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Die Erfindung bezieht sich auf eine Leuchte mit einem Hauptreflektor und einem koaxial angeordneten Hilfsreflektor, welche Reflektoren bevorzugt als parabolische Hohlspiegel-Reflektoren mit unterschiedlichen Parametern ausgebildet sind, wobei eine Lichtquelle und die beiden Reflek- toren in axialer Richtung gegeneinander verschiebbar sind und wobei für eine erste Stellung der
Lichtquelle in dem dem Brennpunkt nahem Raum des Hauptreflektors ein enges Lichtbündel und in einer zweiten Stellung der Lichtquelle ein breites Lichtbündel ausgestrahlt wird.
Eine derartige Leuchte wurde z. B. durch die DE-OS 1597974 bekannt. Bei dem bekannten
Scheinwerfer geht es darum, das bei grossen, starken Scheinwerfern mit Quarzlampen von 1000 V auftretende Problem der axialen Verstellung zweckmässig zu lösen, wozu der bzw. die Reflektoren in axialer Richtung bewegbar ausgebildet sind. Es sei ferner hervorgehoben, dass mit dem be- kannten Scheinwerfer ein verhältnismässig enger"Beleuchtungsstrahl"und zum andern ein ver- hältnismässig breiter"Streulichtstrahl"erhalten werden soll. Bei einem solchen Scheinwerfer, der im allgemeinen zur Beleuchtung von Theaterbühnen oder Filmstudios zum Einsatz gelangt, kommt es zu erheblichen Intensitätsunterschieden im Lichtstrahl insbesondere in dem verhältnismässig breiten Streulichtstrahl bzw. Streulichtbündel.
Bei einem Einsatz in Studios ist dies nicht weiter störend, da ja im allgemeinen noch andere Scheinwerfer vorhanden sind. Bei einem Einsatz in einer Fahrzeugbeleuchtungsanlage stellen diese sehr erhebliche Intensitätsunterschiede im Licht- bündel einen sehr gravierenden Nachteil dar.
Ein Grund für das hohe Mass an Intensitätsunterschieden im Streulichtbündel bei dieser be- kannten Leuchte liegt darin, dass die Lichtquelle in der Streulicht-Stellung aus dem Brennpunkts- bereich des einen, halbkugelförmig ausgebildeten Reflektor in Richtung zur Öffnung des zweiten vorderen Reflektors hin verschoben ist.
Eine in der FR-PS Nr. 747. 832 beschriebene Leuchte weist zwei Reflektoren mit je einem Leucht- körper, welcher im jeweiligen Brennpunkt angeordnet ist, auf und liefert ein paralleles Fernlicht und gleichzeitig einen Lichtring, welcher in einer gewissen Entfernung um das parallele Fernlicht herum angeordnet ist, wobei dazwischen ein dunkles Feld ist und bei der entweder das Fernlicht oder der Lichtring die grössere Intensität hat, je nachdem welcher der beiden Leuchtkörper brennt.
Die Beleuchtung, welche man mit der FR-PS Nr. 747. 832 erhält, hat den grossen Nachteil, dass in dem angeleuchteten Raum, beleuchtete Stellen mit unbeleuchteten Stellen abwechseln und so insbesondere die Konturen von Gegenständen aufgelöst werden und sie damit nicht oder nur schlecht erkannt werden können. Ausserdem müssen zwei Leuchtkörper verwendet werden deren genaue Justierung zueinander nur mit grossem technischen Aufwand und damit Kosten vorgenommen werden kann.
Ein weiterer Nachteil des Standes der Technik ist, dass der Reflektor A, welcher von seinem Brennpunkt F aus gesehen einen wesentlich grösseren Raumwinkelanteil der Lichtstrahlen erfasst als der Reflektor B von seinem Brennpunkt F 2 aus gesehen, dass dieser Reflektor A einen kleineren Parameter hat als der Reflektor B und deshalb wegen der endlichen Grösse der Lichtquelle zur Erzeugung eines Fernlichtstrahles schlechter geeignet ist als der Reflektor B. Nimmt man dagegen den Reflektor B, welcher das Licht besser bündeln könnte, dann erhält man auf Grund des geringen Raumwinkels in welchem das Licht, welches von F - ausgeht, erfasst wird, zwar eine bessere Parallelität, aber die Menge des Lichtes, welches gebündelt wird ist zu klein.
Aufgabe der Erfindung ist es diesen Stand der Technik dahingehend zu verbessern, dass eine Leuchte angegeben wird, deren einzige Lichtquelle axial zwischen den Brennpunkten der beiden Hohlspiegelreflektoren verstellbar ist, wobei diese Lichtquelle wahlweise bei Stellung a) in einem Brennpunkt ein starkes paralleles Fernlicht, b) in andern Brennpunkt ein weit gestreutes Nahlicht liefert, dessen Intensität zur Leuchten- achse hin, vorteilhaft kontinuierlich, ansteigt, um so ein ohne Unterbrechungen ausgeleuchtetes Blickfeld zu erhalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass sich die in der zweiten Stellung die Lichtquelle in dem dem Brennpunkt des Hilfsreflektors nahen Raum befindet, so dass der Hauptreflektor einen Lichtring aussendet, und dass sich im Strahlengang des vom Hilfsreflektor erfassten oder reflektierten Lichtes in bekannter Weise Erhöhungen und bzw. oder Vertiefungen, welche lichtzerstreuend wirken, befinden, und dass diese ein aufgefächertes Lichtbüdel erzeugen, welches
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den Lichtring des Hauptreflektors im wesentlichen ausfüllt.
Durch diese Massnahme wird eine weitgehende gleichmässige bzw. in einer vorgegebenen Weise definierte Lichtverteilung in einem breiten Bündel erreicht. Damit wird das bei den bekannten
Leuchten der eingangs erwähnten Art auftretenden dunklen Zonen zwischen hellen Zonen ver- mieden.
Die GB-PS Nr. 287, 088 schlägt zwar eine Fahrzeuglampe mit einem parabolischen Reflektor und einem kugelförmigen Reflektor vor, bei dem sich etwa im Mittelpunkt des kugelförmigen Re- flektors und in dem Brennpunkt des parabolischen Reflektors eine Glühlampe befindet und bei dem eine vordere Abdeckscheibe im oberen Teil eine zerstreuende Scheibe aufweist, mittels welcher das Licht in der horizontalen Ebene zerstreut wird, wobei im unteren Bereich der Abdeckscheibe horizontale Prismen vorgesehen sind, um das Licht nach unten abzulenken, doch sind bei dieser bekannten Lampe die Brennpunkte nicht voneinander beabstandet. Es besteht daher bei der bekann- ten Lampe auch nicht das Problem, dass in der einen Stellung der Lichtquelle ein ringförmiges
Lichtbündel ausgesendet wird.
Ferner wird mit der Zerstreuungsscheibe im bekannten Falle auch kein Lichtbündel erzeugt, das einen Lichtring ausfüllt, wie dies nach der Erfindung der Fall ist, sondern es wird mit der Scheibe lediglich ein in der horizontalen Ebene aufgefächerter Licht- balken erzeugt.
Weiters wurde durch die US-PS Nr. 2, 877, 342 lichtzerstreuende Mittel in Form von konzen- trischen oder radial ausgerichteten Rillen od. dgl. in der vorderen Abdeckscheibe einer Lampe vorgeschlagen. Diese erstrecken sich jedoch im bekannten Falle praktisch über die gesamte Fläche der Abdeckscheibe. Eine derartige Abdeckscheibe führt auch bei einer Stellung der Lichtquelle im Brennpunkt des Hauptreflektors zu einer Zerstreuung des Lichtes. Von einem engen Lichtbündel, wie es für das Fernlicht benötigt wird, könnte dann aber keine Rede mehr sein.
In bestimmten Fällen, die im weiteren Verlauf der Beschreibung noch genau erörtert werden, kann es vorteilhaft sein, die Leuchte mit einer Lichtquelle und mit zwei koaxial angeordneten im wesentlichen parabolischen Hohlspiegelreflektoren, welche unterschiedliche Parameter und unter- schiedliche Brennpunkte aufweisen, derart auszurüsten, dass der äussere, d.
h., näher zur Licht- austrittsöffnung der Leuchte angeordnete Reflektor einen kleineren Parameter aufweist als der innere Reflektor, wobei auch hier die Lichtquelle und die Reflektoren axial gegeneinander derart verschiebbar angeordnet sind, dass sich die Lichtquelle wahlweise in dem einen oder dem andern, dem Brennpunkt des jeweiligen Reflektors nahen Raum, der im weiteren kurz "Brennraum" genannt wird befindet, und dass im Strahlengang zumindest desjenigen Lichtes, welches von einem der
Reflektoren erfasst und reflektiert wird, lichtverteilende optische Mittel angebracht sind.
Es hat sich herausgestellt, dass die Hohlspiegelreflektoren in den Regionen, welche nahe an einer durch den zugehörigen Brennpunkt senkrecht zur Achse gelegten Ebene gelegen sind besonders gut bündeln. Deshalb ist es vorteilhaft wenn jeder Brennraum in dem vom zugeordneten Reflektor umschlossenen Raum liegt. Dies ist besonders für den das Fernlicht erzeugenden Haupt- - Hohlspiegelreflektor mit dem grösseren Parameter äusserst wichtig.
Bei der Zusammenstellung der Parametergrössen und des Abstandes zwischen den Brennräumen der beiden Hohlspiegelreflektoren muss sehr darauf geachtet werden, dass für den Hohlspiegelreflektor, welcher den grösseren Parameter aufweist, die durch den Brennraum des Reflektors und senkrecht zur Leuchtenachse gelegte Ebene den vom Brennraum zum äusseren und inneren Reflektorrand gespannten Winkel derart teilt, dass der äussere Winkel mindestens 10 , vorteilhaft jedoch mindestens 18 und vorzugsweise mindestens 250 beträgt und dass der innere Winkel mindestens 5 , vorteilhaft jedoch mindestens 10 und vorzugsweise mindestens 150 beträgt. Durch diese Winkel der Lichterfassung wird sichergestellt, dass tatsächlich so viel Licht gesammelt wird, um a)
bei der Stellung der Lichtquelle im Brennraum des Reflektors ein wirklich starkes Fern- licht zu erzeugen und b) bei der Stellung der Lichtquelle im Brennraum des Reflektors mit dem kleineren Parame- ter, von dem Reflektor mit dem grösseren Parameter ein ausreichend grosser und licht- starker Lichtring um das Lichtbündel hergelegt wird, welches von dem Reflektor mit dem kleineren Parameter erzeugt und durch lichtstreuende optische Mittel aufgelockert wird, um so den Innenraum des Lichtringes auszufüllen.
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Bei dem Reflektor mit dem kleineren Parameter muss vor allen Dingen darauf geachtet werden, dass der entsprechende innere Winkel genügend gross ist, um mit dem Reflektor mit dem grösseren
Parameter in der Lichtverteilung richtig zusammenarbeiten zu können.
Zu diesem Zweck sollte die Ebene, die durch den Brennraum des den kleineren Parameter i aufweisenden, Reflektor und senkrecht zur Leuchtenachse gelegt ist, den vom Brennraum zum äusseren und inneren Reflektorrand gespannten Winkel derart teilen, dass der äussere Winkel minde- stens 0 , vorteilhaft mindestens 2 und vorzugsweise mindestens 50 beträgt, wogegen der wich- tigerere innere Winkel mindestens 10 , vorteilhaft mindestens 180 und vorzugsweise mindestens 250 beträgt.
Sehr gute Ergebnisse in der Lichtverteilung erhält man, wenn die reflektierende Oberfläche des den grösseren Parameter aufweisenden Reflektors glatt ist oder für eine geringe Homogenisie- rung des Lichtes gegebenenfalls ganz leicht uneben ist, wogegen die reflektierende Oberfläche des den kleineren Parameter aufweisenden Reflektors mit Erhöhungen und/oder Vertiefungen bei- spielsweise mit Wölbungen oder Ringen versehen ist.
Will man dagegen eine Leuchte schaffen, welche bei der Nahlichteinstellung eine Lichtver- teilung aufweist, welche am Rand des Lichtbündels relativ schwach ist und dafür zur Achse hin um so stärker ansteigt, dann ist es vorteilhaft, wenn die reflektierende Oberfläche des den kleineren Parameter aufweisenden Reflektors glatt ist bzw. für eine leichte Homogenisierung des
Lichtung mit nur unwesentlichen Unebenheiten versehen ist, wogegen die reflektierende Oberfläche des den grösseren Parameter aufweisenden Reflektors mit Erhöhungen und/oder Vertiefungen, bei- spielsweise Wölbungen oder Ringen versehen ist.
Gute Ergebnisse erhält man dann, wenn die durch die Erhöhungen und/oder Vertiefungen erzielte Streuung des Lichtbündels so begrenzt wird, dass mit diesem Lichtbündel der von dem andern Reflektor geworfene Lichtring ausgefüllt wird. Dafür sollten die Wölbungen und/oder Ringe eine Höhe aufweisen, welche 3 bis 20%, vorteilhaft 3, 5 bis 12% und vorzugsweise 5 bis 8% ihrer kleinsten Basisdurchmesser bzw. Ringstärke betragen und der grösste Abstand zweier Punkte des
Leuchtkörpers voneinander sollte dabei mindestens doppelt so gross sein, vorteilhaft mindestens
3mal so gross und vorzugsweise 5mal so gross, wie die mittlere Höhe aller Wölbungen.
Statt die Öffnung des zentralen Lichtbündels bereits auf der reflektierenden Oberfläche des einen Reflektors durch Erhöhungen und/oder Vertiefungen zu erreichen, kann es von Vorteil sein, dass von dem Reflektor gesammelte parallele Lichtbündel erst in einem ringförmigen Bereich der
Abdeckscheibe durch lichtstreuende optische Mittel zu verteilen. Man muss dann darauf achten, dass diese lichtstreuenden optischen Mittel sich nur genau vor dem einen der beiden Hohlspiegel- reflektoren befinden, damit bei der andern Stellung der Lichtquelle im Brennraum des andern
Reflektors die von diesem Reflektor dann parallel gerichteten Lichtstrahlen austreten können ohne durch die dem andern Reflektor vorgeordneten lichtstreuenden optischen Mittel beeinflusst zu wer- den.
Auch in einem solchen Fall ist es vorteilhaft, wenn diese lichtstreuenden optischen Mittel in dem Bereich der Abdeckscheibe angeordnet sind, in dem Licht von dem, den kleineren Para- meter aufweisenden, Reflektor durchtritt, in dessen Brennraum sich die Lichtquelle befindet. Wie soeben erörtert, sollte dabei der übrige Bereich der Abdeckscheibe glatt bleiben, damit die von dem andern Hauptreflektor bei Stellung der Lichtquelle in dessen Brennpunkt ausgehenden par- allelen Lichtstrahlen möglichst nicht gestört werden.
Es hat sich überraschenderweise bei Untersuchungen herausgestellt, dass das Licht, welches von dem Hauptreflektor dann gesammelt wird, wenn sich die Lichtquelle nicht in seinem Brenn- punkt sondern in dem Brennpunkt des andern Reflektors befindet (und der Hauptreflektor damit einen Lichtring liefert), auf einem relativ eng begrenzten ringförmigen Bereich der Abdeckscheibe hindurchtritt. Um diesen Lichtring zu homogenisieren oder eventuell auch etwas zu verteilen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass man lichtstreuende optische Mittel in dem ringförmigen
Bereich der Abdeckscheibe anordnet in dem diese von den ringförmig austretenden Lichtstrahlen, durchsetzt werden, die von dem Hauptreflektor gesammelt werden während sich die Lichtquelle im Brennraum des, den kleineren Parameter aufweisenden Reflektors, befindet.
Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn man diese Licht verteilenden
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lmal,spiegelreflektor --30-- mit dem Brennraum F 2 über. Vorteilhaft sind beide Hohlspiegelreflektoren --10 und 30-aus einem Stück. Beide Hohlspiegelreflektoren oder auch Hohlspiegelreflektorenteile haben die gemeinsame Achse --12--. In der Gegend um den Scheitel des Hohlspiegelreflektors --30-- ist bei --31-- eine Öffnung angebracht durch welche die Lichtquelle beispielsweise der
Leuchtkörper einer Glühlampe in den Reflektor hineinreicht.
Die Halterung des Hohlspiegel- reflektors und der Lichtquelle sollen so gebaut sein, dass Lichtquelle und Reflektor in axialer
Richtung gegeneinander verstellt werden können, so dass die Lichtquelle wahlweise in den Brenn- raum F 1 oder den Brennraum F 2 gebracht werden kann. Der Parameter des Hohlspiegelreflektors - ist etwa nur 65% so gross wie der Parameter des Haupt-Hohlspiegelreflektors --10--. Die reflektierende Oberfläche des Hohlspiegelreflektors --30-- soll zur Erzeugung eines Lichtbündels grösseren Öffnungswinkels dienen und ist deshalb mit relativ starken Erhöhungen und/oder Ver- tiefungen z. B. Wölbungen --42-- versehen. Befindet sich nun die Lichtquelle im Brennraum F 1 dann erzeugt der Haupt-Hohlspiegelreflektor --10--- ein starkes eng gebündeltes Fernlicht.
Werden
Reflektor und Lichtquelle dann axial so gegeneinander verschoben, dass die Lichtquelle nach F 2 gerät, so erzeugt dann der Haupt-Hohlspiegelreflektor --10-- einen hellen Lichtring, welcher von den durch den Hohlspiegelreflektor --30-- gesammelten und auf Grund der Wölbungen-42- leicht divergenten Lichtstrahlen ausgefüllt ist. Dadurch entsteht ein Lichtbündel grossen Öffnungs- winkels, welches keine dunklen Bereiche aufweist.
In Fig. 2 ist eine ähnliche Anordnung wie in Fig. 1 gezeigt, jedoch mit dem Unterschied, dass hier ein Teil des Haupt-Hohlspiegelreflektors --10-- mit ganz schwach ausgeprägten Erhöhungen und/oder Vertiefungen --43-- versehen ist, welche nicht die Aufgabe haben das Licht über einen grösseren Winkelbereich zu verteilen sondern auf Grund ihrer schwachen optischen Wirksamkeit nur dazu dienen, das Lichtbündel des Fernlichtstrahles zu homogenisieren. Selbstverständlich können diese homogenisierenden optischen Mittel an der reflektierenden Oberfläche des Haupt-Hohlspiegelreflektors --10-- auch noch weiter zur Lichtaustrittsöffnung --22-- hin, oder bis zu ihrem Rand, angebracht werden.
Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemässe Leuchte ähnlich der Fig. l, wobei jedoch zur Erläuterung die Lichterfassungswinkel zusätzlich eingetragen sind. Die Ebene, welche durch den Brenn-punkt F 1 des Haupt-Hohlspiegelreflektors --10-- senkrecht zur Achse --12-- gelegt worden ist, wird mit SF 1 bezeichnet. Der Winkel zwischen der Ebene SF 1 und einer Geraden, welche durch den Brennraum F 1 und durch die Kante --23-- des Hohlspiegelreflektors --10-- läuft, ist mit a bezeichnet. Im vorliegenden Falle beträgt a zirka 31 .
Der Winkel von der Ebene SF 1 zu einer Geraden, welche durch den Brennraum F 1 und der Trennlinie T zwischen den beiden Hohlspiegelreflektorteilen läuft, wird mit ss bezeichnet und beträgt hier 210. Es ist sehr wichtig, dass zumindest der Brennraum F 1 des Haupt-Hohlspiegelreflektors --10-- von diesem umschlossen wird. Durch den Brennraum F 2 ist ebenfalls eine Ebene senkrecht zur Achse --12-- gelegt. Diese Ebene ist mit SF 2 bezeichnet. Der Winkel der zwischen dieser Ebene SF 2 und einer Geraden, welche durch den Brennraum F 2 und der Trennlinie T zwischen den beiden Hohlspiegelreflektorteilen gelegt ist, wird mit a 2 bezeichnet. In dem hier vorliegenden Falle ist a 2 etwa 50. Der Lichterfassungswinkel des Hohlspiegelreflektors --30--,
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Winkelbereich von etwa 380 austritt.
Der Abstand der beiden Brennräume F 1 und F 2 beträgt etwa 30% des Parameters des Haupt- - Hohlspiegelreflektors-10-. Der Parameter der Parabel ist genauso gross wie der Abstand Brennpunkt bis Scheitelpunkt der Parabel mal zwei. Fig. 4 zeigt einen Hohlspiegelreflektor dessen Haupt- - Hohlspiegelreflektorteil-10-- einen grösseren Parameter aufweist als der Hohlspiegelreflektorteil --30--. Der Brennraum des Hohlspiegelreflektorteiles --10-- liegt bei F 1 während der Brennraum des Hohlspiegelreflektorteiles --30-- bei F 2 liegt. Befindet sich die Lichtquelle im Brennraum F 1, dann sendet der Hohlspiegelreflektor --10-- ein nahezu paralleles Licht aus.
Wird dann die Lichtquelle in den Brennraum F 2 des Hohlspiegelreflektors --30-- gebracht, dann er-
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zeugt der Hohlspiegelreflektor --10-- einen hellen Lichtring der dann in seinem mittleren dunklen
Bereich durch ein Lichtbündel des Hohlspiegelreflektors --30-- ausgeleuchtet wird. Dieses Lichtbündel erhält durch die auf der Oberfläche des Hohlspiegelreflektors --30-- angebrachten Wölbungen einen gewissen Öffnungswinkel.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführung der Erfindung könnte der Hohlspiegelreflektor --10-- selbstverständlich auch bis an die jetztige Lichtaustrittsöffnung - ausgedehnt werden und der Hohlspiegelreflektor --30-- mit seinen Wölbungen könnte dann vor der Lichtaustrittsöffnung --22-- in Verlängerung des Reflektors --10-- angeordnet werden.
Fig. 5 zeigt eine Wölbung --42-- in stark vergrösserter Form.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch die Wölbung --42-- durch ihren kleinsten Basisdurchmesser B-. --Mit --42--- ist die Wölbung bezeichnet und mit --48-- die ursprüngliche Oberfläche des Paraboloids. B bezeichnet den kleinsten Durchmesser der Wölbung --42--. Diese Wölbung - weist die Höhe h von ihren kleinsten Durchmesser B aus gerechnet auf. Mit r ist der Radius der Wölbung --42-- oberhalb ihres kleinsten Durchmessers B bezeichnet.
Die Nahlichthohlspiegelreflektoren --30-- werden vorteilhaft so gestaltet, dass deren parabolisch reflektierende Fläche mit Wölbungen --42-- (Erhöhungen und/oder Vertiefungen) ausgestattet ist, wobei die mittlere Höhe h aller Wölbungen 3 bis 20%, vorteilhaft 3,5 bis 12% und vorzugsweise 5 bis 8% des mittleren kleinsten Basisdurchmessers B aller Wölbungen --42-- beträgt und wobei der grösste Abstand der beiden Endpunkte der Lichtquelle voneinander mindestens doppelt so gross, vorteilhaft mindestens 3mal so gross und vorzugsweise mindestens 5mal so gross ist wie die mittlere Höhe h
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gebenen Beziehung stehen, entsteht ein konisches Lichtbündel, welches von seinem Rand zur Achse hin für den Beobachter an Leuchtkraft kontinuierlich zunimmt.
Die in den Fig. 5 und 6 gezeigte Wölbung --42-- weist eine im Grundriss unrunde Umfangs- linie auf. Sie könnte aber auch genausogut kreisförmig sein. In einer weiteren Ausgestaltung können die Wölbungen in Form von Ringen auf den Hohlspiegeln ausgebildet sein, die koaxial zur Hohlspiegelachse angeordnet sind. In den Fällen in denen die Wölbung ringfömig um die Hohl- spiegelachse angebracht ist, entspricht der kleinste Durchmesser B der Wölbung der Stärke des
Ringes. Rechnet man mit den Mittelwerten der Höhe h bzw. der kleinsten Basisdurchmesser B sämt- licher Wölbungen --42--, so schliesst dies die Möglichkeit einzelner starker Abweichungen von diesen Mittelwerten ein. Eine um so bessere Lichtverteilung erhält man jedoch, je geringer die Abweichungen von den Mittelwerten sind.
Die besten Ergebnisse erzielt man, wenn die Höhe h im wesentlichen jeder einzelnen Wölbung 3 bis 20%, vorteilhaft 3, 5 bis 12% und vorzugsweise 5 bis 8% ihres kleinsten Basisdurchmessers B beträgt. Es ist weiterhin von Vorteil, wenn die grösste Ausdehnung der Projektion des Leuchtkörpers auf eine Ebene senkrecht zur Richtung seiner grössten Ausdehnung mindestens 25% der mittleren Höhe aller Wölbungen, vorteilhaft der Höhe jeder einzelnen Wölbung beträgt.
Eine für den Beobachter in allen (im ausgeleuchteten Öffnungswinkel liegenden) Blickrichtungen besonders günstige Lichtverteilung ergibt sich, wenn der mittlere kleinste Basisdurchmesser B aller Wölbungen --42--, vorteilhaft der kleinste Basisdurchmesser B jeder einzelnen Wölbung, 5 bis 40%, vorteilhaft 7 bis 30% und vorzugsweise 9 bis 25% des Abstandes des Scheitels des parabolischen Hohlspiegelreflektors von seinem Brennpunkt bzw. der Mitte seines Brennraumes beträgt.
Gute Ergebnisse erzielt man, wenn die Flächen der Wölbungen --42-- als Kugelkalotten ausgeführt sind, wobei vorteilhaft der Krümmungsradius R dieser Kugelkalotten zwischen 10 und 70%, vorzugsweise zwischen 15 und 50% des Abstandes der Mitte des Brennraumes zum Scheitelpunkt des parabolischen Hohlspiegelreflektors beträgt. Der Hohlspiegelreflektor --30-- in den Fig. l, 2,3 und 4 ist im Prinzip parabolisch, wenn man von den kleinen Abweichungen durch die Wölbungen absieht.
Zur Steuerung der Lichtverteilung kann es vorteilhaft sein, wenn die Oberflächen der Wölbungen Ausschnitte aus ellipsoiden oder ellipsoidartigen Flächen sind und der Grundriss der Basis der Wölbung länglich, vorteilhaft elliptisch oder in etwa elliptisch ist.
Auch können bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung die Wölbungen in Form von die Achse des Hohlspiegelreflektors konzentrisch umgebenden Ringen ausgebildet sein, deren
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