DE335893C - Rollvorhangverschluss fuer photographische Kopiermaschinen - Google Patents
Rollvorhangverschluss fuer photographische KopiermaschinenInfo
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/02—Exposure apparatus for contact printing
- G03B27/04—Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box
- G03B27/06—Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box for automatic repeated copying of the same original
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- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Rollvorhangverschluß für photographische Kopiermaschinen,
der in den Belichtungszeiten ohne Rücksicht auf die Umdrehungsgeschwindigkeit
des Kopiergetriebes verstellbar ist.
Die Verschlüsse der photographischen Kopiermaschinen, meist Klappenverschlüsse, sind
in den Belichtungszeiten abhängig von der Umdrehungsgeschwindigkeit des Kopiergetriebes.
Läuft die Maschine schnell, so sind die Belichtungszeiten kurz, läuft die Maschine langsam,
so sind die Belichtungszeiten entsprechend lange. Sind lange Belichtungszeiten
erforderlich, so wird durch den hierdurch bedingten langsamen Lauf des Kopiergetriebes
die Fortbewegung des zu kopierenden Papieres unnötig verzögert und damit die Leistung
der Maschine erheblich herabgesetzt.
Bei Maschinen, die gleichzeitig kopieren, entwickeln, fixieren und wässern, zieht aber die
Geschwindigkeitsänderung 'der Fortbewegung
des Papieres zugunsten eines der genannten Vorgänge eine zeitraubende Richtigstellung
der übrigen Vorgänge nach sich. Ferner belichten Klappenverschlüsse ungleichmäßig, bei
diesen werden die mittleren Bildflächen länger belichtet als die äußeren.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Mängel; der Rollvorhangverschluß läßt sich,
ohne Beeinflussung der Umlaufsgeschwind'igkeit der Maschine, in seinen Belichtungszeiten
verstellen, und werden hierdurch die anderen Vorgänge in der Maschine nicht berührt; die
Belichtung durch den Rollvorhangverschluß ist bekanntlich in dter Fläche vollkommen
gleichmäßig, im Gegensatz zu der verlaufenden Belichtung durch Klappenverschlüsse.
Rollverschlüsse sind an sich bei Kopiervorrichtungen bekannt. In der Zeichnung ist
eine Ausführungsform bespielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt den Verschluß von vorn, offen.
Fig. 2 zeigt den Verschluß von der Seite.
Fig. 3 zeigt die Neuerung des Verschlusses von oben gesehen.
Die Antriebswelle 1 betätigt vermittels des Kegelzahnradgetriebes 2 und 3 die Welle 4,
auf welcher die Nockenscheiben 5 und 6 befestigt sind. Die Nockenscheibe 6 ist vermittels
der Stellschraube 7 auf der Welle 4 verstellbar. Die auf den Nockenscheiben sitzenden Nocken 8 und 9 betätigen die bei 10
und 11 drehbar gelagerten Hebel 12 und 13,
welche unter Benutzung der Stangen 14 und 15 die in 16 und 17 drehbar gelagerten
Hebel 20 und 21 bewegen. Die Hebel 20 und 21 greifen mit Siften o. dgl. in die mit
Schlitzen versehenen Gabeln der bei 18 und 19
drehbar gelagerten Hebel 22 und 23 scharnierartig ein. Die Hebel 22 und 23 endigen in
den Gabeln 24 und 25 und greifen mit Zapfen o. dgl. in die Mantelnuten der Scheiben 26
und 27 ein. Die Scheiben 26 und 27 sind auf den Wellen 28 und 29 in achsialer Richtung
verschiebbar befestigt und werden von diesen vermittels Federkeil ο. dgl. in Umdrehung
versetzt. Die Scheiben 26 und 27 sind seitlich mit Zähnen 30 und 31 versehen und kommen mit diesen in passende Zahnlücken der
Stirnseiten, die drehbar in die auf den Wellen 28 und 29 gelagerten Walzen 32 und 33
eingreifen. Die Scheiben 26 und 27 stehen unter seitlichem Druck der offenen Schraubenfedern
34 und 35.
Die Antriebswelle 1 ist über das Kegelrad 3 hinaus verlängert und trägt auf dieser Verlängerung
fest mit ihr verbunden die Scheibe 36, in welcher ein unter Feder druck stehender
Mitnehmerzahn 37 seitlich verschiebbar gelagert ist. Der Mitnehmerzahn 37 trägt in
einer Gabel die Rolle 38 o. dgl. Bei Umdrehung von ι und 36 tritt die in der Zeichnung
in Schlitz 40 der fest am Gehäuse der Maschine angebrachten Scheibe 41 stehende Rolle
38 unter den vollen Teil der Scheibe 41, und wird dadurch der Mitnehmerzahn 37 seitlich
verschoben und zum Eingriff in die seitlichen Zahnlücken 42 des drehbar auf r gelagerten
Kegelzahnrades 3 gebracht. Durch bekannte Mittel kann der kreisbogenförmige Schlitz 40
in Scheibe 41 in seiner Länge verändert werden. Das Kegelrad 3 greift in das fest auf
der Welle 43 befestigte Kegelzahnrad 44 ein. Welle 43 ist ortsfest am Gehäuse drehbar gelagert
und trägt am anderen Ende fest mit ihr verbunden das Kegelzahnrad 45. Kegelzahnrad
45 greift in das fest auf der Welle 28 sitzende Kegelzahnrad 46 ein. Auf Welle 28
ist am anderen Ende das Zahnrad 47 befestigt, welches in das ebenfalls fest auf der Welle 29
sitzende Zahnrad 48 eingreift. Auf Welle 29 sitzt das Sperrad 49, in welches die am Gehäuse
befestigte Sperrfeder 50 eingreift.
.Die Rollvorhänge laufen an einem Ende in zwei seitlich liegende Bänder aus, und diese
sind beim Rollvorhang 51 auf dem Mantel der Walze 32 befestigt. Das andere Ende des
Rollvorhanges 51 ist auf dem Mantel der Walze 53 befestigt. Der Rollvorhang 52 ist
mit den Bändern auf Walze 54 und mit seinem anderen Ende auf Walze 33 befestigt. Die
Walzen 32 und 33 sind drehbar auf den Achsen 28 und 29, die fest im Gehäuse des Verschlusses befestigt sind, gelagert. Die
Walzen 53 und 54 stehen unter Federkraft von Schraubenfedern, welche über die Achsen
55 und 56 gestreift sind und deren Enden einerseits in den Walzen 53 und 54 und anderseits
in den Achsen 55 und 56 befestigt sind. Der auf die Walzen 53 und 54 ausgeübte Federzug
ist bestrebt, die Rollvorhänge 51 und 5 2 auf die Walzen 53 und 54 aufzurollen.
. Bei Inbetriebsetzung der Kopiermaschine wird die Welle 1 in Umdrehung versetzt, und
der Mitnehmerzahn 37 tritt mit der Rolle 38 unter den vollen Teil der ortsfesten Scheibe
41. Hierdurch kommt Mitnehmerzahn 37 zum Eingriff in die seitliche Verzahnung des Kegelzahnrades
42 und nimmt dieses mit. 42 überträgt seine Umdrehungen über die Kegelzahnräder
44,45 und 46 auf die Welle 28 und . mittels der Zahnräder 47 und 48 auf die Welle
29. Die Wellen 28 und 29 nehmen die Walzen 32 und 33 mit, wenn sich die Scheiben 26
und 21J durch die seitliche Verzahnung 30
und 31 in Eingriff mit der seitlichen Verzahnung der Walzen 32 und 33 befinden. Befinden
sich 26 mit 33 und 27 mit 32, unter dem Drucke der Federn 34 und 35 stehend, in
Eingriff, dann wird der Vorhang 51, an seinen Bändern beginnend, auf die Walze 32 und der
Vorhang 52, an seinem vollen Ende beginnend, auf die Walze 33 aufgerollt. Vorhang 51 verdeckt
dabei die Lichtöffnung des Vorhangverschlusses, und vom Vorhang 52 gelangt der offene, durch die seitlichen Bänder begrenzte
Teil vor die Lichtöffnung des Vorhangverschlusses. Da 51 und 52 übereinanderlaufen,
bleibt die Lichtöffnung auch während des .Aufziehens der Vorhänge verschlossen, und
die Walzen 32 und 33 werden in dieser Stellung durch Sperrad 49 und Sperr feder 50 auch
dann noch festgehalten, wenn der Eingriff zwischen Mitnehmerzahn 37 und Sperrad 36
aufgehoben ist. Letzteres tritt ein, sobald die Rolle 38 den vollen Teil der ortsfesten Scheibe
41 verläßt und in den Schlitz 40 einfedert.
Der Vorhangverschluß ist nunmehr aufgezogen und verschlossen.
Wird der Eingriff zwischen 30 mit 32 aufgehoben, dann wird der Vorhang 51, am vollen
Ende beginnend, auf die unter Federkraft stehende Walze 53 aufgerollt und von der
Wälze 32, die in keiner Verbindung mehr zur Welle 29 steht, abgerollt, und der offene, durch
die seitlichen Bänder begrenzte Teil des Vorhanges gelangt vor die Lichtöffnung des Verschlusses,
womit der Verschluß geöffnet ist. Folgt diesem nun in gleicher Weise die Umrollung
des Vorhanges 52, dessen Bänder durch Lösung des Eingriffes zwischen 31
und 33 auf die unter Federkraft stehende Walze 54 aufgerollt werden, dann gelangt der
volle Teil des Vorhanges 52 vor die Lichtöffnung des Verschlusses, und der Vorhangverschluß
ist jetzt abgelaufen und wieder verschlossen.
Die Lösung der Eingriffe zwischen 30 mit 32 und 31 mit 33 wird eingeleitet durch die
Nockenscheiben 5 und 6 unter Benutzung der Nocken 8 und 9, der1 Hebel 12 und 13, 20 nc
und 21, 22 und 23 und der Stangen 14 und 15
in der Zeit, in welcher der Eingriff zwischen Mitnehmerzahn 37 und Kegelzahnrad 3 aufgehoben
ist. Zuerst wird der Eingriff zwischen 30 und1 32 durch Nockenscheibe 6 gelöst,
wodurch der Vorhang 51 ablaufend den Verschluß öffnet, und dann wird durch Nokkenscheibe
5 der Eingriff zwischen 31 und 33 gelöst, wodurch der Vorhang 52 ablaufend den
Verschluß schließt, oder aber auch bei gegenteiliger Anordnung der Vorhangöffnungen in
umgekehrter Reihenfolge der Nockenscheiben
zuerst mit Nockenscheibe S zum Öffnen und mit 6 zum Schließen zusammenarbeitet.
Die zeitliche Aufeinanderfolge der von den Nocken 8 und 9 ausgehenden Wirkungen ist
durch Verdrehung zueinander unter Benutzung der Stellschraube 7 o. dgl. verstellbar.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche :i. Vorhangverschluß für Kopiermaschirien für photographische Papiere u. dgl., gekennzeichnet durch ein Aufzugsgetriebe (3), bestehend aus Kegelrädern o. dgl., welches durch eine auf einer Welle der Kopiermaschine angebrachte Mitnehmervorrichtung, bestehend aus einer Scheibe (36) mit ein- und ausrückbarem Stift (37) o. dgl., so betätigt wird, daß im ersten Teil einer Umdrehung der Welle (t) die Vorhänge des Verschlusses aufgerollt und im zweiten Teil der Umdrehung der Welle (1) durch ebenfalls auf dieser Welle angebrachte Nocken scheiben (5,6) ο. dgl. in Verbindung mit den Hebeln und ein- und ausrückbaren Verzahnungen (30, 31) o. dgl. abgerollt werden.
- 2. Vorhängverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungszeiten des Verschlusses durch verstellbare Nockenscheiben (5, 6) o.dgl. Vorrichtungen verändert werden können, und daß der eine Nocken in Verbindung mit liebeln und Sperrzahnrädern o. dgl. den ersten Vorhang so abrollen läßt, daß dessen Lichteinschnitt den Verschluß öffnet, und daß der andere Nocken den zweiten Vorhang so abrollen läßt, daß dessen voller Teil den Verschluß schließt.Hierzu r Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE335893T | 1920-04-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE335893C true DE335893C (de) | 1921-04-20 |
Family
ID=6219790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920335893D Expired DE335893C (de) | 1920-04-27 | 1920-04-27 | Rollvorhangverschluss fuer photographische Kopiermaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE335893C (de) |
-
1920
- 1920-04-27 DE DE1920335893D patent/DE335893C/de not_active Expired
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