DE641918C - Elektrischer Scheinwerfer mit einem aus mehreren Rotationskoerpern zusammengesetztenReflektor und einer vor demselben angeordneten Blende - Google Patents

Elektrischer Scheinwerfer mit einem aus mehreren Rotationskoerpern zusammengesetztenReflektor und einer vor demselben angeordneten Blende

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DE641918C
DE641918C DEF77559D DEF0077559D DE641918C DE 641918 C DE641918 C DE 641918C DE F77559 D DEF77559 D DE F77559D DE F0077559 D DEF0077559 D DE F0077559D DE 641918 C DE641918 C DE 641918C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V7/00Reflectors for light sources
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/30Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by reflectors
    • F21S41/32Optical layout thereof
    • F21S41/33Multi-surface reflectors, e.g. reflectors with facets or reflectors with portions of different curvature
    • F21S41/331Multi-surface reflectors, e.g. reflectors with facets or reflectors with portions of different curvature the reflector consisting of complete annular areas
    • F21S41/333Multi-surface reflectors, e.g. reflectors with facets or reflectors with portions of different curvature the reflector consisting of complete annular areas with discontinuity at the junction between adjacent areas

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Elektrischer Scheinwerfer mit einem aus mehreren Rotationskörpern zusammengesetzten Reflektor und einer vor demselben angeordneten Blende Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, der durch seine eigenartige und zweckmäßige Ausführung nicht nur eine besonders intensive Beleuchtung der Fahrbahn gestattet, sondern auch eine Blendung der entgegenkommenden Fahrzeugführer oder Fußgänger völlig vermeidet.
  • Es sind bereits elektrische Scheinwerfer bekanntgeworden, .deren Reflektor sich aus mehreren Rotationskörpern zusammensetzt, vor welchen eine die aufwärts gerichteten Strahlen abschirmende Blende angeordnet ist. Der Reflektor besteht in diesem Falle aus einem oberhalb und einem unterhalb der durch .die Lichtquelle gelegten Horizontalebene liegenden halben Rotationskörper, der durch Rotation einer die Lichtquelle in einer nach vorn gerichteten Ebene allseitig - umgebenden. Leitlinie um eine durch die' Lichtquelle horizontal nach vorn gehende Achse entstanden ist.
  • Diese. bekannten Scheinwerfer haben jedoch den Nachteil, daß die von ihnen in einem Bündel ausgeworfenen parallelen Lichtstrahlen durchweg von gleicher Lichtintensivität sind und daher keine günstige Lichtverteilung durch zweckmäßige Ausnutzung der Intensität gestatten. .
  • Die Erfindung bezweckt, diese bekannten Scheinwerfer zu verbessern, und zwar dadurch, ' daß sämtliche von der Lichtquelle ausgehenden Lichtstrahlen durch geeignete Reflektoren gebrochen -werden, derart, daß dieselben zum größten. Teil in waagerechter Richtung den Scheinwerfer verlassen, während nur ein kleiner Teil derselben nach vorn schräg abwärts auf die Fahrbahn geleitet wird, und zwar derart, daß das Strahlenbündel nach oben scharf abgegrenzt ist, während :die Dichte der Lichtstrahlen nach unten langsam abnimmt. Auf -diese -Weise wird es ermöglicht, daß, die Beleuchtung da, wo sie sein soll, nämlich in der größten Entfernung vom Fahrzeug, am intensivsten wirkt, während für die .nähere Umgebung des Fahrzeuges infolge der kürzeren. Entfernung trotzdem eine gute Beleuchtung erzielt wird, ohne daß entgegenkommende Personen durch den Scheinwerfer geblendet werden.
  • Dies wird gemäß. der Erfindung dadurch erreicht, daß die Leitlinie aus mehreren. Ellipsen und dem oberen Teil einer Halbparabel zusammengesetzt ist, die in derartiger Beziehung stehen, daß erstens der größte Teil des Raumes um die Lichtquelle von einer Ellipse umschlossen wird, welche die von der in ihrem einen Brennpunkt befindlichen Lichtquelle ausgehenden Strahlen auf eine zweite Ellipse wirft, von der sie mit wesentlich größerer Konzentration auf dem oberen Teil der Parabel geleitet werden, von der sie parallel gerichtet nach außen treten, und daß, zweitens der von der ersten Ellipse nicht erfaßte Raum um die Lichtquelle vollständig - bis auf den für die Lampenfassung benötigten Raum - von.:;-weiteren Ellipsen umgeben wird, die die; auf sie treffenden Lichtstrahlen direkt bzc:.@ Über eine weitere Ellipse auf den untexx@' Teil .der Halbparabel werfen, von wo sie parallel mit den übrigen Strahlen nach außen treten.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung hat zur Folge, da.ß .die Lichtstrahlen nicht direkt aus dem die Lichtquelle allseitig umgebenden Relektorgehäuse austreten können, sondein durch die Reflektörwände unter mehrfacher Brechung gesammelt werden, so daß sie in dichten geschlossenen Strahlenbündeln in waagerechter Richtung, und zwar nach oben scharf abgegrenzt, das Gehäuse verlassen.
  • Die Erfindung ist in den Abbildungen in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Längsschnitt durch den Erfindungsgegenstand, Abb.2 eine schematische Darstellung der Strahlenbrechung im Refllektorgehäuse, Abb.3 einen senkrechten Querschnitt nach Linie G-G durch die aus dem Refl@ektorgehäuse austretenden Strahlenbündel, Abb. q. einen senkrechten Querschnitt nach Linie F-F durch das Reflektorgehäuse, Abb. 5 einen waagerechten Querschnitt durch den Erfindungsgegenstand, Abb. 6 einen senkrechten Längsschnitt durch zwei Filterplatten, Abb.7 den ganzen Strahlenfilter in Ansicht von vorn, Abb.8 eine Darstellung des Strahlenbereiches vor dem Eintritt in den Strahlenfilter: Das Scheinwerfergehäuse, das am Auto fest . montiert wird, besteht im wesentlichen aus rechtwinklig zueinander angeordneten ebenen Wänden i. Im vorderen Teil verlaufen die Seitenwände 2 nicht parallel zueinander. Der Abstand derselben ist nach vorwärts vergrößert entsprechend der erforderlichen seitlichen Streuung des Strahlenbündels. Oberhalb der Horizontalebene durch die Achse A-A (Abt. i) sind die Seitenwände 2 senkrecht, unterhalb - dieser Ebene aber geneigt, um eine Beleuchtung der Fahrbahn in nächster Nähe des Fahrzeuges zu ermöglichen. Geg°n vorn ist das Gehäuse durch eine planparallele Glasplatte 3 dicht abgeschlossen. Ein Scharnier 5 gestattet das Öffnen eines Deckels 8 am hinteren Teile des Gehäuses zum Auswechseln der Glühbirnen und Einstellen der Scheinwerfer usw. Im Innern des Gehäuses sind beidseitig Lager 6 fest montiert, die zur Aufnahme der horizontalen Drehachse 22 (Fig. q.) des Scheinwerfers dienen. Der Scheinwerfer selbst besteht aus zwei Teilen, die in fester Verbindung zueinander ;,sind.
  • ii Der eine Teil wird durch den Reflektor 7 '.gebildet, den man sich dadurch entstanden enken kann, daß die aus Ellipsenteilen und einer halben Parabel zusammengesetzte Abb. 2 mit der Geraden A-A als Drehachse, von der Horizontalebene durch A-A ausgehend, um 2oo° n. T. gedreht wird. Die konkaven Flächen des so entstehenden Hohlkörpers sind reflektierende Spiegelflächen.
  • Die Abb.2 hat folgende Zusammensetzung: An ein Ellipsenstück Ei mit den Brennpunkten L und Bi folgt anschließend ein Ellip.senstück L'. mit den Brennpunkten L und B.. Das anschließende Ellipsenstück Ei hat die Brennpunkte Bi und BP. Der folgende Ellipsenteil E3 ist über die Brennpunkte L und B" konstruiert, und endlich das Ellipsenstück EJ hat die Brennpunkte B4 und BP.
  • Die Lichtquelle L ist zugleich der eine Brennpunkt der Ellipsen El, E. und E3. Der Brennpunkt Bi ist den Ellipsen Ei und Ei gemeinsam. B. gehört als Brennpunkt den beiden EllipsenE. und E.' an. Der Brennpunkt BP der Parabel P ist gleichzeitig der zweite Brennpunkt der Ellipsen E,, E3 und E.'. Das letzte Ellipsenstück F'.' wird durch die Drehachse A-A begrenzt. Der Brennpunkt BP der Parabel P liegt auf der Geraden A-A, die gleichzeitig Parabelachse ist. Die beiden Brennpunkte L und BP liegen auf der Hauptachse A-A und bleiben bei der erwähnten Drehung der Abb.2 unverändert, während die Brennpunkte Bi und B, je einen Halbkreis beschreiben.
  • Der Gang der Strahlen ist folgender: Alle Strahlen a, die von der Lichtquelle L auf die Ellipse E, fallen, werden nach EI reflektiert und gehen durch den BrennpunktBi. Ei'-reflektiert diese Lichtstrahlen durch den zweigen Brennpunkt dieses Ellipsenteiles, nämlich durch BP, auf die Parabel P, wo diese Strahlen, weil sie durch den Brennpunkt B, der Parabel gehen, parallel zur Pafabelachse, d. h. parallel zur Drehachse A-A, gerichtet werden. Die Strahlen b, die von der gleichen Lichtquelle L ausgehen und auf die Ellipse E_ treffen, gehen durch den zweiten Brennpunkt dieses Ellipsenteiles, nämlich durch B.. Auf dem Ellipsenstück E'.; werden diese Strahlen, als von dem einen Brennpunkt B@ ausgebend, nach dem anderen Brennpunkt BP reflektiert und somit durch die Parabel P analog den Strahlen a, parallel zur Drehachse A-A gerichtet. Die im Sektor S3 liegenden Strahlen c werden auf der Ellipse E3 mit den Brennpunkten L und BP auf die Parabel P reflektiert und verlaufen entsprechend den übrigen Strahlen a. und b parallel zur Drehachse A-A.
  • Abb. 3 zeigt den Vertikalschnitt G-Gr vor der Parabolfläche; die Lichtstrahlena treten in einem halben Kreisring a-a mit dem Zentrum BP aus dein Scheinwerfer; m einem kleinen Halbkreis b um den gleichen Mittelpunkt BP liegen 'die austretenden Lichtstrählen. b, und im halben Kreisring c-c zwischen den. Flächen b und a-a sind die austretenden Strahlen.c.
  • Die Ellipse E'1. (Abb. 2) ist zwischen L. und Bp unter die Drehachs-eA-A gezogen, um die direkten Lichtstrahlen von L nach F9 abzuschirmen und gleich den übrigen Strahlen a durch den Brennpunkt B" zu lenken.
  • Durch diese Anordnung werden sämtliche von der Lichtquelle L ausgehenden Lichtstrahlen, mit Ausnahme. derjenigen in .dem kleinen Sektor Sl' ' liegenden, parallel zur Achse A-A gerichtet und in den kleinen Querschnittb, c-c oder a-a zusammengenommen. Der Nutzeffekt der Lampe wird dadurch wesentlich erhöht. Die Lampe kann kleiner und schwächer gehalten werden.
  • Eine wesentliche Bedingung besteht darin, daß die Lichtquelle genau im Brennpunkt L sich befindet, zu welchem Zwecke eine. geeignete Reguliervorrichtung 12 vorgesehen wird.
  • Aus konstruktiven Gründen ist der Reflektor an der Horizontalebene durch die Drehachse A.-A in zwei Teile zerlegt, die durch ein Scharnier 16, das in dieser Ebene liegt und senkrecht zu A-A steht, fest miteinander verbunden sind. Diese Konstruktion ermöglicht ein rasches und bequemes Auswechseln der Lampen.
  • Durch das Zusammendrängen der austretenden Lichtstrahlen in einen Raum mit kleinem Querschnitt (Abb.3) wird die Konstruktion eines geeigneten . Filters praktisch möglich.
  • Dieser Filter bildet den zweiten. Teil des Scheinwerfers. Mit dem Reflektor 7 fest verbunden ist ein Rahmen 17 (Abb. i und @), der eine Anzahl Metallplatten 18 trägt. Diese Metallplatten 18 bilden in ihrer Gesamtheit den Strahlenfilter. Die "-erforderliche parallele Stellung dieser Platten zueinander wird mittels geeigneter Stützen i9, die im Rahmen 17 befestigt sind, gewährleistet.
  • Abb. 6 zeigt einen axialen Längsschnitt durch zwei solcher Platten 18, wobei zur Ermöglichung der Darstellung in der Zeichnung die Höhen gegenüber den Längen im Maßstab io:i eingetragen sind.. Die feinen Doppellinien in Abb. 6 bedeuten, saß diese Flächen a .1s ebene Spiegelflächen poliert sind. Die Achsen C-C, die in der Mitte der lichten Öffnungen h zwischen je zwei Platten verlaufen, sind parallel zur HauptachseA-A. Die oberen Spiegelflächen 2o schneiden sich allein einer horizontalen Linie; die am vorderen Ende der Platten durch die Achse C-C geht und auf ihr senkrecht steht. Diese Flächen 20 verteilen sich auf die hintere Hälfte der Länge an der oberen Fläche der Platte. Die vordere Hälfte ist mit Querrippen 2 i versehen, denen Höhe i zum gegenseitigen Abstand h in demselben Verhältnis steht wie der Abstand A der Platten 18 zu deren halber Läge.
  • Das Verhältnis h: i sei das Filterverhältnis. Die unteren Flächen der Platten sind sämtlich in ihrer ganzen Ausdehnung als Spiegelflächen ausgebildet. Die Dicke der Platten, die Anzahl der Flächen 2 0 und der Rippen 21 hängt nur von der Art des verwendeten. Materials und von der Möglichkeit dessen Verarbeitung (Walzfähigkeit) ab. Die Platten sind möglichst dünn zu halten. Die Querrippen 21 ergeben eine willkommene Querversteifung und dienen zugleich zur Aufnahme der Stützen i9.
  • Durch die. starre und parallele Anordnung des Strahlenfilters gegenüber der HorizontalachseA-A hat der Kern des von der Parabolfläche ausgehenden Strahlenbündels, nämlich die horizontalen Strahlen, den ungehinderten ;Verlauf.
  • In Abb.6 ist das Strahlenbündel der ungebrochen aus. dem Filter austretenden (direkten) Strahlen m-n mit punktierten Linien schraffiert. Der Strahls stellt den Grenzstrahl dar zwischen direktem Strahl und einmal gebrochenem Strahl. Der Strahle ist der steilste aufwärts gerichtete Strahl, dessen Austritt aus dem Filter möglich ist; er ist dann. gegenüber der Horizontalachse um den Betrag seines Höhenwinkels abwärts gerichtet. Der Grenzstrahl zwischen direktem Strahl und doppelt reflektiertem Strahl ist mit f bezeichnet. In Abb.6 ist der Gang dieses -Strahles bei doppelter Bereclmiing eingezeichnet, der direkte Strahl verläuft an der Oberfläche der unteren Platte.
  • Die vorbeschriebene Anordnung der Flächen 20 verhindert das Austreten von Lichtstrahlen aus dem Filter, die steiler aufwärts gerichtet sind .als der letztmögliche direkte Strahl. Der Strahl g ist der letzte mögliche abwärts fallende Lichtstrahl, der aus dem Filter austreten kann; seine Neigung abwärts gegenüber der Horizontalachse wird durch die Brechung verdoppelt. Der Bereich des filtrierten. Strahlenbündels auf deiner im AbstandD vom Scheinwerfer entfernten Vertikalebene ist somit vom Schnittpunkt der Hauptachse A-ALauf dieser Vertikalebene nach oben gleich dem Abstand D multipliziert mit dem Filterverhältnis, währenddem der Lichtbereich unterhalb der Achse A-A viermal größer ist.
  • Abb. 8 zeigte den Bereich der Strahlen, und zwar im linken Teil vor dem Eintritt in den Filter, wobei die Winkel zehnmal zu groß aufgezeichnet sind, und im rechten Teil nach dem Austritt aus dem Filter. Die Lichtstrahlen, die vor ihrem Eintritt in den Filter gleichmäßig um die Horizontalachse C-C gruppiert sind, werden durch den Filter, mit Ausnahme der direkten Strahlen, ausnahmslos abwärts reflektiert, also der Bieleuchtung der Fahrbahn ;nutzbar gemacht. Das Bündel der direkten Strahlenm-n, in der Abb.8 senkrecht schraffiert, hat nach dem Austritt aus dem Filter eine vertikale Ausdehnung, die gleich dem doppelten Filterverhältnis ist und symmetrisch zur Achse C-C liebt. Die aufwärts gerichteten Lichtstrahlen d-e, in Fig.8 schief nach rechts schraffiert, werden durch den Filter gebrochen zu einem Strahlenbündel, .das von der Achse C-C abwärts bis zum doppelten Filterverhältnis reicht. Die abwärts gerichteten Strahlen f-g, in Abb.8 schief nach links punktiert schraffiert, haben nach dem Austritt aus dem. Filter einen Bereich etwas unterhalb des Filterverhältnisses beginnend und bis . zum vierfachen Filterverhältnis hinabreichend.
  • Die Form des Reflektors vergibt ,eine konzentrierte Gruppierung der Lichtstrahlen parallel zur Achse A-A. Somit sind die direkten Strahlen am dichtesten während die Strahlenbündeld-e und 1-g von oben nach unten abnehmen. In ihrer Gesamtheit und gegenseitigen überdecktuig verhält man somit ein Strahlenbündel, das im obersten Fünftel die größte Dichte aufweist.
  • Das den Zeichnungen und Berechnungen zugrunde liegende Filterverhältnis von i : 8o dürfte das Geeignetste sein.. Blei einer Stellung des Scheinwerfers i m über Boden und einer Neigung der Hauptachse um 1/$o gegen den Horizont reichen die Schnitte der Lichtstrahlen mit einer horizontalen Fahrbahn vom Unendlichen bis i 6 m vor den Scheinwerfer.
  • Der Scheinwerfer selbst ist mit einer geeigneten Kippvorrichtung ausgestattet, zu welchem Zweck der Rahmen, der den Reflektor und den Strahlenfilter trägt, mit einer horizontalem. Drehachse 22 versehen ist, die in den Lagern 6 im Gehäuse i drehbar ist.
  • Die Wirkungsweise des Scheinwerfers ist folgende: Die aus dem Reflektor 7 austretenden Lichtstrahlen werden durch den Filter mit dem Verhältnis i : 8o zu einem Strahlenbündel vereinigt, dessen größte Dichte in der Achse A-A liegt und dessen Ausdehnung von dieser Achse aus gerechnet nach oben 8o° n.T. und nach unten q.° n. T. beträgt. Wenn der Scheinwerfer i m über Boden. angebracht ist und die Achse A-A um 8o° gegen den Horizont geneigt ist, so verläuft der oberste Lichtstrahl horizontal, die intensivste Beleuchtung ist von etwa i 2o bis 6o m und nimmt ab bis auf 16 m. Dadurch ist jede Blendung für ein Auge, das sich mehr als i m über Boden befindet, absolut ausgeschlossen. Die ganze Fahrbahn ist bis auf eine Distanz von mindestens i 2o m vor dem Scheinwerfer gut beleuchtet. Die Beleuchtung ist trotz des Abnehmens der Dichte der Lichtstrahlen doch eine gleichmäßige, weil gleichzeitig auch die Distanz abnimmt. Die Beleuchtung der nächsten Umgebung des Scheinwerfers ist ebenfalls gewährleistet, indem in beliebiger Steilheit aufwärts gerichtete Lichtstrahlen durch die unterste Filterplatte in abwärts gerichtete Lichtstrahlen 'von entsprechender Steilheit verwandelt werden und diesen Strahlen nur durch die schiefe Grundplatte q. des Scheinwerfergehäuses eine Grenze gesetzt ist. Die schiefe Stellung der Gehäuseseitenwände 2 bezweckt, daß jeder auf sie treffende Lichtstrahl mehr oder weniger steil nach abwärts reflektiert wird. Über der Grenze der obersten direkten Strahlen ist kein Lichtstrahl mehr möglich.
  • Bei freier Fahrt wird der Scheinwerfer der Fahrgeschwindigkeit entsprechend eingestellt. Beim Herannahen eines entgegenkommenden Fahrzeuges sind die Scheinwerfer abwärts zu kippen, und zwar nur so weit, daß der Lenker des entgegenkommenden Fahrzeuges nicht mehr geblendet wird. Dabei hat jeder Fahrer .seine Fahrbahn auf genügende Distanz noch voll beleuchtet. Ein Kreuzen kann so sicher wie bei vollem Tageslichterfolgen, da die eigenen Scheinwerfer das zu kreuzende Fahrzeug im unteren breitesten Teil voll beleuchten.
  • Kleine Schwankungen in der Längsrichtung der Fahrzeuge sind unvermeidlich. Sie werden durch die Querwellen in der Fahrbahn hervorgerufen. Der Lenker eines entgegenkommenden Fahrzeuges wird jedoch nur einen kurzen Moment in den Strahlenbereich des Scheinwerfers kommen, weil der Wagen sofort wieder in seine Gleichgewichtslage zurückkehrt. Dieser kurze Augenblick genügt aber nicht, um eine tatsächliche Blendwirkung zu verursachen. ' Mit fortschreitender Technik (absolut ebene Fahrbahn durch Straßenfertiger, Schwingachsen an den Autos) werden solche Gleichgewichtsstörungen bedeutend verringert.
  • Bei Verwendung von Lampen mit zwei vers c 'hiede nen Glühkörpern wird der zweite Glühkörper, der naturgemäß, nicht mehr im Brennpunkt L liegen kann, ein weniger intensives Licht ergeben. Mit der Vorschrift einer größten Reichweite der Scheinwerfer von 8o m könnte sein absolut blendungsfreier Innerortsverkehr Herreicht werden, wofür die schwächere Strahlung vollständig genügt. Die Fahrzeugführer hätten trotzdem seine viel bessere Beleuchtung der Fahrbahn als mit den heute üblichen abgeblendeten Scheinwerfernoder den speziellen, Stadtlichtern.
  • Einer der wichtigsten. Vorzüge dieses Scheinwerfers liegt darin, daß per bei Nebel günstig ist. Die schlechte Sicht bei Nebel ist bekanntlich eine Folge der Blendwirkung durch Lichtreflektion in den beleuchteten Wasserteilchen. Die Sehstrahlen dringen bei vorliegendem Scheinwerfer auf einem viel längeren Wege durch unbeleuchteten Nebel, bis sie in das Auge dies Fahrzeuglenkex#si treffen, als dies bei den bis jetzt üblichen Scheinwerfern der Fall ist, weshalb seine Blendwirkung ausgeschlossen wird. Außerdem können: die Scheinwerfer mittels der Kippvorrichtung auf diejenige Distanz eingestellt werden, die der Sichtweite durch den Nebel entspricht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Scheinwerfer mit einem aus mehreren Rotationskörpern zusammengesetzten Reflektor und einer vor demselben angeordneten, die aufwärts gerichteten Strahlen abschirmenden Blende,- wobei der Reflektor aus einem oberhalb und einem unterhalb der durch die Lichtquelle gelegten Horizontalebene liegenden halben Rotationskörper besteht, der durch Rotation einer die Lichtquelle in einer nach vorn gerichteten Ebene allseitig umgebenden Leitlinie um eine durch die Lichtquelle horizontal nach vorn gehende Achse entsteht, dadurch gekennzeichnet, .daß die Leitlinie aus mehreren Ellipsen und dem oberen Teileiner Halbparahel zusammengesetzt ist, die in derartiger Beziehung stehen, daß erstens der größte Teil des Raumes um die Lichtquelle (L) von einer Ellipse (Ei) umschlossen wird, welche die von der in ihrem einen Brennpunkt befindlichen Lichtquelle (L) ausgehenden Strahlen auf eine zweite Ellipse (Ei) wirft, von .der sie mit wesentlich größerer Konzentration auf denn oberen Teil. der Parabel (P) geleitet werden, von der sie parallel gerichtet nach außen treffen, und daß zweitens der von der ersten Ellipse (Ei) nicht @erfaßte Raum um die Lichtquelle vollständig, bis auf den für die Lampenfassung benötigten Raum, von weiteren Ellipsen (E2 und E3) umgeben wird, die die auf sie treffenden Lichtstrahlen direkt bzw. über eine weitere Ellipse (E2) auf den unteren Teil. der Halbparabel werfen, von wo sie parallel mit den übrigen Strahlen nach außen treten.
  2. 2. Scheinwerfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende vor dem Reflektor in bekannter Weise aus mehreren waagerecht, parallel zur Paraboloidachse (A-Bp) angeordneten Metallplatten (i8) besteht, welche auf der Unterseite als @ebene Spiegelflächen ausgebildet sind, während die oberen. Flächen an der zum Reflektor gelegenen Seite in mehrere schräge Flächen (2o) unterteilt sind, deren Verlängerungen sich am vorderen. Ende des Filters in der horizontalen Mittellinie zwischen den betreffenden Filterplatten (18) schneiden und die vordere Hälfte der oberen Plattenfächer durch Querrippen (21) unterteilt ist.
  3. 3. Scheinwerfier nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Reflektor und Strahlenfilter als Ganzes an einer senkrecht zur Scheinwerferhauptachse (A A) im Scheinwerfergehäuse (i) drehbar gelagerten Horizontalachse (22) befestigt ist. .
  4. 4. Scheinwerfer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, da.ß die beiden vorderen Seitenteile (2) des Scheinwerfergehäuses (i) als ebene Spiegelflächen ausgebildet sind, welche gegenüber den Vertikalebenen. an ihren oberen Kanten derart geneigt sind, daß jeder auf sie tief-' fende Lichtstrahl nach abwärts reflektiert wird.
  5. 5. Scheinwerfer nach Anspruch i bis 4, ,dadurch gekennzeichnet, daß die untere Fläche (4) des Scheinwerfergehäuses (i) eine nichtspiegelnde, nach vorn geneigte Oberfläche hat.
DEF77559D 1934-05-15 1934-05-15 Elektrischer Scheinwerfer mit einem aus mehreren Rotationskoerpern zusammengesetztenReflektor und einer vor demselben angeordneten Blende Expired DE641918C (de)

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