DE467032C - Scheinwerfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Scheinwerfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE467032C
DE467032C DEM87752D DEM0087752D DE467032C DE 467032 C DE467032 C DE 467032C DE M87752 D DEM87752 D DE M87752D DE M0087752 D DEM0087752 D DE M0087752D DE 467032 C DE467032 C DE 467032C
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DE
Germany
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reflector
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light source
axis
light
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DEM87752D
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ANTOINE JEAN BAPTISTE MARSAT
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ANTOINE JEAN BAPTISTE MARSAT
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V7/00Reflectors for light sources
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/30Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by reflectors
    • F21S41/32Optical layout thereof
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V14/00Controlling the distribution of the light emitted by adjustment of elements

Description

  • Scheinwerfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer, insbesonderefürKraftfahrzeuge, undbezweckt die Bildung eines Strahlenbündels, das von einer bestimmten Entfernung ab vor dem Automobil der Breite der Straße entspricht, unter Manneshöhe liegt und aus einem hellen Kernbündel für die Fernbeleuchtung und mehreren nach unten gerichteten Strahlenbündeln zur Nahbeleuchtung besteht.
  • Diese besondere Aufgäbe wird gemäß- der Erfindung durch gleichzeitige Anwendung mehrerer an sich bekannter Einzelmaßnahmen gelöst, und zwar durch einen das Scheinwerfergehäuse bildenden Reflektor, dessen unterer vor der Lichtquelle liegender Teil nicht reflektierend ist und durch eine Linse von möglichst geringer sphärischer Aberration, die die Austrittsöffnung des Reflektors abschließt, und dadurch; daß gleichzeitig die Lichtquelle aus einer Glühfadenspirale besteht, deren Achse in der durch den, gemeinsamen Brennpunkt von Reflektor und Linse gelegten Horizontalebene und senkrecht zur Reflektorachse verläuft.
  • Mit einem derartigen Scheinwerfer werden zwei in Form und Intensität verschiedene Lichtkegel erzeugt, von denen der eine durch das unmittelbar auf die Linse geworfene Licht gebildet wird und zur Beleuchtung des entfernteren Vordergrundes dient. Der zweite Lichtkegel rührt von dem von der oberen Reflektorhälfte reflektierten Licht her.
  • Er beleuchtet lediglich die unmittelbar vor dem Fahrzeug gelegenen Teile der Straße. Da die Linse eine geringe Aberration aufweist, erzeugt dieser zweite Kegel keinerlei nach oben gerichtete, blendende Strahlen. Die Verminderung der Aberration kann auch noch durch beliebige an sich bekannte Mittel unterstützt werden, beispielsweise dadurch, daß der untere Linsenrand abgeblendet oder die Linse nach vorn geneigt wird. Die geringe- Aberration hat bezüglich des ersten Lichtkegels überdies den Vorteil, dessen Divergenz nicht zu erhöhen.
  • Auf diese Weise ist die Lichtverteilung längs und quer zur Straße die denkbar beste und genügt, wie eingehende Versuche gezeigt haben, allen Anforderungen. Sie kann noch dadurch verbessert werden, daß man den Scheinwerfer noch mit einem zweiteiligen sphärischen Reflektor hinter der Lichtquelle ausstattet.
  • Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der Abb. z einen senkrechten Längsschnitt durch den Scheinwerfer darstellt, während Abb. a eine Vorderansicht im Schnitt vor der Lichtquelle zeigt, hinter welcher zwei Halbspiegel angebracht sind. Die Abbildungen 3 bis 7 veranschaulichen die verschiedenen Lichtbündel, in welche die von der Lichtquelle ausgesandten Strahlen zerlegt werden.
  • Abb.8 läßt in schematischer Weise einen Scheinwerfer erkennen, dessen Reflektor durch Rotation einer Viertelellipse einer nach abwärts gerichteten Achse um eine durch den Brennpunkt der Ellipse gelegten Horizontale entstanden ist.
  • Der Scheinwerfer besteht aus einem Metallgehäuse i von im wesentlichen parabolischer und in der Längsrichtung verlängerter Form. Seine Austrittsöffnung ist in an sich bekannter Weise mit einem Linsensystem a versehen, welches beispielsweise aus einer plankonvexen Linse geringen Durchmessers und großer Brennweite besteht, in deren Brennpunkt die Lichtquelle 3, beispielsweiseeine elektrische Lampe mit sich in der Querrichtung erstreckendem Faden 4-5, angebracht ist. Der spiralförmig gewickelteFaden verläuft horizontal und senkrecht zur Achse.6 des Scheinwerfers. Hinter und oberhalb der Lampe 3 befindet sich ein sphärischer Halbspiegel 7, der mit der durch die Achse 6 hindurchgehenden waagerechten Ebene abschneidet und dessen Mittelpunkt in 8, also vor dem Glühfaden 4-5, liegt. Unterhalb und hinter der Lampe 3 befindet sich ein zweiter sphärischer Halbspiegel 9, der -ebenfalls mit der Horizontalebene der Achse 6 abschneidet, dessen Mittelpunkt io aber hinter dem Glühfaden 4-5 liegt. Das von den Glühfäden 4-5 kommende Licht wird in folgender Weise zerlegt: i. In einen direkt durch das Linsensystem 2 (Abb. 3 und 4.) ausgesandten Lichtstrom; 2. In einen durch das Gehäuse des Scheinwerfers reflektierten Lichtstrom (Abb. 5); 3. In durch den oberen sphärischen Halbspiegel reflektierte Lichtstrahlen, dessen Mittelpunkt 8 vor dem Glühfaden 4-5 liegt; 4. In durch den unteren sphärischen Halbspiegel 9 reflektierte Lichtstrahlen, deren Mittelpunkt io hinter der Lichtquelle 4-5 liegt.
  • 'Zu i.
  • Da der Glühfaden 4-5 sich wesentlich in der Nähe des Brennpunktes der Linse 2 befindet, so wird das austretendeStrahlenbündel in der Höhenrichtung durch zwei waagerechte Ebenen i i und 12 und nach den Seiten (infolge der Breitenausdehnung des senkrecht zur Achse 6 liegenden Glühfadens) durch zwei leicht divergierende Ebenen 13 und 14 begrenzt. Das Linsensystem 2, welches am vorderen Ende des Gehäuses angebracht ist, kann aus einer einfachen Linse bestehen oder aus einer Doppellinse. Bekanntlich geben Linsen geringen Durchmessers und langer Brennweite wenig Aberration, besonders wenn dieselben doppelt angewendet werden. Das austretende Lichtbündel' wird also ziemlich begrenzt sein.
  • Zu 2.
  • Da der untere Teil 15 des parabolischen Reflektors absorbierend, z. B. geschwärzt ist, werden die darauf fallenden Strahlen vollständig zurückgehalten. Man kann diesen unteren Teil auch diffundierend, z. B. mattiert, ausbilden, um lediglich diffuses nicht blendendes Licht zurückzuwerfen. Der obere Reflektorteil 16 kann in bekannter Weise aus der metallischen Wandfläche selbst bestehen, welche poliert oder mit einem Niederschlag von Silber, Nickel o. dgl. versehen wird. Sämtliche von der Lichtquelle 4-5 nach dem oberen Teil 16 des Mantels gesandten Lichtstrahlen -,werden wesentlich parallel zur Achse 6 reflektiert, und da dieselben hauptsächlich oberhalb der Achse verlaufen, so geben sie bei ihrem Austritt aus der Linse 2 ein Lichtbündel 17, welches nach unten gerichtet ist und den Weg vor dem Automobil beleuchtet. Man kann die Fläche 16 jedoch auch mattieren, in welchem Falle sie auf die Linse diffuses Licht wirft und als Lichtquelle großer Oberfläche wirkt. Die Helligkeit dieser Oberfläche wechselt mit ihrer Entfernung von der Lichtquelle und gibt infolgedessen dem aus der Linse austretenden Strahlenbündel eine abnehmende Intensität der Beleuchtung der entfernter liegenden Teile der Straße, Zu 3.
  • Diese Lichtstrahlen bilden ein Bündel, welches durch den Punkt 7' hindurchgeht. Der Punkt 7' ist das Bild des Glühfadens 4-5 im Spiegel 7. Das Lichtbündel trifft lediglich den unteren Teil' der Linse 2 und verläuft ausschließlich unterhalb der Horizontalebene der Achse 6.
  • Zu q..
  • Diese Lichtstrahlen bilden ein Bündel, das beim Passieren des Punktes g', welcher das Bild 4-5 im Spiegel 9 darstellt, lediglich auf den oberen Teil der Linse 2 fällt und bei seinem Austritt aus derselben ausschließlich nach unten verläuft.
  • Hieraus ergibt sich, daß die durch den Scheinwerfer ausgesandten Lichtstrahlen ein mittleres Kernbündel großer Lichtintensität liefern, das nach oben und unten durch die beiden waagerechten Ebenen i i und 12 und in der Breite, d. h. nach den Seit-en, durch zwei leicht divergierende Ebenen 13 und 14 begrenzt wird, und da& dieses Kernbündel durch mehrere nach unten gerichtete Lichtbündel vervollständigt wird.
  • Die Reflexion des Scheinwerfergehäuses und die Reflexion der am hinteren Ende des Scheinwerfers liegenden Spiegel können sowohl zusammen als auch einzeln verwendet «-erden.
  • Um einen Scheinwerfer mit im wesentlichen den gleichen Vorteilen zu erzielen, kann man, wie in Abb. 8 dargestellt,. die beiden sphärischen Spiegel auch durch eine einzige Rotationsfläche ersetzen, welche dadurch erzeugt wird, daß man um eine horizontale Achse z1-22 einen Ellipsenbogen (eine Viertelellipse) dreht, dessen Hauptachse 25-26 leicht nach vorn und nach unten geneigt ist und unterhalb der Drehachse 2i-22 liegt. Der Brennpunkt 27 der Ellipse liegt auf der Rotationsachse.
  • Dreht man den Ellipsenbogen 23-24 um die Achse 21-22, so beschreibt er eine Fläche, die im unteren Schnitt derselben Vertikalebene mit 23' bis 24 bezeichnet ist. Die Punkte 23 und 23' sind durch einen Kreis-. bogen verbunden, dessen Mittelpunkt- bei 27 liegt. Diese kleine Kugelkalotte spielt die gleiche Rolle wie die der beiden Hüfshalbspiegel. Die Strahlen 27, 28 z. B. werden nach oben reflektiert und werden sämtlich ungefähr in der Richtung des Punktes 27', welcher den zweiten Brennpunkt der Ellipse bildet, zurückgeworfen.
  • Nachdem die Strahlen die Linse passiert haben, nehmen sie bei ihrem Austritt aus derselben eine nach unten geneigte Richtung entsprechend 28', 29. Die kleine Kugelkalotte 23, 23' ist poliert und entsprechend dem oben Gesagten auch der obere Gehäuseteil 23-2a, dagegen ist der untere Teil 23'-24' matt gemacht. Fängt man auf einem zu seiner Achse senkrechten Schirm die Lichtstrahlen eines Scheinwerfers der beschriebenen Art auf, so erhält man einen waagerecht verbreiterten elliptischen grellen Lichtfleck, der von einem schwächeren kreisförmigen Lichtring, dessen Durchmesser der großen Achse der Ellipse entspricht, umschlossen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Scheinwerfer, insbesonderefürKraftfahrzeuge, mit einem als Gehäuse ausgebildeten parabolischen oder annähernd parabolischen Reflektor, dadurch gekennzeichnet, daß der untere vor der Lichtquelle liegende Teil des Reflektors nicht reflektierend und die Austrittsöffnung des Reflektors mit einer Linse von möglichst geringer sphärischer Aberration versehen ist, und daß die Lichtquelle aus einer Glühfadenspirale besteht, deren Achse in der durch den gemeinsamen Brennpunkt von Reflektor ünd Brechungssystem gelegten Horizontalebene und senkrecht zur Reflektorachse verläuft.
  2. 2. Scheinwerfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Lichtquelle (.4, 5) ein zusätzlicher Reflektor angeordnet ist, der aus zwei oberhalb und unterhalb der optischen Achse (6) angeordneten sphärischen. Halbspiegeln (7, 9) besteht, von denen der Brennpunkt (8) des einen Spiegels vor und der Brennpunkt (io) des anderen Spiegels hinter der Lichtquelle (4, 5) liegt.
  3. 3. Scheinwerfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Form des Hauptreflektors einer Drehfläche entspricht,- deren Erzeugende eine Viertelellipse (23, 24) mit am Scheitel anschließenden Kreisbogen (23, 23') ist, dessen Mittelpunkt dicht am Brennpunkt (27) der Ellipse liegt, und daß die Drehachse der Ellipse eine Horizontale (21, 22) ist, die durch den Brennpunkt (27) geht.
DEM87752D 1923-12-29 1924-12-28 Scheinwerfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE467032C (de)

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FR467032X 1923-12-29

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DEM87752D Expired DE467032C (de) 1923-12-29 1924-12-28 Scheinwerfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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