DE622092C - Vorrichtung zur Steuerung der Belastungsgrenzen bei Werkstoffpruefmaschinen fuer wechselnde Belastung - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung der Belastungsgrenzen bei Werkstoffpruefmaschinen fuer wechselnde Belastung

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DE622092C
DE622092C DEL82295D DEL0082295D DE622092C DE 622092 C DE622092 C DE 622092C DE L82295 D DEL82295 D DE L82295D DE L0082295 D DEL0082295 D DE L0082295D DE 622092 C DE622092 C DE 622092C
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DE
Germany
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mirrors
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light band
mirror
light
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Expired
Application number
DEL82295D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Oskar Von Bohuszewioz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
Original Assignee
Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/02Details
    • G01N3/06Special adaptations of indicating or recording means
    • G01N3/068Special adaptations of indicating or recording means with optical indicating or recording means

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Steuerung der Belastungsgrenzen bei Werkstoffprüfmaschinen für wechselnde Belastung Es sind Vorrichtungen an Materialprüfmaschinen für wechselnde Belastung bekannt, mittels deren die gewünschten Belastungsgrenzen konstant gehalten werden können. Diese Vorrichtungen arbeiten im allgemeinen derart, daß durch die Kraftanzeigevorrichtung bei Überschreiten der gewünschten Belastungsgrenzen Kontakte geöffnet und geschlossen werden, die ihrerseits entsprechende Steuerbewegungen an der Maschine verursachen. Die Kraftanzeige schnell wechselnder Belastungen ist jedoch mittels mechanischer Mittel, welche allein in der Lage sind, Kontakte o. dgl. zu bedienen, schwierig und erfordert die Vorschaltung bestimmter Steuerorgane, wodurch die Gesamtanlage verwickelter wird.
  • Andererseits ist es bekannt, die Kraftanzeige schnell wechselnder Belastungen an Prüfmaschinen auf optischem Wege durchzuführen, und zwar im allgemeinen so, daß die Förmänderungen eines entsprechend dem Prüfkörper belasteten Teiles, beispielsweise eines Meßstabes, mittels entsprechend bewegter Spiegel in ein Lichtband umgesetzt werden, dessen Größe und Lage -sodann ein Maß für die Belastungen ergibt. Schließlich ist es bekannt, bestimmte Vorgänge reit Hilfe von lichtelektrischen Zellen zu steuern. An Werkstoffprüfmaschinen für wechselnde Belastungen sind lichtelektrische Zellen bisher jedoch nicht zu Steuerungszwecken angewendet worden.
  • Durch die erfindungsgemäße Anwendung dieser an sich bekannten Maßnahme bei Werkstoffprüfmaschinen für wechselnde Belastung zur Steuerung der Belastungsgrenzen wird gegenüber den bekannten, dem gleichen Zweck dienenden Steuerungsvorrichtungen der Vorteil einer einfacheren Bauart der Steuerungsvorrichtung und einer einfacheren Kraftanzeige erreicht.
  • Erfindungsgemäß läßt man ein in an sich bekannter Weise erzeugtes und der Belastung des Prüfkörpers entsprechendes Lichtband auf eine Anordnung von lichtelektrischen Zellen derart einwirken, daß die Zellen bei eintretenden Änderungen der beabsichtigten Belastungsgrenzen inWirkung treten und diejenigen Teile der Prüfmaschine, welche zur Aufrechterhaltung bzw. Wiederherbeiführung der beabsichtigten Belastungsgrenzen dienen (also beispielsweise die Einrichtung zur Verstellung des Hubes oder das Getriebe für die statische Vorbelastung, regelnd beeinflussen. Hierbei werden zweckmäßig Spiegel in das Lichtband derartig eingeschaltet und entsprechend den gewünschten Belastungsgrenzen derart eingestellt, daß Teile des Lichtbandes auf die außerhalb des Lichtbandes angeordneten lichtelektrischen Zellen reflektiert werden können und bei Abweichungen von den gewünschten Belastungsgrenzen die betreffenden lichtelektrischen Zellen "entweder beleuchtet oder verdunkelt werden. Die Steuerung der einzelnen für die Aufrechterhaltung - der gewünschten Belastungsgrenzen erforderlichen Bewegungen kann sodann in verschiedener Weise vorgenommen. werden, wie weiter unten noch beschrieben werden soll.-In der Abbildung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise und schematisch dargestellt, und zwar bedeutet i den entsprechend dem Prüfkörper beanspruchten Teil, beispielsweise einen Meßstab. An diesem ist in an sich bekannter Weise mittels Schneiden ein Spiegele befestigt, der sich entsprechend den Verformungen der mit a bezeichneten Meßstrecke verdreht. Von der Lichtquelle 3 fällt ein Lichtstrahl auf diesen Spiegel und wird von diesem entsprechend den schnell verlaufenden Belastungswechseln zu einem Lichtband auseinandergezogen.
  • An geeigneter Stelle im Bereich des Lichtbandes sind nun Spiegel 4, 5, 6, 7 angeordnet, welche in irgendwie geeigneter Weise, beispielsweise an einer Stange 8, bewegbar verschoben und an dieser in beliebiger Stellung festgeklemmt werden können. Jedem der Spiegel ist eine lichtelektrische Zelle 9, io, i.i und 12 zugeordnet.
  • Die Wirkungsweise der lichtelektrischen Steuerung kann nun verschieden sein. Die Spiegel können zunächst so eingestellt werden, daß sie gerade außerhalb des Lichtbandes liegen, also kein Licht erhalten, solange die Belastung innerhalb der gewünschten Grenzen bleibt. Verschieben sich jedoch diese Grenzen nach der einen oder anderen Sdite, beispielsweise nach oben, so wird das Lichtband beispielsweise auf die Kante des Spiegels 4 aufzutreffen beginnen und somit einen Teil des Lichtes auf die lichtelektrische Zelle 9 reflektieren. Der von dieser Stelle ausgehende Strom kann sodann benutzt werden, um die Einrichtung der Prüfmaschine zur Regulierung der statischen Vorlast in Betrieb zu setzen, und zwar so, daß die Vorlast sinkt. Hierbei verschiebt sich das Lichtband nach unten, bis der Spiegel 4 außerhalb - des Lichtes gerät und hierdurch die Zelle 9 verdunkelt und somit die Bewegung des Vorlastgetriebes der Maschine wieder eingehalten wird. Dementsprechend wird bei Absinken der Belastungsgrenzen der Spiegel 6 und die Zelle i i das Umgekehrte verursachen. Außerhalb der Spiegel 4 und 6 können nün die Spiegel 5 und 7 so eingestellt werden, daß sie bei außergewöhnlichen Vorfällen in Tätigkeit treten. Bricht zum Beispiel der Probestab, so fällt die Belastung sofort -ab, und es wird nicht nur der Spiegel 6, sondern auch der Spiegel ? Licht erhalten, welch letzterer sodann das Licht auf die Zelle i2 reflektiert, die ihrerseits in an sich bekannter Weise ein Stillsetzen der Maschine oder die Betätigung -eines Alarmsignals hervorruft. Umgekehrt kann der oben angeordnete Spiegel 5 dazu dienen, daß bei Versagen der Vorlaststeuerung mittels Zelle 9, also bei unerwünschtem Anstieg der Belastung, die Zelle io Licht erhält und somit ebenfalls die Maschine stillsetzt oder ein Alarmsignal betätigt.
  • Die gewählte. Anordnung der Spiegel ist insofern besonders vorteilhaft, als durch ihre Verwendung eine ganz scharfe Begrenzung des Arbeitsbeginnes der lichtelektrischen Zellen ermöglicht wird, was beispielsweise durch direkte Einschaltung der Zellen in das Lichtband nicht zu erreichen wäre. Bei der getroffenen Anordnung jedoch erhält die betreffende Zelle sofort volles Licht, sobald das Lichtband auch nur auf die Kante des einen oder anderen Spiegels aufzutreffen beginnt.
  • Eine andere Verwendungsmöglichkeit der beschriebenen Anordnung sei im folgenden dargelegt. Es können die Maschinengetriebe, welche überhaupt auf die Belastungsgrenzen Einfluß haben, also zum Beispiel das Getriebe für die statische Vorlast sowie die Einrichtung zur Verstellung des dynamischen Hubes, derart eingerichtet sein, daß sie dauernd eine Bewegung in einem bestimmten Sinne ausführen, solange sie nicht besonders beeinflußt werden. Es kann also beispielsweise so sein, daß der dynamische Hub, sofern die Einrichtung däzü nicht besonders beeinflußt wird, dauernd größer wird und daß ferner ebenfalls die statische Vorlast dauernd ansteigt. Ist nun .beispielsweise der dynamische Hub so groß geworden, daß das Lichtband auf die Kante des Spiegels 4 aufzutreffen beginnt, so erhält, wie gesagt, die Zelle 9 Licht. Durch den hierdurch entstehenden Strom kann nun die an sich vorhandene Bewegung der Einrichtung zur Hubverstellung unterbrochen werden, so daß also nunmehr der dynamische Hub der Maschine gleichbleibt, solange das Lichtband noch den Spiegel 4 berührt. Wird. aus irgendwelchen Gründen der Hub wieder kleiner, beispielsweise durch Veränderungen in dem Werkstoff des Probekörpers, so verläßt das Lichtband wiederum den Spiegel 4. Die Zelle 9 wird verdunkelt und damit die Unterbrechung der Bewegung der Einrichtung zur Verstellung des Hubes wiederaufgehoben. Der Hub wird also von selbst wieder größer, bis wiederum das Lichtband die Kante des Spiegels 4 erreicht. Wird andererseits aus bestimmten Gründen der Hub größer als vorgesehen, so wird das Lichtband nach Überschreiten des Spiegels 4 den Spiegel 5 berühren und hierbei Licht auf die Zelle io geben. Diese verursacht nun in diesem Falle eine umgekehrte Wirkung der Vorrichtung zur Verstellung des Hubes, nämlich eine Verkleinerung des letzteren. Auf diese Weise wird der Hub und damit das Lichtband wieder auf das richtige Maß zurückgebracht, nämlich derart, daß es gerade auf den Spiege14 trifft. Am anderen Ende des Lichtbandes- können nun die dort vorhandenen Spiegel gleichzeitig zur Steuerung der statischen Vorlast benutzt werden, und zwar in sinngemäß gleicher Weise derart, daß, solange das Lichtband keinen der Spiegel 6 und 7 berührt, die statische Vorlast immer kleiner wird. Fällt dann das Licht auf den Spiegel 6, so erhält die Zelle i i Licht und unterbricht das Kleinerwerden der statischen Vorlast. Wird andererseits aus bestimmtem Grunde die statische Vorlast zu klein, so erhält dann die Zelle iz durch den Spiegel 7 Licht, wodurch eine umgekehrte Bewegung der statischen Vorlast, also eine Vergrößerung derselben bewirkt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Steuerung der Belastungsgrenzen bei Werkstoffprüfmaschinen für wechselnde Belastung, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung von zwei zu Steuerungszwecken an sich bekannten Spiegeln und lichtelektrischen Zellen, daß bei eintretender Änderung der beabsichtigten Belastungsgrenzen nach der einen oder anderen Richtung ein in an sich bekannter Weise erzeugtes und der Belastung des Prüfkörpers entsprechendes Lichtband jeweils auf einen entsprechend dieser Belastungsgrenzen eingestellten Spiegel auftrifft und daß somit ein Teil des Lichtbandes auf eine diesem Spiegel zugeordnete lichtelektrische Zelle reflektiert wird,- wodurch dann der Maschinenantrieb für die statische Vorlast eingeschaltet und letztere so lange erhöht bzw. erniedrigt wird, bis die gewünschten Belastungsgrenzen, sobald der Lichtstrahl wieder ganz aus dem Bereich des betreffenden Spiegels- ausgetreten ist, in an sich bekannter Weise wieder erreicht sind. z. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der zur Steuerung der statischen Vorlast eingestellten zwei Spiegel zwei weitere Spiegel angeordnet sind, welche bei größeren Abweichungen von der gewünschten Belastung, also beispielsweise bei Bruch des Probestabes oder bei Versagen der Vorlaststeuerung ebenfalls Licht erhalten und dieses auf zwei weitere lichtelektrische Zellen reflektieren, welche ihrerseits in an sich bekannter Weise eine Stillsetzung der ganzen Maschine bzw. die Betätigung eines Alarmsignals o. dgl. verursachen. 3. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß die an einem Ende des Lichtbandes angeordneten Spiegel und lichtelektrischen Zellen zur Beeinflussung des dynamischen Hubes und die am anderen Ende angeordneten Spiegel und lichtelektrischen Zellen zur Beeinflussung der statischen Vorlast dienen, daß die zur Beeinflussung der Belastungsgrenzen dienenden Organe der Prüfmaschine von vornherein eingeschaltet sind und dauernd eine Bewegung in einem Sinne ausführen, welche erst beim Erreichen des gewünschten dynamischen Hubes bzw. der gewünschten statischen Vorlast unterbrochen wird, indem das Lichtband dann in den Bereich der entsprechend den gewünschten Belastungsgrenzen eingestellten Spiegel tritt und von diesen auf die zugeordneten lichtelektrischen Zellen gelangt, und daß bei Weiterbewegung des Lichtbandes nach der einen bzw. anderen Seite durch weitere Spiegel und weitere diesen zugeordnete lichtelektrische Zellen umgekehrte Bewegungen der betreffenden Maschinentriebwerke hervorgerufen werden, die dann beim Erreichen des gewünschten dynamischen Hubes bzw. der gewünschten statischen Vorlast durch die anderen Spiegel und lichtelektrischen Zellen wieder unterbrochen werden.
DEL82295D 1932-10-26 1932-10-26 Vorrichtung zur Steuerung der Belastungsgrenzen bei Werkstoffpruefmaschinen fuer wechselnde Belastung Expired DE622092C (de)

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DE (1) DE622092C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746799C (de) * 1940-12-06 1944-01-04 Photoelektrische Einrichtung zur Steuerung der zwischen oberen und unteren Lastgrenzen wechselnden Belastungen an dynamischen Werkstoffpruefmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746799C (de) * 1940-12-06 1944-01-04 Photoelektrische Einrichtung zur Steuerung der zwischen oberen und unteren Lastgrenzen wechselnden Belastungen an dynamischen Werkstoffpruefmaschinen

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