DE679364C - Photographischer Schlitzvershluss - Google Patents

Photographischer Schlitzvershluss

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Publication number
DE679364C
DE679364C DEZ23920D DEZ0023920D DE679364C DE 679364 C DE679364 C DE 679364C DE Z23920 D DEZ23920 D DE Z23920D DE Z0023920 D DEZ0023920 D DE Z0023920D DE 679364 C DE679364 C DE 679364C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
curtain
shaft
curtains
roll
gear
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEZ23920D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Schieber
Albert Wolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zeiss Ikon AG filed Critical Zeiss Ikon AG
Priority to DEZ23920D priority Critical patent/DE679364C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE679364C publication Critical patent/DE679364C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/28Roller blind or flexible plate
    • G03B9/32Double blind
    • G03B9/34Double blind with adjustable slot; with mechanism controlling relative movement of blinds to form slot

Description

  • Photographischer Schlitzverschluß Es ist bekannt, die gleichlaufenden Sektoren eines Umlaufverschlusses für Kinematographen durch ein zwischen sie geschaltetes Differentialgetriebe dauernd zwangsläufig miteinander und mit der Vorrichtung zum Einstellen der Schlitzbreite zu verbinden. Mit einer solchen Einrichtung läßt sich lediglich eine Änderung der Schlitzbreite über die Einstellvorrichtung erzielen, nicht aber ein selbsttätiges Öffnen und Schließen des Schlitzes während des Belichtungsvorganges.
  • Es ist ferner bekannt, bei photographischen Schlitzverschlüssen, deren Schlitz ständig erhalten bleibt und deren Vorhänge für die Bildaufnahme abwechselnd nach der einen oder anderen Richtung bewegt werden, differentialartig wirkende Getriebe zwischen den beiden Vorhangwellen anzuordnen, um die Schlitzbreite ändern zu können. Bei dieser Einrichtung erfolgt der Antrieb des Schlitzverschlusses von den Bandrollen des einen Vorhanges aus, welche die Welle des anderen Vorhanges mitnehmen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Schlitzverschlüsse, bei denen die Vorhänge bei geschlossenem Schlitz entgegen der Ablaufrichtung in die Spannstellung bewegt werden und die Schlitzbreite zwischen den beiden Vorhängen durch zwischen den Vorhängen angeordnete Getriebe eingestellt wird. Die bekannten Getriebe beanspruchen verhältnismäßig viel Raum, und außerdem ist ihre Wirkungsweise nicht besonders zuverlässig, so daß Änderungen der Schlitzbreite während des gemeinsamen Ablaufes der Vorhänge eintreten können.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Schlitzverschluß für photographische Kameras, dessen Vorhänge untereinander und mit der Vorrichtung zum Einstellen der Schlitzbreite durch ein Differentialgetriebe in an sich bekannter Weise verbunden sind und bei-denen die Einstellvorrichtung außerdem zugleich zum gedeckten Aufzug des Verschlusses-dient. Durch ein solches Differentialgetriebe wird eine sehr einfache und über-,sichtliche Kupplung beider Vorgänge erreicht und der Raumbedarf derAntriebs- undKupplungsvorrichtung sehr stark herabgesetzt.
  • Bei der vorzugsweise benutzten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung wird mit der Bandrolle des voreilenden Vorhanges und der Welle des nacheilenden Vorhanges je ein Zahnrad fest verbunden und zwischen beiden Zahnrädern auf einen vom Aufzugsmech;anismus;angetriebenen, gleichachsig zur Bandrolle und er Vorhangwelle angeordneten Träger ein mit den Zahnrädern in Eingriff stehendes, Planetenartig umlaufendes Ritzel gelagert: Für den Antrieb des Planetenrades wird zweckmäßig durch die Welle des nacheilenden Vorhanges eine dieser gegenüber drehbare, das Antriebsrad für den Aufzugsmechanismus tragende Hohlwelle hindurchgeführt, auf der der Planetenradträger unverdrehbar befestigt ist. Zur Festlegung der Endstellung des voreilenden Vorhanges beim Aufzug kann die Bandrolle dieses Vorhanges in an sich bekannter Weise einen Anschlag tragen, -der mit einem festen Anschlag des Verschlußgehäuses in der Endlage des Vorhanges in Eingriff kommt. Die Verzahnung der Bandrolle und der Vorhangwelle kann unmittelbar aus diesen Teilen herausgearbeitet werden.
  • Eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist beispielsweise auf der Zeichnung veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt eine Draufsicht.auf den Schlitzverschluß in abgelaufenem Zustand, wobei die Aufzugsseite im Mittelschnitt dargestellt- ist.
  • Abb. 2 gibt eine Seitenansicht des Verschlusses wieder.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist der voreilende Vorhang i auf eine unter der Wirkung einer Spannfeder 2 stehende Welle 3 aufgewickelt, während die ihn in die Aufzugsstellung ziehenden Bänder ¢ auf Bandrollen 5 aufgewickelt werden, die gleichachsig zur Aufwickelwelle 6 . des nacheilenden Vorhanges.7 auf einer Welle 8 am anderen Ende des Verschlußgehäuses g gelagert sind. Gleichachsig zur Aufwickelwelle des voreilenden Vorhanges ist zu beiden Seiten derselben je eine Bandralle g angeordnet, die unter der Wirkung einer Spannfeder 1o steht. Die eine Bandrolle 5 auf der Aufzugsseite des Verschlusses und die Aufwickelwelle 6 des nacheilenden Vorhanges 7 sind mit einer Kronenradverzahnung i i bzw. 12 versehen. Zwischen beiden gezahnten Stirnflächen ist ein ; Zahnrad 13 auf einem gleichachsig zur Bandrolle und Aufwickelwelle angeordneten Träger 14 gelagert, der mittels einer Stiftschraube 15 mit einer durch die Welle 6 lose drehbar hindurchgeführten, die Welle 8 einschließenden Hohlwelle 16 fest verbunden ist. Die Welle 16 trägt an ihrem anderen Ende ein Kegelrad 17, welches mit dem Aufzugsmechanismus in Verbindung steht. Auf der die Kronenverzahnung i i enthaltenden Bandrolle 5 ist ein Anschlagstift 18 angebracht, der in der Endlage des aufgezogenen Vorhanges auf einen am Verschlußgehäuse befestigten Anschlag ig trifft.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende: Beim Aufziehen des Vorhanges wird das Kegelrad 17 im Uhrzegersinn gedreht. Dabei wird der Plänetenradträger 14 mitgenommen. Da dieSpannfedern 2 und io eine gleich große Kraft auf den unteren und oberen Vorhang ausüben, so heben sich die auf das Planetenrad 13 ausgeübten Drehmomente auf, und es werden beide aufeinanderliegenden Vorhänge 1, 7 aufgezogen. Wenn der Anschlag 18 auf den festen Anschlag ig trifft, so bleibt die Bandrolle 5 und mit ihr der Vorhang i stehen. Das Planetenrad 13, das sich bis dahin zwischen den beiden Verzahnungen 11, 12 nicht gedreht hatte, fängt an, sich auf der feststehenden Bandrolle 5 abzuwälzen, und nimmt dabei die Welle 6 mit größerer Geschwindigkeit als bisher mit, bis auch der Vorhang 7 in seine Endstellung gelangt ist, wobei sich der für die Belichtung maßgebende Schlitz zwischen den Vorhängen i und 7 je nach der Einsteilung gebildet hat.
  • Wird der Verschluß gelöst, so werden der Vorhang i und die Bänder des Vorhanges 7 unter der Wirkung der Feder 2, io auf die Welle 3 bzw. die Bandrolle g aufgewickelt, ohne daß infolge der gleichen oder annähernd gleichen Federspannungen sich der Schlitz ändert. Dies erklärt sieh daraus, daß das mit dem Verschlüßaüfzug in Verbindung stehende Ritzel nur um die Welle 8 mit seinem Träger umläuft, sich aber nicht dreht. Dadurch ist es weder der Welle 6 noch der Bandrolle 5 möglich, sich gegeneinander zu drehen, d. h. vorzueilen oder zurückzubleiben.
  • Erst wenn der voreilende Vorhang i seine Endlage erreicht hat, beginnt das Planetenrad 13 sich umgekehrt wie beim Aufzug des Verschlusses abzuwälzen und führt dadurch eine' Drehung der Hohlwelle 16 gegenüber der Welle 6 herbei. Erst wenn der Vorhang 7 in die auf der Zeichnung dargestellte Stellung gelangt ist, bleibt das Planetenrad 13 und damit die Hohlwelle 16 stehen. Durch die Benutzung des planetenartig wirkenden Getriebes zwischen der Bandrolle des voreilenden Vorhanges und der Aufwickelwelle des nacheilenden Vorhanges wird eine außerordentlich gedrängte Bauart und dabei doch zuverlässige Wirkungsweise der Verschlußeinrichtung erzielt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Photographischer Schlitzverschluß, dessen Vorhänge untereinander und mit der Vorrichtung zum Einstellen der Schlitzbreite durch ein Differentialgetriebe verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung zugleich zum gedeckten Aufzug des Verschlusses dient.
  2. 2. Schlitzverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Bandrolle (5) des voreilenden Vorhanges (i) und der Welle (6) des nacheilenden Vorhanges (7) je ein Zahnrad (1i, i?) fest verbunden ist und zwischen beiden Zahnrädern auf einem vorn Aufzugsmechanismus (i7) angetriebenen, gleichachsig zur Bandrolle und Vorhangwelle angeordneten Träger (i4) ein mit den Zahnrädern in Eingriff stehendes, planetenartig umlaufendes Ritzel (i3) gelagert ist.
  3. 3. Schlitzverschluß nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Welle (6) des nacheilenden Vorhanges (7) eine dieser gegenüber drehbare, das Antriebsrad (i7) für den Aufzugsmechanismus tragende Hohlwelle (i6) hindurchgeführt ist, welche das Planetenrad (i3) für den Aufzug der Vorhänge (i, 7) trägt.
  4. 4. Schlitzverschluß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungen (1i, 1z) der Bandrolle (5) und Vorhangwelle (6) finit diesen Teilen aus einem Stück hergestellt sind.
DEZ23920D 1937-06-11 1937-06-11 Photographischer Schlitzvershluss Expired DE679364C (de)

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DEZ23920D DE679364C (de) 1937-06-11 1937-06-11 Photographischer Schlitzvershluss

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DE679364C true DE679364C (de) 1939-08-03

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DE (1) DE679364C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3218986A1 (de) * 1981-05-19 1982-12-09 Olympus Optical Co Brennebenenverschluss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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