DE20120418U1 - Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge

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DE20120418U1 DE20120418U DE20120418U DE20120418U1 DE 20120418 U1 DE20120418 U1 DE 20120418U1 DE 20120418 U DE20120418 U DE 20120418U DE 20120418 U DE20120418 U DE 20120418U DE 20120418 U1 DE20120418 U1 DE 20120418U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/40Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by screens, non-reflecting members, light-shielding members or fixed shades
    • F21S41/43Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by screens, non-reflecting members, light-shielding members or fixed shades characterised by the shape thereof
    • F21S41/435Hoods or cap-shaped

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

EM 2001/005
11.10.2001
Automotive Lighting Reutlingen GmbH 72762 Reutlingen
Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge, insbesondere mit klarer vorderer Aisdeckscheibe, mit mindestens einer Lichtquelle sowie mindestens einem der Lichtquelle zugeordneten Reflektor sowie einer Strahlenblende zur Vermeidung der Blendung von entgegenkommenden Fahrzeugen, die zwischen Lichtquelle und Abdeckscheibe angeordnet ist.
Um die Blendwerte für entgegenkommende Fahrzeuge zu minimieren, werden Strahlenblenden wenigstens einseitig, d. h. auf ihrer Innenseite, mit einer schwarzen Lackoberfläche versehen.
Bei Scheinwerfern mit klarer Abdeckscheibe spiegelt sich jedoch ein.schwarzer Reflex, der durch die Innenseite der Strahlenblende gebildet wird, im Reflektor, ausgelöst durch die schwarze Innenbeschichtung der Blende. Dieser Reflex ist für einen vor dem Fahrzeug stehenden Betrachter sichtbar. Diese Sichtbarkeit des schwarzen Reflexes ist aus 0 Designgesichtspunkten jedoch vielfach unerwünscht.
Darüber hinaus besteht insbesondere bei kleinen Strahlenblenden die Gefahr, dass aufgrund der Temperaturen, die in der Lichtquelle entstehen, ein Ausdampfen der Lacke erfolgt. Diese Lackschicht schlägt sich dann an der Innenseite der Abdeckscheibe nieder, so dass ein derartiger Scheinwerfer sowohl unter technischen als auch unter
t ·
• ·
Designaspekten ausgetauscht werden muss.
Eei der Verwendung von nicht mit einer dunklen Oberfläche versehenen Strahlenblenden stellt sich jedoch das Problem, dass dadurch die Blendwerte erhöht werden. Dies gilt insbesondere sofern die Strahlenblenden unter Designgesichtspunkten zuvor noch verchromt wurden. Die entsprechenden gesetzlichen Normen werden dann nicht erreicht.
10
Unter Strahlenblenden sollen hier sowohl Strahlenblenden verstanden werden, wie sie bei Projektionsmodulen zum Einsatz gelangen, als auch Strahlenblenden in Form von Abdeckkappen, wie sie unmittelbar vor Lichtquellen angeordnet werden und einen topfförmigen oder kappenförmigen Bestandteil besitzen, der vor die Lichtquelle gesetzt ist..
Ausgehend vom Stand der Technik ist es nun Aufgabe der Erfindung, bei gleichzeitiger Minimierung der Blendwerte, so dass die gesetzlich vorgeschriebenen Werte erreicht werden, eine Strahlenblende vorzulegen, bei dem es nicht zu einem Ausdampfen der Lackschicht kommen kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch einen Scheinwerfer mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Durch einen Scheinwerfer, bei dem die Innenseite der Strahlenblende, die der Lichtquelle zugewandt ist, eine -^ strukturierte Oberfläche aufweist, die die Rauni"1--- *- -1 Innenseite erhöht, kann bei ansonsten hellen bzw. metallfarbenen Oberflächen der Reflektionsgrad auf einen im Scheinwerfer benötigten Stand minimiert werden.
^s kann hierbei entweder ein geometrisches Muster als Struktur vorgesehen sein, aber auch eine unregelmäßige
• ·
• t
Rauhigkeit der Innenseitenoberfläche.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die strukturierte Oberfläche durch Walzen mit einer eine Rauhigkeit und/oder ein Muster aufweisenden Walze erzeugt ist. Ein derartiger Arbeitsgang wird als topochromes Walzen bezeichnet. Der Vorteil des gewalzten Materials liegt darin, dass die Strahlenblenden hierbei aus einem Bandmaterial durch Falten gebildet werden können, wobei zur Reflektionsminimierung keine zusätzlichen Lacke erforderlich sind, die zur Ausdampfung und somit zur Belagbildung am Scheinwerfer führen können. Darüber hinaus lässt sich der Walzvorgang an Bandmaterial günstiger durchführen als eine nachträgliche Aufbringung einer Lackschicht auf der fertigen Strahlenblende.
Diese Vorteile werden im wesentlichen auch in den weiteren Verfahren zur Strukturierung der Oberfläche, insbesondere durch Prägung der Strahleninnenseite oder durch Standstrahlen derselben, erzielt.
Insbesondere beim Prägeverfahren ist es vorteilhaft, wenn die Prägestufe in das Folgeschnittwerkzeug integriert werden kann. Das Prägen der Strahlenblendeninnenfläche erfolgt bei gefalteten bzw. gerollten Scrahlenblenden zweckmässigerweise im ebenen Beschnittzustand. Durch eine Kombination von Prägung und Oberflächenrauhtiefe sowie geringem Glanzgrad kann der Antiblendungseffekt weiter
0'DtXrPi0-1^t" worHon &Ggr;&Igr;-&iacgr;&agr; Chralnl ont-il onria &tgr;.&EEgr; *~^ Vi -i ^■u-Vn.-v A
insbesondere in einem Folgeschnittwerkzeug tiefgezogen und auf der Innenseite durch eine zusätzliche Prägestufe im selben Werkzeug mit einer geometrisch definierten Struktur versehen.
5 Dabei werden die von der Lichtquelle ausgesandten Lichtstrahlen von der strukturierten Innenseite der
Strahlenblende gleichmäßig zerstreut und in den Reflektor zurückreflektiert. Darüber hinaus wird aufgrund der erhöhten Rauhigkeit die Reflektion generell vermindert.
Insbesondere wird jedoch das gerichtet ausgesandte Licht unterdrückt und das vom Reflektor weitergeleitete gerichtete Streulicht reduziert. Diese diffuse Reflektion verbessert gleichzeitig die Verkehrszeichenausleuchtung.
Dabei können durch verschiedene Prägestrukturen verschiedene optische Eigenschaften erzielt werden.
Zusammenfassend besitzt die Prägung folgende Vorteile, nämlich Kosteneinsparung durch Integration des Strukturierungsprozesses in das Folgeschnittwerkzeug, genaue Wiederholbarkeit der Abbildung der Strukturierung und größerer konstruktiver Freiraum bei der Gestaltung von Strahlenblenden, da sich durch den Prägevorgang genaue geometrische Formen erzielen lassen, die bei nachfolgender 0 computergestützter Simulation verwendet werden können.
Beim Versehen der Strahlenblenden mit einer Strukturierung durch Sandstrahlen ergibt sich ein unregelmäßiges Strukturbild, beispielsweise können zum Sandstrahlen 5 Keramikkugeln eingesetzt werden, insbesondere wenn die Oberfläche der Strahlenblende zuvor verchromt wurde, aber auch alle anderen bekannten Strahlmittel wie z. B. Korund, Glaskugeln, Keramikstaub usw.
Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Strahlenblenden lediglich abschnittsweise eine strukturierte Oberfläche aufweisen, wobei die Strukturierung eine kreuzgeschabte Maschinenbettführung, eine Nadelstreifenstruktur, eine Diamant- oder eine Kegel- bzw. eine Pyramidenstruktur aufweisen kann. Alternativ kennen auch ungeordnete Strukturen, wie sie beim
Sandstrahlen entstehen, vorgesehen sein. In diesem Fall können vor dem Sandstrahlen mit dem aufzubringenden Muster perforierte Abdeckfolien z. B. auf das Bandmaterial vor dem Falten aufgebracht werden. Es sind jedoch auch feste Abdeckungen in einer Durchlaufanlage mit entsprechender Vorschubsteuerung denkbar.
In jedem Fall muss jedoch eine erhöhte Rauhtiefe gegenüber dem Ursprungsmaterial erzielt werden, wobei insbesondere lediglich die für eine Blendung kritischen Zonen der Strahlenblende bearbeitet sein können.
Es kann auch vorgesehen sein, dass die Strahlenblenden zusätzlich beispielsweise an ihrer Außenseite sandgestrahlt sind. Um beim Sandstrahlen auch hier eine lediglich abschnittsweise strukturierte Oberfläche zu erzeugen, kann vorgesehen sein, dass vor dem Sandstrahlen Abdeckungen angebracht werden, und so lediglich einzelne Bereiche der Strahlenblende bearbeitet werden.
Bei einem Prägevorgang kann beispielsweise vorgesehen sein, eine Wabenstruktur oder ähnliche, wie sie beispielsweise auf anderen Waren wie Tapeten bekannt ist, einzubringen. Auch denkbar wäre die Einprägung des Firmenlogos in den Sichtbereich des Strahlenblendentopfs, so dass dieses von außen zu erkennen ist.
Insgesamt kann vorgesehen sein,- soweit es sich um topfförmige Strahlenblenden handelt, sogenannte 0 Abdeckkappen, dass diese einteilig oder zweiteilig, bestehend aus einem Topfbereich und einem Halter gebildet sind.
Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass sowohl die Innen-5 als auch die Außenseite der Strahlenblende chemisch behandelt, insbesondere geätzt, abgelaugt und/oder
getempert ist. Hierdurch kann beispielsweise eine künstliche Alterung erzielt werden. Durch diese chemische Vor- und/oder Machbehandlung kann die Oberflächenstruktur und damit die Rauhigkeit weiter verändert werden, so dass eine weitere Reflektionsminimierung stattfindet. Darüber hinaus kann durch eine derartige Nachbehandlung eine Glanzgradveränderung vorgenommen werden.
Aus Designgründen kann vorgesehen sein, dass die Strahlenblende auf ihrer Innen- und/oder Außenseite eloxiert, inbesondere farbig eloxiert ist, und diese Eloxierung zumindest abschnittsweise vorliegt. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Innenseiten der Strahlenblenden dunkel oder schwarz eloxiert sind. Dies 1S kann auch ohne Strukturierung bereits den gewünschten Erfolg aufweisen hinsichtlich der Blendungsminimierung. Zwar tritt weiterhin der Nachteil auf, dass hier eine Reflektion im Reflektor der schwarzen Innenseite zu sehen ist, es tritt jedoch nicht der Nachteil auf, dass es zu einem Ausdampfen der Lacke und damit zu der Notwendigkeit des Austauschens der Scheinwerfer kommt.
Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass im Topfbereich zum Zwecke der Blendungsminimierung dunkel oder schwarz 2^ eloxierte Aluminium- oder Aluminiumeinlegeteile vorgesehen sind. Auf diese Weise kann eine Herstellung besonders einfach erfolgen.
Insbesondere kann dabei eine Strahlenblende verwendet werden, die aus einem Stahl, der mit einer Aluminium-Siliziumbeschichtung versehen ist, verwendet wird. Weiterhin insbesondere kann die Strahlenblende aus DX53 D+AS bestehen, wobei derartige Stahlbleche in der deutschen Industrienorm DIN 10154 und DIN 10143 beschrieben sind. 35
Die Schichtdicke der Eloxalschicht bewegt sich bei
• ·
WW -w - -
normalerweise ca. 10 &mgr;. Es sind auch dünnere Schichten möglich. Der Strahlenblendenstoff DX53 D+AS hat eine Aluminium-Siliziumauflage im Dickenbereich von 20 bis 40 a und kann auch noch mit stärkerer Auflage bezogen werden. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Material
einseitig braun eloxiert wird, wobei sich bei Verwendung des Werkstoffs DX 53 D+AS die positiven Eigenschaften wie Schüttelfestigkeit der Strahlenblende, die bei reinen Aluminiumstrahlenblenden nicht ausreichend vorliegen, und iQ die Einfärbungsmöglichkeit der Aluminiumschicht durch Eloxieren vereinigen.
Darüber hinaus können mit Aluminium oder Aluminiumlegierungen plattierte Stähle verwandt werden. !5 Diese können auch ein- oder zweiseitig eloxiert sein.
Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Innen- und/oder Außenseite der Strahlenblende verchromt ist. Es kann hierbei insbesondere vorgesehen sein, dass die Aufbringung der Oberflächenstruktur vor dem Verchromen erfolgt. Es kann dann auch zunächst die Innenseite der Strahlenblende mit einer erhöhten Rauhigkeit versehen werden und es kann dann in einem gesonderten Arbeitsgang die Außenseite der Strahlenblende verchromt werden, so dass diese einen besonders hohen Glanzgrad besitzt und ein besonderes optisches Design für den Scheinwerfer bietet.
Insbesondere kann jedoch auch bei beispielsweise schonender Bearbeitung durch Sandstrahlen, der bereits verchromten 0 Oberflächen nur so viel Material abgetragen werden, dass danach keine Gefahr der Korrosion besteht. Daher ist das Sandstrahlen an verchromten Blenden, aber auch an Alusiblenden und Nirostablenden besonders vorteilhaft Es kann dann ebenso wie alle anderen Verfahren zur Aufbringung 5 einer Strukturierung nach dem Verchromen oder anderweitigem Beschichten erfolgen.
Neben Strahlenblenden aus dem Werkstoff DX 5 3 D+AS können auch Werkstoffe mit reinen Aluminium- oder Aluminiumlegierungs-Überzügen verwendet werden.
Die Außenseite der Strahlenblende kann farbig beschichtet oder lackiert sein oder es können insbesondere die Kappen des Strahlenblendentopfes bei mehrteiligen Strahlenblenden farbig lackiert, beschichtet und/oder eloxiert sein.
Insbesondere kann schließlich die Außenseite der Strahlenblende eine Strukturierung, insbesondere ein geometrisches Muster, aufweisen, um weitere Vorteile im Design zu erzielen.
Durch topochromes Walzen kann beispielsweise in der Innenseite der Strahlenblende eine mittlere Rauhtiefe (RA) von 1,0 bis 3,0 &mgr;&pgr;&igr;, insbesondere von 1,5 bis 2,0 /im, erreicht werden, wobei diese Rauhtiefe stets sicher zu erreichen ist. Schließlich kann der Glanzgrad der Innenseite der Strahlenblende bei 20° Werte von < 20 % und bei 60° von < 60 % und bei 85° von < 25 % aufweisen und insbesondere von < 10 % bei 20°, < 30 % bei 60° und < 12 % bei 85°. Entsprechende Werte werden auch bei einem Prägeoder Sandstrahlverfahren erreicht.
Die Messung des Glanzgrades kann mittels eines Reflektometers erfolgen, wobei die Messung beispielsweise nach der deutschen Industrienorm DIN 67530 oder der &tgr;&zgr;&eegr; 2813 erfolgen kann. Die Aluminium-Siliziumbeschichtung bzw
3Q der Aluminium-Siliziumüberzug kann auf dem Stahlblech eine Dicke von ca. 20 &mgr;&pgr;&igr; aufweisen je Seite und ein beidseitiges Auflagegewicht von 120 g/m2 besitzen. Die Aluminium-Siliziumlegierung besteht dabei aus 90 % Aluminium und 10 % Silizium. Derartig beschichtete Stähle besitzen eine besonders gute Hitzebeständigkeit.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Anmeldeunterlagen. Die Merkmale können einzeln oder in beliebiger Kombination miteinander für die Erfindung wesentlich sein.
Die Erfindung soll im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert werden. Dabei zeigt:
Figur 1 eine schematische Darstellung eines Kfz-Scheinwerfers in einer aufgeschnittenen Darstellung,
Figur 2 eine Strahlenblende,
Figur 3 einen Ausschnitt aus einer solchen Strahlenblende,
Figur 4 in den Darstellungen A, B und C den Glanzgrad bei 20° Einfallswinkel, 60° und 85° Einfallswinkel für eine Reihe von Materialproben und
Figur 5 die mittlere Rauhtiefe für die Materialproben gemäß Figur 4.
Figur 1 zeigt einen Ausschnitt durch einen erfindungsgemäßen Scheinwerfer bestehend aus einer transparenten Abdeckscheibe 12 sowie einer Lichtquelle und einem Reflektor 16, wobei zur Vermeidung von Blenduncren des entgegenkommenden Verkehrs eine Strahlenblende 18 vor der Lichtquelle angeordnet ist.
Die Strahlenblende 18, die in vergrößerter Darstellung in Figur 2 zu sehen ist, besitzt einen kelchartigen Abschnitt 20, der vor der Lichtquelle liegt, sowie ein Befestigungsteil 22. Der kelchartige Abschnitt 20 umfasst eine Außenseite bzw. eine äußere Oberfläche 24 sowie eine
- 10 -
innere Oberfläche 26.
Die äußere Oberfläche 24 ist hierbei verchromt, um eine bessere Optik zu erzielen, da die Strahlenblende 18 durch -■ die klare Abdeckscheibe 12 gut von außen gesehen werden kann.
Die Innenseite 26 der Strahlenblende besitzt, um insbesondere gerichtete Lichtabstrahlung nach oben zu vermeiden, die zu einer Blendung des Gegenverkehrs führen kann, eine Oberfläche mit einer eingeprägten Struktur, die vergrößert in Figur 3 gezeigt ist. Es sind hierbei pyramidenförmige Einprägungen 28 in Form eines geometrisch definierten Musters mit definierter Tiefe eingebracht, wodurch die Reflektion der Innenseite 2 6 der Strahlenblende 18 so weit verringert wird, dass die gesetzlich vorgeschriebenen Beleuchtungswerte eingehalten werden können.
Die Strahlenblende 18 wird hierbei aus einem Bandmaterial ausgestanzt und dann mittels eines Tiefziehverfahrens geformt. Die Prägung erfolgt hierbei im Folgeschnittwerkzeug nach dem Tiefziehen der Strahlenblende
18 .
25
Durch die Variation des geometrischen Musters können verschiedene Blendwerte eingestellt werden.
Figur 4 zeigt in den Darstellungen A, B und C den Glanzarad 3G bei 20° Einfallswinkel, 60° und 85° Einfallswinkel für eine Reihe von Materialproben. Figur 5 zeigt die hierzu gehörenden mittleren Rauhtiefen. Die Proben sind nachfolgend aufgelistet.
1- Serienstoff DX52 D+AS
Vorderseite unlackiert,
&bull; »<· « «&diams; s» s
2. Serienstoff DX53 D+AS Rückseite schwarz lackiert,
3. DX53 D+AS topochrom gewalzt,
4. DX53 D+AS mit Pulver sandgestrahlt,
5. DX53 D+AS topochrom gewalzt, 6. DX53 D+AS topochrom gewalzt,
7. DX53 D+AS topochrom gewalzt, gebeizt und gereinigt,
8. DX53 D+AS unbehandelt,
9..· DC 01 LC MC (verchromt),
10. DX53 D+AS mit Pulver sandgestrahlt,
11. DX53 D+AS intensiv mit Pulver sandgestrahlt,
12. DX53 D+AS mit Korund sandgestrahlt und
13. DC Ol LC MC (verchromt) mit Pulver sandgestrahlt. 0
Hieraus kann gut ersehen werden, dass durch topochromes Walzen bzw. Sandstrahlen mit verschiedenen Stoffen eine deutliche Reduzierung der Glanzgradwerte und eine deutliche Erhöhung der Rauhigkeiten erzielt werden können. 35
Insbesondere soll die Rauhigkeit bei größer 1 &mgr;&pgr;&igr; und
insbesondere bei größer 1,5 bis 2, 5 &mgr;&agr;&igr; oder sogar darüber
liegen.
Bei den Glanzgrade sollen 20 % bei 20°, 60 % bei 60° und 25 % bei 85° als Höchstwerte erzielt werden. Insbesondere soll bei 20° der Glanzgrad unter 10 %, unter 30% bei 60° und bei unter 12 % bei 85° liegen.

Claims (19)

1. Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge, insbesondere mit klarer vorderer Abdeckscheibe (12), mit mindestens einer Lichtquelle (14) sowie mindestens einem der Lichtquelle (14) zugeordneten Reflektor (16) sowie einer Strahlenblende (12) zur Vermeidung der Blendung von entgegenkommenden Fahrzeugen, die zwischen Lichtquelle (14) und Abdeckscheibe (12) angeordnet ist, wobei die Strahlenblende auf ihrer der Lichtquelle (14) zugewandten Innenseite eine strukturierte Oberfläche (26) aufweist.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, wobei die strukturierte Oberfläche durch Walzen mit einer eine Rauhigkeit und/oder ein Muster aufweisenden Walze erzeugt ist.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 1, wobei die strukturierte Oberfläche durch Prägung der Strahlenblendeninnenseite (26) erfolgt ist.
4. Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1, wobei die strukturierte Oberfläche durch Sandstrahlen erzeugt ist.
5. Scheinwerfer nach Anspruch 4, wobei die Strahlenblende (12) lediglich abschnittsweise eine strukturierte Oberfläche aufweist.
6. Scheinwerfer nach einem oder mehreren der Vorangehenden Ansprüche, wobei die strukturierte Oberfläche eine Wabenstruktur, die Struktur einer kreuzgeschabten Maschinenbettführung, eine Nadelstreifenstruktur, eine Diamant- und/oder Pyramidenstruktur aufweist.
7. Scheinwerfer nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, wobei die strukturierte Oberfläche eine undefinierte Strukturierung mit erhöhter Rauhtiefe aufweist.
8. Scheinwerfer nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, wobei die Außenseite der Strahlenblende ganz oder teilweise strukturiert ist, insbesondere mit einer strukturierten Walze gewalzt, geprägt oder sandgestrahlt.
9. Scheinwerfer nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, wobei die Strahlenblende auf ihrer Innen- und/oder Außenseite chemisch behandelt, insbesondere geätzt, abgelaugt und/oder zur Blendungsminimierung getempert ist.
10. Scheinwerfer nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, wobei die Strahlenblende auf ihrer Außen- und/oder Innenseite eloxiert, insbesondere farbig eloxiert ist und diese Eloxierung zumindest abschnittsweise vorliegt und insbesondere zur weiteren Blendreduzierung die Innenseite der Strahlenblende dunkel oder schwarz eloxiert ist.
11. Scheinwerfer nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, wobei die Strahlenblende einteilig oder zweiteilig, bestehend aus einem Topfbereich und einem Halter, gebildet ist.
12. Scheinwerfer nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, wobei im Topfbereich zum Zwecke der Blendungsminimierung dunkel oder schwarz eloxierte Aluminium- oder Aluminiumeinlegeteile vorgesehen sind.
13. Scheinwerfer nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, wobei die Innen- und/oder Außenseite der Strahlenblende verchromt ist.
14. Scheinwerfer nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, wobei die Außenseite der Strahlenblende farbig beschichtet und/oder lackiert ist.
15. Scheinwerfer nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, wobei die Kappen des Stxahlenblendentopfes farbig lackiert, beschichtet und/oder eloxiert sind.
16. Scheinwerfer nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, wobei die Außenseite der Strahlenblende eine Strukturierung, insbesondere ein geometrisches Muster aufweist.
17. Scheinwerfer nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, wobei die Strahlenblende aus einem Stahl mit einem Aluminium-Siliziumüberzug, insbesondere aus DX53 D + AS, oder einem Aluminium-, oder einem Aluminiumlegierungsüberzug besteht oder aus mit Aluminium oder Aluminiumlegierungen plattierten Stählen.
18. Scheinwerfer nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Innenseite der Strahlenblende eine mittlere Rauhtiefe von 0,1 bis 3,0 µm, insbesondere von 1,0 bis 3,0 µm und insbesondere 1,5 bis 3,0 µm aufweist.
19. Scheinwerfer nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Glanzgrad der Oberfläche der Innenseite der Strahlenblende bei 20° < 20%, bei 60° < 60% und bei 85° < 25% und insbesondere bei 20° < 10%, bei 60° < 30% und bei 85° < 12% ist.
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