DE10335876B4 - Leuchtenanordnung und Verfahren zur Herstellung - Google Patents

Leuchtenanordnung und Verfahren zur Herstellung Download PDF

Info

Publication number
DE10335876B4
DE10335876B4 DE10335876A DE10335876A DE10335876B4 DE 10335876 B4 DE10335876 B4 DE 10335876B4 DE 10335876 A DE10335876 A DE 10335876A DE 10335876 A DE10335876 A DE 10335876A DE 10335876 B4 DE10335876 B4 DE 10335876B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coating
luminaire arrangement
housing part
trim
luminaire
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10335876A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10335876A1 (de
Inventor
Thomas Feid
Wolfgang Gottwald
Jörg Kathmann
Thomas Kistinger
Gregor Krieg
Karl-Heinz Reichmann
Ingolf Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GM Global Technology Operations LLC
Original Assignee
GM Global Technology Operations LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GM Global Technology Operations LLC filed Critical GM Global Technology Operations LLC
Priority to DE10335876A priority Critical patent/DE10335876B4/de
Publication of DE10335876A1 publication Critical patent/DE10335876A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10335876B4 publication Critical patent/DE10335876B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/0029Spatial arrangement
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S43/00Signalling devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. brake lamps, direction indicator lights or reversing lights
    • F21S43/50Signalling devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. brake lamps, direction indicator lights or reversing lights characterised by aesthetic components not otherwise provided for, e.g. decorative trim, partition walls or covers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Abstract

Leuchtenanordnung (1), insbesondere für oder in einem Kraftfahrzeug,
mit einem zumindest teiltransparenten, von einer Lichtquelle (4) durchleuchtbaren Gehäuseteil (6),
mit einer Zierblende (7), die zur Vermittlung eines optischen Gesamteindrucks eine Beschichtung (8) an einer sichtbaren Außenfläche der Zierblende (7) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Gehäuseteil (6) und die Zierblende (7) zusammen als ein einziges Spritzteil, welches einen einzigen Kunststoff enthaltenden Werkstoff aufweist, gefertigt sind; und
dass eine Leuchte (9, 10), welche die Lichtquelle (4)
und die mit der Beschichtung (8) versehene Zierblende (7) aufweist, in einem von außen durch eine Abdeckscheibe abgeschlossenen Raum der Leuchtenanordnung angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Leuchtenanordnung insbesondere für oder in einem Kraftfahrzeug sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser Leuchtenanordnung.
  • Leuchten in einem Kraftfahrzeuge können je nach Zweck und Einsatz unterschiedlich ausgebildet sein. Neben der Sichtfeld erweiternden Funktion (Scheinwerfer) haben zum Beispiel Blinkleuchten und Bremslichter eine hinweisende Funktion. Bei modernen Kraftfahrzeugen weisen deren Leuchten, das heißt insbesondere die Blinker und Scheinwerfer, ein Design auf, welches dem gesamten Kraftfahrzeug ein besonders markantes optisches Erscheinungsbild verleiht. Dies soll dadurch erreicht werden, dass beispielsweise besonders eigentümliche oder hervorstechende Leuchten verwendet werden, die eine gewisse Assoziation auf einen bestimmten Fahrzeugtyp oder eine bestimmte Fahrzeugmarke zulässt. Neben den funktionellen Elementen einer solchen Leuchte kommt somit den Designelementen einer Leuchte zunehmend eine besondere Bedeutung zu.
  • Aus diesem Grunde werden Leuchten häufig mit Zierblenden versehen, um das optische Erscheinungsbild dieser Leuchte hervorzuheben.
  • DE 297 04 865 U1 offenbart eine Leuchtenanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine Zierblende mit oberflächenveredelter Außenseite ist hier als Nachrüstteil zu einem Kraftfahrzeugscheinwerfer vorgesehen.
  • Aus DE 1 098 835 ist eine kombinierte Schluß-, Brems- und Kennzeichenleuchte für ein Kraftfahrzeug bekannt. Die Leuchtenscheibe einschließlich einer einstückig daran angeformten Blende wird von innen mit einem Klarlack beschichtet, und die Blende wird nach dem Beschichten entfernt, um ein unbeschichtetes Fenster zu schaffen.
  • Für die Herstellung und Montage einer Leuchtenanordnung, die eine Leuchte und eine Zierblende aufweist, sind eine Vielzahl unterschiedlicher Werkzeuge erforderlich. Dies macht die Herstellung derartiger Leuchtenanordnungen außerordentlich kostenintensiv.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine kostengünstig herstellbare Leuchtenanordnung mit Zierleiste bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Leuchtenanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6 gelöst.
  • Demgemäß ist eine Leuchtenanordnung, insbesondere für oder in einem Kraftfahrzeug, vorgesehen, mit einem zumindest teiltransparenten, von einer Lichtquelle durchleuchtbaren Gehäuseteil, mit einer Zierblende, die zur Vermittlung eines optischen Gesamteindrucks eine Beschichtung an einer sichtbaren Außenfläche der Zierblende aufweist, wobei das Gehäuseteil und die Zierblende einstückig ausgebildet sind.
  • Ferner ist ein Verfahren zur Herstellung eines teiltransparenten Gehäuseteils mit Zierblende für eine Leuchtenanordnung vorgesehen, welches die Verfahrensschritte aufweist:
    • (a) ein einstückiger, zumindest teilweise Licht durchlässiger Körper wird bereitgestellt, der einen ersten Bereich für ein Gehäuseteil einer Leuchtenanordnung und einen zweiten Bereich für die Zierleiste aufweist;
    • (b) mittels einer Maske werden die ersten Bereiche abgedeckt;
    • (c) unter Verwendung der Maske wird auf den zweiten Bereich eine flächendeckende Beschichtung aufgebracht;
    • (d) die Maske wird entfernt.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, beschichtete Zierblenden einstückig mit einem Licht durchlässigen Gehäuseteil der Leuchte auszubilden. Zu diesem Zwecke wird dieses Gehäuseteil, zum Beispiel die Lichtscheibe oder die Filterscheibe, zusammen mit der Zierblende aus einem einzigen Werkzeug und damit aus einem einzigen Werkstoff gespritzt. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die Zierblende auf eben dieses Gehäuseteil aufgespritzt wird, so dass zwar unterschiedliche Werkstoffe verwendet werden, jedoch ein einziges, einstückiges Teil bestehend aus dem teiltransparenten Gehäuseteil und der Zierleiste entsteht.
  • Um den entsprechenden optisch vorteilhaften Gesamteindruck zu vermitteln, werden im Anschluss an das Spritzen des erfindungsgemäßen Teils die Zierblenden unter Verwendung einer Schablone oder einer Maske mit einer Beschichtung versehen. Beispielsweise können die Bereiche, die für die Zierblenden vorgesehen sind, mit Aluminium bedampft werden, um einen glänzenden, aus Designgründen besonders vorteilhaften Gesamteindruck zu vermitteln. Da in einer vorteilhaften Ausgestaltung diese Zierblenden im Inneren der Leuchtenanordnung angeordnet sind, also typischerweise von einer Abdeckscheibe vor Feuchtigkeit geschützt sind, besteht auch nicht die unmittelbare Korrosionsgefahr für die Aluminiumbeschichtung. Als Material der Beschichtung kann alternativ auch Silber oder Chrom verwendet werden, die der Zierleiste ebenfalls den gewünschten ”Chromeffekt” verleihen. Denkbar wäre allerdings auch ein anderes Material, für die Beschichtung, zum Beispiel Edelstahl, Messing, etc.
  • Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. der erfindungsgemäßen Leuchtenanordnung besteht insbesondere darin, dass lediglich ein einziges Werkzeug zur Herstellung der einstückigen Leuchtenanordnung mit Zierblende benötigt wird. Zusätzlich ist lediglich eine Schablone oder Maske für die Bedampfungsanlage zur Beschichtung der Zierblenden erforderlich. Die Leuchtenanordnung lässt sich damit sehr viel preisgünstiger herstellen, als wenn das Gehäuseteil der Leuchtenanordnung sowie die Zierblenden getrennt hergestellt werden. Dadurch, dass lediglich ein einziges Werkzeug zur Herstellung des Gehäuseteils samt Zierleiste benötigt wird, lassen sich die Werkzeugkosten signifikant reduzieren. Dadurch, dass auch die Herstellungsschritte reduziert werden können, lassen sich die erfindungsgemäßen Leuchtenanordnungen schneller und einfacher herstellen und damit kostenoptimiert herstellen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnung angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt dabei:
  • 1 eine schematische Querschnittsdarstellung einer Leuchtenanordnung mit erfindungsgemäß einstückig ausgebildeter Sichtscheibe mit Zierleiste;
  • 2 ein perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Leuchtenanordnung, die als Blinkleuchte ausgebildet ist, bei der ein Zierring um die Lichtscheibe direkt angespritzt ist.
  • In den Figuren der Zeichnung sind – sofern nichts anderes angegeben ist – gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen worden.
  • 1 zeigt in einer schematischen Darstellung eine erfindungsgemäße Leuchtenanordnung, insbesondere zur Anwendung in einem Kraftfahrzeug. In 1 ist mit Bezugszeichen 1 die erfindungsgemäße Leuchtenanordnung bezeichnet. In 1 sei angenommen, dass die Leuchtenanordnung 1 als Scheinwerferleuchte ausgebildet ist, jedoch ohne die Erfindung darauf zu beschränken. Die Leuchtenanordnung 1 ist hier in einem Fahrzeugteil bzw. Anbauteil 2 eingebettet. Dabei ist unter Fahrzeugteil 2 insbesondere ein Karosserieteil oder ein Verkleidungsteil der Karosserie eines Kraftfahrzeuges zu verstehen, während unter Anbauteilen zum Beispiel Zierleisten, Griffe oder Ziergegenstände verstanden werden sollen.
  • Die Leuchtenanordnung 1 kann derart im Fahrzeug oder Anbauteil 2 integriert sein, dass der Eindruck erweckt wird, dass die Leuchtenanordnung und das Fahrzeugteil 2 eine ganzflächig homogene Oberfläche darstellen. Alternativ wäre auch denkbar, dass die Leuchtenanordnung 1 vom Fahrzeug oder Anbauteil 2 absteht, um so einen optisch besonders hervorgehobenen Eindruck zu erwecken. Einen besonders eleganten Eindruck erweckt die erfindungsgemäße Leuchtenanordnung 1 allerdings dann, wenn sie in einem quasi abgeschlossenen Raum angeordnet ist, der zum Beispiel nach außen durch eine transparente Schutz- oder Abdeckscheibe abgetrennt ist. Dieser Fall ist in 2 dargestellt.
  • Die Leuchtenanordnung 1 weist ein erstes Gehäuseteil 3 auf. Im Inneren dieses Gehäuseteils 3 ist eine Leuchtquelle 4, zum Beispiel eine Glühbirne, eine Halogenleuchte, eine Leuchtdiode, eine Xenon-Leuchte oder dergleichen, angeordnet. Die Leuchtquelle 4 ist in einer eigens dafür vorgesehenen Ausnehmung bzw. Halterung eines Lampenhalters eingesteckt, eingeschraubt oder auf andere Weise fixiert. Die Leuchtenanordnung 1 weist neben dem Gehäuseteil 3 zur Aufnahme des Lampenhalters 5 und der Leuchtquelle 4 ein weiteres Gehäuseteil 6 auf, das zumindest teilweise transparent ausgebildet ist. Dieses weitere Gehäuseteil 6 bildet zum Beispiel die lichtdurchlässige Sichtscheibe der Leuchtenanordnung 1. Von der Leuchtquelle 4 emittiertes Licht kann so durch diese Scheibe 6 nach außen treten.
  • Die erfindungsgemäße Leuchtenanordnung 1 weist ferner eine Zierleiste 7 auf. Die Zierleiste 7 bildet erfindungsgemäß zusammen mit dem Werkstoff der Scheibe 6 ein einstückiges Teil, die also untrennbar miteinander verbunden sind. Zumindest auf der von außen sichtbaren Oberfläche der Zierleiste 7 ist eine Beschichtungsschicht 8 auf die Zierleiste 7 aufgebracht.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sei angenommen, dass die Scheibe 6 und die Zierleiste 7 nicht nur einstückig ausgebildet sind, sondern vielmehr auch aus demselben Werkstoff bestehen. Als Werkstoff kann beispielsweise zumindest teil transparenter Kunststoff oder auch ein Glas oder ein glasartiges Material verwendet werden. In diesem Falle kann die Scheibe 6 und die Zierleiste 7 vorteilhafterweise mittels eines einzigen Herstellungsprozesses hergestellt werden. Im Falle von Kunststoff kann dieser zur Herstellung der Scheibe 6 und der Zierleiste 7 zum Beispiel in einem einzigen Spritzverfahren in die entsprechende Form gespritzt werden.
  • Im Anschluss an die Herstellung des einstückigen Teils für die Zierleiste 7 und die Scheibe 6 muss lediglich im Bereich der Zierleiste 7 die Beschichtung 8 aufgebracht werden, was sehr einfach durch Verwendung einer Schablone oder einer Maske, welche die Bereiche der Scheibe 6 abdeckt, möglich ist. Als Beschichtungsverfahren eignet sich zum Beispiel ein gängiges CVD-Verfahren (CVD = Chemical Vapour Deposition) oder ein PVD-Verfahren (PVD = Physical Vapour Deposition). Denkbar wären allerdings auch andere Verfahren. Beispielsweise kann die Beschichtung 8 auch durch Aufspritzen, Aufdampfen, Abscheiden, Aufschleudern, Sputtern oder dergleichen erzeugt werden. Denkbar wäre auch, eine eigens strukturierte Folie auf die Zierleiste 7 aufzubringen.
  • Für den Fall, dass die Leuchtanordnung 1 als Scheinwerfer ausgebildet ist, sollte das Material für die Scheibe 6 einen möglichst hohen Transmissionsgrad aufweisen, damit die als Scheinwerfer ausgebildete Leuchtenanordnung 1 einen möglichst hohen Ausleuchtungsgrad gewährleistet. Die erforderliche Leuchtkraft der Leuchtenanordnung 1 kann durch eine entsprechende Dimensionierung der lichtdurchlässigen Oberfläche der Scheibe 6 bzw. durch einen geeignet gewählten Transmissionsgrad (Lichtdurchlässigkeitsfaktor) des Materials der Scheibe 6 geeignet eingestellt werden. Für den Fall, dass die Leuchtenanordnung 1 als Blinkleuchte oder Bremsleuchte ausgebildet ist, ist hier typischerweise eine Filterscheibe vorgesehen, die dazu ausgelegt ist, die Leuchtkraft abzuschwächen. Die Filterscheibe – kurz auch als Filter bezeichnet – dient auch dem Zweck, eine Farbänderung des von der Lichtquelle erzeugten Lichts vorzunehmen.
  • Das Material der Zierleiste 7 kann zum Beispiel aus demselben Material der Scheibe 6 bestehen. Alternativ wäre auch denkbar, hier ein anderes Material für die Zierleiste 7 zu verwenden. Es ist dann allerdings darauf zu achten, dass beim Aufspritzen des Materials für die Zierleiste 7 auf die Scheibe 6 eine gute Haftung zwischen den Materialien von Scheibe 6 und Zierleiste 7 gewährleistet ist.
  • Als Material für die Beschichtung 8 kann jedes Material verwendet werden, welches den entsprechenden, gewünschten optischen Gesamteindruck bietet. Vorteilhafterweise ist hier eine deckende, lichtundurchlässige Beschichtung vorgesehen. Insbesondere aus herstellungstechnischen Gründen ist es besonders vorteilhaft, wenn für das Material der Beschichtung 8 daher Aluminium oder eine Aluminium enthaltende Legierung verwendet wird. Aluminium eignet sich besonders gut, da es mit bestehenden Bedampfungsanlagen sehr einfach aufgebracht werden kann. Insbesondere dann, wenn sich die Leuchtenanordnung im Inneren eines zum Beispiel durch eine Abdeckscheibe geschützten Raums (in 1 nicht dargestellt) befindet, kann damit auch kein Schmutz und nahezu keine Feuchtigkeit an diese Aluminiumbeschichtung gelangen, so dass die Gefahr einer mechanischen Beschädigung durch Schmutzpartikel sowie die Gefahr einer Korrosion dieser Beschichtung 8 auf ein Mindestmaß reduziert ist.
  • Zusätzlich oder alternativ kann für die Beschichtung 8 auch ein Material aus Silber, Chrom, Nickel, Messing, Edelstahl, etc. oder eine Legierung daraus vorgesehen sein. Denkbar wäre auch, dass die Beschichtung 8 als metallisch beschichtete Kunststofffolie oder ein Kunststoff-beschichtete Metallfolie ausgebildet ist.
  • In 1 ist die Beschichtung 8 von der Zierleiste 7 abgehoben bzw. stark vergrößert dargestellt worden. Es versteht sich von selbst, dass die Oberflächen von Scheibe 6 und Zierleiste 7 bzw. Beschichtung 8 einen möglichst homogenen Übergang bilden.
  • Zusätzlich kann ein homogener optischer Gesamteindruck auch dadurch verbessert werden, indem die Beschichtung 8 für die Zierleiste 7 zusätzlich auch über zumindest angrenzende Bereiche des Fahrzeugteils 6 reicht und diese überdeckt.
  • 2 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine als Blinkleuchte ausgebildete erfindungsgemäße Leuchtenanordnung. Diese Leuchtenanordnung 1 weist eine Filterscheibe 6 auf. Die Filterscheibe 6 ist so ausgebildet, dass das Licht einer in 2 nicht dargestellten Leuchtquelle 4 durch die Filterscheibe 6 abgeschwächt wird. Um die Filterscheibe 6 herum ist ein Zierring 7 angespritzt. Dieser Zierring 7 weist eine bedampfte Aluminiumbeschichtung 8 auf. Es ergibt sich somit ein einstückiges Teil, bestehend aus Aluminium-bedampfter Zierleiste 7 und Filterscheibe 6.
  • Unterhalb der Blinkerleuchte 9 ist eine ausschnittsweise dargestellte, als Scheinwerferleuchte 10 ausgebildete erfindungsgemäße Leuchte angeordnet, welche ebenfalls eine Aluminium-bedampfte Zierleiste 7 aufweist. Die beiden Leuchten 9, 10 sind zusammen in einem von einer (nicht dargestellten) Abdeckscheibe abgedeckten Raum angeordnet. Die Abdeckscheibe wird von einem Karoserieteil 2, zum Beispiel dem Kotflügel, eines Kraftfahrzeugs umschlossen.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand bevorzugtrer Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar.
  • So sei die Erfindung nicht auf die angegebenen Materialien und Werkstoffe beschränkt. Vielmehr lassen sich hier auch andere Beschichtungsmaterialien, die der Zierleiste einen besonderen optischen Gesamteindruck vermitteln, verwenden. Insbesondere muss hier nicht notwendigerweise ein Material verwendet werden, welches der Zierleiste einen chromartigen Gesamteindruck verleiht. Denkbar wäre auch, dass die Zierleiste jede andere Farbe, beispielsweise schwarz, weiß, gold oder eine beliebig andere Farbe aufweist.
  • Auch muss als Material der Zierleiste und der Scheibe nicht notwendigerweise Kunststoff verwendet werden, wenngleich Kunststoff aufgrund seiner herstellungstechnischen Vorteile besonders vorteilhaft ist.
  • Die Erfindung sei ferner auch nicht auf Scheinwerfer, Blinker und Bremsleuchten beschränkt, sondern lässt sich auf beliebige Leuchten für oder in einem Kraftfahrzeug einsetzen.

Claims (8)

  1. Leuchtenanordnung (1), insbesondere für oder in einem Kraftfahrzeug, mit einem zumindest teiltransparenten, von einer Lichtquelle (4) durchleuchtbaren Gehäuseteil (6), mit einer Zierblende (7), die zur Vermittlung eines optischen Gesamteindrucks eine Beschichtung (8) an einer sichtbaren Außenfläche der Zierblende (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (6) und die Zierblende (7) zusammen als ein einziges Spritzteil, welches einen einzigen Kunststoff enthaltenden Werkstoff aufweist, gefertigt sind; und dass eine Leuchte (9, 10), welche die Lichtquelle (4) und die mit der Beschichtung (8) versehene Zierblende (7) aufweist, in einem von außen durch eine Abdeckscheibe abgeschlossenen Raum der Leuchtenanordnung angeordnet ist.
  2. Leuchtenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (6) als Scheibe, insbesondere als Filterscheibe, ausgebildet ist.
  3. Leuchtenanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (6) und die Zierblende (7) Bestandteil eines Gehäuses (3) der Leuchtenanordnung (1) sind.
  4. Leuchtenanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung Aluminium und/oder Chrom und/oder Silber oder eine Legierung davon, welche zumindest eines dieser Elemente aufweist, enthält.
  5. Leuchtenanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtenanordnung (1) eine Blinkerleuchte (9) und/oder einen Scheinwerfer (10) und/oder eine Bremsleuchte aufweist.
  6. Verfahren zur Herstellung einer Leuchtenanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit den nacheinander durchgeführten Verfahrensschritten: (a) Fertigen eines einstückigen, zumindest teilweise lichtdurchlässigen Körpers aus einem einzigen Kunststoff enthaltenden Werkstoff durch Aufspritzen des Kunststoff enthaltenden Werkstoffs, wobei der lichtdurchlässige Körper einen ersten Bereich für das Gehäuseteil (6) der Leuchtenanordnung (1) und einen zweiten Bereich für die Zierblende (7) der Leuchtenanordnung (1) aufweist; (b) Abdecken des ersten Bereiches an einer sichtbaren Außenfläche mittels einer Hartmaske oder einer Schablone; (c) Aufbringen einer flächendeckenden Beschichtung (8) auf den zweiten Bereich an der sichtbaren Außenfläche unter Verwendung der Maske; (d) Entfernen der Hartmaske bzw. der Schablone; (e) Anbringen des zumindest teilweise lichtdurchlässigen Körpers in einem von außen durch eine Abdeckscheibe abgeschlossenen Raum der Leuchtenanordnung.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (8) mittels eines CVD–Verfahrens und/oder eines PVD-Verfahrens aufgebracht wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (8) durch Aufschleudern, Aufdampfen, Abscheiden oder Aufspritzen auf die Oberfläche des zweiten Bereiches aufgebracht wird.
DE10335876A 2003-08-06 2003-08-06 Leuchtenanordnung und Verfahren zur Herstellung Expired - Fee Related DE10335876B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10335876A DE10335876B4 (de) 2003-08-06 2003-08-06 Leuchtenanordnung und Verfahren zur Herstellung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10335876A DE10335876B4 (de) 2003-08-06 2003-08-06 Leuchtenanordnung und Verfahren zur Herstellung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10335876A1 DE10335876A1 (de) 2005-03-17
DE10335876B4 true DE10335876B4 (de) 2010-07-22

Family

ID=34201419

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10335876A Expired - Fee Related DE10335876B4 (de) 2003-08-06 2003-08-06 Leuchtenanordnung und Verfahren zur Herstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10335876B4 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010029318B4 (de) * 2010-05-26 2012-03-22 Wegu Gmbh & Co. Kg Lkw-Kotflügel mit integrierter LED-Leuchte
DE102015108804A1 (de) * 2015-06-03 2016-12-08 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Fahrzeugkomponente

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098835B (de) * 1957-07-13 1961-02-02 Rau Swf Autozubehoer Kombinierte Schluss-, Brems- und Kennzeichenleuchte fuer Kraftfahrzeuge
DE3942310A1 (de) * 1989-12-21 1991-06-27 Bayerische Motoren Werke Ag Kraftfahrzeug-scheinwerfer
DE29704865U1 (de) * 1997-03-18 1997-06-19 Schaetz Fahrzeugtechnik Gmbh I Zierrahmen für die Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen
DE19749047A1 (de) * 1996-11-15 1998-05-20 Volkswagen Ag Signalleuchte
DE19925049A1 (de) * 1999-06-01 2000-12-07 Hella Kg Hueck & Co Kunststoffscheibe von Kraftfahrzeugscheinwerfern oder Kraftfahrzeugleuchten
DE20105140U1 (de) * 2001-03-24 2001-07-05 Schneider Franz Kunststoffwerk Hinterleuchtetes Kunststoffteil für Anzeige- und/oder Funktionseinstellelemente

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098835B (de) * 1957-07-13 1961-02-02 Rau Swf Autozubehoer Kombinierte Schluss-, Brems- und Kennzeichenleuchte fuer Kraftfahrzeuge
DE3942310A1 (de) * 1989-12-21 1991-06-27 Bayerische Motoren Werke Ag Kraftfahrzeug-scheinwerfer
DE19749047A1 (de) * 1996-11-15 1998-05-20 Volkswagen Ag Signalleuchte
DE29704865U1 (de) * 1997-03-18 1997-06-19 Schaetz Fahrzeugtechnik Gmbh I Zierrahmen für die Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen
DE19925049A1 (de) * 1999-06-01 2000-12-07 Hella Kg Hueck & Co Kunststoffscheibe von Kraftfahrzeugscheinwerfern oder Kraftfahrzeugleuchten
DE20105140U1 (de) * 2001-03-24 2001-07-05 Schneider Franz Kunststoffwerk Hinterleuchtetes Kunststoffteil für Anzeige- und/oder Funktionseinstellelemente

Also Published As

Publication number Publication date
DE10335876A1 (de) 2005-03-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005007864B4 (de) Leuchtenanordnung
EP1812989B1 (de) Strahlungsdurchlässige kunststoff-abdeckung und verfahren zum herstellen einer kunststoff-abdeckung
EP1215081B1 (de) Leuchte für Fahrzeuge, vorzugsweise für Kraftfahrzeuge
DE102017214943A1 (de) Verkleidungselement an einen Fahrzeug sowie Verfahren zur Herstellung
EP3088156B1 (de) Verfahren zum herstellen eines beleuchtbaren anbauteils, beleuchtbares anbauteil und kraftfahrzeug mit einem anbauteil
DE102012003200A1 (de) Lichtdurchlässiges Karosserieteil der Außenhaut eines Kraftfahrzeugs
DE102019110238A1 (de) Kraftfahrzeug mit einem Zier- oder Verkleidungsteil im Exterieurbereich
DE19749047A1 (de) Signalleuchte
DE102012211821B4 (de) Leuchteneinheit für ein Kraftfahrzeug, bei der in einer Gehäuseschale mit Fensterabschnitt Leuchtmittel angeordnet sind
DE102012211822A1 (de) Gehäuseschale für eine Leuchteneinheit eines Kraftfahrzeug und Verfahren zum Herstellen einer Gehäuseschale für eine Leuchteneinheit eines Kraftfahrzeug
DE202020104697U1 (de) Verkleidungsanordnung für ein Fahrzeug sowie Fahrzeug mit der Verkleidungsanordnung
DE102009025637B4 (de) Versenkt angeordnetes, beleuchtetes, hochgesetzt und mittig montiertes Bremslicht (CHMSL)
DE10335876B4 (de) Leuchtenanordnung und Verfahren zur Herstellung
DE19829344B4 (de) Scheinwerferanordnung für Kraftfahrzeuge
EP1702793B1 (de) Leuchtenanordnung
EP1754932B1 (de) Mehrteiliges Bauelement, insbesondere Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge, mit einer Fläche, um eine Verbindungsnaht zwischen zwei Teilen zu maskieren
DE19707614C2 (de) Karosserieteil eines Kraftfahrzeuges
DE102020007630A1 (de) Motorhaube für ein Fahrzeug und Verfahren zur Herstellung
DE10354991B3 (de) Leuchtenanordnung mit Zierblendeinrichtung
DE102019101125A1 (de) Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE10320192B4 (de) Betätigungselement in einem Fahrzeug sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung
DE102008039823A1 (de) Verfahren zum Herstellen von silberglänzenden Blenden und Abdeckungen aus Kunststoff
DE102021203582A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Bauteilen einer Außenhaut eines Fahrzeugs
DE202020002576U1 (de) Selektiv verchromte und hintergrundbeleuchtbare Fahrzeugkomponente
DE102020133876A1 (de) Fahrzeug-Zierbauteil mit einem Konturlicht

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS, INC., DETROIT, MI

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: STRAUSS, P., DIPL.-PHYS.UNIV. MA, PAT.-ANW., 65191

8180 Miscellaneous part 1

Free format text: PFANDRECHT

8180 Miscellaneous part 1

Free format text: PFANDRECHT AUFGEHOBEN

8180 Miscellaneous part 1

Free format text: PFANDRECHT

8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC , ( N. D. , US

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC (N. D. GES, US

Free format text: FORMER OWNER: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS, INC., DETROIT, MICH., US

Effective date: 20110323

Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC (N. D. GES, US

Free format text: FORMER OWNER: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS, INC., DETROIT, US

Effective date: 20110323

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140301