DE2217421A1 - Geraet zur buendelung von strahlen - Google Patents

Geraet zur buendelung von strahlen

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DE2217421A1 DE19722217421 DE2217421A DE2217421A1 DE 2217421 A1 DE2217421 A1 DE 2217421A1 DE 19722217421 DE19722217421 DE 19722217421 DE 2217421 A DE2217421 A DE 2217421A DE 2217421 A1 DE2217421 A1 DE 2217421A1
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Willi Dost
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C27/00Joining pieces of glass to pieces of other inorganic material; Joining glass to glass other than by fusing
    • C03C27/02Joining pieces of glass to pieces of other inorganic material; Joining glass to glass other than by fusing by fusing glass directly to metal
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V7/00Reflectors for light sources
    • F21V7/04Optical design
    • F21V7/08Optical design with elliptical curvature
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/08Mirrors
    • G02B5/10Mirrors with curved faces

Description

  • Gerät zur Bündelung von Strahlen" Die nachstehend beschriebene Erfindung betrifft ein Gerät, welches aufgrund seiner geometrischen Form und seiner sonstigen Konstruktionsmerkmale in der Lage ist, reflektierbare Strßnlen zu bündeln und so parallel u richten, daß, von ReGlexions- und konstruktiv bedingten Verlusten abgesehen, die gesamte ausgestrahlte Energie in einem einzigen Strahlenbündel kleinsten Durchmessers mit sehr hoher Intensität wirksam wird.
  • Das Gerät hat einen sehr breiten Anwendungsbereich zu erwarten und kann praktisch in allen Bereichen der Industrie und auch in anderen Zweigen eingesetzt werden.
  • Es gibt viele Beispiele für Strahlenbündelungen; mit Hilfe optischer Linsen, verschieden geformter Spiegel oder Kombinationen von beiden. Die positiven und negativen Eigenschaften dieser Instrumente sind so allgemein bekannt, daß hier nicht besonders darauf eingegangen zu werden braucnt.
  • Die einzige bisher bekanntgewordene nutzbare Form fast paralleler Strahlenbündelung ist der LASER-Strahl in seinen verschiedensten Ausführungen. Auch hier kann die Entstehung und @irkungsweise als bekannt vorausgesetzt werden.
  • Die Grundform der vorliegenden erfindung ist die Ellipse und Qie aarauI aufbauenden Rotations- und geometrischen Körper, enauer gesagt, Honlkorper.
  • Des leichteren Verständnisses wegen sollen die ersten Erklärungen zunächst an Eand der Ellipse erfolgen: In der Abb. 1 sind, wie auch in allen folgenden Abbildungen, A und B die Brennpunkte der Ellipse.
  • Innerhalb einer Ellipse werden alle von einem Brennpunkt radial ausgehenden Strahlen von der die Ellipse umgrenzenden Kurve so reflektiert, daß sie sich in dem anderen Brennpunkt wieder sammeln. Diese Tatsache ist seit altersher bekannt (Flüstergewölbe) und wird auch heute weithin angewandt, wie z.S, bei der Übertragung der Frregerenergie auf das LASER-Medium.
  • Nach diesem Sammeln in dem zweiten Brennpunkt breiten sich die Strahlen aber genau so radial aus, wie im Anfang bei der Strahlenquelle des ersten Brennpunktes. Das bedeutet, daß sich alle Strahlen auch wieder im ersten Brennpunkt sammeln, um von dort wieder zum zweiten Brennpunkt zu laufen. Dieser Strahlengang setzt sich also ständig fort. Und dabei kommt eine weitere Eigenart der Ellipse zur Geltung: Nach jeder Reflexion und nach jedem Durchlaufen der Brennpunkte nähert sich jeder Strahl aufgrund mathematischer Gesetze immer mehr der Hauptachse der Ellipse, bis schließlich alle Strahlen straff gebündelt und parallel auf der Hauptachse liegen.
  • In der Abb. 1 ist ein vom Brennpiiiikt A senKrecht nach oben ausgehender Strahl und der weitere Strahlenverlauf eingezeichnet. t!ach den im letzten Absatz erwähnten mathematiscnen Gesetzen verhalten sich die Abstände eines Strahles von der Hauptacnse wie die dazugehorenden Abschnitte auf der dauptachse.
  • Das ist: 1.) (A-a) : (C-c) = (A-£) : (L-C) 2.) (C-c) : (D-d) = (C-A) : (A-D) usw.
  • Diese Relationen ergeben gleichzeitig, daß streng mathematisch die Strahlen sich erst in der Unendlichkeit parallel auf die Hauptachse legen.
  • Es kann also festgestellt werden: Alle in einer Ellipse von einem oder auch von beiden Brennpunkten ausgehenden Strahlen werden letztlich auf der Hauptachse zu einem Strahlenbündel gesammelt, dessen Durchmesser gleich Null ist! Dieser hier beschriebene Effekt läßt sich auch mit einer Halbellipse erreichten, wie sie in Abb. 2 dargestellt ist. Auf der Nebenachse ist hier eine planebene Reflexionsfläche angebracht.
  • Bei dieser Form ist allerdings die doppelte Anzahl von Reflexionen erforderlich, ehe alle Strahlen auf der Hauptachse liegen.
  • Bevor auf die praktische Anwendung dieser Tatsache eingegangen wird, müssen noch einige Worte über die Ellipse allgemein gesagt werden: Es gibt nicht eine klassische Ellipse, sondern sie kann alle Formen haben, die zwischen den Grenzfällen liegen: dem Kreis auf der einen Seite und der Geraden auf der anderen Seite.
  • Dieses ergibt sich aus dem Ursprung der Ellipse, dem Kegelschnitt.
  • Diese Gegebenheit hat auch Auswirkungen auf die vorliegende Erfindung. An Hand zweier Beispiele soll dieses erläutert werden: 1.) Ellipse, die sich der Kreisform nähert (Siehe Abb. 3) Bei dieser Ellipse liegen die Brennpunkte A und B sehr nahe am Kreuzungspunkt der Hauptachse mit der Nebenachse.
  • Das hat nach der o.g. mathematischen Begründung zur Folge, daß die von einem Brennpunkt ausgehenden Strahlen sehr oft reflektiert werden mässen, ehe sie sich auf der Hauptachse parallel bkindeln. Unterstellt man, daß die Ellipse an einer Seite auf der nauptacnse eine konzentrische oeffnung hat, wie in Abb. 3 dargestellt, durch welche die Strahlen die Ellipse verlassen können, dann zeigt sicd aber, daß gegenüber der im nächsten Absatz beschriebenen Ellipse bei gleich großer Öffnung die Strahlen wesentlich stärker gebündelt sind, d.n., sie treten unter einem Kleineren winkel aus.
  • 2.) Langgestreckte Ellipse (Siehe Abb. 4) Bei dieser Foran liegen die Brennpunkte sehr weit weg vom Kreuzungspunkt der beiden Achsen und nähern sich der Begrenzung der Ellipse. Dieses bewirkt, daß sich die von einem Brennpunkt ausgehenden Strahlen relativ schnell, d.n. mit wenig Reflexionen, auf die hauptachse legen.
  • Dafür liegt jedoch ein nachteil darin, daß bei einer gleich großen Austrittsöffnung wie im Fall 1 der Austrittswinkel entsprechend größer ist. Während bei der vorher beschriebenen, mehr runden Ellipse ein vom Brennpunkt A senkrecht nach oben -wie in Abb.3 dargestellt- ausgehender Strahl 19 mal reflektiert werden muB, ehe er durch die recnts angegebene Öffnung die Ellipse verlassen kann, ist bei der gestreckten Ellipse nur eine Reflexion notwendig.
  • Da der Austrittswinkel der Strahlen abhängig ist vorn Abstand des Brennpunktes vorn Ellipsenmantel und vom Öffnungedurchmesser, ergibt sich bei gleich großer Öffnung bei der langgestreckten Ellipse ein wesentlich größerer Streuwinkel.
  • Im Rahmen dieser Erfindung bedeutet dieses, daß von Pall zu Fall die für den vorgesehenen Zweck günstigste Forn ausgewählt werden muß.
  • zinke weitere Möglichkeit soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben. Dabei wird unterstellt, daß die Punktion des sogenannten Riesenimpulses beim LASER-Stranl bekannt ist. Analog zu dieser Technik kann bei dieser Erfindung auch der Effekt eines Riesenimpulses erreicht werden und zwar dadurch, daß die im Vorhergesagten schon erwahnte Öffnung in der Ellipse durch eine Blende verschlossen wird, sodaß sich innerhalb des Hohlkörpers die gebündelte Energie aufstockt. Beim nachträglichen Öffnen der Blende wird die gesammelte Energie in Form eines Rieseni,npulses freigegeben.
  • Die praktische Anwendung dieser theoretischen Gegebenheiten stößt nun zunächst auf Schwierigkeiten. Dabei ist nicht so sehr an die präzise Herstellung der elliptischen Hohlkörper gedacht; bei dem heutigen Stand der Technik und der Vollkommenheit unserer Maschinen dürfte dieses ebenso möglich sein, wie die mikroskopisch porenlose Verspiegelung der Reflexionsflachen. Die Schwierigkeiten ergeben sich vielmehr bei der Konstruktion und Anordnung der Strahlenquellen.
  • Bei der Erklärung der Strahlengänge wurde immer davon ausgegangen, daß die Strahlen radial von einem oder auch von beiden Brennpunkten ausgehen. Dieses ist aber in der Praxis nur bei bestimmten Pällen möglich, da, selbst wenn man eine ideale Punktstrahlenquelle zur Verfügung hätte, diese immer Materie genau in dem Brennpunkt erfordert. (Ausnahme: Licntbogen) Um den Strahlengang nicht zu unterbrechen, darf jedoch gerade in den Brennpunkten keine Materie vorhanden sein Es müssen also auch Möglichkeiten gefunden werden, das Strahlenzentrum außerhalb der Brennpunkte zu legen und dabei die Strahlen so zu lenken, als wenn sie radial von den Brennpunkten ausgingen.
  • Dabei gibt es nicht eine" Lösung, sondern für jede Strahlenart und für jeden Verwendungszweck müssen jeweils besondere Lösungen gefunden werden.
  • Einige ixtlöglichkeiten sollen an Hand verschiedener Ausführungsbeispiele gezeigt werden.
  • Zunäcnst jedoch einige Anwendungsmoglichkeiten, die aber nur eine Auswahl sein können: 1. Bündelung von Strahlen für die medizinische Strahlentheraple 2. Bündelung von hochfrequenzstrahlen, z.B. für Funkstrecken, Richtfunk auf weite Entfernungen u.dgl.
  • 3. Bündelung von Lichtwellen für die Beleuchtung von Strahlen, Plätzen, Theaterbühnen u.gl.
  • 4. Blendfreie Fahrzeugbeleuchtung 5. Bündelung von Infarot- und UV-Strahlen 6. Bündelung von Schallwellen, auch Ultraschall 7. Bündelung von Strahlen zum Löten, Schweißen, Schneiden, Bohren usw.
  • Um bei den nachfolgenden Beispielen die bildlichen Darstellungen nicht unübersichtlich zu gestalten, sind jeweils nur die Grenzstrahlen eingezeichnet, zwischen denen sich alle anderen Strahlen befinden.
  • Nun zu einem ersten Anwendungsbeispiel. (Hierzu Abb. 5) Der Laser-Strahl ist das bisher bekannteste Beispiel intensiv gebündelter Lichtstrahlen. Der Strahlendurchmesser ist so klein, daß er dem Punktlicht in dieser Dimension sehr nahe kommt. Diese Tatsacne soll bei diesem Beispiel genutzt werden.
  • Die Intensität des LASER-Strahls läßt sich nicht wesentlich steigern, will man nicht einen wirtschaftlich kaum zu vertretenden Aufwand treiben. Die vorliegende Erfindung bietet hierzu jedochmit relativ einfachen Mitteln die Möglichkeit.
  • Die Abb. 5 zeigt einen elliptoidischen Hohlkörper. Von außen werden durch Öffnungen in der Wandung eine beliebige Zahl von LASER-Strahlen (LS) durch einen oder durch beide Brennpunkte gesendet, die sich nach dem Vorhergesagten zu einem einzigen, um die Anzahl der eingesendeten Strahlen addierten Strahl sammeln und den Hohlkörper durch eine Öffnung, die dem Durchmesser der Strahlen entspricht oder besser noch kleiner ist, wieder verlassen. Die Öffnungen für die Strahleneingänge sind so zu legen, daß die Öffnungsfläche nicht von einem eingegebenen Strahl als Reflexionsfläche benötigt wird.
  • Es konnte u.U. wünschenswert sein, statt eines "Vollstrahls" einen "Hohlstrahl" zu erhalten. Dieses kann dadurch erreicht werden, daß der Durchmesser der Austrittsöffnung um soviel vergrößert wird, wie der ausgehende Strahl innen hohl sein soll. Das bringt aber zwangsläufig einen größeren Austrittswinkel mit sich.
  • Die Abb. 6 und 7 zeigen weitere Beispiele der Ausbildung von Strahlenquellen außerhalb der Brennpunkte.
  • Bei allen dargestellten Beispielen ist es natürlich ohne weiteres möglich, die Strahlenquellen an einem oder an beiden Brennpunkten anzusetzen. Desweiteren gelten die Beispiele sowohl für elliptische Rotationskörper (Ellipsoide) als auch für Zylinder mit elliptischer Grundfläche. Im letzteren Fall ist die Strahlenquelle natürlich auch länglich auszubilden, und die Strahlen werden zwangsläufig auch länglich, d.h.
  • nur in einer Dimension gebündelt.
  • In der Abb. 6 ist ein Hohlkugelring als Strahlenquelle (S) dargestellt, mit dem beispielsweise Infrarot-Strahlen radial ausestrahlt werden können.
  • In aer Abb. 7 beaeutet A = Brennpunkt, R = Reflektor, S = Strahlenquelle. ber Reflektor R ist so ausgebildet, daß die von der Strahlenquelle S radial ausgehenden Stranlen so reflektiert werden, als wenn sie zentral vom Brennpunkt A ausgingen. In dem gezeigten Beispiel ist die obere Hälfte der Strahlenquelle durch einen halbkugel- oder durch einen nalbkreisförmigen Reflektor abgeaeckt, da die hier austretenden Strahlen den reflektor R nicht mehr treffen können und somit fur eine Bündelung nicht wirksam werden können. Die von diesem Reflektor zurückgeworfenen Strahlen werden nur mittelbar durch Energieverstärkung der Strahlenquelle wirksam.
  • Bei allen Beispielen sind natürlich nur die Teile der Ellipse notwenaig, die für die Reflexion der Strahlen benötigt werden, d.h., nicnt erforderliche Teile können weggelassen werden, wenn z.B. eine Entlüftung des Hohlkörpers wegen zu großer Hitzeentwicklung oaer aus sonstigen Gründen zweckmäßig sein könnte.
  • Pür den BündelungseffekJt ist es auch gleichgültig, auf welcher Seite der Ellipse sich die Austrittsöffnung befindet.
  • Dieses hängt allein von den Erfordernissen ab und bei Bedarf können auch auf beiden Seiten Austrittsöffnungen angebracht werden.
  • In den Abb. 8 und 9 sina noch einige Kombinationen von elliptischen Hohlkörpern dargestellt, bei denen die Strahlungsquellen direkt in einem Brennpunkt liegen.
  • Die Abb. 8 zeigt die Kombination zweier ineinanderliegender elliptischer Hohlkörper, die einen Brennpunkt, in diesem Prall den Brennpunkt U, gemeinsam naben. Die Punkte A und R sind sind die Brennpunkte der groden Ellipse, die Punkte A1 und B die der innen liegenden, kleineren Ellipse, von der jedocn nur die dick ausgezogenen Teile vorhanden sind. Die vom Brennpunkt A ausgehenden Stranlen weruen in dem durch die Grenzstrahlen gekennzeichneten Bereicn von der Wandung der großen Ellipse so reflektiert, daß sie sich in dem gemeisamen Brennpunkt 3 wieder sammeln; von hier treffen sie dann aber auf die Reflexionsfläche der kleinen Ellipse, um sich innerhalb dieser dann auf der Hauptachse zu sammeln.
  • ähnlich ist der Strahlengang. bei der Kombination von zwei Ellipsen, wie sie in der Abb. 9 dargestellt sind. Der Brennpunkt B ist der gemeinsame Brennpunkt beider Ellipsen. Die von dem Brennpunkt A1ausgenenden Stranlen bündeln sich auf der Hauptachse der großen Ellipse.
  • Als letztes soll ein konkretes Beispiel zur Anwendung vorliegender Erfindung erläutert werden: Blendungsfreier Autoscheinwerfer (Hierzu Abb. 10.1 und 10.2) Die Abb. 10.1 zeigt das Prinzip im Scnnitt. A und B sind die Brennpunkte des elliptischen Reflektors, der innen verspiegelt ist. Der Honlköiper ist als Zylinder mit elliptischer GrLmdfläche angenommen.
  • L1 bis L4 sind die Lichtquellen mit Reflektoren, wie sie bereits an fand der Abb, 7 erläutert wurden. Der Stranlengang ist im Vorausgesagten ebenfalls schon eingehend geschildert worden.
  • Die Ellipse ist in diesem Fall so zu konstruieren und die Austrittsöffnung so anzulegen, daß das Licht nur in dem gewänschten und notwendigen lini-cel austre-ten kann.
  • Die von der Lichtquelle L1 ausgenenden Lichtstrahlen treffen nach Duronlaufen des Brennpunktes B unterhalb der Hauptachse auf den Ellipsenmantel. In dem gezeigten Beispiel kann bereits ein Teil des Lichtes austreten und erreicht unter relativ steilem winkel die zu beleuchtende Straßenfläcne.
  • Die unterhalb der Öffnung auf den Ellipsenmantel treffenden Strahlen werden reflektiert, durchlaufen den Brennpunkt A, werden noch einmal reflektiert und verlassen aanach den Hohlkörper auch wieder unterhalb der Hauptachse, jeaoch stärker gebündelt und aucn unter einem weniger steilen vvinkel.
  • Dadurch strahlt aieses Licht weiter als das zuerst ausgestrahlte Licht, da es aber stärker gebündelt ist, wird die weiter entfernt liegende Straßenfläche entsprechend stärker ausgeleuchtet.
  • Da alle von der Licntquelle L1 ausgenenden Licntstrahlen bei entsprechender Austrittsöffnung immer unterhalb der Hauptachse austreten, haben wir damit dasrideale Abblendlicnt, welches unter normalen Umständen nicht die geringste Blendwirkung naben kann, da die Beflexionsfläche, die ja bei herkömmlichen Fahrzeugbeleuchtungen die Blendung mit sich bringt, immer oberhalb der hauptachse liegt und somit von entgegenkommenden Fahrern nie gesehen werden kann.
  • Das von der Lichtquelle D2 ausgenende licnt verhält sich im Bezug auf die Hauptachse entgegengesetzt wie das von der Lichtquelle L1 abgestrahlte Licht. Diese Lichtquelle soll das Fernlicht liefern. Da Fernlicnt wesentlich schärfe gebündelt sein muß und auch einen kleineren Austrittswinkel braucht, ist aie Austrittsöffnung oberhalb der Hauptacnse auch wesentlich kleiner als unterhalb der Hauptacnse für @as Abblendlicnt.
  • Der ganze Lampenkörper muß natürlich den Erfor@ernissen entsprechend gegen die zu beleuentende @traßenflache nin geneigt sein, damit auch das oberhalb der Hauptachse austretende Pernlicht nach einer gewissen Entfernung die Straßenfläche ausleuchten kann. Somit ergibt sich ninsichtlich der Blendwirkung das Gleiche, was bereits über das Abblendlicht gesagt wurde. Eine Blendwirkung ist auf ebener Straße ausgeschlossen, da in jedem Falle die absolut scharfe Lell-DunkelGrenze unterhalb der Sichthöhe entgegenkommender Fahrer liegt und kein Streulicht nach oben dringen kann.
  • Da der Tren@ in letzter Zeit immer mehr danin geht, statt zwei Iichtstufen (Abblend- und Fernlicht) mehrere Helligkeitsstufen einzuführen, ist eine diese Forderung erfüllende Erweiterung in die Abb. 10.1 gestrichelt eingezeichnet. Bei diesem Beispiel würde die Lichtquelle L3 das Fernlicht, die Lichtquelle L4 das Abblendlicht verstärken.
  • Die Abb. 10.2 zeigt als Beispiel eine Aufsicht auf den in der Abb. 10.1 im Prinzip dargestellten Beleuchtungskörper.
  • Die planebenen Seitenflächen sind in diesem Fall schräg angeordnet, um auch einen Teil des nicht rechtwinklig von den Lichtquellen austretenden Streulichtes mit in den gewünschten Haupt strahl zu lenken.
  • Diese schräge Anordnung ist allerdings nur dann sinnvoll, wenn nur die Lichtquellen L1 und L2 zur Anwendung kommen.
  • Bei 4 Lichtquellen sollten die Außenflächen parallel zur Mittelachse liegen, da sich sonst der begbsichtigte Effekt gegenseitig aufneben würde.
  • Zur Lichtquelle bleibt noch zu bemerken, daß es eine zylindrische Einfaden-Glühlampe oder dgl., z.B. Halogen-Lampe, sein sollte, bei der durch geeignete £yiaßnahmen dafür gesorgt sein müßte, daß der möglichst dünne Glühfaden auch im Betrieb zentriert und gerade gespannt bleibt. Dieses könnte z.B. durch eine an einer Seite angebrachte federnde Halterung oder durch zweckmäßig angebrachten Bimetallstreifen erreicht werden.
  • Der Glaszylinaer sollte so ausgebildet sein, daß Breonungserscheinungen nicht auftreten können, und damit unerwünschte Lichtverluste und Streuwirkungen vermieden werden.

Claims (2)

Patentansprücne:
1. Cersit zur Bündelung von Strahlen, dadurcn gekennzeicnnet, daß in einem elliptischen Hohlkörper oder Teilen davon die von einem oder von beiden Brennpunkten ausgesenueten strahlen oaer von einer oder mehreren außerhalb der Brennpunkte liegenaen Strahlenquellen die Stranlen so gelenkt werden, als wenn sie von den Brennpundkten kämmen, innernalb des Hohlkörpers so reflektiert werden, daß sie sich auf der Fauptachse bündeln und so gebündelt den Hoalkörper durch im Bereich der Hauptachse an einer oder an beiden Seiten liegende Öffnungen verlassen können.
2.) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Kombination mehrerer elliptischer Hohlkörper oder Teilen davon die von einem Brennpunkt ausgehenden Stranlen über einen, allen Ellipsen gemeinsamen Brennpunkt zur Bündelung gebracht werden.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1984000217A1 (en) * 1982-06-25 1984-01-19 Oskar Oehler Light collector device and utilization thereof for spectroscopy
EP0072821B1 (de) * 1981-02-25 1988-10-26 OEHLER, Oscar, Dr. Optischer gasanalysator, vorzugsweise optoakustischer gasdetektor
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DE10108075A1 (de) * 2001-02-20 2002-09-19 Oce Document Technologies Gmbh Vorrichtung und Verfahren zum zeilenförmigen Beleuchten eines Objektes mittels LEDs und eines elliptischen Spiegels

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