DE746865C - Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet, Gas, Wasser o. dgl. - Google Patents

Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet, Gas, Wasser o. dgl.

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DE746865C
DE746865C DEL97597D DEL0097597D DE746865C DE 746865 C DE746865 C DE 746865C DE L97597 D DEL97597 D DE L97597D DE L0097597 D DEL0097597 D DE L0097597D DE 746865 C DE746865 C DE 746865C
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DE
Germany
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lever
shaft
self
shift lever
catch
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Expired
Application number
DEL97597D
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English (en)
Inventor
Karl Lehmann
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ALLG ELEKDTRICITAETS GES
Original Assignee
ALLG ELEKDTRICITAETS GES
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F15/00Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
    • G07F15/06Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity with means for prepaying basic charges, e.g. rent for meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Selbstverkäufer für Elektrizität, Gas, .Wasser o: dgl. Es ist bekannt, bei einem Selbstverkäufer für Elektrizität, Gas, Wasser o. dgl., der für eine große Münzenkapaztät eingerichtet ist, für die Steuerungdes. Schalthebels zwei Wellen, sog. Vorgabewellen, anzuordnen, die, solange Münzenguthaben vorliegt, den Schalthebet in der Einschaltstellung festhalten; nach Verbrauch oder Guthabenminzen zur .,Sperrung des Verbrauchsmittels freigeben bzw. bei Auflauf von Schuldenmünzen eine Wiedereinschaltung vexhihdern, bis sämtliche Sclzuldenmünzen bezahlt sind. Bei"-den bekannten Anordnungen wird der Schalthebel durch zwei mit einem Übexsetzüngsverhältnis ,ins Langsame gekuppelte Vorgabewellen unmittelbar derart beeinfiußt, daß der- Schaltliebet entweder auf der einen-oder auf der anderen, meist als Halbzylinder ausgebildeten Vorgabewelle rastet. Die Münzenkapazitat eines solchen Selbstverkäufers ist durch das Übersetzungsverhältnis zwischen den beiden Vorgabewellen bzw. durch die maximal mögliche Drehzahl der Vorgabewellen begrenzt: Man -hat eine Vergrößerung der Münzenkapazität dadurch herbeizuführen versucht, daß man einen axial beweglichen Halbzylinder anordnete, der also gemäß seinem Vor- oder Rücktrieb neben seiner Drehbewegung eine axiale Bewegung, ausführte. Aber auch bei diesen Einrichtungen war nur eine beschränkte Münzenkapazität `gegeben.
  • ,Gemäß der Erfindung wird sowohl in bezug auf die @iergrößerung der Münzenkapazitat als auch die Genauigkeit der Ausschaltung in der Nullstellung sowie die Verminderung der Reibung bei der Abstützung des Schalthebels eines solchen Selbstverkäufers eine wesentliche Verbesserung dadurch erzielt, daß die schneller laufende Welle nicht mehr unmittelbar mit dem 'Schalthebel zusammenwirkt, sondern einen Ansatz, z. B. einen Hebel, -eine Söhaltnase o. dgl., trägt, mit dem sie ein gesondert gelagertes als Fanghebel für den Schalthebel wirkendes Organ vorübergehend aus einer Ruhelage, in der es den Schalthebelfestzuhaltenvermag, ausschwenkt. Für die langsamer umlaufende Vorgabewelle kann dabei das unmittelbare Zusammenwirken mit dem Schalthebel und die hierfür. bekannte Ausbildung als vorzugsweise axial verschiebbarer Halbzylinder unverändert beibehalten werden. Die Anordnung wird so getroffen, daß, sofern sich das Vorgabewerk der Ausschaltstellung nähert, die langsam umlaufende Vorgabewelle den Schalthebel an sich bereits freigeben könnte, däß aber bis zur Erreichung der absoluten Nullstellung der Schalthebel sich noch auf dem besonde-. ren von der schneller umlaufenden Vorgabe-. welle beeinflußten .Fanghebel abstützt. Ist dann die absolute Nullstellung erreicht, so genügt ein einfaches Ausschwenken des Fanghebels und der Schalthebel kann an der langsamer umlaufenden Vorgabewelle vorbeigleiten. Solange nach neuerlicher Einzahlung von Münzen die langsamer umlaufende Welle noch nicht so weit verdreht ist, daß der Schalthebel sieh auf ihr abstützt, wird er von dem besonderen Fanghebel abgefangen. Das' Übersetzungsverhältnis zwischen den beiden Wellen ist dabei -'so gewählt, daß von der Nullstellung ausgehend nach einer-vollständigen Umdrehung der schneller umlaufenden Vorgabewelle im Falle der Einzahlung von Münzen die langsamer umlaufende Vorgabewelle den Schalthebel erfaßt. -Indem bei einer derartigen Anordnung der Schalthebel nicht mehr auf, der schneller umlaufenden Vorgabewelle rastet, ist diese im wesentlichen entlastet. Beim Aufliegen des Schalthebels auf dem Fanghebel wirkt sich der Druck nicht auf die schneller umlaufende Vorgabewelle aus, sondern wird' durch die, Lagerung des Fanghebels aufgenommen. Die Belastung der langsam laufenden Welle durch ein Aufliegen des Schalthebels ist an sich günstiger als bei der schneller laufenden Welle. Die- Verhältnisse lassen sich aber überdies so gestalten, daß die Belastung der langsamer umlaufenden Welle nur bei einer außergewöhnlich hohen Zahl von Guthabenmünzen eintritt. Bei der genauen Festlegung des Nullpunktes mittels des Fanghebels kann schon eine sehr geringe Vei#stellung der schneller laufenden Welle genügen, um das Festhalten zu erzielen, so daß auf eine Umdrehung der schneller laufenden Welle bereits eine größere Zahl von Münzen entfällt. Dies ist besonders dann von Bedeutung, wenn der Selbstverkäufer zum Einwurf von Münzen verschiedenen Wertes, also etwa zum Ein-Wurf von io-Pfg.-- und i-Mark-Stücken eingerichtet ist, weil i5 diesem Falle bereits bei Einzahlung einer Münze der kleinsten Währungseinheit der Schalthebel in der Einschaltstellung festgehalten werden muß, zugleich aber auch nach Verbrauch eines derartig kleinen Guthabens die Ausschaltung einwandfrei erfolgen soll.
  • Es ist zwar bei Selbstverkäufern für Elektrizität o. dgl. schon bekannt, den Schalthebel durch einen vom Vorgabewerk aus seiner Sperrstellung- ausschwenkbaren Fanghebel in Einschaltstellung zu sperren; dabei ist jedoch nur eine einzige Vorgabewelle vorgesehen, und außerdem ruht auf dieser der Fanghebel dauernd, wenn er von ihr betätigt wird.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Irrfindung schematisch dargestellt, " und zwar in Abb. i im Aufriß und in Abb. 2 im Gründriß. Es ist i ein Schalthebel, der auf nicht näher dargestellte Art, beispielsweise über eine Zu,&stange o. dgl., einen Schalter betätigt. Am Schalthebel i ist starr befestigt eine beiderseits über ihn hinausragende Nase z, die entweder von der Vorgabewelle 3 oder von einem Fanghebel 9 beeinflußt wird. Die als Zylinder ausgebildete Vorgabewelle 3 enthält eine Nut .4, die der Vorgabewelle 3 den Charakter eines Halbzylinders gibt. Über ein Übersetzungsgetriebe ist die Vorgabewelle 3 mit der schnell umlaufenden Welle 7 gekuppelt. Auf dieser sitzt ein zylindrisches Stirnrad,-an dem das Antriebsrad für die Vorgabewelle 3 entlang .gleiten kann. Letztere i"st mittels einer Mutterführung entlang dem Gewinde 6 der feststehenden Achse 5 verschiebbar. Auf der Welle 7 sitzt eine mit ihr umlaufende Nase S, die jeweils nach einem vollen Umgang . der' Welle 7 gegen einen Stift 13 eines Fanghebels 9 drückt und diesen von seinem Anschlag i i in Richtung des Pfeiles 14 um seinen Drehpunkt i2 schwenkt. Hierbei stützt sich der Schalthebel i auf die Vorgabewelle 3 ab; nach seiner Freigabe von der Nase 8 kehrt der Fanghebel 9 wieder in die Lage zurück, in der er den Schalthebel stützen kann. Der Lager- und Drehpunkt des Hebels 9 liegt außerhalb der vom Hebel i beim Abschalten zu beschreibenden Kreisbahn 16. Der Fanghebel 9 steht unter dem Zug einer Feder io, die ihn in Abstützlage zieht. An dem Schalthebel i greift eine Feder 15 an. Die Auflagefläche des Fanghebels für die Nase des Schalthebels i wird gebildet durch eine Blattfeder 17.
  • In der Zeichnung sind die einzelnen Teile kurz vor der Äusschaltung dargestellt. Die am Schalthebel i angreifende Feder 15 sucht den i Schalthebel in die Ausschaltstellung zu ziehen. -Die Vorgabewelle 3 ist mit ihrer Nut 4 bereits in eine solche-- Lage gedreht, daß die "Nase 2 durch die Nut4 an der -Vorgabewelle 3. vorbeigehen kann. Die andere Seite der Nase :2 rastet jedoch noch auf der an demFanghebel g befestigten Blattfeder 17.- Bei weiterer Verdrehung der Welle.7 und damit der Schaltnase 8 wird der Hdbel g ;so weit in Richtung des Pfeiles 14 verschwenkt, daß der Schalthebel i reit seiner Nase 2 an der an dem Fanghebel g befestigten Blattfeder 17 vorbeigleiten kann und in die gestrichelt angedeutete Ausschaltstellung gelangt. Sofern es sich um einen Selbstverkäufer handelt, bei dem das Vorgabewerk durch ein unabhängig von der Belastung umlaufendes. Triebwerk nach Verbrauch der Guthabenmünzen weiter nach der Schüldenseite angetrieben wird, werden auch die Wellen. 7 und 3 weiterverdreht, wobei sich für die Welle 3 außer der Vordrehung in Richtung des Pfeiles ig auch eine weitere Axialverstellung in Richtung des Pfeiles 1g, ergibt. Beim Einzahlen von Münzen legt sich dann, sofern Münzenschulden vorliegen, die Nase :2 des Schalthebels i- in bekannter Weise gegen den vbllen Teil der Vorgabewelle 3, d. h. der Schalthebel i. kann nicht in die Einschaltstellung überführt werden. Sowie durch Einzahlung einer. Münze ein Münzengutliäben vorliegt, wird der -Schalthebel i durch die Einfräsung 4 hindurch nach oben -geschwenkt und fängt sich auf der- Stützfläche 17 des Fanghebels g. Werden weitere- Guthabenmünzen eingeworfen, so :erfolgt bereits nach einer <Umdrehung der Welle 7 ein 0Abfangen der Nase 2 durch den _I3albzylinder 3,' der durch das Einschleusen von Münzen in Richtung- des Pfeiles 18 gedreht und axiial entgegengesetzt zu Pfeil ig verschoben wurde. 'Die schneller umlaufende Welle'--7 ist also bis auf den kurzen, -der Abschaltung voraufgehenden Moment vollkommen von jeder Belastung befreit. Eine- störende Belastung der Welle 7 durch den Schalthebel i selbst tritt überhaupt -nicht auf, da auch dann, wenn der Schalthebel i nicht auf der Welle 3:, sondern dem Fanghebel ruht, der von der Feder 15 auf den Schalthebel i ausgeübte Druck sich auf die Lagerung z2 des Fanghebels g, d. h. nicht auf die schnell umlaufende Welle 7 auswirkt. Die Welle 7 hat beim Ausschwenken des Hebels 9 lediglich die schwache Kraft der Feder ro zu überwinden. ES ist dieses der Drehung der Welle 7 entgegenwirkende schwache Moment zwar für die Funktion des Zählers unmerklich, "aller dazu geeignet, die nicht zu vermeidende Zahnluft in dem Getriebe zum Vorgabewerk aufzuheben. Dadurch wird erreicht, daß der Zeitpunkt der Abschaltung genau bestimmt ist, so daß dies Freigabe des, Schalthebels i auch tatsächlich dann erfolgt, wenn in dem. Anzeigewerk für die Guthabenmünze die Nullstellung erreicht ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPT?ÜCHE :. - i. Selbstverkäufer für Elektrizität, Gas, Wasser o. dgl., bei dem der die - Verbraüchsmittelabgabesteuernde,Sehalthebel mittels zweier mit einem Übersetzungsverhältnis ins Lairgsame gekuppelter Vorgäbewellen gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß .die schneller umlaufende Vorgabewelle (7) einen Ansatz (Hebel; Schaltnase odgl. 8) trägt, mit dem sie ein gesondert -gelagertes, als Fanghebel für- den Schalthebel (r,-2) wirkendes Organ (g) vorübergehend' aus einer Ruhelage; in der es den Schalthebel _(z, 2) festzuhalten vermag, ausschwenkt.
  2. 2. Selbstverltäufi--r nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß der' Dreh- bzw. Stützpunkt des Fan&hebels (g) außerhalb des Kreisbogens liegt, auf dem der Schalthebel (z,.2) vom Fanghebel gehalten wird.
  3. 3. Selbstverkäufer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fanghebel (g) ein in einer Richtung nachgiebiges, vorzugsweise als Stahlfeder oder Lamelle ausgebildetes -Halteglied (z7) für den Schalthebel (1, 2) besitzt:
  4. 4. Selbstverkäufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise als axial verschiebbarer Halbzylinder ausgebildete, langsamer umlaufende Vorgabewelle (3) unmittelbar mit dem Schalthebel (1, 2) zusammenwirkt, wobei sie das. Festhalten .des- Schalthebels übernimmt, soweit die Verstellung der schneller laufenden Welle (7) aus der Nullstellung -eine Umdrehung überschreitet und durch sie der Fanghebel (g) aus seiner den Schalthebel (1, 2) . abstützenden Lage verschwenkt wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenständes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende `Druckschriften in Betracht gezogen worden. deutsche Patentschriften .... : Nr. 607 569, 641 222;-britische Patentschriften , - 267926, 444 663, 487 432, 4944 116; schweizerische "Patentsphrift - 134230.
DEL97597D 1939-04-01 1939-04-01 Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet, Gas, Wasser o. dgl. Expired DE746865C (de)

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Citations (7)

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