CH156264A - Glühlampe für Scheinwerfer an Kraftfahrzeugen. - Google Patents

Glühlampe für Scheinwerfer an Kraftfahrzeugen.

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Description


  Glühlampe für Scheinwerfer an     Kraftfahrzeugen.       Mit der vorliegenden Erfindung wird an  gestrebt, für Kraftfahrzeuge neben dem be  kannten,     starken,        weissen    Scheinwerferlicht  mit ein und derselben Glühlampe ein Ab  blendlicht zu schaffen, welches einerseits die  entgegenkommenden Fahrer oder     Fussgänger     nicht blendet, welches aber anderseits doch so  hell ist, dass dem Führer des abgeblendet fah  renden Kraftfahrzeuges nicht die im Ver  kehr insbesondere auf dunklen     Landstrassen     unbedingt erforderliche     Übersicht    verloren  geht.

   Dieser Nachteil ist nämlich bei den be  reits bekannt gewordenen     Mehrfaden-Glüh-          lampen    mit zwei etwa in der Längsachse an  geordneten Fäden vorhanden,     zwischen    denen  eine Blende angeordnet     -ist,    welche dem  Hauptglühfaden die volle Belichtung des  Reflektors gestattet, welche aber anderseits  die von dem     Nebenfaden    ausgehenden Strah  len gegen den Reflektor völlig abblendet.

    Auf diese Weise erzeugt der Nebenfaden nur  ein sogenanntes Stadtlicht, welches wegen  seiner geringen Lichtstärke auf dunklen    Strassen ohne Gefährdung des abgeblendet  fahrenden Kraftfahrzeuges gar nicht an  gewendet werden kann. - Bei andern Mehr  faden-Glühlampen, bei welchen der Neben  faden durch einen vorzugsweise gelb gefärb  ten Teil des Glaskolbens scheint,     weil    gelbes  Licht von den Augen angenehmer empfunden  wird, ist bisher noch eine Mischung mit  weissem Licht vorhanden, welches von den  rückwärtig in den Reflektor gelangenden       Strahlen    des Nebenfadens herrührt. Auf  diese Weise entsteht ein irreführendes Zwie  licht, welches für Kraftfahrzeuge nicht  brauchbar ist.  



  Es ist nun der Hauptzweck der vorliegen  den Erfindung, mit dem Nebenglühfaden  eine grosse Lichtausbeute dadurch zu erzielen,  dass zweckmässig ein möglichst grosser Anteil  seines vorzugsweise farbig abgeblendeten  Lichtes in den Reflektor und damit auf die  Strasse gelangt. Um diese Wirkung des Ab  blendlichtes zu erreichen, wird zwischen dem  Haupt- und Nebenglühfaden eine Blende an-      geordnet, welche einerseits dem Hauptfaden  gestattet, vom Brennpunkt aus den ganzen  Reflektor     mit    weissem Licht auszufüllen. An  derseits gibt diese Blende aber auch dem  durch den farbigen oder mattierten Teil des  etwa kugelförmigen Glaskolbens scheinenden  Nebenfaden zur Strahlung in den Reflektor  wenigstens eine, mehr oder weniger breite  Zone) frei, und zwar unter Vermeidung der       Mischung    beider Lichtsorten.

   Hierdurch  wird bereits ein helleres Abblendlicht erzielt.  



  Es ist aber bei Nachtfahrten oft er  wünscht, das abgeblendete Licht mit an  nähernd der Stärke auszusenden, wie sonst  das weisse Scheinwerferlicht, um auch bei ab  geblendetem Licht entferntere Gegenstände  besser erkennen zu können. Es darf mit an  dern Worten dem Fahrer bei Umschalten auf  abgeblendetes Licht, nicht wie bisher, plötz  lich die     Orientierung    auf dunklen Strassen  genommen werden, ein Mangel, der schon  viele schwere Unfälle verursacht hat.  



  Um also den Nebenfaden ähnlich wirken  zu lassen, wie den im Brennpunkt liegenden  Hauptfaden, wird der erstere zweckmässiger  weise sehr nahe an den Brennpunkt also an  den Hauptfaden herangeführt, und zwar un  ter Beibehaltung einer Blende, zum Beispiel  in Form eines Tellerschirmes zwischen beiden  Fäden. Diese sollen nunmehr bei ihrer jewei  ligen Einschaltung den ganzen Reflektor aus  füllen. Um trotzdem zu verhüten, dass die  Strahlen des Haupt- oder Nebenfadens etwa  gleichzeitig durch die verschieden gedämpf  ten oder gefärbten Zonen des Glaskolbens  scheinen können, erhält     zweckmässigerweise     die oben erwähnte kugelige Form des Glas  kolbens an der Grenze der beiden Zonen eine  starke     Einschnürung    nach dem zwischen bei  den Leuchtkörpern vorhandenen Tellerschirm  hin.

   Der Glaskolben erhält dadurch eine in  ähnlicher Form bekannte Ausführung aus  zwei zusammenhängenden Kammern. Ein  solcher     Doppelglaskolben    ist jedoch in dem       beschriebenen    Sinne     bezw.    im Zusammen  hang     mit    dem vorliegenden     Leuchtsystem    bis  her nicht zur Anwendung gelangt. Mit dem    Nebenfaden wird bei . dieser neuen Doppel  kammerglühlampe eine sehr günstige Fern  und     Seitenwirkung    der ausgesandten Licht  strahlen dadurch erzielt, dass derselbe ausser       seiner    oben erwähnten Nähe am Hauptfaden  auf dem Tellerschirm eine senkrechte Stel  lung erhält.  



  Um das gleichzeitige Auftreffen zweier  Lichtsorten auf den Reflektor zu verhüten,  kann ausser der     Einschnürung    des Glaskol  bens der Tellerschirm mit einem Aussenrand  versehen sein, der die Strahlen vom     Haupt-          und    Nebenfaden innerhalb der Grenze der zu  gehörigen klaren, mattierten oder gefärbten  Glaszone hält.  



  Es ist schon vorgeschlagen worden, durch  mechanische Vorrichtungen verschieden ge  färbte oder mattierte Glühlampen abwech  selnd in den Brennpunkt des Reflektors zu       bringen,    um auch bei Abblendung mit dem  Nebenfaden ein starkes Fernlicht zu erhalten.  Das Ideal bleibt aber, mit einer im Gehäuse  feststehenden Glühlampe, wie dies die vor  liegende Erfindung ermöglicht, sowohl ein  starkes weisses Fernlicht zu erzeugen und  durch blosse elektrische     Umschaltung    bei Be  darf     ein    ebenfalls     weihragendes    Abblend  licht.  



  In der Zeichnung sind drei Ausführungs  formen der neuen Glühlampe für Schein  werfer an Kraftfahrzeugen dargestellt:  Die erste mit einer gefärbten     Kalotte    des  Lampengefässes zeigt:       Fig.    1 in der Ansicht und teilweise im       Querschnitt    ohne Scheinwerferspiegel,       Fig.    2 desgleichen mit Parabolspiegel und  dem Strahlenverlauf bei Abgabe von weissem  Scheinwerferlicht, und       Fig.    3 bei Abgabe von abgeblendetem far  bigem Licht.  



  Die zweite mit einer gefärbten. jedoch  nach innen gewölbten Kalotte, die aussen mit  einer Spiegelfläche belegt ist, zeigt:       Fig.    4 bis 6 in den gleichen Ansichten  wie     Fig.    1 bis 3.  



  Die dritte, mit einem Lampengefäss aus  Klarglas und einem unmittelbar anschliessen  den, farbigen Lampengefäss zeigt:           Fig.    7 in einem Scheinwerferspiegel mit  einem eingeschalteten Hauptglühfaden, und       Fig.    8 dieselbe mit dem eingeschalteten  Nebenfaden.  



  Bei der ersten     Ausführungsform    nach       Fig.    1 bis 3 wird die äussere     Kalotte    2 des  Glaskolbens 1 farbig hergestellt, während der  übrige Teil aus Klarglas besteht. Die Fär  bung der Kalotte 2 oder eines andern Teils  der Lampenglocke kann durch     Überfangglas,     durch Mattieren, durch Tauchverfahren oder  durch Auflegen von farbigen Schichten her  gestellt sein. Das Wort farbig bezieht sich  natürlich auf alle beliebigen geeigneten Far  ben, vorzugsweise jedoch auf gelb oder  orange.   Zur Anwendung gelangt eine Mehrfaden  lampe, deren rückwärtiger Hauptfaden 3 nur  durch das Klarglas des Kolbens 1 und deren  Nebenfaden 7 nur durch die farbige Kalotte  2 scheinen soll.

   Die hierzu dienende Blende 8  kann flach oder gewölbt sein und aus durch  scheinendem, farbigem Material bestehen,  oder undurchsichtig sein. Beim vorliegenden  Beispiel ist sie als ein kleiner Parabolspiegel  ausgebildet, der das kleine an sich jedoch  nebensächliche, farbige Strahlenbündel 9 aus  sendet (Fix. 3). Da dieses zur Beleuchtung  der Strasse ebensowenig ausreicht, als wenn  der kleine Spiegel 8 das farbige Licht kegel  förmig zerstreuen würde, so     wird    angestrebt,  den grossen Reflektor 4 in weitest erreich  barem Masse zu der farbigen Lichtstrahlung  mit heranzuziehen, ohne aber dadurch eine  Mischung beider Lichtsorten herbeizuführen.  



  Die Blende 8 ist dazu so gelegt, dass der  Rand     derselben    und der Rand des den Kol  benscheitel bedeckenden gefärbten Kolben  teils 2 auf einem die Mitte des Nebenfadens. 7  als Spitze aufweisenden Kegelmantel gelegen  ist, der den Reflektor 4 in breitem Abstand  vom Rande schneidet, so dass ein breiter far  biger Strahlenkranz 11 in die äussere Zone       des    Reflektors 4 gelangt, der das     weittra-          gende    farbige Abblendlicht 12 aussendet. An  derseits ist die Blende 8 so gelegt und von  Solcher Grösse, dass sie dem Hauptglühfaden,  wie bisher, den ganzen Reflektor 4 zur Über-         flutung        mit    weissem Licht freigibt.

   Sowohl  die farbige Kalotte 2, als auch die Scheibe 8  sind. dabei nur bis nahe an den Mantel des  Kegels<B>1:0</B> herangeführt, so dass jetzt, bei Ab  gabe von weissem Scheinwerferlicht, kein gel  bes Licht mit in den Reflektor gelangen  kann.    Da der Nebenfaden 7 nicht im Brenn-    Punkt des grossen Reflektors 4 liegt, so fin  det eine gewisse Streuung der farbigen Strah  len 12 statt, die aber bei abgeblendetem Licht  bis zu einem gewissen Grade erwünscht ist.  



  Die Ausbildung des Sockels 13 der Glüh  lampe mit mehreren Kontakten ist an sich  bekannt, ebenso bietet die     Anordnung    der Zu  leitungs- und Haltedrähte 14 und 16 für  zwei oder mehrere Glühfäden keine Schwie  rigkeit. Der kleine Parabolspiegel 8 ist beim  vorliegenden Beispiel aus leitendem Material.  Er wird von dem Halter 15 getragen, und ein  kurzer Draht 17 an seinem obern Rande dient  zum Anschluss des Nebenglühfadens 7, wel  cher anderseits an dem Halter 16 befestigt  ist, der frei um den Rand des Spiegels 8  herumreicht.  



  Bei der zweiten     Ausführungsform    nach       Fig.    4 bis 6' liegt die farbige Kalotte 18 nicht  in der Kugeloberfläche des Kolbens 19, son  dern ist nach innen eingedrückt und aussen  mit einem Spiegelbelag 2.6 versehen. Auf  diese Weise entsteht im Innern des Kolbens  ein konvexer     Farbspiegel.    Derselbe empfängt  sein Licht von dem Nebenfaden 20     bezw.    von  der als Hohlspiegel ausgebildeten Blende 21.  An den konvexen Farbspiegel schliesst sich       zweckmässig    noch eine durchsichtige gelbe  Zone 22 auf der Kugeloberfläche an.

   Auf  diese Weise wird erreicht, dass der grosse  Reflektor 24 auch in seinem     innern    Teil von  einem farbigen Strahlenkranz 25 getroffen  wird, der von dem konvexen Spiegel 26 über  tragen wird. Hinzu kommt der äussere farbige  Strahlenkranz 27, der von dem Nebenfaden  20 durch die Zone 22 bis an den Rand des  Reflektors .24 geworfen wird, so dass eine  noch grössere Ausbeute an farbigem Abblend  licht als bei der Ausführung nach     Fig.    1 bis  3 entsteht.

        Bei dem nun folgenden, als Doppelglüh  lampe     ausgeführten    Lampentyp     (Fig.    7 und  8) ist es gelungen, unter Einhaltung der völ  ligen Trennung von weissem und farbigere  Licht den Nebenglühfaden soweit an den  Brennpunkt des Reflektors     heranzubringen,     dass er den letzteren fast ebenso wie der  Hauptglühfaden vollständig mit Licht über  flutet. Der Reflektor wirft daher ein fast  parallel gerichtetes farbiges oder     sonstwie    ge  dämpftes Abblendlicht auf die Strasse. Das  selbe ist weitreichend und ermöglicht die  sichere Orientierung auf dunklen Strassen  auch bei abgeblendetem Scheinwerfer.  



  Um diese Forderungen in einer einzigen  feststehenden Glühlampe zu erreichen, er  fährt die bei der ersten Ausführung     Fig.    1       bis    3 kugelige Form des Glaskolbens an der  Grenze der verschieden gefärbten Zonen eine       Einschnürung    nach der     hier    als Tellerschirm  ausgebildeten Blende     hin.    Es entsteht der an  sich bekannte Glaskolben mit zwei zusam  menhängenden Kammern 2.8 und 29, welche  das vorliegende     Leuchtsystem    so     aufnehmen,     dass der Tellerschirm 30 auf der Grenze 31       zwischen    beiden     Kammern    liegt.

   Die     Haupt-          und    Nebenfäden rücken ihrerseits sehr nahe  an den Tellerschirm 30 heran. Dabei liegt  der Hauptfaden im Brennpunkt des Reflek  tors :34, und zwar so,     dass    er den letzteren  vollständig bis zum Aussenrand ausfüllt und  mit Licht überflutet.     Seine    bisherige Schein  werferwirkung bleibt also in vollem Um  fange bestehen     (Fig.    7).  



  Um nun     eine        ähnliche    Wirkung auch mit  dem     Nebenfaden    33 zu erreichen, steht dieser  etwa senkrecht auf der Mitte des Tellers 30.  Beide Glühfäden kommen sich daher bis auf  wenige Millimeter nahe, jedoch ist infolge des  Tellerschirmes 30     bezw.    des     eingeschnürten          Doppelglaskolbens,    die     Trennung    des     weissen     und farbigen oder     sonstwie    gedämpften Lich  tes völlig gewahrt.

   Dadurch dass der Neben  faden 33 ein wenig aus dem Brennpunkt nach  aussen gerückt ist,     findet    zwar eine gewisse  Streuung des farbigen Lichtes statt, doch  haben die     praktischen    Versuche ergeben, dass  eine geringe     Streuung    sogar     erwünscht    ist,     da,       sonst durch ausschliesslich parallel gerichtete       Strahlen    farbigen Lichtes wieder Blendung  entsteht.

   Ausserdem würde auch das zur  Nahorientierung erforderliche     Seitenlicht    feh  len. - Indes geht aus der     Fig.    8 hervor, dass  die vom rückwärtigen Punkte 36 des Fadens       33-    ausgehenden Strahlen, da sie dem Brenn  punkt am nächsten liegen, am     äussern    Rand  des Reflektors fast parallele Strahlen 3,7 aus  senden.     Die    vom Mittelpunkt des Fadens 33  herrührenden Strahlen 38 sind schon etwas  mehr geneigt und am meisten diejenigen vom  äussern     Punkt    39     herrührenden        Strahlen    40.  



  Zusammenfassend sei daher festgestellt,  dass nur die verhältnismässig aus dem     Grunde     des Reflektors 34 kommenden Strahlen 40  eine stärkere Streuung aufweisen. Nach dem  äussern Rand hin, also von der weitaus gröss  ten Oberfläche des Reflektors, werden die       ausgehenden    Strahlen, zum Beispiel 38 und  37 mehr und mehr parallel gerichtet, so dass  das erwünschte starke und     weihragende    Ab  blendlicht entsteht.  



  Die Haupt- und     Nebenfäden    32 und 33  können     natürlich    auch jede andere     Stellung     und Form aufweisen, ohne dass dadurch eine  Umgehung der Erfindung     gegeben    ist.  



  Um bei der geschilderten Lampe jede  Mischung von weissem und farbigem Licht zu  vermeiden, erhält der Tellerschirm 30 noch  einen Rand 42. Bei eingeschaltetem Haupt  faden 32 liegt dann die rückwärtige Kante  des Randes 42 auf einem die Mitte des  Hauptfadens 32 als Spitze aufweisenden  Kegelmantel 35, der den     äussern    Rand des       Reflektors    3:4 trifft, oder etwas ausserhalb  desselben verläuft.

   Die Grenzlinie 31 der bei  den Kammern 28 und 29 liegt ebenfalls auf  dem Kegelmantel     3;5    oder sie     bleibt    zweck  mässig noch etwas ausserhalb, so dass auch der,  von den äussern Punkten eines beispielsweisen  quer zur     Lampenachse    liegenden Haupt  fadens herrührende     Grenzstrahl    44 ebenfalls  nicht in den Bereich des gelben Lampen  gefässes gelangt.  



  Aber auch bei     eingeschaltetem    Neben  faden 33     (Fig.    8)     trägt    der Rand 42 des      Tellerschirmes zur Verhütung der Mischung  von weissem und gelbem Licht bei, indem die  äussere Kante des Tellerrandes 42 auf einem,  den äussern Punkt 39 des Nebenfadens als       Spitze    aufweisenden Kegelmantel 41 liegt,  der den Reflektor am Grunde schneidet, wäh  rend die Grenzlinie     31    zwischen beiden Kam  mern 28 und 29 ebenfalls auf diesem Kegel  mantel, oder zweckmässig noch etwas inner  halb desselben liegt.  



  Aus der     Fig.    8 ist ersichtlich, dass durch  die eingezeichneten Strahlen nur eine schmale       Zone    des gelben Lampengefässes nahe der       Einschnürung    3.1 der     beiden,    Lampengefässe  ausgenutzt wird. Man kann. aber noch den  äussern Teil des Lampengefässes 2 zur Strah  lung in den Reflektor 34 bringen,     wenn    man,  wie an sich bekannt, eine Riffelung 43 an  bringt und damit die Strahlen bricht, oder  auch einen ebenfalls bekannten äussern Spie  gelbelag, der die Strahlen in den Reflektor  zurückwirft.  



  Es sei noch darauf hingewiesen, dass es  bei den beschriebenen Lampentypen beson  ders leicht ist, nur das auf den Erdboden       bezw.    die Fahrbahn des Kraftfahrzeuges ge  richtete Abblendlicht auszusenden, indem  man die entsprechenden seitlichen Flächen  des den Nebenglühfaden einhüllenden, ge  färbten oder gefärbt mattierten Glasteils  durch beliebige aufgetragene Schichten un  durchsichtig macht. Hierdurch bleibt dann  auch derjenige Abschnitt des Reflektors un  wirksam, dessen Strahlen sonst die Augen  der entgegenkommenden Fahrer oder     Fuss-          g        iinyer    bei der Abblendung treffen könnten.

    Die Strahlung des Hauptfadens wird hier-,  durch bei den vorliegenden Lampenkonstruk  tionen nicht verringert, da die seitliche Ab  deckung nur den gefärbten oder mattierten  Glasteil betrifft, welcher den Nebenglüh  faden einhüllt.  



  Natürlich lassen die     beschriebenen    Lam  pentypen noch mancherlei     Änderungen    zu,  ohne dass dadurch von dem Wesen der Erfin  dung     abgewichen    würde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Glühlampe für Scheinwerfer an Kraft fahrzeugen, mit hintereinander in Achsrieh- tung des Lampengefässes liegenden Glüh fäden und einer zwischen beiden angeordne ten Blende, welche bei in einen passenden Reflektor eingesetzter Lampe einerseits dem im Brennpunkt liegenden Hauptglühfaden den ganzen Reflektor zur Überflutung mit.
    weissem Scheinwerferlicht und anderseits dem durch eine gefärbte oder mattierte Wandung des Lampengefässes scheinenden Nebenglüh faden wenigstens den einen Teil desselben Reflektors freigibt, wobei die Blende gleich zeitig die weisse Rückstrahlung des Neben glühfadens in den Reflektor bezw. jede Mischung beider Lichtsorten verhütet. UNTERANSPRÜCHE: 1. Glühlampe nach.
    Patentanspruch, mit einem zum Teil aus gefärbtem Glase be stehenden Kolben, das heisst Lampengefäss, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand der Blende (8) und der Rand des den Kolben scheitel bedeckenden gefärbten Kolbenteils (2) auf einem die Mitte des Nebenfadens (7) als Spitze aufweisenden Kegelmantel gelegen ist, derart, dass im Betriebe ge nannter Reflektor vom Nebenfaden aus in breitem Abstande vom Rande beschie- nen wird, so dass also eine breite Zone am äussern Rande des Reflektors mit gefärb tem Lichte des Nebenfadens überflutet wird. 2.
    Glühlampe nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass ein im Scheitel des Kolbens und in der Mitte des gefärb ten Teils liegender Kolbenteil (18) in das Innere der Lampe eingedrückt und auf seiner Aussenseite verspiegelt ist, derart, dass im Betrieb der durch diesen Kolben teil zurückgeworfene Strahlenkegel des Nebenfadens (20) eine weitere Zone des genannten Reflektors mit gefärbtem Licht überflutet. 3.
    Glühlampe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass unter Verwendung eines Glaskolbens mit zwei zusammen- hängenden, einen klaren und einen gefärb ten oder mattierten Teil bildenden Kam mern, die Blende auf der Grenze (31) zwi schen beiden Kammern (28 und 29) liegt, und dass sowohl der Hauptfaden (32), als auch der Nebenfaden (33) in unmittel barer Nähe der Blende angeordnet ist. =?-. Glühlampe nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Blende als ein Tellerschirm (30) ausgebildet ist, auf welchem der Nebenfaden (33) senkrecht steht. 5.
    Glühlampe nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass der Teller schirm (30) einen Aussenrand (42) besitzt, dessen äussere Kante ebenso wie die Grenzlinie (31) der beiden Kammern auf einem den äussern Punkt (39) des Neben fadens als Spitze aufweisenden Kegel mantel (41) liegt, der bei Verwendung des genannten Reflektors (34) diesen am Grunde schneidet, während die innere Kante des Randes (42), sowie die Grenz linie (31) der beiden Kammern auf einem, die Mitte des Hauptfadens (33<B>)</B> als Spitze aufweisenden Kegelmantel (3,5) liegt, der den äussern Rand desselben Reflekors (34) trifft oder etwas ausserhalb desselben ver läuft.
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