DE747711C - Zehnerschaltvorrichtung fuer Rechenmaschinen - Google Patents

Zehnerschaltvorrichtung fuer Rechenmaschinen

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DE747711C
DE747711C DEM146480D DEM0146480D DE747711C DE 747711 C DE747711 C DE 747711C DE M146480 D DEM146480 D DE M146480D DE M0146480 D DEM0146480 D DE M0146480D DE 747711 C DE747711 C DE 747711C
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Description

  • Zehnerschaltvorrichtung für Rechenmaschinen Die Erfindung betrifft eine Zehnerschaltvorrichtung, insbesondere für Zählwerke mit parallelachsig angeordneten Ziffernrollen, bei welchen die Zehnerübertragung durch Längsverschiebung - einer Nockenwelle in allen Rechenstellen :gleichzeitig erfolgt.
  • Es sind Maschinen bekannt, bei welchen :durch ,die Längsverschiebung' einer Welle die Zehnerübertragung in allen Rechenstellen gleichzeitig erfolgt. Bei diesen zwar jedoch die Welle nur von einer Wirklage in die andere Wirkläge verschiebbar, so daß das Umdrehungszählwerk bei der Vornahme von Zwischenrechnungen nicht ausgeschaltet werden konnte.
  • Dieser Nachteil wird,der Erfindung gemäß dadurch behoben, daß die die Zehnerübertragung bewirkende Nockenwelle über ein normalerweise die Zehnerübertragung im positiven Sinn beeinflussendes, in Abhängigkeit vom Kraftantrieb bewegbares Steuerglie,d in eine unwirksame Lage und aus dieser in zwei wirksame Endlagen verschiebbar ist.
  • In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes .dargestellt.
  • Abb. z zeigt eine von rechts vorn gesehene schaubildliche Darstellung einer Rechenmaschine, in welche ,die Erfindung eingebaut ist.
  • Abb. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Zählwerksschlitten der Rechenmaschine längs der Schnittlinie 2-2 der Alb. z in Richtung der eingezeichneten Pfeile gesehen.
  • Abb. 3 zeigt eine von links vorn gesehene schaubildliche Darstellung einer Einzelheit aus Abb.2, wobei einzelne Teile zwecks besseren Sichtbarmachens auseinandergeschachtelt sind.
  • Abb. q. zeigt eine von rechts vorn gesehene schaubildliche Darstellung der Zehnerschaltvorrichtung und die zugehörige Steuerungseinrichtung, wobei zwecks besserer Sichtbarmacheng einzelne 'feile auseinand ergeschaehtelt oder abgebrochen sind.
  • Abb. 5 zeigt eine in Richtung des Pfeiles .=t der ebb. 2 gesehene Vorderansicht der 7elinerschaltvorrichtung.
  • =4bb. 6 zeigt eine Draufsicht auf die Zelinerschaltvorrichtung und die zugehörige SteuerungseinricliLtiug,wobei diein demZählwerksschlitten angeordneten Teile der Zehnerschaltvorriclitung wegbelassen sind.
  • Abb. 7 .zeigt eine von links vorn ges-eliene schaubildliche Darstellung einer Einzelhit aus Abb. 6 in größerem Maßstabe, wobei die einzelnen Teile der besserer. Darstellung halber schachtelartig attseinandergezogen gezeichnet sind.
  • Abb.8 zeigt eine rechte Seitenansicht der Zehnerschaltvorrichtung und die zugeli;irige Steuerungseinrichtung in der Ruhelage.
  • Abb.9 zeigt eine rechte Seitenansicht der Steuerungseinrichtung gemäß Abb.8, wobei die Teile derselben in der Lage dargestellt sind, :die sie bei nie-lergedrückter Subtraktionstaste einnehmen.
  • A.bb. 1o zeigt eine rechte Seitenansicht der Steuerungseinrichtung g einäß Abb. 8, wobei die Teile derselben in der Lage dargestellt sind, die sie bei niedergedrückter Korrekturtaste einnelimcn.
  • Abb. i i zeigt ebenfalls eine rechte Seitenansicht der Steuerungseinrichtung gtmiil' Abb.8, wobei die Teile derselben in derjenigen Lage dargestellt sind, die sie bei niedergedrückter Korrekturtaste und bei gleichzeitigem Niederdrücken :der Subtraktionstaste einnehmen.
  • Abb. 12 zeigt eine rechte Seitenansicht der Steuerungseinrichtung gemäß Abb.8, wobei die Teile derselben in der Lage dargestellt sind, ;die sie bei halb niedergedrückter Korrekturtaste einnehmen.
  • Die Abb. 13 bis 2o zeigen verschiedene Stellungen der Zebnerschaltmittel @d-er Zehnerübertragungsvorrichtung, und zwar ist in den Abb. 13 bis 16 der Übertrag auf die Einerstelle und in den Abb. 17 bis 2o der Zehner-Übertrag von der Einerstelle zur Zehnerstelle des Umdrehungszählwerkes dargestellt. Allgemeine Beschreibung .der Rechenmaschine Die vorliegende Erfindung ist in eine Rechenmaschine eingebaut, die im wesentlichen aus einem durch ein Verkleidungsgehäuse i (Abb. i) verdeckten, daher nicht sichtbaren Gestell besteht, welches die Einstell- und Schaltorgane in sich birgt. Sie besteht weiter aus einem auf Laufschienen 2 und 3 (Abb. 2) :dieses Gestells in waagerechter Richtung verschiebbaren Zählwerksschlitten 4 sowie einem an der Rückseite des
    Maschinengestells angeordneten, fIie Schalt-
    organe antreibenden Motor 5 (Abb. i).
    In Schaulöchern 6, ; und 8 des den Zähl-
    werlzsschlittei1 .4 abdecl.;enden @'erl;leidungsge-
    häuses 9 (Alyb. i ) sind ein Speichcrwerh 1o.
    ein in vorliegender Rechenmaschine zwanzig-
    stelliges Resultatzählwerk ii und ein zehn-
    stelliges Unidrehungs- Afer Ouotieziteiiz:ilil-
    w-erk 12 sichtbar.
    Eine zwanzigreihige Tastatur 13 gestattet
    ,las Eintasten von Werten. Letztere it-erdcn
    durch Niederdrücken einer atiszttwälilenclen
    Bedienungstaste, z. B. der Additionstaste 1 4,
    über geeignete Mittel additiv in das Resultat-
    zä hltverl,: i i eingebracht. Das subtrakti""-e.
    fIinbringen eines eingetasteten Wertes wir-1
    von einer Subtraktionstaste 15 gesteuert. Da-
    bei sind diese Tasten 1.4, i.# von einem Hebel
    t6 derart steuerbar, da13 sie, je narb der
    Finstellage des Hebels 16, entweder ein
    einmaliges Einbringen des eingetasteten 1@-rr-
    tes, d.li.eine Umdrehung der übl,'_chen Stetiei--
    «-elle 17 (Abb. 2 bis d) einleiten (Stallung <?.
    in Abh. i punktiert eiiigezeieliiiet) «der letz-
    tere so lange in Umdrehung halten, -,vie eine
    #Ier Tasten 14. oder 15 niedergedrückt gelial-
    teir wird (Stellung _Il), d. h. der eingetastete
    Wert wird mehrmals eingebracht. Die An-
    zahl der Einbringungen des eingetasteten
    Wertes wird dabei von dein L'nidi-eliungs-
    oder Quotientenzäiilwerlc 12 angezeigt. Es
    sind ferner eine Tastaturlöschtaste 18, eine
    Löschtaste z9 für das Resultatzählwerk i i,
    eine l.ösclitaste zo für das Umdrehungszähl-
    werk !2, eine Taste 21 für Dreifachinultipli-
    kation, eine Speichertaste 22 sowie eilte
    Speicherlöschtaste 23 vorgesehen. Ein Hebel
    2-l kuppelt, je nach Einstellung, die Taste 21
    und die Taste :z0 (Stellung E) oder entkop-
    pelt diese beiden Tasten 2o und 21 (Stel-
    lung_I) miteinander.
    Links von der Tastatur 13 sind eine Mul-
    tiplikationstaste 25, eine Divisionstaste 26,
    eine Korrekturtaste 27, ein Hebel a8, der die
    Unischaltung von positiver auf negative -Mul-
    tiplikation oder Division und umgekehrt er-
    möglicht, sowie ein Hebel 29 zur Unter-
    brechung der Division und ein Hebel 30 zur
    Unterbrechung der Multiplikation angeordnet.
    Die von den vorgenannten Bedienungs-
    tasten 1.4, 15, 18, 19, 20, 21, 22 23, 25, 26
    und 27 oder Steuerhebeln 16, 24, 28, 29 und
    3o gesteuerten Organe der Rechenmaschine
    und die Wirkungsweise derselben sind 1111
    wesentlichen bekannt, so daß diese hier nicht
    mehr näher erläutert werden sollen. Es
    sollen daher in nachfolgender Beschreibung
    nur die Antriebs- und Zehnerübertragungs-
    vorrichtung gemäß der Erfindung für das
    UinclreIiungs- oder Otiotientenzähllverls 12 iin
    Zählmerhsscblitten d.und die diese Zelmerüber-
    tragungsvorrichtung einerseits ausschaltende und andererseits von positiver auf negative Zehnerübertragung und umgekehrt steuernde Einrichtung gemäß der Erfindung beschrieben werden. Anordnung der Zehnerübertr.agungsvorrichtung An der Rückwand 31 (Abb. 2, 5 und 6) des Maschinengestells der Rechenmaschine ist mittels Schrauben 32 ein Lagerwinkel 34 und mittels Schrauben 33 ein Lagerwinkel 35 befestigt. In eine Aussparung 36 (Ahb. 4) ,des Lagerwinkels 34 und in einer Aussparung 37 (Abb. 3, 4) des Lagerwinkels 35 ist eine Zehnerscbaltwelle 3 8 dreh- und waagerecht verschiebbar gelagert, wobei die letztere mittels an den Lagerwinli:eln 34, 35 angeschraubter Haltefinger 39 bzw. 40 in den Aussparungen 36, 37 .gehalten wird. Auf der Zehnerschaltwelle38 sind zehn Schaltscheiben 41 bis 5o befestigt, deren Anschlagkanten 51 bis 6o (Abb-.4) untereinander in der Forte einer Spirallinie um die Welle 38 versetzt sind. Diese Schaltscheiben 41 bis 5o können in Zahnlücken der ihnen gegenüberstehenden Zahnräder 61 bis 7o (Abb. 2, 5 und 4) eingreifen und können ferner mittels ihrer Anschlagkanten 51 bis 6o mit an den Zahnrädern 61 bis 7o befestigten Anschlagscheiben 71 bis 8o zusammenwirken. Die Anschlagscheihen 71 bis 79 der Zahnräder 61 bis 69 besitzen gegenüber einer Zahnlücke des entsprechenden Zahnrades 61 bis 69 einen dieser Zahnlücke entsprechenden Durchbruch 81 bis 89. Lediglich die Anschlagscheibe 8o des Zahnrades 70 oder höchsten Rechenstelle des Umdrehungszählwerkes i2 ist als Vollscheibe ausgebildet.
  • Die Zahnräder 61 bis 70 sind zusammen mit ihren Anschlagscheiben 7.1 bis 8o auf Muffen 9o bis 99 befestigt. Jede .dieser Muffen 9o bis 99 ist auf einer von zehn in dem. Zählwerksschlittenrahmen Zoo, toi (Abb. 2) parallel nebeneinander angeordneten Achsen 1o2 (A@bb.4 und 5) drehbar gelagert. An den nach rückwärts ragenden Enden :der Muffen 9obis99sindZahnräder103 bis 112 befestigt. ]Diese kämmen wieder mit Zahnrädern 113 bis i22,. welche an zehn auf,den üblichen zehn rechten Zählwenksachsen 123 drehbar .gelagerten Muffen 124 bis 13.3 befestigt sind. An den Muffen 124 bis 133 sind riun die zehn mit den Ziffern von o bis 9, versehenen Ziffernrollen 134 bis 143 des Umdrehungs- oder Ouotientenzählwerkes 12 befestigt. Zwecks Sicherung der jeweils eingestellten Lage der Teile 61 bis 99 und 1o2 bis 143 greift in eine Zahnlücke von jedem Zahnrad 1o3 bis 112 eine Blattfeder 144 (Abb. 2, 4). Diese Blattfedern 144 sind nebeneinander (Abb. 2) mittels Schrauben 145 auf einer an dem Schlittenrahmen ioo mittels Schrauben 146 befestigten Winkelschiene 14.7 aufgeschraubt. -Auf dem rechten Teil der Welle 38 (Abb..2 bis 6) ist ein Zahnrad 148 befestigt. Dieses kämmt mit den Zähnen eines Zahnsektors 149 mit U-förmigem Ansatz. Der Zahnsektor ist um eine in dem rechten Lagerwinkel 35 eingeschraubte Lagerschraube 150 schwenkbar und wird von einer einerseits an einem in dem Zahnsektor 149 eingenieteten Bolzen 151 und andererseits an einem Bolzen 152 (Abb. 2) der Rückwand 31 aufgehängten Zugfeder 153 dauernd im Drehsinn des Pfeiles 154 (Abb. 4) beeinflußt. Infolgedessen wird eine auf einem Niet 155 des Zahnsektors 149,drehbar gelagerte Rolle 156 in Fühlung mit einer Kurvenscheibe 157 gebracht. Letztere ist mittels eines :durch ihre Lagernabe 158 durchgehenden Stiftes 159 fest auf der Schaltwerkswelle 17 angeordnet. Zur Vermeidung von Überschleuderungen des Zahnsektors 149 und der von ihm angetriebenen Teile 148 und 38 ist an .dem Zahnsektor 149 eine Anschlagnase 16o (Abb.3) angeordnet, welche mit der Rückwand 31 zusammenwirken kann. Anordnung der Steuerungseinrichtung für die Zehnerübertragungsvorrichtung An dem rechten Ende der Welle 38 ist eine Ringnut 1_61 vorgesehen, in die ein nach oben albgewinkelter Finger 162 (Abb. 4, 6 und 7 ) eines winkelförmigen Steuerhebels 163 ragt. Der Steuerhebel 163 ist mittels einer Lagerschraube 164 auf einem Lagerwinkel 165 schwenkbar gelagert. Letzterer ist mittels (der Schrauben 166 und 167 (Alb. 4 und 6) an der rechten Seitenwand 168 des Maschinengestells -angeschraubt. An dem Lagerwinkel r65 ist ferner mittels einer von unten in denselben eingeschraubten Lagerschraube 169 ein Hebel 171 und mittels der Lagerschraube i 7o (Abb. 6 und 7) ein Hebel 172 schwenkbar angeordnet. Eine einerseits an dem Hebel 171 und andererseits an dem Hebel 172 angehängte Zugfeder 173 beeinflußt diese beiden Hebel 171 und 172 .derart, daß :der erste im Uhrzeigersinn um seine Lagerschraube 169 und ,der zweite im umgekehrten Uhrzeigersinn um seine Lagerschraube 170 'schwenkt. Diese Schwenkbewegungen werden durch Anschlagder rechten Seitenkante 174 ,des Hebels 171 und der linken Seitenkante 175 des Hebels 172 von rechts bzw. links an einem nach unten abgewinkelten Lappen 176 des Lagerwinkels 165 begrenzt. Die Hebel 171 und 172 umfassen dabei gleichzeitig mittels ihrer Kanten 174 und 175 einen nach unten ragenden, in den Steuerhebel 163 eingenieteten Stift 177 und halten auf diese Art und Weise den Steuerhebel 163 und infolge der Antriebsverbindung r62, 161 die Welle 38 in der Ruhestellung. In der Ruhelage (Mittelstellung) der Zehnerschaltwelle 38 stehen die Schaltscheiben 41 bis 5o gegenüber einem der Zähne der gegenüberliegenden Zahnräder 61 bis 70 (Abb. 5).
  • An dem Lagerwinkel 165 (Abb. q., 6 und 7) sind ferner zwei Lappen 178 und 179 nach oben abgewinkelt. Diese dienen als Begrenzung von Schwenkbewegungen des Steuerhebels 163. Zwecks sicherer Führung des Steuerhebels 163 auf ..dem Lagerwinkel 165 wird ein :bogenförmiger Führungsschlitz i8o .des Steuerhebels 163 von einer in dem Lagerwinkel 165 eingeschraubten Ansatzschraube 181 durchsagt. Eine rechte, abgekröpfte Nase 182 des Steuerhebels 163 (Abb. q. und 6) ragt in einem Schlitz 183 eines an seiner Lagerstelle U-förmig ausgebildeten Hebels 18d.. Letzterer ist um eine in die rechte Seitenwand 168 des Maschinengestellseingeschraubte Lagerschraube 185 schwenkbar angeordnet. In dem oberen Teil des Hebels 184 ist ferner ein Stift 186 befestigt. Dieser greift in der Ruhelage der Steuerungseinrichtung in ein. nach oben offenes Maul 187 einer Stange 188 ein. An dem unteren Teil des Hebels 184 ist ein Lappen 18g nach rechts abgewinkelt. Dieser kann bei geeignetem Verschwenken ,der Stange 188 in ein nach unten offenes Maul igo dieser Stange 188 eintreten. Die Stange 188 ist mit einem Längsschlitz igi versehen. Durch ,diesen ragt eine in der rechten Seitenwand 168 eingeschraubte Ansatzschraube ig2, .auf welcher die Stange 188 schwenk- und verschiebbar ist. Der nach rückwärts ragende Teil der Stange 188 besitzt eine der A'bb. q. entsprechend ausgebildete Ausnehmung 193, deren Seitenkanten 19¢ und 195 den Umfang einer Kurvenscheibe 196 abfühlen. Letztere ist mittels ihrer Lagernabe 197 auf dem rechten Ende der Steuerwelle 17 befestigt. Zwecks seitlicher Führung der Stange 188 ist mittels der bereits erwähnten Schraube 167 und einer weiteren Schraube 198 ein Führungsteil igg an der Seitenwand 168 des Maschinengestells angeschraubt, welches sich mittels seiner linken Seitenfläche Zoo von rechts an die Stange 188 anlegt.
  • Das vordere Ende 201 der Stange 188 ist gabelartig ausgebildet und umgreift einen Niet 2o2 eines' Steuerhebels 2o3. Dieser ist mittels einer den in seinem nach oben ragenden Arm vorgesehenen Längsschlitz 20q duschragenden Schraube 2o5 schwenk- und verschiebbar .an der Seitenwand 168 des Maschinengestells angeordnet. Der -Steuerhebel 203 besitzt ferner eine X-förmige Ausnehmung 2o6, in welche der rechte, abgesetzte Zapfen 207 einer Achse 2o8 ragt. An der letzteren ist ferner ein Schalthebel 209 befestigt. Dieser Schalthebel 2o9 ist an seinem nach rückwärts ragenden Teil mit einem nach rechts abgewinkelten Lappen 210 ausgerüstet, welcher in der Ruhelage der Teile 203, 208, 209 (Abb. q., 6 und 8) in eine ,in dem Steuerhebel 203 vorgesehene Ausnelimung 211 ragt. An dem nach vorn ragenden Teil des Schalthebels 2o9 ist ein weiterer Lappen 212 abgewinkelt, welcher bei geeigneter Verschwenkung des Steuerhebels 2o3 in eine weitere Ausnehmung 213 des Steuerhebels 203 eingreifen kann. Eine Schwenkbewegung des Schalthebels 2o9 und der Achse 2o8 wird bekanntlich beim Subtraktionsvorgang der Rechenmaschine erhalten. Wird z. B. der Subtraktionsvorgang durch Niederdrücken der Subtraktionstaste 15 eingeleitet, so -,verden .die Teile 2o9 und 2o8 über die Teile 214 bis 218 (Abb. .4) im Sinn des Pfeiles 21g (Abb.:I) geschwenkt. Diese Schwenkbewegung der Teile 209, 208 wird dagegen beim Multiplizieren und Dividieren der Rechenmaschine selbsttätig hervorgerufen.
  • An dem unteren Teil des Steuerhebels 203 ist ferner eine Verbindungsstange 22o angelenkt. Letztere steht wieder mit einem Hebel 221 in gelenkiger Verbindung. Der Hebel 221 ist an dem rechten Ende einer Achse 222 fest angeordnet. Diese Achse 222 wird in bekannter Art und Weise sowohl beim Niederdrücken .der Korrekturtaste 27 (Abb. i) als auch beim Niederdrücken der Divisionstaste 26 im Sinn des Pfeiles 223 (Abb. q.) geschwenkt. Wirkungsweise der Zehnerübertragungsvorrichtung und deren Steuerungseinrichtung mit Betätigung des Umdrehungszählwerkes Beim Stillstand der Rechenmaschine und in der Nullstellung des Umdrehungszählwerkes 12 nehmen die Einzelteile der Zehnerübertragungsvorrichtung und deren Steuerungseinrichtung die in den Abb..q, 6 und 8 @dargestellte Lage ein. Es stehen demnach die Durchbrüche 81 bis 89 der Scheiben 71 bis 79 rechts (Abb. 5) von den ihnen zughörigen Schaltscheiben 41 bis 49. Gleichzeitig ist die Antriebsverbindung 186, 187 (ALL. q.) hergestellt.
  • Es sei nun angenommen, daß ein in der Tastatur 13 (Abb. a) eingetasteter Wert addiert werden soll. Zu diesem Zweck wird die Additionstaste 1q. niedergedrückt, wodurch eine nicht dargestellte Schalt-,verkskupplung und der Motorkontakt (nicht dargestellt) geschlossen werden und der Motor 5 zu arbeiten beginnt. Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß beim Niederdrücken der Additionstaste 14 die Achsen 222 und 2o8' (Abb. 4) und demzufolge auch die Teile 221, 22o, 2o9, 2o3 und 188 nicht beeinflußt werden, so daß die Antriebsverbindung 186" 187 erhalten bleibt.
  • Der anlaufende Motor 5 dreht nun über ein geeignetes Getriebe die Steuerwelle 17 im Drehsinn des Pfeiles 224 (Abb. 4). Zu Anfang dieser Umdrehung der Steuerwelle 17 wirkt .die Kurvenscheibe 196 mittels ihrer Nase 1g;6" auf :die Kante 195 der Stange 188 ein und bewegt dadurch die letztere in Pfeilrichtung 225. Zufolge :der Antriebsverbindung 187, 186 wird dabei der Hebel 184 im Uhrzeigersinn um seine Lagerschraube 185 geschwenkt. Das Maul 183 des Hebels 184 wirkt dadurch auf die Nase 182 des Steuerhebels 163 ein und verschwenkt diesen im umgekehrten Uhrzeigersinn (A.bb. 4, 6) um seine Lagerschraube 164. Der Antriebsverbindung 16.2, 161 zufolge werden bei dieser Schwenkbewegung des Steuerhebels 163 die Steuerwelle 38 und die auf ihr angeordneten Schaltscheiben 41 bis 5o um den Weg, welcher einer halben Zahnteilung der Zahnräder 61 bis 70 entspricht, nach links verschoben (in dem Schaltbild 226, Abb.4, mit a bezeichnet), so daß !die Schaltscheiben 41 'bis 5o einer Zahnlücke der Zahnräder 61 -bis 7o gegenüber zu stehen kommen. Beim Verschwenken des Steuerhebels 163 im umgekehrten Uhrzeigersinn wirkt dieser mittels seines Stiftes 177 (Abb. 6 und 7) auf,die Kante 174 des Hebels 171 ein und verschwenkt diesen im umgekehrten Uhrzeigersinn um die ,Schraube 169, wobei sich die Feder 173 spannt, da der Hebel 172 durch :den Ansatz 176 des Lagerwinkels 165 zurückgehalten wird.
  • Während der geschilderten Vorgänge dreht sich der konzentrische Kurvenabschnitt 157" (Abb. 3 und 4) der sich mit der Steuerwelle 17 in Pfeilrichtung 224 drehenden Kurvenscheibe 15.7 an der Rolle i 56 des Zahnsektors 149 vorbei, wobei der letztere bei der Links--bewegung der Zehnersch.altwelle 38 unbeeinflußt bleibt.
  • Bei der weiteren Drehung der Steuerwelle 17 und deren Kurvenscheiben 157 und 196 im Drehsinn des Pfeiles 224 winkt nun der konzentrische Kurvenabschnitt 196v der Kurvenscheibe 196 auf die Kante 19,5 der Stange 188 ein und hält dadurch die Teile 188, 184, 163 und 38 in :der oben erläuterten Stellung. Gleichzeitig gilbt während dieses Drehabschnittes der Steuerwelle 17 der konzentrische Kurvenabschnitt 157a der Kurvenscheibe 157 .die Rolle 156 des Zahnsektors 149i frei. Darauf rollt diese Rolle 156 des Zahnsektors 149 auf dem sich nunmehr vörbeidrehenden abfallenden Kurvenabschnitt 157v der Kurvenscheibe 157, gegen welchen die Rolle 156 von der den Zahnsektor 149' im Drehsinn des Pfeiles 154 schwenkenden Zugfeder 153 gedrückt wird. Bei der Schwenkbewegung des Zahnsektors 149 werden das Zahnrad 148, die Zehnerschaltwelle 38 und die auf ihr angeordneten Schaltscheiben 41 bis 50 im Sinn des Pfeiles b (Schaltbild 226, Abb. 4) gedreht. Bei dieser Drehbewegung der Zehnerschaltwelle und der Schaltscheiben 41 :bis 5o tritt die Schaltscheibe 41 in die -gegenüberstehende Zahnlücke 61" (Abb. 14) des Zahnrades 61 ,der Einerstelle ein und kommt alsdann mittels .der Anschlagkante 51 . (Abb. 13) an der Scheibe 71 des Zahnrades 61 zum Anschlag. Demzufolge wird die Drehung -der Zeilenschaltwelle 38 und der Schaltscheiben 41 bis 5o begrenzt, so daß die übrigen Schaltscheiben 42 bis 5o nicht mit den ihnen gegenüberstehenden Zahnrädern 62 bis 70 in Eingriff kommen können.
  • Mittlerweile ist auch der in die Tastatur eingetastete Wert auf bekannte Art und Weise additiv in' das Resultatzählwerk i i übertragen worden.
  • Bei dem nun folgenden Weiterdrehen der Steuerwelle 17 (Abb. 4 und 8) und der Kurvenscheiben 15.7 und 19f , im Drehsinn des Pfeiles 224 dreht sich die Kurvenscheibe 157 mittels ihres zweiten konzentrischen Kurventeiles 157, vor der Rolle 156 des Zahnsektors 149 vorbei, wodurch der letztere unbeeinflußfi :bleibt und -demzufolge. die Zehnerschaltwelle 38 und die Schaltscheiben 41 bis 50 ihn der Einstellage gemäß Abb.3, 14 verbleiben.
  • Während dieses Drehabschnittes der Steuerwelle 17 und der Kurvenscheiben 157 und 196 (Abb. 4 und 8) wirkt die Kurvenscheibe 196 mittels ihres ansteigenden Teiles 196, auf die Kante i94 der Stange 188 ein und verschebt,dadurch die letztere in der dem Pfeil 225 .entgegengesetzten Richtung. Über die Antriebsverbindung i87, 186 hinweg wird dabei der Hebel 184 im umgekehrten Sinn des Uhrzeigers uni seine Lagerschraube 185 geschwenkt. Bei dieser Schwenkbewegung bewegt der Hebel 184 infolge der Antriebsverbindung 183, 182 den Steuerhebel 163 im U'hrzeigersinn (Abb.4 und 6) um seine Lagerschraube 164. Demzufolge ,bewegt der Steuerhebel 163 mittels seiner in die 1@ut 161 der Zehnerschaltwelle 38 eingreifenden Nase 162 die Zehnerschaltwelle 38 und die Schaltscheiben 41 bis 5o nach rechts (Pfe@ilrichtung c -des Schaltbildes 226), und zwar um den einer Zahnteilung der Zahnräder 61 bis 7o entsprechenden Weg. Bei dieser Rechtsv ersehiebung der Zelinerschaltwelle 38 verdrelit die, wie oben erläutert, in die Zahnlücke 61" (Abb. 14) des Zahnrades 61 eingetretene Schaltscheibe 41 die Teile 61, 74 9o und 103 im umgekehrten Uhrzeigersinn (Abb. 16 bzw.
    15) um die Achse log. Dabei dreht :las Zahn-
    rad 103 die Teile 113, 124, 13.1. der riiedri,If-
    sten Rechenstelle des Umdrehungszählwerkes
    12 um eine Einheit im Uhrzeigersinn um die
    Achse 123, so daß die vorher eine o anzei-
    gende Ziffernrolle 134 nl1nulehr eine 1 im
    Schauloch 8 (Abb. i) des Schlittengehäuses 9
    anzeigt. In dieser Stellung werden -die Teile
    61, 71, 9o, 1o3, 113, 124, 134 (Abb. 4) von
    der das Zahnrad 7o3 ahfühlenden Blattfeder
    144 gesichert.
    Beider Schwenkbewegung des Steuerhel).ls
    163 (Abb.6 und 7) ini Uhrzeigersinn gibt
    auch dessen Stift 177 vorerst den Hebel 171
    frei, der nun unter der Wirkung der vorher
    gespannten Zugfeder 173 im Uhrzeigersinn
    um seine Lagerschraube 169 in seine Ruhe-
    lage zurückschwenkt, in welcher die Kante
    174 an dem abgebogenen Lappen 176 .des
    Lagerwinkels 165 anschlägt. Alsdann wirkt
    der Stift 177 des im Uhrzeigersinn weiter-
    schwenkenden Steuerhebels 163 auf die Kaut;:
    175 des Hebels 172 ein und schwenkt den
    letzteren im Uhrzeigersinn um seine Lager-
    schraube 170. Dabei wird die Zugfeder 173
    wieder gespannt. .
    Bei der nun folgenden Weitürdrehung der
    Steuerwelle 17 (Abb. 4 und 8) und der hur-
    Genscheiben 137 und 196 im Drehsinn des
    ,Pfeiles 224 dreht sich :Ier lsonz.i1Irlsclle Kur-
    venabschnitt ic)Cif, der htirv;risclieibe-io(i an.
    der Kante 1d4 der Stange 188 vorbei und
    hält da_lureh =die Teile. 188, 18d., 1(i 3 und 3 8
    in der oben erläuterten Stellung.
    Während dieses Drehweges der Steuerwelle
    17 und der Ktirvensclieil)en 157 und
    wirkt die Kurvenscheibe 157 (Abb.3 bis
    mittels ihres ansteigenden Kurvenal)sclinittes
    157d auf die Rolle 156 des Zahnsektors 14()
    ein und schwenkt fliesen entgegen der Wir-
    hung der Zugfeder 153 in der Richtung eilt-
    gegen dein Pfeil 154. Dabei drehen die Z;iliile
    des Zahnsektors 149 das Zahnrad 148 und (a-
    mit die Zehnerschaltwelle 38 und -die Schalt-
    scheiben 41 bis 50 ii:i Drehsinn des Pfeiles lt
    des in Ahb. 4 dargestellten SchaItbild-es 226
    in die Grundstellung zuriicli. Dadurch tritt
    die Sclialtscliei@l)e 41 wieder aus der Zahn-
    lücke 61,, des Zahnrades 61 heraus.
    Infolge des schnelleer Antriebes der Steuer-
    welle 17 könnten beine Zurückschw-;nken cler
    Teile 14c), 148 und 38 t berschleuilerungen
    über die Grundstellung hinaus auftreten.
    Diese werden da-lurch verhindert, daß in Gier
    Ruhelage des Zahnsektors 149 dessen "_a-,ü
    16o an der Rückwand 31 des Maschinen-
    gestells anschlägt, wodurch ein U'eiter-
    schwenken des Zahnsektors 11.9 in Piclituii;;
    entgegen dem Drellslnn des Pfeiles i j4 und
    demzufolge ein M'eiterdrehen der Teile 14;S
    und 38, 41 his 50 verhindert wird.
    Die Steuerhelle 17 und die Kurvenscheiken
    137 11n- 190 drehen sich nun anschließend
    111n den übrigen Drehweg einer Volluni-
    drehun- im Drehsinn des Pfeiles 224. Dalxi
    wirkt wieder die Kurv enscheil)e 157 mittels
    ihres konzentrischen Kurveilabschnittes 1;7,.
    al?f die Rolle 13(i des Zahnsektors 1.49 ein,
    wodurch letzterer in der Ruhelage gehalten
    wirre. Gleichzeitig wirkt tviihreiid dieses die
    Vollumdrehung der Steuel-welle 17 beenden-
    den Drehabschnittes (1:e Kurvenscheibe 196
    (Abb. + und 8) mittels ihres ansteigenden
    "L'eiles ro6v auf die Kante 195 der Stange 18ä
    ein. Dadurch tvird die letztere wieder in der
    Pfeilrichtung 223 und der Hebel 18.1 im Uli r-
    zeigersinn um sl-hie Lagerschraube 185 in
    die Ruhelage gemätl den Abb. .1 und 8 bewegt.
    Demzufolge wird Über die Aiitriel)sverbill-
    dung 183, 182 der Steuerhebel 1(33 i171 innbe-
    kehrten Drelisinli des Uhrzeigers (AM). 4, 6)
    geschwenkt, wobei die Zelinerscli@tltwelle 38
    und die Schaltscheiken 41 bis ;o nach links
    (Pfeilrichtung E des Schaltbildes 22(), Abb-.I)
    in die Ruhelage geschoben werden. In ;Ier
    Ruhelage Stehen wieder diechaltscheil>cn l i
    bis 5o der @ehnerschalt«-elle 38e@nül@; r
    einem` Zahn der ihnen zug,#orfhletun Zahn-
    räder 61 bis 70 (Abi). 5) .
    Bei der @rllwenlil,etve@rung `des . Stetiei--
    hebels 1(3 0>1:1i. 6 1t1111 7) 71t7 11117gtli@lirlitl
    1'Iirzel"ersilili gibt auch dessen Stift 177 @lie
    Kante 175 : ie s Hebels 1,-2 11-e1. I)cinzufol@l'
    wirre ;ler I-Iebel 17-2 v(111 der vorher ge;pami._
    ten 1.#,eder 173 im unigehehrien C'Iirze@gcr-
    sinn uni die Schraube 170 gescllwellkt, @s-ol;ii
    die Ruhelage des Hebels 1;2 durch Anschlag
    der Kante 175 gegen den abgewinkelten Lap-
    pen 176 des Lagerwinkel: 163 bedingt ist. hi
    der Ruhelage Jer Hebel 17i, 172 halten di@=c
    wieder über (lieTeile 174.. t; 5. 17 7 den Steu@ir-
    Ilebel 163 und die von dies; in beeinfluliu-ii
    `feile 38 und 18.1. in llcr Ruhelage.
    Am Ende einer Vollumdrehung teer Steuer__
    well,- 17 und der Kurvenscheil-)en i 57 und r <j6
    wird die Steuer-,velle 17, sofern :ler Sc'#iltlt-
    11,@1}e l 16 (AU). i) in . die Stellung _1 ei@igc_
    stellt ist, jvie(h, r von dem 1laschin@nantriel>
    entkuppelt und der llot«rli@@nt@tiit «ieclcr
    geöffnet. so -ah der @Iotc,r 3 zum Stillstand
    kommt. Das _lurch das Sclia"ilocli 7 ies 7ähl-
    werizssclilitteils 4 ersiclilliclle IZesultatzälil«-e rk
    ii zeigt danach den additiv in .-_lasseli)e ein-
    gUbraclitcn ert an, während inl @cliaul<rch 8
    ind:r rechten @eehenst-ellL ;7e° C`;aclrehun`s-
    oder Quotieiitenzälilwerl@ts 12 eilie 1 a111111--
    zeigt vwird. Diese 1 zagt an, -a111 der
    in (7-r Tastatur 13 eingetltstete Wert ein-
    mal in das RL'Sllltati.ail`.@-eI'li i i ill)ertl'a"ua
    wt)1-.len ist.
    ;` LI'@1@I1 :W717 tLlls@lilei'-l.rellli itü@ll 7irelll'el-R
    t@-@rte alliiert, so wiederilolell sich ciie 01>VII
    beschriebenen Vorgänge, und im Schauloch 8 erscheinen in .der rechten .Rechenstelle des Umdrehungszählwerkes 12 nacheinander' die Ziffern 2, 3, 4 usw. bis Ziffer g.
  • Inder 9-Stellung der rechten Rechenstelle des Umdrehungszählwerkes 12 stehen die Teile 61, 74 90, 103, 113, I24, I34 in der in Abb. i8 dargestellten Stellung. Soll nun anschließend nochmals ein Wert addiert werden, so wird, nachdem der Wert in die Tastatur 13 (A-bb. i) eingestellt ist, die Additionstaste 14 gedrückt und dadurch eine Umdrehung der Steuerwelle 17 (Abb. 4) in Pfeilrichtung 224 eingeleitet. Dabei werden, wie bereits erläutert, vorerst über die Teile 196, I95, I88, I87, I86, I84, Icf3, I82, I63, I62, I61 die 7ehnerschaltwelle 38 und -die Schaltscheiben 41 bis 5o nach links (Pfeilrichtung a des Schaltbildes 226) bewegt, so daß die Schaltscheibe 41 der Einerstelle gegenüber derjenigen Zahnlücke des Zahnrades 61 zu stehen kommt (Abb. 1(9), in deren Ebene gleichfalls die Aussparung 81 in der Scheibe 71 angeordnet ist. Bei der folgenden durch die Teile 157 (Abb. 4), 15f>, 149, 153, 148 hervorgerufenen Drehung der . Z.ehnerschaltwelle 38 im Drehsinn des Pfeiles b (Schaltbild 226) findet demzufolge die Schaltscheibe 41 mittels ihrer Kante 5i keinen Anschlag an der Scheibe 71 des Zahnrades 61, so daß sich die Welle 38 ungehindert weiterdrehen kann. Dabei tritt die Schaltscheibe 41 durch die Aussparung 8i der Scheibe.7i hindurch (Abb. 17), und die Schaltscheibe 42 kommt mit -der- gegenüberstehenden Zahnlücke des Zahnrades 62 der Zehnerstelle in Eingriff. Die Drehung der Zehnerschaltwelle38 in Pfeilrichtung b wind daraufhin :durch das Anschlagen der Kante 52 der Schaltscheibe 42 an die Scheibe 72 des Zahnrades 62 begrenzt ( Abb, i 7).
  • Bei der darauffolgenden Längsverschiebung der Zehnerschaltivelle 38 und der Schaltscheiben 41 Abis 50 in Pfeilrichtung c (Schaltbild 226, Abb. 4) werden somit die beiden Zahnräder 61 und 62 und über die Teile 103, 113, 124 bzw. 104, I14, 125 die beiden Ziffernrollen 134 und 135 um -eine Einheit im Uhrzeigersinn um deren Lagerachsen 123 geschaltet (Abb. 2o bzw. i9). Demzufolg .e zeigen die beiden rechten Ziffernrollen 13d und 135 des Umdrehungs- bzw. Ouotientenzählwerkes 12 die Zahl io im Schauloch des Zählwerksschlittens.4 an. Es hat also eine Zehnerübertragung von der Einerstelle zur Zehnerstelle stattgefunden.
  • Anschließend werden dann die einzelnen Teile der Zehnerübertragungsvorrichtung undderen Steuerungseinrichtung (Abb. 4) in Ab-hängigkeit von der Drehung der Kurvenscheiben 1;7 und 196 in die Ruhelage zurückbewegt und die Steuerwelle 17 am Ende einer Vollumdrehung wieder vom Maschinenantrieb entkuppelt.
  • -Der` soeben beschriebene Vorgang wiederholt sich, sobald die Teile 134, 12.1, 113, 103, go, 61 und 71 der Einerstelle- wieder auf 9 (Abb. 18) geschaltet worden sind und demzufolge bei einer weiteren Addition ein neuer Zehnerübertrag zur Zehnerstelle stattfindet. Es erscheint ,danach die Zahl 2o im Schauloch 8 des Zählwerksschlittens .4.
  • Diese Vorgänge wiederholen sich, bis 99 Additionen stattgefunden haben und demzufolge die Teile 134, 1 2,4, i 13, 103, 9o, 61 und 71 der Einerstelle und die Teile 135, 125, 11,.1, iod, 9i, 62 und 72 der# Zehnerstelle in der 9-Stellung stehen. Bei nochmaliger Addition eines Wertes wird demnach nach der Linksbewegung der Zehnerschaltwelle 38 (Pfeilrichtunga des Schaltbildes 226, Abb.d) die anschließend folgende Drehung der Zehnerschaltwelle 38 und -der Schaltscheiben .I1 bis 5o in Pfeilrichtung b erst begrenzt, nachdem die Schaltscheiben 41 und 42 durch die Durchbrüche 81 und 82 der Scheiben 71 und 72 hindurchbewegt und .die Schaltscheibe 43 der Hunderterstelle in die ihr gegenüberstehende Zahnlücke des 7ahnrades 63 eingetreten sind und mittels der Kante 53 an der Scheibe 73 anschlägt. Es werden demzufolge bei der .folgenden Rechtsverschiebung der Zehnerschaltwelle 38 und der Schaltscheiben 41 bis 5o in Pfeilrichtung c des Schaltbildes 226 die Ziffernrollen 12.1, 125, 126 der Einer-, Zehner- und Hunderterstelle um eine Einheit im positiven Sinn (Uhrzeigersinn) weiter geschaltet, so daß die Zahl ioo im Schauloch 8 des Zählwerksschlittens 4 erscheint. Auf gleiche Weise erfolgen die Zehnerüber tragengen in alle höheren Stellen.
  • Wirkungsweise der Zehnerschaltvorrichtung und deren Steuerungseinrichtung bei Subtraktion Es sei angenommen, daß vorerst durch Niederdrücken .der Löschtaste 2o (Abb. i ) das Umdre@llungszählzverlL i2 auf o gestellt wurde.
  • Soll nun irgendein in der Tastatur 13 eingestellter Wert subtrahiert werden, so wird die Subtraktionstaste 15 niedergedrückt, wobei der Stift 2L4 (Ab:b. .4) den Hebel 215 im Uhrzeiger:inn verschwenkt. Infolge der Stift-Schlitz-Verbindung 216, 217 «-erden demzufolge .der Hebel 218 und damit die Welle :#o8 und der Schalthebelg-og im Sinn des Pfeiles Zig geschwenkt. Demzufolge bewegt der Schalthebel 209 mittels seiner in die Ausnehmung2ii des Steuerhebel-S203 eingreifenden 1Tase2io den Steuerhebel203 nach oben aus der Stellung gemäß den Abb. 4 und 8 in die Stellung gemäß Abb. g. Infolge der Stift-Schlitz-Verbindung 2o2, toi wird dadurch die Stange 188 im Uhrzeigersinn um die Schraube 192 geschwenkt. Dabei gibt die Stange 188 mittels ihres Maules 187 den Stift i86 des Hebels 184 frei und umgreift mittels ihres Maules igo den abgewinkelten Lappen 189 des Hebels 184 (Ab-b. 9). In dieser Stellung werden die Teile 15, 215, y18, 208, Zog. 20a. und 188 von einer geeigneten nicht dargestellten Sperre gesperrt.
  • Beim Niederdrücken der Subtraktionstaste 15 wird ebenfalls eine Umdrehung der Steuerwelle 17 im Drehsinn :des Pfeiles 2,24 eingeleitet. Dabei wird über die Teile 196, 195, 188 und der nun geschlossenen Antriebsverbindung igo, 189 der Hebel 184 im umgekehrten Uhrzeigersinn um seine Lagerschraube 185 geschwenkt. Demzufolge werden über die Teile 183 (Abb. q.), 182, 163, 1,62 und 161 die Zehnerschaltwelle 38 und die Schaltscheiben 41 bis 5o nach rechts bewegt (Pfeilrichtung a' "des Schaltbildes 227), so daß die Schaltscheiben 4i bis 5o gegenüber denjenigen Zahnlücken der Zahnräder 61 bis 69 zu stehen kommen, in deren Ebene auch die Durchbrüche 8i bis 89 in den Scheiben 71 bis 79 angeordnet sind.
  • Bei der nachfolgenden Drehung der Zehnerschaltwelle 38 und der Schaltscheiben 41 bis 5o im Drehsinn des Pfeiles b des Schaltbildes 227 treten nun die einzelnen Schaltscheiben 4 .bis 49 nacheinander in die gegenüberstehenden Zahnlücken der Zahnräder 61 bis 69 ein und durch die Durchbrüche 81 bis 89 der Scheiben 71 bis 79 hindurch. Daraufhin tritt auch die Schaltscheibe 5o in die gegenüberstehende Zahnlücke des Zahnrades 7o ein und kommt dann mittels der Kante 6o an die als Vollscheibe ausgebildete Scheibe 8o des Zahnrades 70 zum Anschlag und beendet dadurch die Drehung der Zehner-Schaltwelle 38.
  • Nachfolgend wird nun die Zehnerschaltwelle 38 über die Antriebskette 196, 19q., 188, 190,1,99,1,3,4,183, 182,163, 162, 161 in Pfeilrichtung c des Schaltbildes 227 nach links verschoben. Demzufolge werden die Zahnräder 61 .bis 70 und die Teile 71 bis So, go bis 99, 103 bis i 1 2 um eine Einheit im Uhrzeigersinn und über die Räder 113 bis 122 die Anzeigerollen 134 bis 143 um eine Einheit im umgekehrten Uhrzeigersinn, d. h. im negativen Sinn gedreht. Daraufhin zeigen die zehn Anzeigerollen 134 bis 143 des Uni-<Irchungs- oder Quotientenzählwerkes zwölf Neunen im Schauloch des Zählwerksschlittens ,4 an.
  • Während dieser und :der folgenden Weiterdrehung der Steuerwelle 17 im Drehsinn des Pfeiles 224 wird die Subtraktion des eingetasteten Wertes ausgeführt, indem das Komplement des Wertes addiert wird.
  • Beim Weiterdrehen der Steuerwelle 17 werden in Abhängigkeit von der Drehung der Kurvenscheibe 157 über die Teile 149, 1,1.8 die Zehnerschaltwelle 38 und die Schaltscheiben 41 bis 5o im Drehsinn des Pfeiles d (Schaltbild 227, Abb. q.) in die Ausgangsstellung zurückgedreht. Darauf werden in Abhängigkeit von der Drehung,der Kurvenscheibe 196 die Teile 188, 18q., 163, 38, letztere in Pfeilrichtung e' (Schaltbild 227), in die Ausgangslage zurückbewegt.
  • Am Ende einer Umdrehung der Steuerwelle 17 wird die Subtraktionstaste 15 nach Aufhebender nicht dargestellten Sperre freigegeben, so daß die Teile 215, 218, 2o8, 209, 2o3 und 188 aus der Stellung gemäß Abb. 9 in die Normallage gemäß Abb.8 zurückkehren.
  • Bemerkt sei an dieser Stelle, daß nach dem beschriebenen Subtraktionsvorgang das Umdrehungs- und Quotientenzählwerk 12 -den Wert 9999999999 anzeigt. Bei weiteren Subtraktionsvorgängen wird die Einerstelle nacheinander von 9, 8, 7 usw. auf o geschaltet. Während dieser Schaltungen wird die Zehnerschaltwelle 38 mittels ihrer Schaltscheibe :T1 so lange von der Scheibe 71 der Einerstelle an einer weiteren Drehung in Pfeilrichtung b gehindert, bis im Umdrehungs- oder Quotientenzählwerk 12 der Wert 999999999o - steht. Bei einem weiteren Subtraktionsvorgang kann nunmehr die Scheibe ..l der Zehnersc'haltwelle 38 beim Drehen in Pfeilrichtung b in ,die Ausnehmung 81 der Scheibe 71 der Einerstelle eintreten. Die Drehung der Zehnerschaltwelle 38 wird in diesem Falle durch Anschlagen der Scheibe .42 der Zehnerschaltwelle 38 gegen die Scheibe 7 2 der Zehnerstelle verhindert, worauf nach erfolgter Zehnerschaltung das Umdrehungs- und nuotientenzälllwerk den Wert 9999999989 anzeigt.
  • Aus obigem geht hervor, daß das Vorbereiten der Übertragung eines Zehners von einer Rechenstelle zur anderen sowohl beim positiven als auch beim negativen Rechnen nacheinander stattfindet und die Vollendung der Zehnerübertragungen in allen Rechenstellen gemeinsam erfolgt.
  • Bei den bisher beschriebenen Rechenarten der Rechenmaschine rechnete das Umdrellun gs- oder Quotientenzählwerk in der Rechnungsart der niedergedrückten Bedienungstaste, d. h. leim Niederdrücken der Additionstaste 14 rechnete das Umdrehungszählwerk 12 positiv, und beim -Niederdrücken der Subtraktionstaue 15 rechnete dasselbe negativ. Ist je,1ocli für Rechenarbeiten eine umgekehrte Rechenart als die der niederedrückten Funk-ZN, tionstaste entsprechende für das Umdrehungszählwerk 12 erforderlich, so wird die Korrekturtaste 27 (Abb. i) niedergedrückt, wobei die Steuerungseinrichtung folgendermaßen umgesteuert wird: Umkehr der Rechenart des Umdrehungszählwerkes durch Nieder-.drücken der Korrekturtaste Beim Niederdrücken :der Korrekturtaste 27 wird in bekannter Art und Weise die Achse 222 (Abb. 4) im Drehsinn des Pfeiles 223 gedreht. An dieser Drehbewegung der Achse 222 nimmt der Heb-e122z teil, welcher dabei die Verbindungsstange 22,o nach vorn zieht. Letztere schwenkt dadurch den Steuerhebel 203 im Uhrzeigersinn (Abb.4, 8) um .die Schraube 205. Dabei gibt vorerst der Steuerhebel 2-03 mittels seiner Ausnehmung 211 die Nase 2i0 des Schalthebels 2o9 frei. Beim Weiterschwen'ken des Steuerhebels 203 im Uhrzeigersinn gleitet die Schrägkante 2o6, des X-förmigen Durchbruches 2o6 an dem abgesetzten Zapfen 2o7 der Achse 2o8 entlang, wodurch der Steuerhebe12o3 etwas nach oben verschoben wird. Nach dem Abgleiten der Schrägkante 2o6, des Durchbruches 2o6 des Steuerhebels 2o3 gleitet dieser beim Weiterschwenker mit der engen Stelle 2o6, des Durchbruches 2o6 an dem Zapfen 2o7 vorbei und gleitet danach mit seiner Schräge 201, an dem abgebogenen Lappen 212 des Schalthebels 2o9 entlang. Demzufolge wird der Steuerhebel 203 bei seinem Schwenken gleichzeitig weiter nach oben `bewegt und nimmt dann die in Abb. io dargestellte Stellung ein. In dieser Lage umgreift der Steuerhebel 203 mittels der . Ausnehmung 213 den abgebogenen Lappen 212 des .Schalthebels 2o9.
  • Bei der erläuterten Aufwärtsbewegung des Steuerhebels 203 schwenkt dieser gleichzeitiä über die Stift-Schlitz-Verbindung 2o2, toi die Stange 188 im Uhrzeigersinn um die Schraube 192. Demzufolge gibt das Maul 187 ,der Stange 18.8 den Stift 186 des Hebels 184 frei und umgreift mit dem Maul i90 den afbgebogeneri Lappen 1$9 des Steuerhebels 18q. (Abb. io).
  • Soll in diesem Fall ein in die Tastatur 13 eingetasteter Wert addiert werden und wird zu diesem Zweck die Additionstaste 14 niedergedrückt, so bewegt der dabei eingeleitete Umlauf -der Schaltwerkswelle 17 (Abb. 4) in Pfeilrichtung 224 über die Antriebskette 196, 188, 19ö,189,184,183,182,163,162, 161 bzw. 157, 156, 149, 153, 148,die Zehnerschaltwelle 38 und deren Schaltscheiben 41 bis 50 im Sinn des Schaltbildes 227. Es wird demzufolge der in der Tastatur 13 eingestellte Wert additiv in das Resultatzählwerk i i des Zählwerksschlittens 4 eingebracht, während der Maschinenumlauf im Umdrehungszählwerk 12 subtrahiert wird.
  • Am Ende dieses Rechenvorganges springt die niedergedrückte Additionstaste 14 nach Aufhebung einer nicht dargestellten Sperre (Abb. i) ins die Ruhelage zurück. Dagegen bleibt die Korrekturtaste 27 in der niedergedrückter Stellung. Demzufolge nehmen die Einzelteile der Steuerungseinrichtung die in der-Abb. lo,dargestellte Lage wieder ein.
  • Soll nun in dieser Stellung .der Steuerungseinrichtung ein in die Tastatur 13 eingetasteter Wert subtrahiert werden und wird zu diesem Zweck die Subtraktionstaste 15 niedergedrückt, so spielen sich folgende Vorgänge ab: Beim Niederdrücken der Subtraktionstaste 15 werden, wie bereits erläutert, über die Teil; 214 bis 218 (Abb. 4) die Achse 2o8 und der Schalthebel 2o9 im Drehsinn des Pfeiles 2-ig geschwenkt. Dadurch zieht der Schalthebel 2o9 (Abb. io) infolge des Eingriffes des Lappens 2i2 in .das Maul 2i3 des Steuerhebels 203 letzteren nach unten in nie Stellung gemäß Abb. i i. Demzufolge verschwenkt der Steuerhebel 203 über die Stift-Schlitz-.Verbindung 2oi,-2o2 die Stange 188 im umgekehrten Uhrzeigersinne um die Schraube 192. Dabei gibt das Maul igo der Stange 188 den Lappen 189 des Hebels 184 frei und umgreift danach mit dem Maule 187 den Stift 186 des Hebels 184 (Abb. ii).
  • Durch das Niederdrückender Subtraktionstaste 15 wird auch ein Umlauf der Steuerwelle 17 im Drehsinn des Pfeiles 224 (Abb. 4) eingeleitet. Dabei wird über die Antriebskette 196, '188, i87, 186, 184, 183 (Abb. 4), 182, 163, 162, 161 bzw. 157, 49, 153, 148 die Zehnerschaltwelle 38 und deren Schaltscheiben 4i bis 50 im Sinn des Schaltbildes 226 bewegt. Es wird .demzufolge der Maschinenumlauf im Umdrehungszählwerk 12 im additiven Sinn eingebracht, wohingegen der in der Tastatur eingetastete Wert subtraktiv, d. h. durch Addieren des Komplernentwertes, in dem Resultatzählwerk i i verrechnet wird.
  • Am Ende dieses Rechenvorganges springt ,die Subtraktionstaste 15 nach Aufhebung einer nicht dargestellten Sperre wieder in die Ruhelage zurück. Dabei werden gleichzeitig die Achse 2o8 und der Schalthebel 2o9 irr umgekehrten Drehsinn des Pfeiles Zig zurückgeschwenkt. Silber die Antriebsverbindung 2i2, 213 wird dabei der Steuerhebel 203 wieder angehoben und .über 201, 2o2 die Stange 188 im Uhrzeigersinn geschwenkt. Dabei wird die Antriebsverbindung 187, 186 wieder geöffnet und die Antriebsverbindung 189, igo geschlossen (A.bb. 1o). Es wird nun anschließend die Korrekturtaste 2- in die Ruhelage zurückgeholt. Dabei «-erden die Achse .22 und der Hebel 221. in einem Drehsinn entgegengesetzt dem Pfeile 223 und über die Verbindungsstange 22o der Steuerhebel a03 im umgekehrten Uhrzeigersinn um die Schraube 20.3 aus der Stellung gemäß A.bb. io in die Ruhelage geimiß den Abb.4 und 8 geschwenkt. Dabei streift sich der Steuerhebel .203 vorerst mittels der Schrägkante 2o6, seiner Ausneiitnung 2o6 an dem "Zapfen 207 der ilclise :2o8 und danach mittels seiner Schräge 203b an dein Lappen 21o des Schalthebels 2o9 ab, wodurch -der Steuerhebel 203 nach unten bewegt wird und dann niit seilletll Maule 21I den Lappen 210 des Schalthebels 2o9 umgreift. Der Steuerhebel 203 -,Cli-,vetil:t dabei über die Stift-Schlitz-Verbiiidung toi, 2o2 die Stange 188 im umgekehrten Uhrzeigersinn, wodurch die Antriebsverbindung 189, 19o geöffnet und die Antriebsverbindung 187, 186 geschlossen wird (Abb. 4 und 8). Abschalten des Umdrehungszählwerkes Gewisse Rechenarbeiten, z. B. das Korrigieren eines falsch in das Resultatzählwerk 1i (Abb. i) eingebrachten Wertes, :bedingen, daß ein oder mehrere Maschinenumläufe, z. B. der Korrekturarbeitsgang, nicht in dem Umdrehungszählwerlc 12 gezählt werden sollen. Zu diesem Zweck wird die Korrekturtaste 2; nur halb niedergedrückt. Dabei werden wieder die Achse 222 und der Hebel 221 im Drehsinn des Pfeiles 223 aus der Ruhelage (Abb.4, 8), aber nur bis in die Stellung gemäß Abb. 12 geschwenkt. Bei der Schwenkbewegung des Hebels 22 1 zieht dieser die Verbindungsstange 220 nach vorn, welch letztere den Steuerhebel 203 im Uht'zeigersinn um die Schraube 205 schwenkt. Dabei gibt vorerst das -Maul 211 des Steuerhebels 2o3 den Lappen 21o des Schalthebels 2o9 frei. Danach gleitet auch die Schrägkante 206, des X-förmigen Durchbruches 206 des Steuerhebels 203 wieder an dem rechten Zapfen 207 der Achse 208 entlang, wodurch der Steuerhebel 203 etwas nach oben in die Mittellage gemäß A:bb. 12 bewegt wird. Sobald nun der Steuerhebel 203 mittels des engen Teiles 2o61, des Durchbruches 2o6 den Zapfen 207 umfaßt, ist auch die Bewegung der Teile 222, 221. 220, 203 beendet, d. 1i. die Korrekturtaste ist halb gedrückt und rastet in eine geeignete Rasteinrichtung ein. In dieser Mittellage ist sowohl die Antriebsverbindung 21o, :211 als auch die Antriebsverbindung 212, 213 geöffnet.
  • Bei der Aufwärtsbewegung :der Steuerliebels 203 wird gleichzeitig über die Stiftchlitz--Verbindung =2o2, tot die Stange 189 im C. hrzeigersinn tun die Schraube 192 in die Mittellage gemäß der Abb. r= geschwenkt. Dabei gibt ihr Maul 18; den Stift 186 des Hebels 114 frei, so daß ,demzufolge sowohl die Antriebs erbindung 18;. 186 als auch die @ntriebsl-erllindung 19o, 189 geöttnet ist.
  • Wird nun in dieser Stellung der Steuereinrichtung eine Bedienungstaste 14 oder 15 niedergedrückt und dadurch ein Umlauf der Steuerwelle I; eingeleitet, so wird die Stange 188 lein und her bewegt, ohne (lall diese den Hebel j8-[ beeinflussen kann. Demzufolge wird auch die Zelinersclialtwelle 38 (Abb. 4) nicht nach rechts oder links geschoben. Selbst die von dein Zahnsektor 149 beeinflußte Dreliung derZeliriersclialtt\-elle 38 und derSchaltscheiben41 bis 5o in demDi-ehsirin derl'feile h der Schaltbilder 226,227 t%-ird;;leiciizu:@nfang dadurch wieder abgefangen, daß die Kante 51 der Schaltscheibe 1 r an der hinteren Stirnfläche des gegenüberstehenden Zahnes des Zahnrades 61 anscliliigt. Es wird somit der 1laschinenutnlauf bei halb niedergedrückter Korrekturtaste 2; nicht in dein Umdrehungszählwerk 12 .gezählt. Dabei ist es gleichgültig, ob additiv oder subtraktiv gerechnet wird.
  • Es wird nachher die Korrekturtaste von Hand in die Ruhelage zurückgeholt. Dabei «-erden die Teile 222, 221 in der umgekehrten Pfeilrichtung 223, die Verbindungsstange 22o nach rückwärts und der Steuerhebel 203 iin umgekehrten Uhrzeiger:inn#aus der Stellung gemäß Abb. 12 in die Ruhelage gemäß Abb. 8 bewegt. Dabei streift der Steuerhehel203 mittels seiner Schräge 203j, an dein Lappen aio des Schalthebels 209 entlaub. wodurch der Steuerhebel 203 nach unten und über 202, 201 die Stange 188 ini umgekehrten Uhrzeigersinn um die Schraube 192 bewegt wird. Dabei werden die normalen Antriebs-Verbindungen 21o, 2r1 und 1`(i, 187 wiederhergestellt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zehnerschaltvorrichtung, insbesondere fürZählwerke finit parallelachsig angeordneten Ziffernrollen, bei welchen die Zehnerübertragung durch L ängsverschiebung einer _ockeilwelle in allen Rechenstellen gleichzeitig erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zehnerübertragung bewirkende -Nockenwelle über ein normalerweise die Zehnerübertragung im positiven Sinn beeinflussendes, in Abhängigkeit vorn Kraftantrieb bewegbares Steuerglied (188') in eine unwirksame Lage und aus dieser in zwei wirksame Endlagen verscliiel>1>ar ist.
  2. 2. Zelinerschaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das vorteilhaft als Kupplungsglied ausgebildete Steuerglied (188) durch ein von Hand steuerbares Kulissenglied (2o3) aus einer die Zehnerübertragung im positiven Sinn beeinflussenden Lage (Abb.8) in eine die Zehnerübertragung im negativen Sinn beeinflussende Lage (Abb.9) und in eine die Zehnerübertragung ausschaltende Lage (Abb. 12) brin.gbar ist.
  3. 3. Zehnerschaltv orrichtung nach Anspruch i und 2, .dadurch gekennzeichnet, daß das durch :das Kulissenglied (2o3) in drei Lagen vierschwenkbare, durch ein vom Kraftantrieb antreibbares Kurvenglied (196) in Längsrichtung verschiebbare Kupplungsglied (188) in seinen Kupplungslagen- die die Zehnerübertragung bewirkende Nockenwelle (38) aus der unwirksamen Lage in die jeweilige Wirklage bringt.
  4. 4. Zelinerschaltvorrichtung nach Anspruch i (bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in :der Entkupplungslage :des Kupplungsgliedes (188) die die Zehneriibertragung bewirkende Nockenwelle (38) durch eine Fixierungsvorrichtung (163, 171, 172) in ihrer unwirksamen Lage gesichert ist.
  5. 5. Zehnerschaltvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (188) mittels Stift-Schlitz-Verbindung (?o2, 2o1) mit dem Kulissenglied (2o3) und mittels einer eine Schwenkbewegung um den Schwenkpunkt (192) des Kupplungsgliedes (188) zulassenden Ausnehmung (i93) mit -dem Kurvenglied (i96) in zwangsläufiger Verbin-.dung steht.
  6. 6. Zehnerschaltvorrichtung nach Anspruch i bis 5, :dadurch gekennzeichnet, daß .das die Nockenwelle (38) in axialer Richtung .bewegende Kurvenglied (i96) und ein :die Nockenwelle (38) drehendes Kurvenglied (i5,7) auf einer gemeinsamen Achse (17) versetzt zueinander angeordnet sind, so daß sie zeitlich verschieden zueinander wirken.
  7. 7. Zehnerschaltvorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenglieder (196, 157) ) derart zeitlich verschieden zueinander wirken. daß bei additiven :bzw. subtraktiven Arbeiten nacheinander durch das Kurvenglied (196) der Nockenwelle (38) eine Axialverschiebung aus der Mittellage in eine der beiden Endlagen erteilt wird, das Kurvenglied (157) die Nockenwelle (38) in Abfühlrichtung dreht, das Kurvenglied (196) der -Nockenwelle (38) eine Gesamtverschiebung in Axialrichtung aus der einen Endlage in die andere Endlage erteilt, das Kurvenglied (196) die Nockenwelle (38) entgegen der Abfühlrichtung dreht und das Kurvenglied (i57) die N ocken-,velle (38) aus einer der beiden Endlagen in die Mittellage in Axialrichtung zurückbringt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 435 04/-, 598411, 6o6 99i.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE435047C (de) * 1925-08-28 1926-10-06 Erwin Jahnz Zehneruebertragung in der Multiplikator- und Quotientenreihe von Rechenmaschinen
DE606991C (de) * 1933-10-07 1934-12-14 H W Egli A G Einrichtung an Rechenmaschinen mit in Ruhelage einerends vorstehendem Zaehlwerkwagen zur Zehneruebertragung bis zur letzten Rechnungsstelle

Patent Citations (2)

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