DE747722C

DE747722C - Abfederung fuer schwingende Halbachsen von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE747722C
Application number: DEH151388D
Authority: DE
Priority date: 1937-04-18
Filing date: 1937-04-18
Publication date: 1944-10-11

Description

Abfederung für schwingende Halbachsen von Kraftfahrzeugen Abfederungen für schwingende Halbachsen, bei denen die uerblattfedern beiderseits des Ausgleichgetrie _begehäuses angeordnet sind, sind bekannt. Hierbei sind die nur die halbe Fahrzeugbreite einnehmenden Querblattfedern auf besonderen Lageransätzen des Ausgleichgetriebegehäuses gelagert.
Andererseits ist es für die Abfederung von Starrachsen bekannt, die Querblattfeder an den über die Achse hinaus verlängerten Enden von in Fahrzeuglängsrichtung liegenden Lenkern abzustützen.- Auch die Abstützung der Federn unter Zwischenschaltung von Gummikissen ist bekannt.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die aus- je einer beiderseits des Ausgleichgetriebegehäuses hinter idiesem angeordneten, auf Lageransätzen desselben befestigten, nur die halbe Fahrzeugbreite besitzenden Auslegerfeder bestehenden Querblattfedern unter Zwischenschaltung von an sich bekannten Gummikissen mit ihren nicht eingespannten Enden auf in Achsmittenhöhe hinter den Schwinghalbachsen liegenden Verlängerungen von in der Fahrzeuglängsrichtung liegenden Lenkern, die die am Ausgleichgetriebegehäuse angelenkten Schwingachsen führen, abgestützt sind.
Durch diese Ausbildung der Federn in Verbindung mit ihrer Lagerung und Abstützung wird nicht nur eine außerordentlich einfache und leichte Montage bzw. Demontage der Federn erreicht, sondern auch erzielt, daß der Winkelausschlag zwischen Feder und Schwing halbachse trotz verhältnismäßig langer Querfederein verhältnismäßig geringer ist. Dabei dienen die Federn nur zur Abfederung der jeweiligen Halbachse. Stöße in der Fahrzeuglängsrichtung werden von den Lenkern und nicht von den Federn aufgenommen.
Besonders vorteilhaft ist es. bei einer solchen Ausführung, daß die Federn hinter dein Ausgleichgetriebegehäuse liegen und in Achsmittenhöhe hinter den Halbachsen angeordnet sind, wodurch die Federn etwa in der Ebene der Schwinghalhachsen liegen und durchfedern. Auch wird ihre Auswechselbarkeit durch die neue Bauart erleichtert.
Durch die Anwendung von Gummikissen zwischen den Lenkern und den Ouerblattfedern, die nur wenig schräg zur Hinterachse angeordnet sind, wird eine geräuschgedämpfte Lagerung erzielt, ohne daß eine Schmierung erforderlich ist.
Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung beispielsweise in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i* einen Grundriß der Abfederung gemäß der Erfindung mit schwingenden Halbachsen und Abb. 2 eine Seitenansicht der Lagerung der Blattfeder mit dein Schwingachsenlenker. Beiderseits des Ausgleichgetriebegelläuses a, das in beliebiger Weise an einem Rahmen, beispielsweise an einem Längsmittelträger, gelagert sein kann, ist hinter diesem die aus je einer nur die halbe Fahrzeugbreite besitzenden Auslegerfeder c, cl bestellende Ouerblattfeder angeordnet. Die Federn lagern auf entsprechenden Lageransätzen des -busgleich- j getriebegehäuses a. in Achsmittenhöhe hinter den Schwingllalbachsen d, dl, wobei sie schräg von außen nach innen geführt sind.
Die nicht eingespannten Enden der Federn c, cl ruhen unter Zwischenschaltung von an sich bekannten Gummikissen k auf den Verlängerungen g von in der Fahrzeuglängsrichtung liegenden Lenkern f, .die die am Ausgleichgetriebegehäuse a. angelenkten Schwinghalbachsen d, dl führen. Die Lenker f sind zweckmäßig am Rahmen mittels kugeliger Zapfen abgestützt. Die Federn c, cl können in den Ansätzen g der Lenker besonders geführt sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Abfederung für schwingende Halbachsen von Kraftfahrzeugen, wobei hinter dem Ausgleichgetriebegehäuse einen stumpfen Winkel bildende Querblattfedern angeordnet sind, die auf Ansätzen des Aüsgleiellgetriebegehäuses lagern, dadurch gekennzeichnet, daß die aus je einer beiderseits des Ausgleicligetriebegehäuses hinter diesem angeordneten, auf Lageransätzen desselben befestigten, nur die halbe Fahrzeugbreite besitzendenAuslegerfeder (c, cl) bestehenden Ouerblattfedern unter Zwis s cbenschaltung von an sich bekannten Gummikissen (da) mit ihren nicht eingespannten Enden auf in:",chsmitteilliöhe hinter den Schwinghalbachsen liegenden Verlängerungen (g) von in der Fahrzeuglängsrichtung liegenden Lenkern (f), die die am Ausgleichgetriebegehäuse (a) angelenkten Schwingachsen (d, dl.) führen, abgestützt sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes v(-)m -"',taild der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Nr. 395 880; österreichische - ...... - 1.1-155o; schweizerische - ...... - 1 79 622; französische - ...... - 730 251; britische Patentschriften 376677, 355 71-1; USA.- - . . . . -1841849, 1 7-12 387, 1 687 1g1, 1 .1.30 833; »Handbuch zum Wanderer-Schwingacliswagen« v. T. 1936, S.22, 23, 26 und 27.