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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug und insbesondere auf eine Vorrichtung, die Licht verschiedener Farben emittiert.
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Beschreibung des Stands der Technik
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Im Allgemeinen ist ein Fahrzeug mit Beleuchtungsvorrichtungen versehen, die es einem Fahrer ermöglichen, während der Nachtfahrt ein Objekt in einer Fahrtrichtung eindeutig zu identifizieren und Fußgänger und / oder Fahrer anderer Fahrzeuge über einen Fahrzustand eines Fahrzeugs des Fahrers zu informieren. Eine Lampe, die auch als Scheinwerfer bezeichnet wird, ist eine Lampe, die eine Straße vor dem Fahrzeug beleuchtet.
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Eine derartige Lampe kann in einen Scheinwerfer, eine Nebelleuchte, eine Blinkerleuchte, eine Bremsleuchte und eine Rückfahrleuchte und dergleichen eingeteilt werden, und die Richtungen ihrer Lichtemission zu einer Straßenoberfläche werden jeweils unterschiedlich eingestellt.
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Diese Lampen haben einen geringen Licht-Freiheitsgrad, da die Farbe des projizierten Lichts abhängig von einer Lichtquelle und der Farbe der Linse bestimmt wird. Um Licht mit verschiedenen Farben zu emittieren, sind zusätzlich eine Lichtquelle, eine reflektierende Oberfläche und eine Linse zum Ausdrücken der Farben vorgesehen, wodurch das Layout kompliziert wird und die Herstellungskosten steigen.
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Die in diesem Abschnitt der vorliegenden Erfindung offenbarten Informationen dienen nur zur Verbesserung des Verständnisses des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung und können nicht als eine Bestätigung oder irgendeine Form von Suggestion genommen werden, dass diese Informationen den Stand der Technik ausbilden, der bereits dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt ist.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet, eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug vorzusehen, wobei die Vorrichtung Licht verschiedener Farben emittiert, ohne die Kompliziertheit des Layouts zu erhöhen, und ermöglicht, dass die Farbe des Lichts gemäß verschiedenen Fahrbedingungen durch Farbkombination bestimmt wird.
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In verschiedenen Aspekten der vorliegenden Erfindung ist eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug vorgesehen, wobei die Vorrichtung aufweist: eine Lichtquelle, die Licht einer vorbestimmten Farbe emittiert; einen Reflektor, der das von der Lichtquelle emittierte Licht reflektiert, um das Licht nach außen zu projizieren, wobei der Reflektor eine Farbe aufweist, die sich von der Farbe des von der Lichtquelle emittierten Lichts unterscheidet, um die Farbe des Lichts zu ändern, wenn das Licht reflektiert wird; und einen variablen Lichtdurchlässigkeitsabschnitt, der zwischen der Lichtquelle und dem Reflektor positioniert ist, so dass das von der Lichtquelle emittierte Licht vor dem Reflektor darauf fällt, wobei der variable Lichtdurchlässigkeitsabschnitt ausgestaltet ist, um die Lichtdurchlässigkeit zu variieren, wobei, wenn der variable Lichtdurchlässigkeitsabschnitt so eingestellt ist, dass er eine geringe Lichtdurchlässigkeit aufweist, das von der Lichtquelle emittierte Licht von dem variablen Lichtdurchlässigkeitsabschnitt reflektiert wird und somit in die vorbestimmte Farbe davon projiziert wird, und wenn der variable Lichtdurchlässigkeitsabschnitt eingestellt wird um eine hohe Lichtdurchlässigkeit aufzuweisen, wird das von der Lichtquelle emittierte Licht durch den variablen Lichtdurchlässigkeitsabschnitt übertragen und durch den Reflektor reflektiert, so dass es in der Farbe geändert wird und somit in einer geänderten Farbe projiziert wird.
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Der Reflektor kann eine parabolische Form mit einer Krümmung aufweisen, die Lichtquelle kann in einem parabolischen Fokus des Reflektors positioniert sein, und der variable Lichtdurchlässigkeitsabschnitt kann integral mit dem Reflektor gekoppelt sein und die gleiche Krümmung wie der Reflektor aufweisen.
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Der variable Lichtdurchlässigkeitsabschnitt kann ein variabler Film sein, dessen Lichtdurchlässigkeit abhängig davon variiert, ob an ihn elektrische Leistung angelegt wird.
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Die Vorrichtung kann ferner eine externe Linse aufweisen, die auf einem Pfad positioniert ist, entlang dem das von der Lichtquelle emittierte Licht von dem Reflektor reflektiert und projiziert wird, wobei die externe Linse eine Farbe aufweist, die sich von der Farbe des von der Lichtquelle emittierten Lichts und der Farbe des Reflektors unterscheidet.
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Der Reflektor kann mehrere gekrümmte Oberflächen aufweisen, wobei die mehreren gekrümmte Oberflächen so ausgestaltet sind, dass alle oder einige der gekrümmten Oberflächen unterschiedliche Farben aufweisen.
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Der variable Lichtdurchlässigkeitsabschnitt kann mehrfach vorgesehen sein, um jeweils den mehreren gekrümmten Oberflächen des Reflektors zu entsprechen, und mehrere variable Lichtdurchlässigkeitsteile können ausgestaltet sein, um individuell in der Lichtdurchlässigkeit zu variieren.
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Es können mindestens zwei oder mehr variable Lichtdurchlässigkeitsteile vorgesehen sein, um zwischen der Lichtquelle und dem Reflektor positioniert zu sein, und die mehreren variablen Lichtdurchlässigkeitsteile können mehrere Farblinsen unterschiedlicher Farben, die dazwischen angeordnet sind, aufweisen.
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Die mehreren variablen Lichtdurchlässigkeitsteile und die Farblinsen können sequentiell übereinander auf dem Reflektor gestapelt sein.
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Die mehreren variablen Lichtdurchlässigkeitsteile können ausgestaltet sein, um individuell in der Lichtdurchlässigkeit zu variieren, und eine Veränderung der Lichtdurchlässigkeit wird derart durchgeführt, dass die Lichtdurchlässigkeit sequentiell in einer Richtung variiert wird, in der das von der Lichtquelle emittierte Licht zu dem Reflektor gelangt.
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Gemäß der Beleuchtungsvorrichtung für das Fahrzeug mit der oben beschriebenen Ausgestaltung ist es möglich, das nach außen emittierte Licht verschiedener Farben durch Kombination verschiedener Lichtfarben zu realisieren und somit eine Beleuchtungsfunktion gemäß den Fahrbedingungen zu erfüllen und ein Lichtdesign zu verbessern. Zusätzlich ist der variable Lichtdurchlässigkeitsabschnitt vom Film-Typ, der in der Lichtdurchlässigkeit variiert, ausgestaltet, um mit dem Reflektor gekoppelt zu sein, so dass es möglich ist, Licht verschiedener Farben zu realisieren, ohne die Kompliziertheit des Layouts zu erhöhen und die Farbe des Lichts entsprechend verschiedenen Fahrbedingungen zu bestimmen, wobei die Sichtbarkeit der Lampe und die Sicherheit verbessert wird.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung weisen andere Merkmale und Vorteile auf, die aus den beigefügten Zeichnungen, die hierin enthalten sind, und der folgenden detaillierten Beschreibung, die zusammen dazu dienen, bestimmte Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu erklären, ersichtlich oder ausführlicher dargelegt sind.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Ansicht, die eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 2 ist eine Ansicht, die eine erste Beleuchtungsvorrichtung für das in 1 gezeigte Fahrzeug zeigt;
- 3 ist eine Ansicht, die verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der Beleuchtungsvorrichtung für das in 1 gezeigte Fahrzeug zeigt; und
- 4 ist eine Ansicht, die verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der Beleuchtungsvorrichtung für das in 1 gezeigte Fahrzeug zeigt.
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Es versteht sich, dass die beigefügten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellung verschiedener Merkmale darstellen, welche die Grundprinzipien der Erfindung veranschaulichen. Die spezifischen Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie sie hierin offenbart sind, einschließlich beispielsweise spezifischer Abmessungen, Orientierungen, Orte und Formen, werden teilweise durch die besonders beabsichtigte Anwendungs- und Verwendungsumgebung bestimmt.
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In den Figuren beziehen sich Bezugszeichen in den verschiedenen Figuren der Zeichnung auf die gleichen oder äquivalente Teile der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Es wird nun im Detail auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung (-en) Bezug genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und unten beschrieben sind. Während die Erfindung (-en) in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen beschrieben werden, ist es selbstverständlich, dass die vorliegende Beschreibung die Erfindung (-en) nicht auf diese beispielhaften Ausführungsformen beschränken soll. Auf der anderen Seite sollen die Erfindung (-en) nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen abdecken, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen, die innerhalb des Gedankens und des Umfangs der Erfindung enthalten sein können, wie durch die angefügten Ansprüche definiert.
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Nachstehend wird eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen beziehen sich die gleichen Bezugszeichen auf dieselben oder ähnliche Teile.
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1 ist eine Ansicht, die eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist eine Ansicht, die eine erste Beleuchtungsvorrichtung für das in 1 gezeigte Fahrzeug zeigt. 3 ist eine Ansicht, die verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der Beleuchtungsvorrichtung für das in 1 gezeigte Fahrzeug zeigt und 4 ist eine Ansicht, die verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der Beleuchtungsvorrichtung für das in 1 gezeigte Fahrzeug zeigt.
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Wie in 1 und 2 gezeigt, kann eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug eine Lichtquelle 10, die Licht einer vorbestimmten Farbe emittiert; einen Reflektor 20, der das von der Lichtquelle 10 emittierte Licht reflektiert, um das Licht nach außen zu projizieren, wobei der Reflektor eine Farbe aufweist, die sich von der Farbe des von der Lichtquelle 10 emittierten Lichts unterscheidet, um die Farbe des Lichts zu ändern, wenn das Licht reflektiert wird; und einen variablen Lichtdurchlässigkeitsabschnitt 30, der zwischen der Lichtquelle 10 und dem Reflektor 20 derart angeordnet ist, dass das von der Lichtquelle 10 emittierte Licht darauf vor dem Reflektor 20 einfällt, wobei der variable Lichtdurchlässigkeitsabschnitt ausgestaltet ist, um die Lichtdurchlässigkeit zu variieren, aufweisen.
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Wie oben beschrieben, weist die vorliegende Erfindung die Lichtquelle 10, den Reflektor 20 und den variablen Lichtdurchlässigkeitsabschnitt 30 auf, wobei die Lichtquelle 10 eine LED ist und der Reflektor 20 das von der Lichtquelle emittierte Licht reflektiert, um einen Bewegungspfad des nach außen zu projizierenden Lichts zu ändern. Hierin unterscheiden sich die Farbe des von der Lichtquelle 10 emittierten Lichts und die Farbe des Reflektors 20 voneinander, wodurch die Farbe des von der Lichtquelle 10 emittierten Lichts aufgrund der Komplementärfarbe bei der Reflexion durch den Reflektor 20 geändert wird, wodurch das nach außen emittierte Licht farblich verändert wird.
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Ferner weist der Reflektor 20 eine parabolische Form mit einer Krümmung auf, und die Lichtquelle 10 ist in einem parabolischen Fokus des Reflektors 20 positioniert, so dass das von der Lichtquelle 10 emittierte Licht durch den Reflektor 20 reflektiert wird und somit sich entlang eines Pfades bewegt, welcher der parabolischen Form des zu projizierenden Reflektors 20 entspricht. Der parabolisch geformte Reflektor 20 weist den variablen Lichtdurchlässigkeitsabschnitt 30 auf, der damit integral gekoppelt ist, und der variable Lichtdurchlässigkeitsabschnitt 30 ist so eingestellt, dass er eine geringe Lichtdurchlässigkeit aufweist, was dazu führt, dass das von der Lichtquelle 10 emittierte Licht reflektiert wird, um den gleichen Pfad wie der Reflektor 20 zu durchlaufen.
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Da der variable Lichtdurchlässigkeitsabschnitt 30 ausgestaltet ist, um die Lichtdurchlässigkeit zu variieren, ist es möglich, die Farbe des nach außen emittierten Lichts zu ändern. Mit anderen Worten, wenn der variable Lichtdurchlässigkeitsabschnitt 30 so eingestellt ist, dass er die geringe Lichtdurchlässigkeit aufweist, wird das von der Lichtquelle 10 emittierte Licht von dem variablen Lichtdurchlässigkeitsabschnitt 30 reflektiert und wird somit nach außen in der vorbestimmten Farbe davon projiziert. Umgekehrt wird, wenn der variable Lichtdurchlässigkeitsabschnitt 30 so eingestellt ist, dass er eine hohe Lichtdurchlässigkeit aufweist, das von der Lichtquelle 10 emittierte Licht durch den variablen Lichtdurchlässigkeitsabschnitt 30 übertragen und durch den Reflektor 20 reflektiert, so dass seine Farbe geändert wird und somit nach außen in einer geänderten Farbe projiziert wird.
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Wie oben beschrieben, wird abhängig von der Lichtdurchlässigkeit des variablen Lichtdurchlässigkeitsabschnitts 30 das von der Lichtquelle 10 emittierte Licht nach außen emittiert, ohne seine Farbe zu ändern, oder es wird nach außen emittiert, nachdem sich die Farbe aufgrund des Reflektors 20 geändert hat. Dies ermöglicht, dass das nach außen emittierte Licht in Abhängigkeit von der Lichtdurchlässigkeit des variablen Lichtdurchlässigkeitsabschnitts 30 selektiv in der Farbe geändert wird. Da der variable Lichtdurchlässigkeitsabschnitt 30 integral mit dem Reflektor 20 gekoppelt ist, kann die vorliegende Erfindung die Ausgestaltung zum Ändern der Farbe des Lichts vereinfachen und folglich das Layout vereinfachen.
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Die vorliegende Erfindung, die oben beschrieben wurde, wird im Detail beschrieben. Der variable Lichtdurchlässigkeitsabschnitt 30 kann ein variabler lichtdurchlässiger Film sein, dessen Lichtdurchlässigkeit variiert, abhängig davon, ob an ihn elektrische Leistung angelegt wird.
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Der variable Lichtdurchlässigkeitsabschnitt 30 kann aus verschiedenen variablen lichtdurchlässigen Filmen bestehen, wie beispielsweise einem Film aus suspendierten Teilchen, einem Polymerflüssigkristallfilm, einem elektrochromen Film, einem elektronischen Polarisatorfilm, usw. Die Lichtdurchlässigkeit des variablen Lichtdurchlässigkeitsabschnitts 30 kann in Abhängigkeit davon variiert werden, ob eine elektrische Leistung daran angelegt wird, die durch die Steuerung einer Lampensteuerung E bestimmt wird.
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Mit anderen Worten, wenn keine elektrische Energie angelegt wird, reflektiert der variable Lichtdurchlässigkeitsabschnitt 30 das einfallende Licht, da die Lichtdurchlässigkeit abnimmt, wodurch das von der Lichtquelle 10 emittierte Licht von dem variablen Lichtdurchlässigkeitsabschnitt 30 reflektiert wird und somit nach außen in der vorbestimmten Farbe davon emittiert wird. Umgekehrt wird, wenn elektrische Leistung an den variablen Lichtdurchlässigkeitsabschnitt 30 angelegt wird, der variable Lichtdurchlässigkeitsabschnitt 30 in einen transparenten Zustand geschaltet, um die Lichtdurchlässigkeit zu erhöhen und das einfallende Licht zu übertragen. Danach fällt das durch den variablen Lichtdurchlässigkeitsabschnitt 30 übertragene Licht auf den Reflektor 20, um durch den Reflektor 20 in der Farbe geändert zu werden, und wird somit in der geänderten Farbe nach außen emittiert.
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Die Lichtdurchlässigkeit des variablen Lichtdurchlässigkeitsabschnitts kann in Abhängigkeit davon, ob elektrische Energie daran angelegt wird, gegenüber dem obigen Beispiel eingestellt werden. Dementsprechend kann in Abhängigkeit von der Menge an elektrischer Energie, die an den variablen Lichtdurchlässigkeitsabschnitt 30 angelegt wird, etwas Licht reflektiert und etwas Licht übertragen werden, wodurch die Farbe des nach außen emittierten Lichts verschiedenartig verändert wird.
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Wie in 1 und 2 gezeigt, kann die vorliegende Erfindung ferner eine externe Linse 40 aufweisen, die auf einem Pfad positioniert ist, entlang dem das von der Lichtquelle 10 emittierte Licht von dem Reflektor 20 reflektiert und projiziert wird, wobei die externe Linse eine Farbe aufweist, die sich von der Farbe des emittierten Lichts der Lichtquelle 10 und der Farbe des Reflektors 20 unterscheidet.
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Die externe Linse 40 ist an einer Position vorgesehen, an der das Licht schließlich nach außen emittiert wird und an einem Lampengehäuse H montiert ist. Da die externe Linse 40 eine Farbe aufweist, die sich von der Farbe des von der Lichtquelle 10 emittierten Lichts unterscheidet, bewirkt die Farbe des Reflektors 20, dass schließlich das nach außen emittierte Licht in seiner Farbe verändert wird.
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Zum Beispiel wird angenommen, dass die Farbe des von der Lichtquelle 10 emittierten Lichts eine BLAUE Farbe hat, die Farbe des Reflektors 20 eine GRÜNE Farbe ist, und die Farbe der externen Linse 40 eine ROTE Farbe ist. Wenn der variable Lichtdurchlässigkeitsabschnitt 30 so eingestellt ist, dass er die geringe Lichtdurchlässigkeit aufweist, wird das von der Lichtquelle 10 emittierte Licht von dem variablen Lichtdurchlässigkeitsabschnitt 30 reflektiert, was dazu führt, dass Licht der MAGENTA-Farbe nach außen durch die externe Linse 40 emittiert wird, wobei sich die MAGENTA-Farbe aus einer Kombination der BLAUEN Farbe des von der Lichtquelle 10 emittierten Lichts und der ROTEN Farbe der externen Linse 40 ergibt.
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Wenn andererseits der variable Lichtdurchlässigkeitsabschnitt 30 so eingestellt ist, dass er die hohe Lichtdurchlässigkeit aufweist, wird das von der Lichtquelle 10 emittierte Licht durch den variablen Lichtdurchlässigkeitsabschnitt 30 übertragen und durch den Reflektor 20 reflektiert, was zu einer WEIßEN Farbe des Lichts führt, das nach außen durch die externe Linse 40 emittiert wird, wobei die weiße Farbe aus einer Kombination der BLAUEN Farbe des von der Lichtquelle 10 emittierten Lichts, der GRÜNEN Farbe des Reflektors 20 und der ROTEN Farbe der externen Linse 40 resultiert.
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Wie oben beschrieben, ist es durch die Farbkombination des von der Lichtquelle 10 emittierten Lichts, der Farbe des Reflektors 20 und der Farbe der externen Linse 40 möglich, selektiv Licht verschiedener Farben nach außen aufgrund der Komplementärfarbe emittieren zu können.
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Als verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der Lichtvorrichtung für das Fahrzeug und wie in 3 gezeigt, kann der Reflektor 20 mehrere gekrümmte Oberflächen aufweisen. Die mehreren gekrümmten Oberflächen können so ausgestaltet sein, dass alle oder einige der gekrümmten Oberflächen unterschiedliche Farben aufweisen.
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Da der Reflektor 20 die mehreren gekrümmten Oberflächen aufweist und die mehreren gekrümmten Oberflächen unterschiedliche Farben aufweisen, ermöglicht dies dementsprechend, dass das von der Lichtquelle 10 emittierte Licht auf die mehreren gekrümmten Oberflächen fällt, so dass das schließlich nach außen emittierte Licht teilweise verschiedene Farben aufweist.
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Als Beispiel und wie in 3 gezeigt, wird angenommen, dass die gekrümmten Oberflächen des Reflektors 20 eine erste gekrümmte Oberfläche 21, eine zweite gekrümmte Oberfläche 22 und eine dritte gekrümmte Oberfläche 23 aufweisen, wobei die erste und die dritte gekrümmte Oberfläche 21 und 23 eine CYAN-Farbe aufweisen und die zweite gekrümmte Oberfläche 22 GRÜNE Farbe aufweist. Wenn hierbei die Farbe des von der Lichtquelle 10 emittierten Lichts die ROT-Farbe ist, kann das auf die erste und dritte gekrümmte Oberfläche 21 und 23 auftreffende Licht in die Farbe WEISS geändert werden, während das Licht, da auf die zweite gekrümmte Oberfläche 22 einfällt, zu einer GELBEN Farbe geändert werden kann.
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Wenn der variable Lichtdurchlässigkeitsabschnitt 30 so eingestellt ist, dass er die geringe Lichtdurchlässigkeit aufweist, kann das von der Lichtquelle 10 emittierte Licht außerdem von dem variablen Lichtdurchlässigkeitsabschnitt 30 reflektiert und somit nach außen in der ROTEN Farbe davon emittiert werden.
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Unterdessen kann der variable Lichtdurchlässigkeitsabschnitt 30 mehrfach vorgesehen sein, um jeweils den mehreren gekrümmten Oberflächen des Reflektors 20 zu entsprechen, und mehrere variable Lichtdurchlässigkeitsteile 30 sind ausgestaltet, um die Lichtdurchlässigkeit einzeln zu variieren. Dementsprechend entsprechen die variablen Lichtdurchlässigkeitsteile 30 jeweils den mehreren gekrümmten Oberflächen des Reflektors 20, wobei sich die Lichtdurchlässigkeit für jede gekrümmte Oberfläche des Reflektors 20 teilweise ändert.
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Bezugnehmend auf das Beispiel gemäß 3 kann, unter den variablen Lichtdurchlässigkeitsabschnitten 30, die der ersten gekrümmten Oberfläche 21, der zweiten gekrümmten Oberfläche 22 und der dritten gekrümmten Oberfläche 23 entsprechen, die den Reflektor 20 bilden, wenn die variablen Lichtdurchlässigkeitsabschnitte 30 der ersten und der dritten gekrümmten Oberfläche 21 und 23 so eingestellt sind, dass sie eine geringe Lichtdurchlässigkeit aufweisen, während der variable Lichtdurchlässigkeitsabschnitt 30, der zweiten gekrümmten Oberfläche 22 so eingestellt ist, dass er eine hohe Lichtdurchlässigkeit aufweist, das von den verschiedenen Lichtdurchlässigkeitsabschnitten 30 reflektierte Licht der ersten und der dritten gekrümmten Oberflächen 21 und 23 nach außen in der ROTEN Farbe emittiert werden, und das durch den variablen Lichtdurchlässigkeitsabschnitt 30 übertragene Licht, das der zweiten gekrümmten Fläche 22 entspricht, kann von der zweiten gekrümmten Oberfläche 22 reflektiert werden, und nach außen in der GELBEN Farbe emittiert werden. Wenn außerdem die Lichtdurchlässigkeit des variablen Lichtdurchlässigkeitsabschnitts 30 entsprechend der zweiten gekrümmten Oberfläche 22 so eingestellt wird, dass wiederholt von der hohen Lichtdurchlässigkeit zu der geringen Lichtdurchlässigkeit umgeschaltet wird, wird bewirkt, dass das Licht von der zweiten gekrümmten Oberfläche 22 reflektiert wird und nach außen emittiert wird, um wiederholt in der Farbe von der GELBEN Farbe zu der ROTEN Farbe geändert zu werden. Dies kann eine Blinkerbeleuchtung realisieren.
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Wie oben beschrieben, ist es durch die Ausgestaltung, in welcher der Reflektor 20 die mehreren gekrümmten Oberflächen aufweist, und die variablen Lichtdurchlässigkeitsteile 30 jeweils den gekrümmten Oberflächen entsprechen, möglich, die Farbe des nach außen emittierten Lichts abhängig von der Farbe der mehreren gekrümmten Oberflächen des Reflektors 20 zu wechseln. Zusätzlich variieren die variablen Lichtdurchlässigkeitsteile 30 selektiv in der Lichtdurchlässigkeit, so dass die Lichtdurchlässigkeit des variablen Lichtdurchlässigkeitsabschnitts 30 entsprechend einer vorbestimmten gekrümmten Oberfläche unter den mehreren gekrümmten Oberflächen variiert, wodurch Licht einer wahrnehmbaren Farbe entsprechend den Fahrzuständen eines Fahrzeugs, das nach außen emittiert werden soll, erleichtert wird.
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Auf der anderen Seite, als verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der Beleuchtungsvorrichtung für das Fahrzeug und wie in 4 gezeigt, können mindestens zwei oder mehr variable Lichtdurchlässigkeitsteile 30 vorgesehen sein, um zwischen der Lichtquelle 10 und dem Reflektor 20 angeordnet zu sein. Die mehreren variablen Lichtdurchlässigkeitsteile 30 können mehrere Farblinsen 50 unterschiedlicher Farben dazwischen angeordnet aufweisen.
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Demgemäß sind die Farblinsen 50 mit unterschiedlichen Farben zwischen den verschiedenen variablen Lichtdurchlässigkeitsteilen 30 angeordnet, wodurch es möglich ist, selektiv die Lichtdurchlässigkeit der mehreren variablen Lichtdurchlässigkeitsteile 30 zu variieren und somit die Farbe des Lichts, die durch die Farblinsen 50 übertragen wird, zu ändern.
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Zum gegenwärtigen Zeitpunkt können die mehreren variablen Lichtdurchlässigkeitsteile 30 und die Farblinsen 50 aufeinander auf dem Reflektor 20 gestapelt sein. Wie in 4 gezeigt, können die Farblinsen 50 unterschiedlicher Farben zwischen den mehreren variablen Lichtdurchlässigkeitsteilen 30 angeordnet sein. Die Farblinsen 50 und die variablen Lichtdurchlässigkeitsteile 30 können aufeinanderfolgend in einer Folge eines variablen Lichtdurchlässigkeitsabschnitts 30 und einer Farblinse 50 in einer Richtung gestapelt sein, in der das von der Lichtquelle 10 emittierte Licht sich zu dem Reflektor 20 bewegt. Dementsprechend sind die Farblinsen 50 zwischen den variablen Lichtdurchlässigkeitsteilen 30 angeordnet und an dem Reflektor 20 befestigt.
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Ferner können die variablen Lichtdurchlässigkeitsteile 30 ausgestaltetet sein, um die Lichtdurchlässigkeit individuell zu variieren. Die Variation der Lichtdurchlässigkeit wird derart durchgeführt, dass die Lichtdurchlässigkeit sequentiell in der Richtung variiert wird, in der das von der Lichtquelle 10 emittierte Licht zum Reflektor 20 gelangt, was dazu führt, dass die Farbe des Lichts durch die Farblinsen 50 sequentiell geändert wird.
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Als ein Beispiel und wie in 4 gezeigt, kann die Farbe des von der Lichtquelle 10 emittierten Lichts eine A-Farbe sein, die Farblinse 50 kann durch eine B-Farblinse 51 und eine C-Farblinse 52 ausgebildet sein, und die Farbe des Reflektors 20 kann eine D-Farbe sein, während der variable Lichtdurchlässigkeitsabschnitt 30 durch einen ersten variablen Abschnitt 31, einen zweiten variablen Abschnitt 32 und einen dritten variablen Abschnitt 33 ausgebildet sein kann. Hierin können die variablen Lichtdurchlässigkeitsteile 30 und die Farblinsen 50 aufeinander folgend in einer Sequenz des ersten variablen Abschnitts 31, der B-Farblinse 51, des zweiten variablen Abschnitts 32, der C-Farblinse 52, des dritten variablen Abschnitts 33 und des Reflektors 20 gestapelt sein.
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Wenn somit der erste variable Abschnitt 31 so eingestellt ist, dass er die hohe Lichtdurchlässigkeit aufweist, wird bewirkt, dass das von der Lichtquelle 10 emittierte Licht von dem ersten variablen Abschnitt 31 reflektiert wird und somit in der Farbe A nach außen emittiert wird.
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Wenn andererseits der erste variable Abschnitt 31 so eingestellt ist, dass er die hohe Lichtdurchlässigkeit aufweist und der zweite variable Abschnitt 32 so eingestellt ist, dass er die geringe Lichtdurchlässigkeit aufweist, wird bewirkt, dass das von der Lichtquelle 10 emittierte Licht in der Farbe verändert wird, während sie durch den ersten variablen Abschnitt 31 und die B-Farblinse 51 übertragen werden und dann von dem zweiten variablen Abschnitt 32 reflektiert werden, wodurch das Licht nach außen in der A + B Farbe emittiert wird.
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Wenn andererseits der erste variable Abschnitt 31 und der zweite variable Abschnitt 32 so eingestellt sind, dass sie die hohe Lichtdurchlässigkeit aufweisen, während der dritte variable Abschnitt 33 so eingestellt ist, dass er die geringe Lichtdurchlässigkeit aufweist, wird das von der Lichtquelle 10 emittierte Licht veranlasst, in der Farbe geändert zu werden, während es durch den ersten variablen Abschnitt 31, die B-Farblinse 51, den zweiten variablen Abschnitt 32 und die C-Farblinse 52 übertragen wird und dann von dem dritten variablen Abschnitt 33 reflektiert wird, wodurch das Licht nach außen in der Farbe A + B + C emittiert wird.
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Wenn andererseits der erste variable Abschnitt 31, der zweite variable Abschnitt 32 und der dritte variable Abschnitt 33 so eingestellt sind, dass sie die hohe Lichtdurchlässigkeit aufweisen, wird bewirkt, dass das von der Lichtquelle 10 emittierte Licht sich farblich verändert, während es durch den ersten variablen Abschnitt 31, die B-Farblinse 51, den zweiten variablen Abschnitt 32, die C-Farblinse 52 und den dritten variablen Abschnitt 33 übertragen und dann durch den Reflektor 20 reflektiert wird, wodurch das Licht nach außen in der Farbe A + B + C + D emittiert wird.
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Wie oben beschrieben, ist es durch den Aufbau, bei dem die mehreren variablen Lichtdurchlässigkeitsteile 30 und die Farblinsen 50 nacheinander übereinander auf dem Reflektor 20 gestapelt sind und die mehreren variablen Lichtdurchlässigkeitsteile 30 abhängig von der Lichtdurchlässigkeit selektiv über die Farbe des Lichts variieren, das schließlich nach außen emittiert wird, möglich, Licht verschiedenen Farben durch Farbkombination von Licht nach außen zu emittieren.
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Gemäß der Beleuchtungsvorrichtung für das Fahrzeug mit der oben beschriebenen Ausgestaltung ist es möglich, das nach außen emittierte Licht verschiedener Farben durch Kombination verschiedener Lichtfarben zu realisieren und somit eine Beleuchtungsfunktion gemäß den Fahrbedingungen zu erfüllen und ein Lichtdesign zu verbessern. Zusätzlich ist der variable Lichtdurchlässigkeitsabschnitt 30 vom Film-Typ, der in der Lichtdurchlässigkeit variiert, ausgestaltet, um mit dem Reflektor 20 gekoppelt zu werden, so dass es möglich ist, Licht verschiedener Farben ohne eine Zunahme der Kompliziertheit des Layouts zu realisieren und die Lichtfarbe nach verschiedenen Fahrbedingungen zu bestimmen, die Sichtbarkeit der Lampe und die Sicherheit zu verbessern.
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Zur Erleichterung der Erläuterung und genauen Definition in den beigefügten Ansprüchen werden die Begriffe „oberer“, „unterer“, „innerer“, „äußerer“, „ oben‟, „ unten‟, „oberer“, „unterer“, " „nach oben“, „nach unten“, „front“, „heck“, „innerhalb“, „außerhalb“, „nach innen“, „nach außen“, „inwärts gerichteten“, „auswärts gerichteten“, „Vorwärts“ und „Rückwärts“ verwendet, um Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen mit Bezug auf die Positionen solcher Merkmale, wie sie in den Figuren dargestellt sind, zu beschreiben.
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Die vorstehenden Beschreibungen spezifischer beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden zum Zweck der Veranschaulichung und Beschreibung präsentiert. Sie sollen nicht erschöpfend sein oder die Erfindung auf die genauen offenbarten Formen beschränken, und offensichtlich sind viele Modifikationen und Variationen angesichts der obigen Lehren möglich. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Prinzipien der Erfindung und ihre praktische Anwendung zu erklären, um andere Fachleute in die Lage zu versetzen, verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sowie verschiedene Alternativen und Modifikationen davon auszuführen und zu verwenden. Es ist beabsichtigt, dass der Umfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente definiert wird.