 52 in " ihrer Ruhelage gehalten. Bei der zweiten Ausführungsform ist die Anordnung des Stiftes 43 überflüssig, da die Nase 44 unmittelbar gegen das,Ende der Klinke 16 anliegt.
In Fällen, in denen es zweckmäßig erscheint, die Rücklaufgeschwindigkeit des Verschlusses nach der Auslösung zu vermindern, kann die in Fig. 13 bis 15 dargestellte An-Ordnung verwendet werden. In diesen Figuren sind lediglich der ringförmige Teil 47 und der Teil 2 dargestellt. Diese beiden Teile sind hier so ausgebildet, daß eine ringförmige Aussparung 53 entsteht. Die äußere, durch den Teil 2 gebildete Wandung des Ringraumes ist in bezug auf die innere Wandung
exzentrisch. Ein um einen Stift 55 schwenkbarer Bremsschuh oder Bremsdaumen ist mit einem biegsamen Ansatz 56 in Form einer kurzen Feder versehen, deren Spannung mittels einer Madenschraube 57 einstellbar ist. Der Bremsdaumen 154 erstreckt sich schräg über die Aussparung 53, und zwar in einer solchen Lage, daß zu Beginn der Auslösebewegung des Verschlusses keine oder nur eine geringe Bremswirkung eintritt, bis die Scheibe 5 die in Fig. 6 dargestellte Lage erreicht hat. Nach dieser Drehbewegung der Scheibe kommt die Wandung 54 infolge ihrer exzentrischen Anordnung gegen den Bremsdaumen zur Anlage, so daß die Zurückbewegung in dem erforderlichen Maße gehemmt wird.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten baulichen Einzelheiten beschränkt, vielmehr kann beispielsweise an Stelle der Anordnung eines Zahnradabschnittes an einer der Scheiben eine Hemmvorrichtung verwendet werden, die die Bewegung der Scheibe in beliebiger Weise begrenzt, und es kann auch zum Antrieb der ausgelösten Scheibe an Stelle eines Antriebszahnrades eine Antriebsvorrichtung anderer Art vorgesehen sein.
Die in Fig. 13 dargestellte Einrichtung zur Verzögerung der Zurückbewegung der Verschlußscheibe kann ebenfalls eine abgeänderte Ausführungsform aufweisen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Photographischer Objektivverschluß, bestehend aus zwei gleichachsig gelagerten Verschlußscheiben, die sich in gleicher Richtung und in verstellbarem Winkelabstand ihrer Belichtungsausschnitte bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Platte (6) nur wenig größer als der Objektivdurchmesser ist und die Einstellung des Winkelabstandes wie bei Schlitzverschlüssen dadurch erfolgt, daß beim Aufziehen des Verschlusses die andere Platte (5) sich nach Verdecken des Objektivs entkuppelt, so daß die erste Platte 'um einen veränderlichen Betrag bis zu einem öffnungswinkel über i8o° aufgezogen werden kann.
  2. 2. Objektivverschluß nach Anspruch i, 50 , dadurch gekennzeichnet, daß beide Scheiben entsprechend ihrem verschiedenen Aufzugweg auf einem verschieden großen Winkel verzahnt sind und mit einem zum Aufziehen dienenden Zahnrad (7) in Eingriff stehen.
  3. 3. Objektiv Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsfeder (38) an dem Aufzugszahnrad (7) angreift.
  4. 4. Objektivverschluß nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Feder (35), welche bestrebt ist, den Zahnradabschnitt (32) des als Deckblende dienenden Sektors (5) an seinem einen oder anderen Ende mit dem Aufzugszahnrad (7) in Eingriff zu halten.
  5. 5. Objektivverschluß nach den Ansprüchen 2 und 3, gekennzeichnet durch ein mit dem Aufzugs- und Antriebszahnrad (7) fest verbundenes Sperrad (14), das einen Anschlag (40) trägt, der zwecks Ausführung von Zeitbelichtungen mit einem Anschlag (41) an der in das Sperrrad (14) einfallenden Klinke (16) derart zusammenwirkt, daß die Sperrklinke (16) durch eine Teilbewegung nur mit der Sperrverzahnung außer Eingriff kommt, hingegen nach einer zur Freilegung des Objektivs ausreichenden Drehung des Sperrades dieses mittels der Anschläge (40, 41) anhält.
  6. 6. Objektivverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilbewegung der Sperrklinke (16) durch, einen auf sie einwirkenden zweiten Auslösehebel (15) hervorgebracht wird, ihre volle Bewegung zwecks Momentbelichtungen und zum Schließen des Verschlusses bei Zeitbelichtung hingegen unmittelbar.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN37317D 1933-11-03 1934-10-26 Photographischer Objektivverschluss Expired DE649257C (de)

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