DE718319C - Photographische Schlitzverschlusskamera mit gekuppelter Filmaschaltung und Verschlussspannung - Google Patents

Photographische Schlitzverschlusskamera mit gekuppelter Filmaschaltung und Verschlussspannung

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Publication number
DE718319C
DE718319C DEK154094D DEK0154094D DE718319C DE 718319 C DE718319 C DE 718319C DE K154094 D DEK154094 D DE K154094D DE K0154094 D DEK0154094 D DE K0154094D DE 718319 C DE718319 C DE 718319C
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DE
Germany
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shutter
gear
curtain
focal plane
film
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Expired
Application number
DEK154094D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Wittel
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Kodak GmbH
Original Assignee
Kodak GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Photographische Schlitzverschlußkamera mit gekuppelter Filmschaltung und Verschlußspannung Die Erfindung betrifft eine photographische Schlitzverschlußkamera mit gekuppelter Filmschaltung und Verschlußspannung und besteht darin, daß das Betätigungsglied zur gemeinsamen Betätigung,der Filmschaltung und des Vorhangaufzuges mit diesen Teilen durch ein Differentialgetriebe verbunden ist. Hierdurch wird ein überaus günstiger Aufbau des Antriebes, außerdem aber auch der Vorteil erreicht, daß nur der tatsächliche Filmschalt-und Verschlußaufzugswiderstand überwunden werden muß, während bei an sich belaunter Verwendung einer Reibungskupplung diese als Bremse wirkt, sobald sie zum Ausgleich der unterschiedlichen Wege des Verschlußaufzugs -und des Filmschaltwerkes ins Rutschen kommt.
  • Dies Vorgesagte ist bei dem erfindungsgemäßen Verwenden eines Differentialantriebes nicht "notwendig, auch ist es ganz gleichgültig, welcher der beiden Teile den größeren Weg auszuführen hat.
  • Ist ferner bei den bekannten Anordnungen z. B. der Film vollständig weitergeschaltet und wird durch Weiterdrehen des Knopfes dann der Verschluß aufgezogen, so ist ein Nachspannen des Films, der sich nach längerem Nichtgebrauch wieder etwas gelockert haben kann, nicht möglich.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Antrieb kann demgegenüber jeder Teil, der sich aus seiner Endbewegung lierausbewegt hat, durch einfaches Nachdrehen des Knopfes wieder in die Endstellung gespannt werden. Infolge dieser selbsttätigen .gegenseitigen Anpassung ist selbstverständlich auch der Zusammenbau der wirksamen Teile gegenüber dem bisherigen Aufbau beträchtlich vereinfacht. Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r den Grundriß der Kamera, Abb. :2 einen Teil des Getriebes bei abgenommener Deckplatte, Abb. 3 einen Querschnitt durch den Oberteil des Kameragehäuses, Abb..1 eine Rückansicht des Getriebes bei geöffnetem Gehäuse, Abb. 5 einen Schnitt in der Ebene V-V der Abb. 2, Abb. 6 eine Ansicht des Kameratriebwerks bei abgenommener Deckplatte, Abb. 7 einen Schnitt in der Ebene VII-VII der Abb. 6, Abb. 8 die Anordnung der Rolltücher, Abb. 9 einen Schnitt in der Ebene IX-IX der Abb. 7 ,und Abb. io die schaubildliche Darstellung des Sperrschiebers für die Filmschaltung.
  • Das Kalneragehä use i enthält die Spulenhaminern 2 und 3 für die Spulen .1 und 5 und wird durch einen Rückdeckel 6 verschlossen. Auf der Vorderseite befindet sich ,die Objektivfassung 7, die im Ausführungsbeispiel als Teleskopfassung ausgebildet ist und in eine Gehäuseaussparung 8 bei Nichtgebrauch hinoingeklappt werden kann. Diese Aussparung 8 besitzt bogenförmige Ansätze 8', welche mit Gewinde für den Objektivtubus versehen sind.
  • Hinter der Aussparung 8 sitzt einRahmen 9 mit einer rechteckigen Öffnung i o, deren Maße dem Bildformat entsprechen. Dieser Rahmen soll insbesondere ein Aufsetzen des Objektivteleskopes in der zusammengeklappten Stellung auf die Verschlußvorhänge verhindern. Dieser Rahmen ist mittels der Schrauben 15 am Kameragehäuse i befestigt und besitzt Ohren i i für die Zapfenwellen 12 (Abb. .1). In einem gewissen Abstand hinter dem Rahmen 9 befindet sich die übliche Filinführungsplatte 13, über welche der Film F gezogen wird.
  • Als Schlitzverschluß ist im Ausführungsbeispiel ein Doppeltuchrollverschluß gezeigt, welcher verdeckt aufgezogen werden kann. Die Verschlußaufwickeltrornmel besteht aus einer Welle 16, die in Aussparungen 17 des Kameragehäuses gelagert ist. Das eine Ende i8 der Welle 16 ist in einer Bohrung 18' eines Zapfens i9 gelagert, der seinerseits in einer Scheibe 2o der Deckelwand 2i des Kameragehäuses drehbar ist. Das andere Ende 23 der Welle 16 ist in einem Lager 24 drehbar, das sich auf der Innenseite des Bodens 25 befinclet. In der Nähe der Enden der Welle 16 sind die Scheiben 26 und 27 mit den Naben 28 und 29 auf der Welle verstiftet. In der Mitte sitzt auf der Welle 16 die Aufwickelwalze 31 auf den Lagerbuchsen 30, die in der Mitte ein Rohr 32 ist und an den Rändern Flanschen 3 und 3.1 für die Auflage des Rollvorhanges bildet.
  • Das eine Ende des vorderen Vorhanges 35 ist an einer Federwalze 36 befestigt, welche ihn aufzuspulen bestrebt ist, und das andere Ende ist mit einer Querversteifung 37 versehen, an welcher Schnüre 38 befestigt sind, die über die Aufwickelscheiben 26 und 27 laufen, und zwar über Führungsrollen 39 (Abb. 4.). Der hintere Vorhang 4o ist an einem Ende mit einer Aussparung versehen, so daß zwei seitliche Streifen gebildet werden, welche über die Flanschen 33 und 3.1 der Walze 31 laufen. Das freie Ende des Vorhanges 40 ist wiederum mit einer Querleiste 42 ausgestattet, an welcher die Schnüre 13 be- festigt sind, welche über Führungsrollen .15 zu den Spannrollen q.d, laufen. Diese Rollen .15 sind auf der gleichen .1.chse mit der Rolle 36 angeordnet, jedoch dieser gegenüber frei drehbar. Das obere Ende des zweiten Vorhanges 40 ist über Führungsrollen :16 geleitet, welche auf Zapfenwellen 12 des Rahmens 9 drehbar sind und die mit den Führungsscheiben 39 gleichachsig angeordnet sind und den gleichen Durchmesser aufweisen wie diese. N#,erden nun gemäß Abb. 8 die Vorhänge auf die Aufwickelspulen aufgewickelt, so wird ein Schlitz. S bestimmter Breite gebildet, welcher über die Belichtungsöffnung gleitet und dadurch eine bestimmte Belichtungszeit ergibt. Beim Spannen des Verschlusses muß zugleich der zweite Vorhang .4o auf die Walze 31 und der vordere Vorhang 35 auf die Scheiben 26 und 27 aufgewickelt werden, und beide müssen mit der Verschlußspanneinrichtung verbunden sein.
  • Zunn Spannen fles Verschlusses und zu dessen Auslösung ist folgende Anordnung vorgesehen: Um das Lager 2.1 ist in der Nähe des Bo'de'ns 25 ein' Stirnrad .17 angeordnet, bei dessen Drehung der Verschluß gespannt wird. Auf der Innenseite dieses Stirnrades ,17 ist eine Platte .18 mit einem Federfinger .19 angeordnet, welche mit einem Stift So der Aufwickelscheibe 27 gemäß Abb. 3 und 9 zusaimnenarbeitet. Wird nun das Stirnrad .17 in Pfeilrichtung gemäß Abb. 3 und 9 gedreht, so stößt der Federfinger 49 gegen den Stift So und bewirkt dadurch die Drehung der Aufwickelschei.ben 26 und 27 und der Welle 16. Durch diese Drehung wird der vordere Vorhang 35 aufgewickelt. Gemäß Abb. 3 ragt ein Stift 52 radial aus der Nabe 29 der Scheibe 27 in den Bereich eines Stiftes 53 des Endes 34 der Vorhangwalze 31, so daß diese bei Drehung des Stirnrades :17 mitgenommen wird, dadurch wird auch der zweite Vorhang .4o aufgespult. In den Zeichnungen, -ausgenommen Abb. 8, sind die Teile in der Lage dargestellt, die sie bei gespanntem Verschluß einnehmen, und diese Stellung wird .dadurch begrenzt, daß das vorspringende Ende 54 der Platte 55 an der Scheibe 27 gegen einen Anschlag 56 des Kamerakörpers anstößt, welcher radial in die Aussparung 17 hineinragt. Um zu verhindern, :daß das Stirnrad unter dem Einfluß der Spannwalzen der Vorhänge zurückgedreht wird, ist eine Sperrfeder 57' in der Aussparung 17 vorgesehen, welche mit der Verzahnung es Stirnrades 47 zusammenarbeitet. An Stelle dieser Anordnung kann . natürlich auch eine Einwegkupplung zwischen .dem Zahnrad 47 und seinem Lager vorgesehen werden.
  • Die Stifte 5-#;, und 53 an der -Aufwickelwalze :27 bzw. an .den Aufwickelscheiben 31 sind so zueinander angeordnet, :daß sie bei einem Eingriff miteinander die Vorhänge in überlappter Stellung mitnehmen, so :daß kein Schlitz zwischen den Vorhängen gebildet wird. Die Vorhänge bleiben in dieser Stellung, bis sie vollständig aufgewickelt sind. Die Verschlußauslösung wird durch den Federansatz 49 an .dem Stirnrad 47 bewirkt, und zwar dadurch, daß dieser aus dem Weg des Stiftes 5o der Auf-%vickelscheibe 27 herausgedrückt wird, worauf :die Federwalze 35 und die federbetätigende Scheibe 44 die Vorhänge 35 und 4o mit gleichmäßiger Geschwindigkeit über die Belichtungsöffnung 14 mit einer bestimmten Schlitzbreite hinwegzieht.
  • Beim Ablaufen wird der vordere Vorhang 35 angehalten, wenn die Scheibe 27 praktisch eine volle Umdrehung vollführt hat und der Vorsprung 54 der Platte 55 gegen die andere Seite des Anschlages 56 stößt. Die Bewegung des zweiten Vorhanges 4o wird angehalten, wenn der Stift 52 der -Scheibe 29 eine volle Umdrehung vollführt hat, so daß der Stift 53 der Scheibe 31 angeschlagen wird, und in dieser Stellung- ist -der Vorhangschlitz geschlossen. Der Verschlußauslöser besteht aus einer Stoßstange 57, welche durch den Kamerakörper i in der Nähe,der Aufwickelspule hindurchragt und .außen einen Knopf 58 trägt, während .die Innenseite mit einem Auslöser 59 versehen ist, der in den Bereich eines Auslegers 6o des Federlappens 59 ragt (Abb. 9). Wird der Knopf 58 heruntergedrückt, so drückt der Arm 58 der Stoßstange den Federansatz 49 aus dem Bereich,des Stiftes 5o heraus, so daß der Verschluß ablaufen kann. Durch eine Feder 61 wird der Auslöser in seiner Ruhestellung gehalten.
  • Gemäß Abh. 2 und 3 ist der Filmaufwickelknopf 65 :auf einem Zapfen 66 mittels der Schraube 67 befestigt, find er ist vorzugsweise mit einer Rücklaufsperre versehen, so daß er nur in Pfeilrichtung gemäß Abb. i gedreht «-erden kann. Auf der Innenseite 68 der Welle sitzt frei drehbar und durch ,die Scheibe ;3 gesichert, ein Zahnrad 7o, welches zugleich mit einem -Sperrastrad 7:2 verbunden ist. Die Innenseite des Zahnrades 72 ist mit 1 orsprüngen 74 versehen, welche als Lager und Mitnehmer für die Filmspule 5 dienen, deren anderes Ende auf einem Zapfen 75 gelagert ist.
  • Mit dem Zapfen 66 ist ferner ein Flansch 76 fest verbunden, welcher vier. Zapfen 77 trägt, die außen durch einen Kreisringflansch 78 zusammengehalten werden. Auf diesem Zapfen befinden sich zwischen der Scheibe 76 und dein Flansch 78 kleine Zahnräder 79 frei drehbar, welche mit dem Zahnrad 7o kämmen bzw. sich auf diesem abwälzen können. Ferner befindet sich zwischen der Scheibe 76 und dem Flansch 78 ein innenverzahnter Ring 8o, mit welchem die Zahnräder 79 ebenfalls kämmen bzw. in welchem sie sich abwälzen können. Dieser Ring trägt eine Außenverzahnung 82, welche mit einem Zahnrad 83 auf dein Zapfen 84 kämmt, das mit einem Stirnrad 85 auf der gleichen Welle sitzt, welches in das Zahnrad 47 eingreift. Durch dieses Differentialgetriebe wird beim Drehen des Knopfes 65 je nach dem Widerstand zunächst die Filmspule 5 bis zum Wirksamwerden der Schaltsperre gedreht und :dann der Verschluß aufgezogen oder umgekehrt, sind beide Teile bis zum Anschlag geschaltet, so kann der Knopf 65 nicht mehr weitergedreht werden.
  • Ist nun beispielsweise gerade eine Belichtung ausgeführt, so muß der Knopf 65 gedreht werden, .dabei wird zunächst der Teil mitgenommen, welcher den geringsten Widerstand bietet, also beispielsweise der Schlitzverschluß, so daß die Zahnräder 79 sich auf der Verzahnung 7o abwälzen und dadurch das Zahnrad 8o und damit die '\Velle 16 mitnehmen, und zwar bis der Vorsprung 54 der Scheibe 27 gegen den Anschlag 56 stößt. Bei Weiterdrehung des Knopfes 65 wälzen sich nunmehr die Planetenräder 79 auf den Innenzahnkranz 81 ab und drehen dadurch das Zahnrad 79 mit der Welle 66 und der Spule 5 in entsprechender Richtung, bis die Filmschaltsperrung in Tätigkeit tritt, wodurch eine Weiterdrehung :des Knopfes 65 unmöglich gemacht ist.
  • Gemäß ,Nbb. 1, 4, 6 und io besteht die-Filmmeß- und Belichtungszähleinrichtung aus einer Meßwalze 87, die im Weg des Films liegt und :deren Länge der Filmbreite entspricht. An beiden Enden der Walze sind Flanschen 89 vorgesehen, deren Umfang in geeigneter Weise aufgerauht ist, so :daß eine sichere Mitnahme der Walzen auch durch unperforierte Filme ermöglicht .wird. Zur Sicherung dieses Eingriffs werden zweckmäßig noch Federn go vorgesehen, welche "die Filmkanten auf die Flanschen der Meßwalze aufpressen.
  • Mit .der Meßwalze ist ein Zahnrad gi verbunden, das mit einem Zahnrad 92 kämmt, welches auf einer Scheibe 93 mit einem radialen Schlitz 94 versehen ist. Mit dieser Scheibe bzw. deren Schlitz arbeitet ein Schieber 96 (Abb. io) zusammen, und zwar mit einer Abbiegung 97. Das eine Ende des Schiebers tst mit einer Abbiegung 98 versehen, dessen Ende 99 als Sperrklinke für das Rastrad 72 der Aufwickelspule wirksam ist.
  • Der Schieber 96 wird durch eine Feder ioo mit seinem Ansatz 99 auf .das Rastrad 72 gedrückt, jedoch wird der Eingriff normalerweise durch die Scheibe 93 verhindert, ausgenommen, wenn :der Schlitz 94 einen Einfall der Abbiegung 97 des Schiebers 96 zuläßt; um nach der Belichtung den Film weiterschalten zu können, muß dieser Schieber 96 aus seiner Sperrstellung durch einen von außen zugängigen Griff ioi ausgehoben werden. Unter der Wirkung der Filmspannung -wird die Meßwalze -bzw. die Scheibe 93 beim Zurückschieben des Schiebers 96 um ein kurzes Stück gedreht, welches genügt, um den Schieber 96 beim Loslassen des Knopfes ioi nicht wieder in den Schlitz 94 einfallen zu lassen. Die Übersetzung zwischen der Meßwalze und der Scheibe 93 ist so gewählt, daß eine volle Umdrehung der Scheibe 93 einer Filmweiterschaltung um eine volle Bildlänge entspricht, und zu diesem Zwecke wird zwischen dem Zahnrad 9i und dem Rad 93 eine Übersetzung von etwa 2 : i gewählt.
  • Der Schieber 96 ist zweckmäßig noch mit einem Ausleger iio verbunden, welcher ein Filmzählrad 107 bei jeder Betätigung der Filmschaltsperre um eine Stufe weiterschaltet, und auf :der gleichen Welle io6 sitzt mit diesem Schaltrad eine Zählscheibe io5 auf der Außenseite der Kamera.
  • Zwecks Regelung vier Belichtungszeit wird die Breite des Schlitzes S zwischen den beiden Vorhängen 35 und 40 veränderlich gemacht, und zwar auf folgende Weise: Gemäß Abb. 3, 5 und 7 ist an der Scheibe 2o eine mit zwei Durchbrechungen versehene Platte i rd. verschiebbar angeordnet, an der ein Finger i 15 angeordnet ist, der parallel zur Aufwickelachse 31 liegt und an dem Umfang des den Vorhang tragenden Flansches 33 anliegt. Ferner ist an der Kante der Platte 114 ein Ernle einer Stange 116 befestigt, welche an ihren beiden Enden in den Tragplatten 88 verschiebbar ist. -Durch eine Feder i 18 um diese Stange i 16 wird sie zusammen mit der Platte 11-E und dem Finger i 15 nach links gedrückt {.e)b. 5). Da die Stange i 16 an beiden Enrlen geführt wird, wird dadurch die Platte 114 in horizontaler Stellung gehalten, so daB sie längs der Scheibenbuchse 2o gleiten kann.
  • An einem Vorsprung, des den Vorhang tra-,;enden Endes 34 der Aufwickelwalze 31 befindet sich ein Stift i2o, in dessen Bereich der Finger i i@3 normalerweise hineinragt. Damit nun dieser Stift durch den zweiten Vorhang d.o hindurchragen kann, wenn dieser auf die Trommel 34 aufgewickelt wird, ist dieser Vorhang gemäß Abb. 8 mit einem Schlitz 12z versehen, durch welchen der Stift i2o beim Aufwickeln des Vorhanges hindurchgreift. Beirr. Aufwickeln kann die runde Seite des Stiftes i2o mit dem schrägen Ende des Fingers 115 in Eingriff- kommen und fliesen nach recht schieben, so daß der Stift an ihm vorbeigleiten kann. Nachdem der Stift aber an dem Finger vorbeigelangt ist, verhindert die gerade Seite ein Zurückgleiten, und dadurch wird die Walze 31 durch diesen Finger in der Spannstellung festgehalten.
  • Mit dem Zapfen 19 ist ein Flansch 1.12 verbunden, welcher zwischen der Aufwickelscheibe 26 und der Platte i rd. liegt. Dieser Flansch ist mit einer Kugellagerung 123 versehen, deren Kugel sowohl auf der Scheibe 26 wie auch auf der Platte 114 .aufliegt. Auf der Stirnseite der Scheibe 26 befindet sich ein halbkreisförmiges Teil 12d., welches beim Drehen der Scheibe mit der Kugel 123 in Eingriff kommt und diese gegen die Platte 114 drückt, so daß diese längs der 1\Tabe der Scheibe 2o gleitet und den Finger i 15 aus dem Weg des Stiftes 120 am Ende 34 der AufwickelsPule 31 entfernt. Bei gespannten Vorhängen 35 und 40 wird durch Betätigung des Auslöseknopfes 58 durch die Stoßstange 57 der Federfinger .49 von dein Stift So der Aufwickelscheibe 27 abgehoben, so daß der vordere Vorhang 35 nunmehr ablaufen kann. Nachdem nun dieser Vorhang um ein bestimmtes Stück abgelaufen ist, welches durch den i%bstand des halbkreisförmigen Teils 1.24 bestimmt wird, nimmt die Aufwickelscheibe 26 die Kugel 23 mit und bewirkt dadurch das Ausheben des Fingers 115 aus dem Weg des Stiftes i2o, wodurch der zweite Vorhang d.o freigegeben wird. Der Unterschied in der Auslösung .des zweiten Vorhanges nach Beginn des Ablaufs des ersten Vorhangs bestimmt die Breite des Belichtungsschlitzes S. Diese Verzögerung kann durch Veränderung ,der relativen Stellung der Kugel 123 gegenüber dem halbkreisförmigen Teil 2.1 verstellt werden, wenn der Verschluß aufgezogen ist oder aber auch an jeder beliebigen Stellung der Rolltücher. Diese Verstellung der Kugel 123! oder des halbkreisförmigen.Teiles 12q. kann, wahlweise durch den Einstellknopf 125 verstellt wenden, der sich auf dem Ende eines Zapfens ig befindet, wodurch der Flansch 142 und -damit die Kugel r23 relativ zur Scheibe 26 gedreht wird. Der Einstellknopf 125 wird zweckmäßig mit einer Anzahl von Verschlußgeschwindigkeitszahlen versehen, die an Hand einer festen Marke ablesbar sind.
  • Bei dieser Anordnung läuft der Einstellknopf 125 beim Ablauf des Verschlusses oder beim Spannen nicht mit um, @da keine unmittelbare Verbindung zwischen diesem Knopf und der Wickeltrommel des Verschlusses vorhanden ist.

Claims (3)

  1. FATENTANSI'RÜCHE'. i. Photographische Schlitzverschlußkamera mit gekuppelter Filmschaltung und Verschlußspannung, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (65) zur gemeinsamen Betätigung der Filmschaltung (5) und .des Vorhangaufzuges (47) mit diesen Teilen durch ein Differentialgetriebe (7g, 80, 70) verbunden ist.
  2. 2. Photographische Schlitzverschlußkamera nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Planetendifferentialgetriebe mit Stirnrädern.
  3. 3. Photographische Schlitzverschlußkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen mit dem Betätigungsglied (65) verbundenen Flanschen (76, 78) auf Zapfen (77) gelagerten Planetenräder (7g) einerseits mit einem Zahnrad (7o) des Filmspulenmitnehmers (74) und andererseits mit einem Innenzahnkranz (8i) des Vorhangaufzuggetriebes (8o, 83, 47) kämmen.
DEK154094D 1938-04-12 1939-04-12 Photographische Schlitzverschlusskamera mit gekuppelter Filmaschaltung und Verschlussspannung Expired DE718319C (de)

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DEK154094D Expired DE718319C (de) 1938-04-12 1939-04-12 Photographische Schlitzverschlusskamera mit gekuppelter Filmaschaltung und Verschlussspannung

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DE (1) DE718319C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027057B (de) * 1955-10-12 1958-03-27 Zeiss Ikon Dresden Veb Vorrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln der Filmfortschaltung und des Verschlussaufzuges

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027057B (de) * 1955-10-12 1958-03-27 Zeiss Ikon Dresden Veb Vorrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln der Filmfortschaltung und des Verschlussaufzuges

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