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Die
Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugscheinwerfer gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Aus
der
DE 195 14 085
A1 ist ein Kraftfahrzeugscheinwerfer gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 bereits bekannt.
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Scheinwerfer
für Kraftfahrzeuge
sind im allgemeinen so konstruiert, dass ein benötigtes Lichtstärkeverteilungsmuster
erhalten werden kann durch Steuern der Lichtstärkeverteilung des Lichtes von
einem Lichtquellenkörper
(Glühfaden)
einer Glühlampe
durch einen Reflektor und eine Lichtscheibe. Ferner sind kürzlich Scheinwerfer
entwickelt worden, die so konstruiert sind, dass ein benötigtes Lichtstärkeverteilungsmuster
nur durch den Reflektor ohne Verwendung einer Lichtscheibe erhalten
wird.
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Wenn
Lichtstrahlen vor einem Scheinwerfer nach oben gestrahlt werden,
tritt übrigens
eine Blendung auf bei Fahrern von Kraftfahrzeugen, die auf der gegenüberliegenden
Fahrbahn fahren, oder bei Fußgängern, die
auf dem gegenüberliegenden
Gehsteig gehen. Daher ist es wesentlich, ein Lichtstärkeverteilungsmuster
mit minimalen nach oben gerichteten Lichtstrahlen zum Zeitpunkt
des Leuchtens der Zusatzleuchte zu erhalten. Wenn der Scheinwerfer so
konstruiert ist, dass nach oben gerichtete Lichtstrahlen überhaupt
nicht gebildet werden, besteht andererseits das Problem, dass Überkopfzeichen (overhead
signs) wie beispielsweise Leitzeichen und Verkehrszeichen schwer
zu sehen sind, während
das Kraftfahrzeug mit eingeschalteter Zusatzleuchte fährt.
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Um
dieses Problem zu überwinden,
sind bisher benötigte
aufwärts
gerichtete Lichtstrahlen folgendermaßen erzeugt worden. Wie in 7A gezeigt, wird, wenn Lichtscheibenstufen 2s an
einer Lichtscheibe 2 ausgebildet sind, ein Teil 2sA der Lichtscheibenstufen 2s zur Überkopfzeichenbestrahlung
verwendet. Ferner wird, wie in 7B gezeigt, wenn
Lichtstärkeverteilungs-Steuerstufen 4s an
einem Reflektor 4 ausgebildet sind, wobei eine Lichtscheibe 2 transparent
ist, ein Teil 4sA der Lichtstärkeverteilungs-Steuerstufen 4s zur Überkopfzeichenbestrahlung
verwendet.
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Die
Scheinwerfer mit den vorerwähnten
herkömmlichen Überkopfzeichenbestrahlungs-Konstruktionen bringen
jedoch die folgenden Probleme mit sich.
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Und
zwar wird, wenn, wie in 7A gezeigt, der
Teil 2sA der Lichtscheibenstufen 2s zur Überkopfzeichenbestrahlung
verwendet wird, durch den Teil 2sA durchgelassenes Licht
zu einem Verlust bei dem Bilden eines erwünschten Lichtstärkeverteilungsmusters.
Außerdem
ist es schwierig, den Teil 2sA ästhetisch mit anderen Teilen
der Lichtscheibenstufen 2s zu harmonisieren, was seinerseits
das äußere Erscheinungsbild
des Scheinwerfers beeinträchtigt.
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Andererseits
wird, wenn, wie in 7B gezeigt,
der Teil 4sA der Lichtstärkeverteilungs-Steuerstufen 4s zur Überkopfzeichenbestrahlung
verwendet wird, an dem Teil 4sA reflektiertes Licht zu
einem Verlust bei dem Bilden eines erwünschten Lichtstärkeverteilungsmusters.
Außerdem
ist es nicht nur schwierig, den Teil 4sA ästhetisch
mit anderen Teilen der Lichtsstärkeverteilungs-Steuerstufen 4s zu
harmonisieren, sondern die Lichtscheibe ist auch transparent, was
seinerseits das äußere Erscheinungsbild des
Scheinwerfers beeinträchtigt.
Wenn die Lichtstärkeverteilungs-Steuerstufen 4s stufenlos
konstruiert sind, um insbesondere das äußere Aussehen des Scheinwerfers
zu verbessern, ist es nicht wünschenswert,
den Teil 4sA anzuordnen, da nachteilig abgestufte Abschnitte
gebildet werden, und dies widerspricht dem vorerwähnten Versuch,
das äußere Aussehen
des Scheinwerfers zu verbessern.
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Die
Erfindung ist in Anbetracht der oben erwähnten Umstände unternommen worden. Die
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Scheinwerfers
für ein
Kraftfahrzeug, welcher eine vorbestimmte "Überkopfzeichenbestrahlung" vorsehen kann, ohne
die Lichtmenge zum Bilden eines Lichtstärkeverteilungsmusters zu vermindern,
und ohne das äußere Aussehen
des Scheinwerfers zu beeinträchtigen.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Indem
der Tatsache Bedeutung beigemessen wird, dass viele Scheinwerfer
eine Blende oder eine Abschirmung aufweisen zum Ausblenden von schädlichem
Licht, das während
der Bildung eines Lichtstärkeverteilungsmusters
seiner Zusatzleuchte erzeugt wird, hat die Erfindung das obige Ziel
erreicht, indem "Überkopfzeichenbestrahlungslicht" gebildet wird, wobei
die Lichtreflexion an der Innenfläche der Abschirmung ausgenutzt
wird.
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Hinsichtlich
des "vorbestimmten
Bereichs" sind die
Position, Größe und dergleichen
nicht besonders beschränkt,
solange "Überkopfzeichenbestrahlungslicht" durch reflektiertes
Licht von dem vorbestimmten Bereich gebildet werden kann.
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Wie
bei der vorerwähnten
Konstruktion beschrieben, ist die Erfindung gekennzeichnet als Einstellung
des Reflexionsgrades des vorbestimmten Bereichs der Innenfläche der
Abschirmung, der so angeordnet ist, dass er die Glühlampe umschließt, auf
einen höheren
Wert als den Reflexionsgrad des anderen Bereichs. Daher kann die
Erfindung die folgenden Vorteile erbringen.
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Von
dem Lichtquellenkörper
emittierte Lichtstrahlen, die an dem vorbestimmten Bereich reflektiert
werden, dessen Reflexionsgrad relativ hoch ist, werden an der Reflexionsfläche des
Reflektors reflektiert und durch die Lichtscheibe durchgelassen, so
dass das für
die Überkopfzeichenbestrahlung
notwendige Licht erhalten werden kann, ohne den Reflektor und die
Lichtscheibe neu konstruieren zu müssen. Da der Reflexionsgrad
des von dem vorbestimmten Bereich verschiedenen Bereichs auf einen relativ
niedrigen Wert eingestellt ist, können andererseits negative
Auswirkungen des reflektierten Lichtes von diesem anderen Bereich
auf die Bildung eines Lichtstärkeverteilungsmusters
minimiert werden.
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Daher
kand die gemäß der Erfindung
benötigte Überkopfzeichenbestrahlung
geschaffen werden, ohne die zum Bilden des Lichtstärkeverteilungsmusters
erforderliche Lichtmenge zu vermindern noch das äußere Aussehen des Scheinwerfers
zu beeinträchtigen.
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Obzwar
in der vorerwähnten
Konstruktion ein spezielles Verfahren, um dem vorbestimmten Bereich
einen höheren
Reflexionsgrad zu erteilen als dem anderen Bereich, nicht besonders
beschränkt ist,
kann ein Verfahren angewendet werden, in dem der vorbestimmte Bereich
einer Reflexionsbehandlung unterzogen wird und der andere Bereich
einer Nichtreflexionsbehandlung unterzogen wird. Infolge dieses
positiven Verfahren kann dem vorbestimmten Bereich ein sehr hoher
Reflexionsgrad erteilt werden und kann ein sehr niedriger Reflexionsgrad
dem anderen Bereich erteilt werden. Daher können das Erfordernis, dass
das Überkopfzeichenbestrahlungslicht
durch Reflexion an der Innenfläche
der Abschirmung gebildet wird, und das Erfordernis, dass die negativen
Effekte der Reflexion an der Innenfläche der Abschirmung bei Bildung
eines Lichtstärkeverteilungsmusters
blockiert werden, gleichzeitig leicht erfüllt werden.
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Obzwar
die Typen von Scheinwerfern, auf welche die Erfindung angewendet
wird, nicht besonders beschränkt
sind, ist in dem Fall eines Scheinwerfers, der Lichtstärkeverteilungs-Steuerstufen aufweist,
die an der Reflexionsfläche
des Reflektors ausgebildet sind, und bei dem keine Lichtscheibenstufen
an der Lichtscheibe ausgebildet sind, die Reflexionsfläche des
Reflektors innerhalb des Scheinwerfers in nachteiliger Weise deutlich
durch die Lichtscheibe zu sehen. Wenn ein Teil der Lichtstärkeverteilungs-Steuerstufen
zur Überkopfzeichenbestrahlung
verwendet wird, wird daher dieser Teil in seiner Form eben, was
stark verschieden ist von dem anderen Teil der Lichtstärkeverteilungs-Steuerstufen.
Infolgedessen wird das äußere Erscheinungsbild
des Scheinwerfers beeinträchtigt.
Wenn der Scheinwerfer jedoch gemäß der Erfindung
konstruiert ist, besteht keine Wahrscheinlichkeit dafür, dass
das äußere Aussehen
beeinträchtigt
wird. Daher ist dies ein durch die Erfindung geschaffener Vorteil.
Wenn die Reflexionsfläche
zwischen den Lichtstärkeverteilungs-Steuerstufen
keine abgestuften Abschnitte aufweist, dann werden die abgestuften
Abschnitte nur bei einem Teil der Lichtstärkeverteilungs-Steuerstufen
gebildet, die der Überkopfzeichenbestrahlung
gewidmet sind, und nur diese abgestuften Abschnitte sind auffällig. Daher
ist die Erfindung besonders vorteilhaft.
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Obwohl
die Form der Abschirmung nicht besonders beschränkt ist, ist es, wenn die Abschirmung so
geformt ist, dass direktes Licht von dem Lichtquellenkörper nur
auf die Reflexionsfläche
gestrahlt wird, besonders vorteilhaft, die Konstruktion der Erfindung auf
einen Scheinwerfer anzuwenden. Das heißt, wenn die Abschirmung auf
die oben erwähnte
Weise geformt ist, kann für
die Bildung eines Lichtstärkeverteilungsmusters überflüssiges Streulicht
vollständig ausgeblendet
werden, um zuverlässig
Blendung zu vermeiden, aber gleichzeitig kann kein Überkopfzeichenbestrahlungslicht
erhalten werden, was ein Nachteil ist. Daher ist die Erfindung vorteilhaft,
insofern Überkopfzeichenstrahlung
vorgesehen werden kann, indem an der Innenfläche der Abschirmung reflektiertes
Licht ausgenutzt wird, da die Strahlungsrichtung von solchem reflektierten
Licht definiert ist. Folglich kann Überkopfzeichenbestrahlungslicht
geschaffen werden, während
die Erzeugung von Streulicht eingeschränkt wird.
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Die
Position, auf welche der vorbestimmte Bereich einzustellen ist,
ist nicht besonders beschränkt,
wie oben beschrieben. Wenn ein Lichtstärkeverteilungsmuster zu bilden
ist und dabei Streulicht auszublenden ist, ist es vorteilhaft, den
vorbestimmten Bereich auf solch eine Position einzustellen, die eszulässt, dass
an dem vorbestimmten Bereich reflektiertes Licht durch die Reflexionsfläche sowie
die Lichtscheibe auf der Seite der gegenüberliegenden Fahrbahn nach
oben gestrahlt wird, da der obere Bereich auf der gegenüberliegenden
Fahrbahn dazu neigt, besonders dunkel zu sein.
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Ferner
ist die Abschirmung gewöhnlich
aufgebaut aus dem Abschirmunghauptkörper und den Fußabschnitten,
die den Abschirmunghauptkörper an
dem Reflektor halten. Wenn in diesem Fall der vorbestimmte Bereich
an einer Position nahe den Fußabschnitten
des Abschirmunghauptkörpers
angeordnet ist, kann der Reflexionsgrad des vorbestimmten Bereichs
leicht auf einen relativ höheren Wert
eingestellt werden als der andere Bereich.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung gezeigten
Ausführungsbeispiels
näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
Seitenschnittansicht eines Scheinwerfers für Kraftfahrzeuge, der eine
Ausführungsform
der Erfindung bildet;
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2 ein
Diagramm einer Reflektoreinheit des vorerwähnten Scheinwerfers, in Richtung
des Pfeiles II in 1 betrachtet;
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3 eine
Schnittansicht entlang der Linie III-III in 2;
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4A ein
Diagramm der Reflektoreinheit, in Richtung des Pfeiles IVa in 2 betrach tet;
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4B ein
Diagramm der Reflektoreinheit, in Richtung des Pfeiles IVb in 2 betrachtet;
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5 ein
Lichtstärke-Verteilungsmuster,
das eine Betriebsweise der vorerwähnten Ausführungsform zeigt;
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6 ein
Lichtstärke-Verteilungsmuster,
das die Betriebsweise einer Abwandlung der vorerwähnten Ausführungsform
zeigt; und
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7 eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen
Beispiels.
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1 zeigt
in einer Seitenschnittansicht einen Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge,
der eine Ausführungsform
der Erfindung bildet.
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Ein
Scheinwerfer 10, der die Ausführungsform der Erfindung bildet,
ist ein sogenannter Zweileuchten-Scheinwerfer, welcher an einem
Zweirad-Kraftfahrzeug anzubringen ist (entsprechend einem Vierleuchten-Scheinwerfer,
welcher an einem Vierrad-Kraftfahrzeug anzubringen ist). Der Scheinwerfer 10 weist
eine Hauptleuchten-Reflektoreinheit und eine Zusatzleuchten-Reflektoreinheit
auf, welche in einer aus einer Lichtscheibe 12 und einem
Körper 14 gebildeten
Leuchtenkammer so angeordnet sind, dass die Reflektoreinheiten zielen
können.
Eine in der Zeichnung gezeigte Reflektoreinheit 16 ist
die Zusatzleuchten-Reflektoreinheit.
Die Reflektoreinheit 16 umfaßt eine Glühlampe 18, einen Reflektor 20 und eine
Abschirmung 22.
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Ein
Abschnitt der Lichtscheibe 12, welcher der Vorderseite
der Reflektoreinheit 16 entspricht, ist ausgebildet zu
einer transparenten Lichtscheibe, die keine Lichtstärkeverteilungs-Steuerfunktion aufweist. Diese
Lichtscheibe 12 ist so abgestuft, dass ihr wirksamer Abschnitt
mit Seitenstirnwänden 102 des Kraftfahrzeugkörpers koplanar
ist. Die Lichtscheibe 12 kommt mit den Seitenstirnwänden 102 des
Kraftfahrzeugkörpers
an der Oberseite und an der Unterseite des wirksamen Abschnitts
in Kontakt über
jeweilige Endabdeckungen 24. Ferner befinden sich an der
Innenflächenseite
der Lichtscheibe 12 innere Abdeckungen 26. Die
inneren Abdeckungen 26 sind so konstruiert, dass sie innerhalb
des Scheinwerfers alle Abschnitte des Reflektors 20 außer einer
Reflexionsfläche 20a verdecken.
Die Lichtscheibe 12 und die inneren Abdeckungen 26 sind über Abdichtungsmittel 28 an
den Körper 14 angefügt. Eine
Sockelabdeckung 30 ist an eine Öffnung in der Rückseite
des Körpers 14 ange fügt.
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Die
Glühlampe 18 weist
einen einzelnen Glühfaden 18a auf.
Ein Adapter 32 ist an diese Glühlampe 18 angefügt. Ferner
ist die Sockelabdeckung 30 an den Adapter 32 angefügt.
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Der
Reflektor 20 ist aus FRP hergestellt. Die Reflexionsfläche 20a weist
teilweise leicht gekrümmte
gestreifte Lichtstärkeverteilungs-Steuerstufen 20s auf
(zur Lichtstärkeverteilung
auf der rechten Seite), die wie in 2 gezeigt
ausgebildet sind. Wie in 3 gezeigt, sind diese Lichtstärkeverteilungs-Steuerstufen 20s im
Querschnitt wellenförmig ohne
abgestufte Abschnitte. Dieser Reflektor 20 ist so konstruiert,
dass er solch ein Lichtstärkeverteilungsmuster
P für die
rechte Seite bildet, wie durch die ausgezogene Linie in 5 gezeigt,
indem die Lichtstärkeverteilung
des Lichtes, das von dem Glühfaden 18a der
Glühlampe 18 (Lichtquellenkörper) auf die
Reflexionsfläche
injiziert wird, durch die Lichtstärkeverteilungs-Steuerstufen 20s gesteuert
wird. Wie in 2 gezeigt, sind ferner ein Paar
Abschirmungmontageabschnitte 20b und ein Loch 20c in
einer Position nahe dem Scheitel der Reflexionsfläche 20a ausgebildet.
Das Loch 20c läßt es zu,
einen Glühlampenbefestigungsfeder-Halteabschnitt
auszubilden.
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Die
Abschirmung 22 ist aus einem Abschirmungshauptkörper 22a und
einem Paar Fußabschnitten 22b aufgebaut.
Wie in den 2 und 4 gezeigt,
ist die Abschirmung 22 konstruiert zur Anbringung und Befestigung
an dem Reflektor 20 in der Weise, dass ein Paar Klauen 22c jedes
Fußabschnitts 22b mit
dem entsprechenden Abschirmungmontageabschnitt 20b in Kontakt
gebracht wird. Der Abschirmungshauptkörper 22a ist (regen)abschirmungförmig gestaltet,
um so die Glühlampe 18 zu umschließen, und
seine hintere Endfläche 22d ist
so gestaltet, dass es zugelassen wird, direktes Licht von dem Glühfaden 18a nur
auf die Reflexionsfläche 20a zu
strahlen. Als Ergebnis dieses Aufbaus kann schädliches Streulicht, das während der
Bildung eines Lichtstärkeverteilungsmusters
erzeugt wird, ausgeblendet werden, wie auf die Vorderseite des Scheinwerfers
eingestrahltes direktes Licht, von der oberen und unteren Innenwandfläche des
Reflektors 20 reflektiertes Licht und von den inneren Abdeckungen 26 reflektiertes
Licht.
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Die
Abschirmung 22 ist in seiner Ganzheit verchromt, so dass
das äußere Erscheinungsbild
des Scheinwerfers verbessert werden kann. Jedoch wird ein Innenflächenbereich
A des Ab schirmungshauptkörpers 22a (der
schraffierte Bereich in den 1 und 4) einer wärmeresistenten Schwarzüberzug-Behandlung über der
verchromten Schicht unterworfen. Wie aus 4 ersichtlich,
ist ein von dem Innenflächenbereich
A des Abschirmungshauptkörpers 22a verschiedener
Bereich B (das heißt,
der nicht der Schwarzüberzug-Behandlung
unterworfene Bereich) eingestellt auf eine Position, die nicht nur
der hinteren Endfläche 22d des
Abschirmungshauptkörpers 22a nahe
ist, sondern auch dem Paar Fußabschnitten 22b nahe
ist. Das heißt,
der Bereich B ist so ausgebildet, dass die verchromte Schicht im
wesentlichen rechteckig gelassen wird. Als Ergebnis dieser Konstruktion
bildet der Bereich A einen zur Nicht-reflexion behandelten Bereich,
wogegen der Bereich B einen zur Reflexion behandelten Bereich bildet.
Von den Lichtstrahlen, die von dem Glühfaden 18a auf die Innenfläche des
Abschirmungshauptkörpers 22a gestrahlt
werden, werden die meisten auf den Bereich A gestrahlten Strahlen
absorbiert, so dass kein reflektiertes Licht erzeugt wird. Andererseits
werden die auf den Bereich B gestrahlten Strahlen mit einem bestimmten
Reflexionsgrad reflektiert, so dass sie auf die Reflexionsfläche 20a des
Reflektors 20 gestrahlt werden. Wie in 1 gezeigt,
werden die an dem Bereich B reflektierten und auf die Reflexionsfläche 20a gestrahlten
Lichtstrahlen auf die Vorderseite des Scheinwerfers ausgestrahlt,
wobei sie durch die Lichtscheibe 12 hindurch in der Form
leicht nach oben gerichteter Strahlen durchgelassen werden. Die
so ausgestrahlten Lichtstrahlen werden zu ziemlich schwachem Überkopfzeichen-Bestrahlungslicht Pohs
(Bestrahlunglicht mit etwa 50 bis 400 cd). Das heißt, wie
durch die gestrichelte Linie in 5 gezeigt,
verlaufen die Lichtstrahlen ein wenig zu der gegenüberliegenden
Bahn hin, wobei sie sich über
einer Linie V-V (einer senkrechten Linie, die durch die Mittelachse
Ax des Scheinwerfers hindurchgeht) in einem Bereich ein wenig oberhalb
einer Linie H-H (einer horizontalen Linie, die durch die Mittelachse
Ax des Scheinwerfers hindurchgeht) erstrecken. Als Ergebnis dieses Überkopfzeichen-Bestrahlungslichtes Pohs
wird das oben vor dem Kraftfahrzeug in der eigenen Fahrbahn oberhalb
angeordnete Überkopfzeichen
OHS bestrahlt. Es ist zu beachten, dass das Bezugszeichen L1 in 5 die
Mittellinie einer Straße bezeichnet,
und die Bezugszeichen L2 und L3 bezeichnen eine Seitenlinie der
Fahrbahn, entlang welcher das eigene Kraftfahrzeug fährt bzw.
die gegenüberliegende
Fahrbahn.
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Wie
oben im einzelnen beschrieben, ist diese Ausführungsform dadurch gekennzeichnet,
dass der Bereich B der Innenfläche
des Abschirmungshauptkörpers 22a der
Abschirmung 22, der so angeordnet ist, dass er die Glühlampe 18 umschließt, einer
Verchromung-Reflexionsbehandlung
unterzogen wird, und dass der Bereich A einer Schwarzüberzug-Nichtreflexionsbehandlung
unterzogen wird. Daher kann diese Ausführungsform die folgenden Vorteile
schaffen.
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Die
Lichtstrahlen von dem Glühfaden 18a, die
an dem Bereich B mit hohem Reflexionsgrad reflektiert werden, werden
oben vor den Scheinwerfer ausgestrahlt, wobei sie an der Reflexionsfläche 20a des
Reflektors 20 reflektiert und durch die Lichtscheibe 12 durchgelassen
werden. Daher können
zur Überkopfzeichenbestrahlung
benötigte
Lichtstrahlen erhalten werden, ohne den Reflektor 20 und
die Lichtscheibe 12 neu zu konstruieren. Andererseits werden
wenig Strahlen an dem Bereich A reflektiert. Daher können negative
Effekte solcher Strahlen von dem Bereich A auf die Bildung eines
Lichtstärkeverteilungsmusters
unterdrückt
werden.
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Daher
kann gemäß dieser
Ausführungsform eine
vorbestimmte Überkopfzeichenbestrahlung
geschaffen werden, ohne die zum Bilden eines Lichtstärkeverteilungsmusters
benötigte
Lichtmenge zu vermindern und ohne das äußere Aussehen des Scheinwerfers
zu beeinträchtigen.
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Insbesondere
weist in dem Reflektor 20 dieser Ausführungsform dessen Reflexionsfläche 20a keine
abgestuften Abschnitte zwischen den Lichtstärkeverteilungs-Steuerstufen 20s auf.
Selbst wenn ein Teil der Lichtstärkeverteilungs-Steuerstufen 20s zur Überkopfzeichenbestrahlung
verwendet wird, werden daher abgestufte Abschnitte nur für diesen
speziellen Teil gebildet, was die abgestuften Abschnitte durch die
transparente Lichtscheibe 12 hindurch nachteilig sehr auffällig macht.
Jedoch besteht in dieser Ausführungsform
keine solche Beeinträchtigung des äußeren Aussehens.
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Ferner
ist bei dem Scheinwerfer 10 gemäß dieser Ausführungsform
des Abschirmungshauptkörpers 22a seiner
Abschirmung 22 so geformt, dass direktes Licht von dem
Glühfaden 18a nur
zum Einstrahlen auf die Reflexionsfläche 20a zugelassen wird,
und dies bedeutet, dass nur eine geringe Möglichkeit besteht, dass ein
Teil des Streulichtes zufällig Überkopfzeichen-Bestrahlungslicht
umfaßt.
Daher ist der Aufbau dieser Ausführungsform
besonders vorteilhaft, in welcher Überkopfzeichenbestrahlung vorgesehen
werden kann unter Nutzung von richtungsdefiniertem Licht, das an
der Innenfläche
der Abschirmung reflektiert wird.
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In
dieser Ausführungsform
ist der Bereich B eingestellt auf eine Position nahe den Fußabschnitten 22b des
Abschirmungshauptkörpers 22a,
was den verchromten behandelten Abschnitt fortlaufend mit den Fußabschnitten 22b bildet.
Infolge dieser Konstruktion kann der Maskiervorgang oder dergleichen
erleichtert werden, um den Bereich A einer Schwarzüberzugsbehandlung
zu unterziehen.
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In
der oben erwähnten
Ausführungsform wird
zwar der Glühfaden 18a als
Lichtquellenkörper verwendet,
es kann aber natürlich
auch ein anderer Lichtquellenkörper
(zum Beispiel ein Entladungslichtemissionsabschnitt einer Metallhalogenidlampe)
angewendet werden.
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Obzwar
in der vorerwähnten
Ausführungsform
ein Zweileuchten-Scheinwerfer beschrieben worden ist, kann die gleiche
Konstruktion nicht nur auf einen Einzelleuchten-Scheinwerfer, sondern auch
auf Scheinwerfer für
Vierrad-Kraftfahrzeuge angewendet werden. In diesen Fällen können Vorteile erzielt
werden, die den durch die vorerwähnte
Ausführungsform
geschaffenen ähnlich
sind.
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Obzwar
in der vorerwähnten
Ausführungsform
ein Scheinwerfer für
rechte Lichtstärkeverteilung
beschrieben worden ist, kann die gleiche Konstruktion auch auf einen
Scheinwerfer für
linke Lichtstärkeverteilung
angewendet werden. In diesem Fall können ein linkes Lichtstärkeverteilungsmuster
P und ein Überkopfzeichen-Bestrahlungslicht
Pohs erhalten werden, wie in 6 gezeigt,
und es können Vorteile ähnlich den
durch die vorerwähnte
Ausführungsform
geschaffenen erhalten werden.