DE624456C - Elektrische Mehrfadengluehlampe fuer Scheinwerfer - Google Patents

Elektrische Mehrfadengluehlampe fuer Scheinwerfer

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DE624456C
DE624456C DEA67987D DEA0067987D DE624456C DE 624456 C DE624456 C DE 624456C DE A67987 D DEA67987 D DE A67987D DE A0067987 D DEA0067987 D DE A0067987D DE 624456 C DE624456 C DE 624456C
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Germany
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bulb
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translucent
light
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K9/00Lamps having two or more incandescent bodies separately heated
    • H01K9/08Lamps having two or more incandescent bodies separately heated to provide selectively different light effects, e.g. for automobile headlamp

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  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Elektrische Mehrfadenglühlampe für Scheinwerfer Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Mehrfadenglühlampen für Scheinwerfer, deren den Nebenfaden iungebender Teil des Glaskolbens farbig durchscheinend überfangen ist, um ein vorzugsweise gelb gefärbtes Abblendlicht zu -erhalten. Abgesehen von der Färbung muß das Abblendlicht bekanntlich. schräg auf den Erdboden gerichtet sein, was durch eine einseitige Abschirmung des Nebenfadens im Innern der Lampe oder durcheinen entsprechenden Belag auf dem Glaskolben erreicht wird. Bei Glühlampen mit einer klaren Nebenkammer sind einseitige Belagschichten auf dem Glaskolben sowohl in farbiger Ausführung als auch in durchscheinen-.der weißer Emailleschicht bekannt. Man erhält so :ein aus weiß und farbig gemischtes Licht oder ein rein weißes Abblendlicht. Bei Anwendung des abschirmenden weißen Emaillebelages kann dieser so weit durchscheinend gemacht werden, daß auch diejenige Reflektorhälfte, welche bei lichtundurchlässiger einseitiger .Abischirmung dunkel bleibt, in weitgehendem Maße, nämlich soweit sie nicht blendet, wieder aufgehellt wird. Aber auch die andere Reflektorhälfte des Scheinwerfers, welche den Lichtkegel schräg auf den Erdboden wirft, erfährt durch Anwendung einer weißen Emailleschicht o. dgl. eine zusätzliche Aufhellung, denn dieselbe wirkt für den Nebenfaden innerhalb des damit belegten Glaskolbenabschnittes als ein Reflektor von verhältnismäßig großem Un@fange. Die von der weißen Emaillesrchicht nicht durchgelassenen Lichtstrahlen werden in diejenige Hälfte des Scheinwerferreflektors zurückgeworfen, welche den Lichtkegel schräg auf den Erdboden wirft und trägt also zu einer helleren und besseren Beleuchtung vor dem Wagen während des Abblendens bei. Dies ist aber für jeden Fahrer sehr wichtig. Wird nämlich der Fahrer bei einer Begegnung mit anderen Fahrzeugen gezwungen, seinen Scheinwerfer abzublenden, so ist die Beleuchtung durch eine anderweitige einseitige Abschirmung bisher so geschwächt, da,ß der Fahrer nur noch eine ungenügende Übersicht über die Straße hat.
  • Es ist nun die Aufgabe der Erfindung, die oben erläuterten Vorteile, welche eine zugleich durchscheinende und gut reflektierende weißle Emailleschicht, als einseitiger Belag auf einem klaren, den Nebenfaden umgebenden Glaskolben allein angewendet, bereits bot, nunmehr auch auf solche Glühlampen zu übertragen, dea.-en Nebenkammer vollständig farbig überfangen ist. Dies gelingt dadurch, daß eine weiße Emailleschicht unmittelbar innen oder außen auf dem betreffenden Abschnitt der Klarglas:schicht der Nebenkammer aufgebracht ist, während die farbige Überfangsscbicht nur auf der Außenseite des Klarglaskolbens bzw. auf der außen aufgebrachten weißen Emailleschicht zu liegen kommt. Vom Innern der Nebenkammer aus gesehen, erscheint daher die Ernaillescbicht trotz des gelben überfanges der ganzen Nebenkammer stets rein weiß. Es wird eln einheitlich gefärbtes und -sehr helles Abblenkdlicht geschaffen.
  • Auf der Zeichnung -ist die Erfindung an dem -Beispiel einer Doppelkammerlampe erläutert, und zwar zeigt: -Abb. i eine Ansicht des Lampengefäßes, Abb. 2 einen Querschnitt durch die äußere Kammer, in welcher der Nebenfaden für das Abblendlicht untergebracht ist.
  • D:er Hauptfaden der Lampe befindet sich in der Ilarglackammer a und liegt, - wie üblich, im Brennpunkt des Reflektors. Der Nebenfaden für das Abblendlicht liegt in der äußeren Kammer b, die hier aus gefärbtem Glas besteht, Das Merkmal der Erfindung beruht nun auf der Anbringung eines einseitigen Belages c, der nach dem innern der Kammer h, also in der -Pfeilrichtung d, reflektierend wirkt, während ,er in der entgegengesetzten Richtunge nach außen durchscheinend ist. Es ist nun gleichgültig, ob die einseitige Schicht c im Lampeninnern oder auf der Außenfläche liegt und durch welche ¢Verfahren sie aufgebracht wurde; sei es als Laklderung, als Emaille oder Glasüberlang. Wesentlich ist, das die Schicht e nach dem La,xnpeninnem zu bzw. nach der entgegengesetzten Seite des Reflektors möglichst rein weiß @erscheint, nm eine starke Reflexion des Lichtes vom Nebenfaden zur Verstärkung des schräg auf den Boden gerichteten Abblendlichtes zu erhalten, indem zu der direkten Strahlung f des Nebenfadens durch die von der Schicht c unbedeckt gebliebenen Wandung der Kammer b die reflektierte Strahlung d hinzukommt. Die Schicht -c ist außerdem durchscheinend und Äßt .noch so viel Licht des Nebenfadens!. hindurch und in den Reflektor gelangen als dieser, ohne zu blenden, allseitig verteilen darf. Dadurch findet eine für den abblendenden Fahrer sehr willkommene Aufhellung der Straße vor seinem Wagen statt. Die notwendigen Fahrten in, der Dunkelheit brauchen den Fahrer nicht mehr durch Lichtmangel ermüden und in Gefahr bringen, sondern seine Nerven und Augen werden bei Anwendung der vorliegenden Erfindung durch ein starkes und angenehmes Abblendlicht geschont. Die Lichtausbeute des Abblendlichtes ist nuarnebr so gefördert, da.ß bei überlandfahrten auf das Seheinwerferhauptlicht auf lange Teilstrecken ganz verzichtet werden kann und der Fahrer nicht - fortgesetzt umschalten braucht.
  • Sofern die Wandung der Kammer b , wie in Abb.2 gezeichnet, im Querschnitt kreisrund ist und der Nebenfaden i im Mittelpunkt einer kugeligen Kammer b liegt, würde der auf die Fläche e auftreffende Lichtstrahl o wieder in den Brennpunkt zurückgeworfen, so das sich kaum eine aufhellende Wirkung ergibt. Um auch bei solchen Sonderfiällen mit dem reflektierten Strähl d mit Sicherheit neben dem Faden i vorbeizukommen und ihn in den Reflektor gelangen zu lassen, genügt es, denjenigen Abschnitt der Kammerwandung, welcher mit der Schicht c belegt ist, etwas ein- oder auszubuchten, wie dies die punktierten Linienfund h andeuten. Dieselben Maßnahmen können mit der Wandung im Bereiche des Belagese auch in den mit der Lampenachse zusammenfallenden Längsschnitten vorgenommen werden zum Zwecke, die reflektierten Strahlend in die jeweils gewünschten Abschnitte des Reflektors imLampengehäuse zu richten. Statt dieser Abflachungen oder Ausrundungen können besondere' Reflexwirkungen aber auch dadurch erzielt werden, das die Fläche c nasch dem Lampeninnern zu geriffelt oder gepunzt .erscheint. Wie .erwähnt, isst die durchscheinende Abdeckfläche c ebenso wie die durchsichtig gebliebene Fläche der Kammer b mit einer beliebigen Färbung versehen. Auf der Zeichnung deutet die Linie L in der Abb. 2 diese Färbung an. Brei dieser Ausführung erscheint nunmehr die Fläche c vom Lampeninnern her gesehen weiß und von außen gelb. Dies bewirkt, das das Abblendlicht einheitlich gelb wirkt, also sowohl das helle auf den Boden geworfene und ferner das nach der vorliegenden Erfindung hinzukommende allseits vom Reflektor ausgestrahlte blendfreie Licht.
  • Aber auch jede :andere Faxbenzusammenstellung, also die gleichzeitige Anwendung verschiedener Farben und ihre beliebige anderweitige Verteilung auf der Außenfläche des Lampengefäßes, würde keine Abweichung von dem Wesen. der Erfindung bedeuten. Das gleiche gilt von der verschiedenen Lichtdurchlässigkeit der aufgetragenen Farb;- oder Blendschichten, die auch strichweise oder allmählich ineinander übergehen können. Besteht die Nebenkammer aus :einem durchgehend gefärbten Glas, so liegt die einseitige weiße Emailles;Ühicht stets im Lampeninnern.
  • Sinngemäß kann die Erfindung bei Ein-und Mehrkammerlampen beliebiger Form und Ausbildung Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektrische Mehrfadenglühlampe für Scheinwerfer, deren den Nebenfaden umgebender Teil. des Glaskolbens farbig durchscheinend überfangen ist, dadurch gekennzeichnet, das derjenige Abschnitt dieses farbigen Teiles des Glaskolbens, welcher zwecks Schrägrichtung des Abblendlichtes auf den Erdboden weniger durchscheinend sein soll als der übrige Abschnitt, durch eine gut reflektierende, schwach durchscheinende weiße Schicht, vorzugsweise aus Emaille, abgedeckt wird, die im Innern des Lampenkolbens oder zwischen dem Klarglas des Kolbens und dessen farbigem Überzug liegt.
DEA67987D 1932-12-13 1932-12-13 Elektrische Mehrfadengluehlampe fuer Scheinwerfer Expired DE624456C (de)

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