DE10335876B4 - Leuchtenanordnung und Verfahren zur Herstellung - Google Patents
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Abstract
mit einem zumindest teiltransparenten, von einer Lichtquelle (4) durchleuchtbaren Gehäuseteil (6),
mit einer Zierblende (7), die zur Vermittlung eines optischen Gesamteindrucks eine Beschichtung (8) an einer sichtbaren Außenfläche der Zierblende (7) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Gehäuseteil (6) und die Zierblende (7) zusammen als ein einziges Spritzteil, welches einen einzigen Kunststoff enthaltenden Werkstoff aufweist, gefertigt sind; und
dass eine Leuchte (9, 10), welche die Lichtquelle (4)
und die mit der Beschichtung (8) versehene Zierblende (7) aufweist, in einem von außen durch eine Abdeckscheibe abgeschlossenen Raum der Leuchtenanordnung angeordnet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Leuchtenanordnung insbesondere für oder in einem Kraftfahrzeug sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser Leuchtenanordnung.
- Leuchten in einem Kraftfahrzeuge können je nach Zweck und Einsatz unterschiedlich ausgebildet sein. Neben der Sichtfeld erweiternden Funktion (Scheinwerfer) haben zum Beispiel Blinkleuchten und Bremslichter eine hinweisende Funktion. Bei modernen Kraftfahrzeugen weisen deren Leuchten, das heißt insbesondere die Blinker und Scheinwerfer, ein Design auf, welches dem gesamten Kraftfahrzeug ein besonders markantes optisches Erscheinungsbild verleiht. Dies soll dadurch erreicht werden, dass beispielsweise besonders eigentümliche oder hervorstechende Leuchten verwendet werden, die eine gewisse Assoziation auf einen bestimmten Fahrzeugtyp oder eine bestimmte Fahrzeugmarke zulässt. Neben den funktionellen Elementen einer solchen Leuchte kommt somit den Designelementen einer Leuchte zunehmend eine besondere Bedeutung zu.
- Aus diesem Grunde werden Leuchten häufig mit Zierblenden versehen, um das optische Erscheinungsbild dieser Leuchte hervorzuheben.
-
DE 297 04 865 U1 offenbart eine Leuchtenanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine Zierblende mit oberflächenveredelter Außenseite ist hier als Nachrüstteil zu einem Kraftfahrzeugscheinwerfer vorgesehen. - Aus
DE 1 098 835 ist eine kombinierte Schluß-, Brems- und Kennzeichenleuchte für ein Kraftfahrzeug bekannt. Die Leuchtenscheibe einschließlich einer einstückig daran angeformten Blende wird von innen mit einem Klarlack beschichtet, und die Blende wird nach dem Beschichten entfernt, um ein unbeschichtetes Fenster zu schaffen. - Für die Herstellung und Montage einer Leuchtenanordnung, die eine Leuchte und eine Zierblende aufweist, sind eine Vielzahl unterschiedlicher Werkzeuge erforderlich. Dies macht die Herstellung derartiger Leuchtenanordnungen außerordentlich kostenintensiv.
- Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine kostengünstig herstellbare Leuchtenanordnung mit Zierleiste bereitzustellen.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Leuchtenanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6 gelöst.
- Demgemäß ist eine Leuchtenanordnung, insbesondere für oder in einem Kraftfahrzeug, vorgesehen, mit einem zumindest teiltransparenten, von einer Lichtquelle durchleuchtbaren Gehäuseteil, mit einer Zierblende, die zur Vermittlung eines optischen Gesamteindrucks eine Beschichtung an einer sichtbaren Außenfläche der Zierblende aufweist, wobei das Gehäuseteil und die Zierblende einstückig ausgebildet sind.
- Ferner ist ein Verfahren zur Herstellung eines teiltransparenten Gehäuseteils mit Zierblende für eine Leuchtenanordnung vorgesehen, welches die Verfahrensschritte aufweist:
- (a) ein einstückiger, zumindest teilweise Licht durchlässiger Körper wird bereitgestellt, der einen ersten Bereich für ein Gehäuseteil einer Leuchtenanordnung und einen zweiten Bereich für die Zierleiste aufweist;
- (b) mittels einer Maske werden die ersten Bereiche abgedeckt;
- (c) unter Verwendung der Maske wird auf den zweiten Bereich eine flächendeckende Beschichtung aufgebracht;
- (d) die Maske wird entfernt.
- Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, beschichtete Zierblenden einstückig mit einem Licht durchlässigen Gehäuseteil der Leuchte auszubilden. Zu diesem Zwecke wird dieses Gehäuseteil, zum Beispiel die Lichtscheibe oder die Filterscheibe, zusammen mit der Zierblende aus einem einzigen Werkzeug und damit aus einem einzigen Werkstoff gespritzt. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die Zierblende auf eben dieses Gehäuseteil aufgespritzt wird, so dass zwar unterschiedliche Werkstoffe verwendet werden, jedoch ein einziges, einstückiges Teil bestehend aus dem teiltransparenten Gehäuseteil und der Zierleiste entsteht.
- Um den entsprechenden optisch vorteilhaften Gesamteindruck zu vermitteln, werden im Anschluss an das Spritzen des erfindungsgemäßen Teils die Zierblenden unter Verwendung einer Schablone oder einer Maske mit einer Beschichtung versehen. Beispielsweise können die Bereiche, die für die Zierblenden vorgesehen sind, mit Aluminium bedampft werden, um einen glänzenden, aus Designgründen besonders vorteilhaften Gesamteindruck zu vermitteln. Da in einer vorteilhaften Ausgestaltung diese Zierblenden im Inneren der Leuchtenanordnung angeordnet sind, also typischerweise von einer Abdeckscheibe vor Feuchtigkeit geschützt sind, besteht auch nicht die unmittelbare Korrosionsgefahr für die Aluminiumbeschichtung. Als Material der Beschichtung kann alternativ auch Silber oder Chrom verwendet werden, die der Zierleiste ebenfalls den gewünschten ”Chromeffekt” verleihen. Denkbar wäre allerdings auch ein anderes Material, für die Beschichtung, zum Beispiel Edelstahl, Messing, etc.
- Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. der erfindungsgemäßen Leuchtenanordnung besteht insbesondere darin, dass lediglich ein einziges Werkzeug zur Herstellung der einstückigen Leuchtenanordnung mit Zierblende benötigt wird. Zusätzlich ist lediglich eine Schablone oder Maske für die Bedampfungsanlage zur Beschichtung der Zierblenden erforderlich. Die Leuchtenanordnung lässt sich damit sehr viel preisgünstiger herstellen, als wenn das Gehäuseteil der Leuchtenanordnung sowie die Zierblenden getrennt hergestellt werden. Dadurch, dass lediglich ein einziges Werkzeug zur Herstellung des Gehäuseteils samt Zierleiste benötigt wird, lassen sich die Werkzeugkosten signifikant reduzieren. Dadurch, dass auch die Herstellungsschritte reduziert werden können, lassen sich die erfindungsgemäßen Leuchtenanordnungen schneller und einfacher herstellen und damit kostenoptimiert herstellen.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnung angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt dabei:
-
1 eine schematische Querschnittsdarstellung einer Leuchtenanordnung mit erfindungsgemäß einstückig ausgebildeter Sichtscheibe mit Zierleiste; -
2 ein perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Leuchtenanordnung, die als Blinkleuchte ausgebildet ist, bei der ein Zierring um die Lichtscheibe direkt angespritzt ist. - In den Figuren der Zeichnung sind – sofern nichts anderes angegeben ist – gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen worden.
-
1 zeigt in einer schematischen Darstellung eine erfindungsgemäße Leuchtenanordnung, insbesondere zur Anwendung in einem Kraftfahrzeug. In1 ist mit Bezugszeichen1 die erfindungsgemäße Leuchtenanordnung bezeichnet. In1 sei angenommen, dass die Leuchtenanordnung1 als Scheinwerferleuchte ausgebildet ist, jedoch ohne die Erfindung darauf zu beschränken. Die Leuchtenanordnung1 ist hier in einem Fahrzeugteil bzw. Anbauteil2 eingebettet. Dabei ist unter Fahrzeugteil2 insbesondere ein Karosserieteil oder ein Verkleidungsteil der Karosserie eines Kraftfahrzeuges zu verstehen, während unter Anbauteilen zum Beispiel Zierleisten, Griffe oder Ziergegenstände verstanden werden sollen. - Die Leuchtenanordnung
1 kann derart im Fahrzeug oder Anbauteil2 integriert sein, dass der Eindruck erweckt wird, dass die Leuchtenanordnung und das Fahrzeugteil2 eine ganzflächig homogene Oberfläche darstellen. Alternativ wäre auch denkbar, dass die Leuchtenanordnung1 vom Fahrzeug oder Anbauteil2 absteht, um so einen optisch besonders hervorgehobenen Eindruck zu erwecken. Einen besonders eleganten Eindruck erweckt die erfindungsgemäße Leuchtenanordnung1 allerdings dann, wenn sie in einem quasi abgeschlossenen Raum angeordnet ist, der zum Beispiel nach außen durch eine transparente Schutz- oder Abdeckscheibe abgetrennt ist. Dieser Fall ist in2 dargestellt. - Die Leuchtenanordnung
1 weist ein erstes Gehäuseteil3 auf. Im Inneren dieses Gehäuseteils3 ist eine Leuchtquelle4 , zum Beispiel eine Glühbirne, eine Halogenleuchte, eine Leuchtdiode, eine Xenon-Leuchte oder dergleichen, angeordnet. Die Leuchtquelle4 ist in einer eigens dafür vorgesehenen Ausnehmung bzw. Halterung eines Lampenhalters eingesteckt, eingeschraubt oder auf andere Weise fixiert. Die Leuchtenanordnung1 weist neben dem Gehäuseteil3 zur Aufnahme des Lampenhalters5 und der Leuchtquelle4 ein weiteres Gehäuseteil6 auf, das zumindest teilweise transparent ausgebildet ist. Dieses weitere Gehäuseteil6 bildet zum Beispiel die lichtdurchlässige Sichtscheibe der Leuchtenanordnung1 . Von der Leuchtquelle4 emittiertes Licht kann so durch diese Scheibe6 nach außen treten. - Die erfindungsgemäße Leuchtenanordnung
1 weist ferner eine Zierleiste7 auf. Die Zierleiste7 bildet erfindungsgemäß zusammen mit dem Werkstoff der Scheibe6 ein einstückiges Teil, die also untrennbar miteinander verbunden sind. Zumindest auf der von außen sichtbaren Oberfläche der Zierleiste7 ist eine Beschichtungsschicht8 auf die Zierleiste7 aufgebracht. - Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sei angenommen, dass die Scheibe
6 und die Zierleiste7 nicht nur einstückig ausgebildet sind, sondern vielmehr auch aus demselben Werkstoff bestehen. Als Werkstoff kann beispielsweise zumindest teil transparenter Kunststoff oder auch ein Glas oder ein glasartiges Material verwendet werden. In diesem Falle kann die Scheibe6 und die Zierleiste7 vorteilhafterweise mittels eines einzigen Herstellungsprozesses hergestellt werden. Im Falle von Kunststoff kann dieser zur Herstellung der Scheibe6 und der Zierleiste7 zum Beispiel in einem einzigen Spritzverfahren in die entsprechende Form gespritzt werden. - Im Anschluss an die Herstellung des einstückigen Teils für die Zierleiste
7 und die Scheibe6 muss lediglich im Bereich der Zierleiste7 die Beschichtung8 aufgebracht werden, was sehr einfach durch Verwendung einer Schablone oder einer Maske, welche die Bereiche der Scheibe6 abdeckt, möglich ist. Als Beschichtungsverfahren eignet sich zum Beispiel ein gängiges CVD-Verfahren (CVD = Chemical Vapour Deposition) oder ein PVD-Verfahren (PVD = Physical Vapour Deposition). Denkbar wären allerdings auch andere Verfahren. Beispielsweise kann die Beschichtung8 auch durch Aufspritzen, Aufdampfen, Abscheiden, Aufschleudern, Sputtern oder dergleichen erzeugt werden. Denkbar wäre auch, eine eigens strukturierte Folie auf die Zierleiste7 aufzubringen. - Für den Fall, dass die Leuchtanordnung
1 als Scheinwerfer ausgebildet ist, sollte das Material für die Scheibe6 einen möglichst hohen Transmissionsgrad aufweisen, damit die als Scheinwerfer ausgebildete Leuchtenanordnung1 einen möglichst hohen Ausleuchtungsgrad gewährleistet. Die erforderliche Leuchtkraft der Leuchtenanordnung1 kann durch eine entsprechende Dimensionierung der lichtdurchlässigen Oberfläche der Scheibe6 bzw. durch einen geeignet gewählten Transmissionsgrad (Lichtdurchlässigkeitsfaktor) des Materials der Scheibe6 geeignet eingestellt werden. Für den Fall, dass die Leuchtenanordnung1 als Blinkleuchte oder Bremsleuchte ausgebildet ist, ist hier typischerweise eine Filterscheibe vorgesehen, die dazu ausgelegt ist, die Leuchtkraft abzuschwächen. Die Filterscheibe – kurz auch als Filter bezeichnet – dient auch dem Zweck, eine Farbänderung des von der Lichtquelle erzeugten Lichts vorzunehmen. - Das Material der Zierleiste
7 kann zum Beispiel aus demselben Material der Scheibe6 bestehen. Alternativ wäre auch denkbar, hier ein anderes Material für die Zierleiste7 zu verwenden. Es ist dann allerdings darauf zu achten, dass beim Aufspritzen des Materials für die Zierleiste7 auf die Scheibe6 eine gute Haftung zwischen den Materialien von Scheibe6 und Zierleiste7 gewährleistet ist. - Als Material für die Beschichtung
8 kann jedes Material verwendet werden, welches den entsprechenden, gewünschten optischen Gesamteindruck bietet. Vorteilhafterweise ist hier eine deckende, lichtundurchlässige Beschichtung vorgesehen. Insbesondere aus herstellungstechnischen Gründen ist es besonders vorteilhaft, wenn für das Material der Beschichtung8 daher Aluminium oder eine Aluminium enthaltende Legierung verwendet wird. Aluminium eignet sich besonders gut, da es mit bestehenden Bedampfungsanlagen sehr einfach aufgebracht werden kann. Insbesondere dann, wenn sich die Leuchtenanordnung im Inneren eines zum Beispiel durch eine Abdeckscheibe geschützten Raums (in1 nicht dargestellt) befindet, kann damit auch kein Schmutz und nahezu keine Feuchtigkeit an diese Aluminiumbeschichtung gelangen, so dass die Gefahr einer mechanischen Beschädigung durch Schmutzpartikel sowie die Gefahr einer Korrosion dieser Beschichtung8 auf ein Mindestmaß reduziert ist. - Zusätzlich oder alternativ kann für die Beschichtung
8 auch ein Material aus Silber, Chrom, Nickel, Messing, Edelstahl, etc. oder eine Legierung daraus vorgesehen sein. Denkbar wäre auch, dass die Beschichtung8 als metallisch beschichtete Kunststofffolie oder ein Kunststoff-beschichtete Metallfolie ausgebildet ist. - In
1 ist die Beschichtung8 von der Zierleiste7 abgehoben bzw. stark vergrößert dargestellt worden. Es versteht sich von selbst, dass die Oberflächen von Scheibe6 und Zierleiste7 bzw. Beschichtung8 einen möglichst homogenen Übergang bilden. - Zusätzlich kann ein homogener optischer Gesamteindruck auch dadurch verbessert werden, indem die Beschichtung
8 für die Zierleiste7 zusätzlich auch über zumindest angrenzende Bereiche des Fahrzeugteils6 reicht und diese überdeckt. -
2 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine als Blinkleuchte ausgebildete erfindungsgemäße Leuchtenanordnung. Diese Leuchtenanordnung1 weist eine Filterscheibe6 auf. Die Filterscheibe6 ist so ausgebildet, dass das Licht einer in2 nicht dargestellten Leuchtquelle4 durch die Filterscheibe6 abgeschwächt wird. Um die Filterscheibe6 herum ist ein Zierring7 angespritzt. Dieser Zierring7 weist eine bedampfte Aluminiumbeschichtung8 auf. Es ergibt sich somit ein einstückiges Teil, bestehend aus Aluminium-bedampfter Zierleiste7 und Filterscheibe6 . - Unterhalb der Blinkerleuchte
9 ist eine ausschnittsweise dargestellte, als Scheinwerferleuchte10 ausgebildete erfindungsgemäße Leuchte angeordnet, welche ebenfalls eine Aluminium-bedampfte Zierleiste7 aufweist. Die beiden Leuchten9 ,10 sind zusammen in einem von einer (nicht dargestellten) Abdeckscheibe abgedeckten Raum angeordnet. Die Abdeckscheibe wird von einem Karoserieteil2 , zum Beispiel dem Kotflügel, eines Kraftfahrzeugs umschlossen. - Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand bevorzugtrer Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar.
- So sei die Erfindung nicht auf die angegebenen Materialien und Werkstoffe beschränkt. Vielmehr lassen sich hier auch andere Beschichtungsmaterialien, die der Zierleiste einen besonderen optischen Gesamteindruck vermitteln, verwenden. Insbesondere muss hier nicht notwendigerweise ein Material verwendet werden, welches der Zierleiste einen chromartigen Gesamteindruck verleiht. Denkbar wäre auch, dass die Zierleiste jede andere Farbe, beispielsweise schwarz, weiß, gold oder eine beliebig andere Farbe aufweist.
- Auch muss als Material der Zierleiste und der Scheibe nicht notwendigerweise Kunststoff verwendet werden, wenngleich Kunststoff aufgrund seiner herstellungstechnischen Vorteile besonders vorteilhaft ist.
- Die Erfindung sei ferner auch nicht auf Scheinwerfer, Blinker und Bremsleuchten beschränkt, sondern lässt sich auf beliebige Leuchten für oder in einem Kraftfahrzeug einsetzen.
Claims (8)
- Leuchtenanordnung (
1 ), insbesondere für oder in einem Kraftfahrzeug, mit einem zumindest teiltransparenten, von einer Lichtquelle (4 ) durchleuchtbaren Gehäuseteil (6 ), mit einer Zierblende (7 ), die zur Vermittlung eines optischen Gesamteindrucks eine Beschichtung (8 ) an einer sichtbaren Außenfläche der Zierblende (7 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (6 ) und die Zierblende (7 ) zusammen als ein einziges Spritzteil, welches einen einzigen Kunststoff enthaltenden Werkstoff aufweist, gefertigt sind; und dass eine Leuchte (9 ,10 ), welche die Lichtquelle (4 ) und die mit der Beschichtung (8 ) versehene Zierblende (7 ) aufweist, in einem von außen durch eine Abdeckscheibe abgeschlossenen Raum der Leuchtenanordnung angeordnet ist. - Leuchtenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (
6 ) als Scheibe, insbesondere als Filterscheibe, ausgebildet ist. - Leuchtenanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (
6 ) und die Zierblende (7 ) Bestandteil eines Gehäuses (3 ) der Leuchtenanordnung (1 ) sind. - Leuchtenanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung Aluminium und/oder Chrom und/oder Silber oder eine Legierung davon, welche zumindest eines dieser Elemente aufweist, enthält.
- Leuchtenanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtenanordnung (
1 ) eine Blinkerleuchte (9 ) und/oder einen Scheinwerfer (10 ) und/oder eine Bremsleuchte aufweist. - Verfahren zur Herstellung einer Leuchtenanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit den nacheinander durchgeführten Verfahrensschritten: (a) Fertigen eines einstückigen, zumindest teilweise lichtdurchlässigen Körpers aus einem einzigen Kunststoff enthaltenden Werkstoff durch Aufspritzen des Kunststoff enthaltenden Werkstoffs, wobei der lichtdurchlässige Körper einen ersten Bereich für das Gehäuseteil (
6 ) der Leuchtenanordnung (1 ) und einen zweiten Bereich für die Zierblende (7 ) der Leuchtenanordnung (1 ) aufweist; (b) Abdecken des ersten Bereiches an einer sichtbaren Außenfläche mittels einer Hartmaske oder einer Schablone; (c) Aufbringen einer flächendeckenden Beschichtung (8 ) auf den zweiten Bereich an der sichtbaren Außenfläche unter Verwendung der Maske; (d) Entfernen der Hartmaske bzw. der Schablone; (e) Anbringen des zumindest teilweise lichtdurchlässigen Körpers in einem von außen durch eine Abdeckscheibe abgeschlossenen Raum der Leuchtenanordnung. - Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (
8 ) mittels eines CVD–Verfahrens und/oder eines PVD-Verfahrens aufgebracht wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (
8 ) durch Aufschleudern, Aufdampfen, Abscheiden oder Aufspritzen auf die Oberfläche des zweiten Bereiches aufgebracht wird.
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