DE915108C - Fernverstelleinrichtung, insbesondere zur Schiffssteuerung - Google Patents

Fernverstelleinrichtung, insbesondere zur Schiffssteuerung

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DE915108C
DE915108C DES9997D DES0009997D DE915108C DE 915108 C DE915108 C DE 915108C DE S9997 D DES9997 D DE S9997D DE S0009997 D DES0009997 D DE S0009997D DE 915108 C DE915108 C DE 915108C
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DE
Germany
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control
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lever
movement
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DES9997D
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English (en)
Inventor
Karl Hotz
Post Laaber Obpf
Dr-Ing Carl Roeren
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/08Steering gear
    • B63H25/14Steering gear power assisted; power driven, i.e. using steering engine
    • B63H25/18Transmitting of movement of initiating means to steering engine
    • B63H25/24Transmitting of movement of initiating means to steering engine by electrical means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/02Propulsive elements directly acting on water of rotary type
    • B63H1/04Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction
    • B63H1/06Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction with adjustable vanes or blades
    • B63H1/08Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction with adjustable vanes or blades with cyclic adjustment
    • B63H1/10Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction with adjustable vanes or blades with cyclic adjustment of Voith Schneider type, i.e. with blades extending axially from a disc-shaped rotary body
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/02Initiating means for steering, for slowing down, otherwise than by use of propulsive elements, or for dynamic anchoring
    • B63H2025/026Initiating means for steering, for slowing down, otherwise than by use of propulsive elements, or for dynamic anchoring using multi-axis control levers, or the like, e.g. joysticks, wherein at least one degree of freedom is employed for steering, slowing down, or dynamic anchoring

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  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
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Description

  • Fernverstelleinrichtung, insbesondere zur Schiffssteuerung Die Erfindung bezieht sich auf Fernverstelleinrichtungen mit elektrischem Geber, insbesondere zur Schiffssteuerung, und zwar vorzugsweise auf die mechanischen Mittel zur Betätigung des Gebers. Es sind solche Steuerungen mit elektrischem Geber, z. B. in Form eines Drehtransformators, bekannt, dessen induzierender und induzierter Teil zur Befehlsgabe gegeneinander verdreht und bei Befehlsvollzug wieder in übereinstimmende Lage nach- oder rückgeführt werden. Die vom Geber ausgesandte Energie ist je nach dem Ausmaß der Verdrehung der Geberteile sehr verschieden und ändert sich daher mit den Bewegungen des Gebers während der Fernverstellung. Dieser Nachteil wird durch die Erfindung vermieden. Nach der Erfindung arbeitet der Geber während der Fernverstellung mit im wesentlichen gleichbleibender Auslenkung. Unter Auslenkung ist hierbei jede zur Befehlsgabe geeignete gegenseitige Verstellung (Verdrehung oder Verschiebung) der Geberteile verstanden. Der Geber wird also schon am Beginn der Befehlsübermittlung in seine Endlage gebracht, in der er die größte Befehlsleistung abgibt, und verbleibt in dieser Lage bis zum Befehlsvollzug.
  • Bei den im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen ist der Betrag der Auslenkung der Geberteile durch Anschläge festgelegt; die auf den auslenkbaren Teil oder auf das vorzugsweise als Handhebel ausgebildete Steuerglied wirken. Bei solchen Fernverstelleinrichtungen mit Drehtransformator wurde vorgeschlagen, durch einen Anschlag zwischen den beiden Geberteilen ein Überdrehen des Gebers über den elektrischen Kippunkt zu verhindern. Die Erfindung läßt sich unter anderem durch eine betriebsmäßige Benutzung dieses an sich für anderen Zweck bestimmten Anschlages in der Art verwirklichen, daß der Geber schnell bis zum Anschlag ausgelenkt wird und mit ihm während des Fernverstellvorganges in Berührung bleibt.
  • Bei der Mehrzahl der Ausführungsbeispiele sind die Geberteile während der Fernverstellung in der ausgelenkten Lage miteinander verklinkt; wodurch die gleichbleibende Auslenkung besonders gesichert ist. Alle Ausführungsbeispiele enthalten eine Übersetzung ins Schnelle zwischen dem Steuerglied und dem oder den auslenkbaren Geberteilen. Diese Übersetzung ermöglicht den Vollzug der Auslenkbewegung in einem Bruchteil der für die Fernverstellung insgesamt benötigten Zeit, so daß die Auslenkung im wesentlichen während der ganzen Dauer des Verstellvorganges bis auf die kurzen An-und Auslaufabschnitte auf ihrem größten Wert bleibt.
  • Fig. I stellt beispielsweise eine Fernverstelleinrichtung nach der Erfindung für einen Schiffsantrieb mit Voith-Schneider-Propeller dar. Die Einrichtung besteht aus dem Kommandogerät I, dem Verstellmotor 2 und dem Rückmeldeferndreher 3. Die Maschinen 2 und 3 sind am Voith-Schneider-Antrieb 4 angebaut. Das Kommandogerät I enthält als Geber einen Drehtransformator; dessen drehbarer Ständer 5 trägt einen Radkranz, der am inneren Umfang mit einer Stirnradverzahnung 6, am äußeren Umfang mit einer Schneckenradverzahnung 7 versehen ist. Der Läufer 8 des Drehtransformators steht über ein Zahnrad 9 und über ein Umlaufrad IO mit der Verzahnung 6 in kraftschlüssiger Verbindung. Das Umlaufrad IO ist an dem als Umlaufarm des Umlaufgetriebes 9, IO, 6 ausgebildeten Steuerglied (Steuerhebel) II gelagert. Der Hebel II ist gegen den Radkranz 6, 7 nur um einen kleinen Winkel verstellbar, der durch die beiden Anschläge I2 und I3 begrenzt ist. Mit der Schneckenradverzahnung 7 arbeitet die vom Nachdrehmotor I4 getriebene Schnecke I5 zusammen.
  • Die Wicklung des Drehtransformatorständers 5 liegt als Primärwicklung an der Sternspannung O-T des Drehstromnetzes 2O, während die Sekundärwicklung mit den Schleifringen I6 des Läufers verbunden ist. Der Verstellmotor 2 ist ein Zweiphasenmötor, der mit der einen Phase I8 an die Phase R-S des Netzes 2O angeschlossen ist, während die zweite Phase I9 von der Sekundärspannung des Drehtransformators über die Leitung I7 gespeist wird. Es werden hierdurch zwei elektrisch senkrecht zueinander stehende Feldkomponenten erzeugt, die ein Drehfeld ergeben. Der Verstellmotor 2 arbeitet z. B. über einen hydraulischen Hilfsmotor oder Kraftverstärker auf die Steuerteile des Voith-Schneider-Propellers. Der Rückmeldeferndreher 3 steht mit dem vom Kraftverstärker getriebenen Teil in Verbindung und wird etwa entsprechend den Bewegungen des Kraftverstärkerkolbens verstellt. Der Ferndreher ist eine gewöhnliche Drehstromschleifringläufermaschine, die ständerseitig einphasig an die Phase S-T des Drehstromnetzes 2O angeschlossen ist. Der Nachdrehmotor I4 liegt gleichfalls ständerseitig an der Netzphase S-T. Die drei Schleifringe der beiden Maschinen 3 und I4 sind miteinander verbunden.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Der Steuerhebel II wird beispielsweise aus seiner Mittellage im Sinne des Uhrzeigers gegen den Anschlag I2 bewegt. Hierdurch wird zur Einleitung der Fernverstellung der Läufer 8 des Drehtransformators I mit Übersetzung ins Schnelle um etwa 30° aus der neutralen Stellung herausbewegt. Diese Auslenkung von 30° ist durch den Anschlag I2 und die Zahnradübersetzung IO, 9 festgelegt und bleibt während der Fernverstellung der Propellersteuerung unverändert, solange der Hebel II an dem Anschlag I2 anliegt. In der Auslenkstellung induziert das Ständerfeld des Drehtransformators in dessen Läuferwicklung eine Sekundärspannung, die über die Leitungen I7 der einen Phasenwicklung I9 des Verstellmotors 2 zugeführt wird. In diesem entsteht nun ein Drehfeld; er läuft an und verstellt über den Kraftverstärker die Propellersteuerung. Deren Bewegung wird mittels der Maschinen 3 und I4, die zusammen eine elektrische Welle bilden, über den Schneckentrieb I5, 7 auf den Ständer 5 des Drehtransformators I übertragen, der sich nunmehr gleichfalls im Uhrzeigersinne bewegt. An dieser Nachführbewegung nehmen die vom Ständer 5 getragenen Anschläge I2 und I3 teil. Die Bewegung dauert so lange, wie der Steuerhebel II gegen den Anschlag I2 gedrückt ist. Wird der Hebel II losgelassen, so bewegt das Verstellmoment des Drehtransformators dessen Läufer 8 in seine neutrale Lage zurück. Der mit dem Läufer 8 durch die Zahnräder 9, IO gekuppelte Hebel II gelangt hierbei wieder in seine Mittelstellung zwischen den Anschlägen I2 und I3, und der Verstellvorgang ist beendet. Die Rückstellung des Hebels i i und des Läufers 8 in die neutrale Lage bzw. Mittelstellung kann durch hinzugefügte Federn oder andere elastische Zwischenglieder unterstützt werden.
  • Die Einrichtung wird also immer nur so lange verstellt, wie der Bedienungsmann das Steuerglied i i zu bewegen versucht und hierbei gegen einen der Anschläge drückt; die Betätigungsgeschwindigkeit am fernverstellten Teil entspricht verhältnisgleich der Nachdrehgeschwindigkeit der Maschine 14..
  • Der nachgedrehte Teil 5 des Kommandogerätes i ist mit einem Zeiger 21 versehen, der den Betrag der wirklichen Verstellung am Arbeitskolben des hydraulischen Kraftverstärkers erkennen läßt. Auch am Ferndreher 3 kann zweckmäßig ein Stellungszeiger angebracht werden, der die jeweilige Lage der Propellersteuerung außerhalb ihres Gehäuses kenntlich macht. Bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung ist die Auslenkung der Gebers I während der Fernverstellung, das ist der Verdrehwinkel zwischen den Geberteilen 5 und 8, nur durch das Anliegen des Steuerhebels II an einen der Anschläge I2 oder I3 festgelegt. In den folgenden Ausführungsbeispielen (Fig. 2 bis IO) ist die gleichbleibende Auslenkung des Gebers durch Verklinkung der beiden Geberteile besonders gesichert.
  • Eine weitere in den Ausführungsbeispielen nach Fig.2 bis IO enthaltene Verbesserung gegenüber dem Beispiel nach Fig. I besteht darin, daß das Steuerglied schon beim Einleiten der Fernverstellung beliebig weit ausgelegt werden kann, so daß es sich praktisch während des ganzen Fernverstellvorganges in einer der angesteuerten Endlage der Einrichtung entsprechenden Stellung befindet. Der Bedienungsmann kann unabhängig von der Schnelligkeit der Fernverstellung und der Nach-und Rückführbewegung den Steuerhebel in die Endlage oder eine einer angesteuerten Zwischenstellung entsprechende Zwischenlage bringen. In der Anordnung nach Fig. I ist dagegen die Auslegebewegung des Steuerhebels II durch die Anschläge I2, I3 begrenzt. Dieser Hebel II kann daher höchstens nur mit derselben Geschwindigkeit weiterbewegt werden, mit der der Nachdrehmotor I4 den die Anschläge I2, I3 tragenden Transformatorstän-der verdreht; der Bedienungsmann muß daher den Hebel II während des ganzen Verstellvorganges in der Hand halten und betätigen.
  • Die Fig. 2 und 3 stellen in Stirnansicht und im Achsenschnitt den Geber einer solchen Ausführungsform der Erfindung dar, die den eben angeführten Nachteil vermeidet. Die übrigen Teile der Einrichtung können unverändert der Fig. I entsprechen. Der Geber besteht wieder aus einem Drehtransformator, dessen Ständer mit 5 und dessen Läufer mit 8 bezeichnet ist. Die Läuferwelle 22 ist in den Lagern 23 und 24 gelagert. Der Ständer ruht mit dem Lager 25 drehbar auf der Läuferwelle. Er steht durch die Schneckenverzahnung 7 und die Schnecke I5 mit dem hier nicht dargestellten Nachdrehmotor in Verbindung. Das eigentliche Steuerglied bildet ein am Ständer 5 drehbar gelagerter Ring 26. Dieser trägt einen Handgriff II, der mit ihm nicht starr verbunden, sondern im Lager 27 kippbar gelagert ist. Die Mittelstellung und die beiden Kippstellungen des Griffes sind durch eine gefederte Rolle 42 gesichert, die eine unerwünschte Verstellung des Griffes durch ungewollte Handbewegungen oder durch Erschütterungen verhindert.
  • Die Steuerbewegung setzt sich aus der Kippbewegung des Griffes II und aus einer Verdrehung des Ringes 26 samt Griff gegen den Ständer 5 zusammen. Die Kippbewegung wird durch am Griff II sitzende Arme 28, 28' und durch Lenker 29, 29' auf eine Kupplungs- oder Rastenscheibe 30 übertragen. Diese ist lose drehbar auf der Welle 22, also gleichadhsig mit dem auslenkbaren Geberteil 8, gelagert und durch eine gefederte Rolle 3I mit einer auf der Welle 22 festsitzenden Kastenscheibe 32 lösbar gekuppelt. Durch das Kippen des Griffes II wird bei gekuppelten Rastenscheiben 30 und 32 die Welle 22 in einem Ausmaß verdreht, das der Übersetzung der beschriebenen Lenkerverbindung entspricht. Der Läufer 8 gelangt dadurch ruckartig in seine Auslenkstellung, in der er mittels der am Ständer 5 gelagerten Rollenhebel 33, 33' mit diesen verklinkt wird. Anschläge 38 am Ring 26 begrenzen die Kippbewegung des Griffes II und bewirken, daß dieser beim Kippen gerade in die Lage kommt, in der entweder die Rolle 4I des Rollenhebels 33 in die Rast 34 oder die Rolle 4I' des Rollenhebels 33' in die Rast 34' der Scheibe 32 einschnappt. Fig. 4 stellt die zuletzt genannte Stellung dar. Läufer und Ständer des Drehtransformators bleiben nun im weiteren Verlauf der Fernverstellung in der durch den eingeklinkten Rollenhebel 33' gesicherten gegenseitigen Lage. Die hierbei in der Sekundärwicklung des Drehtransformators induzierte Spannung bewirkt den Anlauf des ferngesteuerten Verstellmotors (2 in Fig. I) und bleibt während des Verstellvorganges unverändert.
  • Während die Kippbewegung des Griffes II nur das Auslenken des Gebers veranlaßt und die Richtung der Verstellbewegung angibt, bestimmt das darauffolgende Verdrehen des Ringes 26 das Ausmaß der Fernverstellung. Damit der Ring 26 verdreht werden kann, muß die mit ihm durch die Lenkerverbindung zusammenhängende Kupplungs-oder Rastenscheibe 30 über die in Fig. 4 wiedergegebene Lage hinausbewegt werden. Hierzu ist ihre Verbindung mit dem bereits in der Endlage angelangten Drehtransformatorläufer, also die Kupplung zwischen den Scheiben 30 und 32, zu lösen. Das Kupplungs- oder Rastenglied 3I wird bei der weiteren Bewegung der Scheibe 30 unter Überwindung des durch seine Feder gegebenen Widerstandes ausgeklinkt. Seine kuppelnde Wirkung ist daher auf den Bereich der Auslenkbewegung beschränkt und wird aufgehoben, sobald die Bewegung weitergeht.
  • Der Ring 26 wird also bei gekipptem Handgriff II beispielsweise in die in Fig. 5 wiedergegebene Lage verdreht und in dieser Lage durch die ihn reibungsschlüssig festhaltenden Bremsklötze 36 gesichert. Die Rastenscheibe 32 verbleibt hierbei in der in Fig. 4 dargestellten Lage, während die Rastenscheibe 3O der Bewegung des Ringes 26 folgt. Die Verklinkung zwischen der Scheibe 32 und dem Drehtransformatorständer 5 durch den Rollenhebel 33' besteht unverändert weiter. Die Scheibe 32 steht also während der Bewegung des Ringes 26 aus der Lage Fig. 4 in die Lage Fig. 5 zusammen mit dem Drehtransformator 5 still. Der Ring 26 trägt Steuernocken oder -kurven 35 und 35' für die Rollenhebel 33 und 33'. Während in der Stellung nach Fig. 4 die Steuerkurve 35' so nahe an der Rolle 40' des Hebels 33' lag, daß sie gerade noch das Einfallen der Rolle 41' in die Rast 3q.' zuließ, ist sie in der Stellung nach Fig. 5 von dem Rollenhebel 33' abgerückt. Der Ständer 5 kann nunmehr durch den Schneckenantrieb 15, 7 gemeinsam mit dem Läufer gedreht werden, ohne daß sich an der Verklinkung beider Teile etwas ändert. Der Nachdrehmotor dreht daher über den Schneckentrieb den ganzen Drehtransformator im Sinne der ursprünglichen Auslenkbewegung des Läufers, hier also im Uhrzeigersinne, bis in die durch die Lage des Ringes 26 vorgeschriebene Stellung. Der Ring 26 bleibt bei dem Nachdrehen des Drehtransformators in Ruhe, da er durch die Bremsklötze 36 festgehalten wird. Das Nachdrehen des Drehtransformators geht so weit, bis die Rolle 4O' an die Steuerkurve 35' des Schaltringes 26 stößt, wodurch der Rollenhebel 33' verschwenkt und seine Rolle 4I' aus der Rast 34' ausgehoben wird. Die Verklinkung zwischen Ständer und Läufer des Drehtransformators wird hierbei gelöst. Der Läufer bewegt sich unter dem Einfluß des Rückdrehmomentes, das durch eine nicht dargestellte Feder zwischen Ständer und Läufer verstärkt werden kann, in seine neutrale Lage gegenüber dem Ständer zurück, womit die Läuferspannung des Drehtransformators verschwindet und die Fernverstellung aufhört. Gleichzeitig mit dem Anstoßen der Rolle 4O' an die Steuerkurve 35' hat die Rastenrolle 3I die Ausnehmung der Scheibe 3O erreicht und diese mit der Scheibe 32 gekuppelt. Bei dem Rückgang des Drehtransformatorläufers in seine Nullage wird daher durch die Scheibe 32 die Scheibe 3O und damit auch der Handhebel II aus der Kipplage in die Mittellage zurückgeführt, in der er frei zwischen den Anschlägen 38 steht. Am Ende der Fernverstellung nehmen somit alle Teile eine symmetrische Lage zu der in Fig.5 strichpunktiert angedeuteten A hse A-A ein. Die Rückbewegung der Einrichtung in die Ausgangslage erfolgt in ähnlicher Weise nach dem Kippen des Griffes II und Verdrehen des Ringes 26 in umgekehrter Richtung.
  • Bei der beschriebenen Einrichtung kann die Zuordnung der einzelnen Bewegungen dadurch gestört werden, daß das Steuerglied 26 von beendeter Durchführung eines Kommandos in eine entgegengesetzte Auslagestellung gebracht wird. Die in Fig. 6 dargestellte Anordnung ist von diesem Nachteil frei. Die Ausführungsform nach Fig. 6 enthält alle wesentlichen Teile der vorher beschriebenen Ausführungsform bis auf die lösbare Kupplung zwischen den Scheiben 30 und 32. An Stelle dieser Kupplung ist hier eine federnde Verbindung in Form einer Zangenfeder 43 eingeschaltet. Diese ermöglicht ein Auslegen des Steuergliedes II, 26 bei in seiner Auslenkstellung stehenbleibendem Geberteil 8, wie dies bei dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel durch das Lösen der Kupplung 3O, 3I, 32 ermöglicht wurde. Außerdem unterstützt die Feder 43 die Rückführung des Gerätes in die Ausgangslage. An Stelle der Rollenhebel 33, 33' der Anordnung der Fig. 2 bis 5 dienen zum Verklinken der beiden Geberteile nach Fig. 6 Hakenklinken 33, 33', die durch eine Zugfeder 44 in die Sperrlage gezogen werden und im übrigen gleichartig wirken wie die erwähnten Rollenhebel.
  • Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 6 wird zum Einleiten der Fernverstellung der Handgriff II gekippt. Hierbei nimmt die Feder 43, die genügend stark bemessen sein muß, um das Rückdrehmoment des Drehtransformators zu überwinden, die Scheibe 32 und damit den Läufer des Drehtransformators in die Auslenkstellung mit. In dieser Stellung fällt die Klinke 33 oder 33' in die zugehörige Rast 34 oder 34' der Scheibe 32 ein, wodurch der Läufer des Drehtransformators in seiner Auslenkstellung mit dem Ständer verklinkt ist. Nun wird das Steuerglied II, 26 in eine den gewünschten Fernverstellbereich bestimmende Lage ausgelegt, d. h. der Ring 26 bei gekipptem Handgriff II in die gewünschte Lage gedreht. Der Ring 26 ist wieder wie in Fig. 2 durch Bremsklötze 36 oder durch geeignete Rastenglieder in der eingestellten Lage festzuhalten. Die miteinander verklinkten Geberteile und die mit der Läuferwelle verbundene Scheibe 32 können der Fernverstellbewegung, nicht sofort folgen, weil sie daran durch die selbsthemmende Schneckenverzahnung des Nachdrehantriebes gehindert sind. Bei dem Verdrehen des Ringes 26 wird daher die Feder 43 gespannt. Zugleich entfernt sich je nach der Auslagerichtung die Steuerkurve 35 oder die Steuerkurve 35' von dem zugehörigen Klinkenhebel 4O oder 4O'. Der Nachdrehantrieb verdreht den Drehtransformator wie bei der Anordnung nach den Fig. 2 bis 5 in der Auslagerichtung des Steuerhebels, bis der jeweils freie Klinkenhebel 4O oder 4O' an seine Steuerkurve 35 oder 35' stößt und dadurch die Klinke ausgerückt wird. Der Läufer des Drehtransformators kehrt dann durch das Rückdrehmoment in seine neutrale Lage zurück. Die Feder 43 führt hierbei den Handgriff II in die Mittelstellung. Alle verdrehbaren Teile der Einrichtung befinden sich dann in einer um den Verstellwinkel gegen die in Fig. 6 dargestellte Lage verdrehten Lage.
  • Die beschriebenen Anordnungen mit kippbarem Handgriff II arbeiten nur dann einwandfrei, wenn dieser nach eingeleiteter Fernverstellung rechtzeitig losgelassen wird. Hält der Bedienungsmann dagegen am Ende der Fernverstellung den Handgriff in der gekippten Lage fest, so kommt die Einrichtung nicht zur Ruhe und der Steuervorgang verläuft nicht eindeutig. Um dies zu verhindern, ist bei den beiden folgenden Ausführungsformen der Handgriff II an dem Steuerglied 26 starr befestigt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist der Ring 26 des Steuergliedes mit einer seinen halben Umfang einnehmenden Steuerkurve 45 versehen. Diese steuert je nach der Auslagerichtung über den zweiarmigen Hebel 46 oder über den zweiarmigen Hebel 47 den auslenkbaren Geberteil derart, daß am Anfang der Auslagebewegung des Steuergliedes ein rasches Auslenken des Gebers in der einen oder anderen Richtung eintritt. Die Hebel 46 und 47 bilden also für jede Steuerrichtung je ein gesondertes kurvengesteuertes Hebelgetriebe. Sie sind ungleicharmig und in den Drehpunkten 48 und 49 am Ständer 5 des Gebers gelagert. Die der Steuerkurve 45 zugekehrten Hebelarme 5o und 51 sind wesentlich kürzer als die anderen Hebelarme, so daß die durch die Kurvenführung bewirkte Be-12 wegung mit großer Übersetzung auf das mit einer Rolle oder einem Gleitklotz versehene Hebelende 52 oder 53 ins Schnelle übertragen wird. Die Rollen oder Gleitklötze bewegen sich in Lauf- oder Gleitbahnen 55 und 56 einer auf der Läuferwelle 22 des Gebers sitzenden Scheibe 54. Eine zweite Steuerkurve 57 erstreckt sich gleichfalls über einen halben Umfang des Ringes 26. Sie ist gegen die Steuerkurve 45 etwa um einen rechten Winkel versetzt und steuert die zur Verklinkung der beiden Geberteile dienenden Klinkenhebel 58 und 59. Diese sind in den Lagern 6o und 61 am Ständer 5 des Gebers gelagert und können mit den Klinkennasen in eine Rast 62 der Scheibe 54 eingreifen. Eine Feder 63 zieht die Klinkenhebel in die Sperrlage.
  • Wird das Steuerglied II, 26 im Sinne des Pfeiles 64 bewegt, so drückt das Anlaufstück der Steuerkurve 45 auf den Hebelarm 5o. Der Hebel 46 wird dadurch im Uhrzeigersinne geschwenkt, was eine Verdrehung der Scheibe 54 und der Läuferwelle 22 im Sinne des Pfeiles 65 zur Folge hat. In der dadurch erreichten Auslenkstellung werden Ständer und Läufer des Gebers miteinander verklinkt, indem die Nase des Klinkenhebels 58 in die Rast 62 einfällt. Der Klinkenhebel 58 wird an dieser Bewegung durch die Steuerkurve 57 nicht gehindert, weil sie bei der Verstellung des Ringes 26 von dem Hebelende 66 im Sinne des Pfeiles 64 abgerückt ist. Bei der weiteren Bewegung des Steuerringes 26 in der Pfeilrichtung 64 schleift das Ende des Hebelarmes 5o auf dem Rücken der Kurve 45, ohne daß eine weitere Verstellung eintritt. Der Ring 26 wird, wie bei den vorangegangenen Ausführungsbeispielen, in eine Lage gebracht, die der angesteuerten Endstellung des ferngesteuerten Teiles entspricht, und in dieser Lage durch die Bremsklötze 36 festgehalten. Der Nachdrehantrieb bewegt den Ständer des Gebers und zugleich den mit ihm verklinkten Läufer ebenfalls in der Pfeilrichtung 64, bis das Hebelende 66 an das Ende der Steuerkurve 57 stößt und bis der Hebelarm 5o über den Rücken der Steuerkurve 45 bis zu deren Anlaufstück geglitten und über dieses hinaus wieder ins Freie gelaufen ist. Die Nase des Klinkenhebels 58 verläßt die Rast 62, da dieser Hebel durch die Steuerkurve 57 ausgeschwenkt wird. Daher kann der Geberläufer; der durch das Freiwerden des Hebels 46 wieder frei drehbar geworden ist, durch das Rückdrehmoment des Gebers in die neutrale Lage zurückgebracht werden. Auch bei dieser Ausführungsform kann das Rückdrehmoment durch elastische Zwischenglieder zwischen Geberständer und Geberläufer unterstützt werden. Während des beschriebenen Vorganges macht der Hebel 47 die ihm durch die Auslenkbewegung der Scheibe 54 erteilten Bewegungen leer mit, ohne die Steuerkurve 45 zu berühren, die ja durch die Steuerbewegung des Ringes 26 von dem Hebelarm 5I abgerückt wurde. Erst am Ende der Nachdrehbewegung erreicht dieser Hebelarm wieder das Ende der Kurve 45.
  • Das beschriebene Gerät hat den großen Verstellbereich von einer halben Umdrehung und läßt sich daher genauer steuern als die Ausführungsformen nach Fig. 2 bis 6. Man kann den Verstellweg noch weiter vergrößern und statt einer halben Umdrehung praktisch nahezu eine volle Umdrehung erreichen, wenn man die Hebel 46 und 47 in verschiedene Ebenen legt und jedem von ihnen eine besondere Steuerkurve zuordnet. Ebenso müssen die Klinkenhebel 58 und 59 in verschiedenen Ebenen liegende Steuerkurven erhalten. Es können dann bis zu 35o° des Umfanges für die Verstellung ausgenutzt werden.
  • Damit bei dem Gleiten der Hebelarme 5o oder 5I auf dem Rücken der Kurve 45 während der Nach-oder Rückführbewegung kein Verklemmen durch Reibung oder Kniehebelwirkung auftritt, können diese Hebelarme nach Fig. 8 längs federnd ausgeführt sein. Das Hebelende 68 ist hier in einer Ausnehmung 69 des Hebels 46, 5o längs verschiebbar gelagert und durch eine Feder 7o abgestützt. In gleicher Weise ist der Hebel 47,5I auszubilden. Die Gefahr einer Selbstsperrung durch Reibung ist aber auch bei nicht federnden Hebeln an sich gering, weil unter anderem die Verklinkung der beiden Geberteile den jeweils auf der Steuerkurve 45 schleifenden Hebel daran hindert, eine wirksame Spreizlage zu erreichen.
  • Um auch bei den Klinkenhebeln 58, 59 die Gefahr eines Verklemmens ihrer Enden 66 oder 67 an dem Rücken der Steuerkurve 57 auszuschließen, können die Hebel nach Fig. 9 derart geformt und gelagert sein, daß das bei der Nach- oder Rückführbewegung auftretende Reibungsmoment auf die Klinken im Öffnungssinne wirkt.
  • Die Anschlagflächen der Steuerkurven und die Steuerflächen der sie berührenden Hebel sind nach Möglichkeit in radiale Ebenen zu legen, damit man eine genaue Steuerung erhält.
  • Fig. Io zeigt eine Abänderung der Anordnung nach Fig. 7 mit großem Verstellbereich und in verschiedenen Ebenen liegenden Steuerkurven. Die der Fig. 7 entsprechenden Teile sind mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Wegen der Verklinkung der beiden Geberteile brauchen die Steuerkurven nicht über den ganzen Verstellbereich des Steuergliedes zu reichen. Es genügt, nur ihre Endstücke anzubringen, was eine weitere Verbesserung ergibt. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. Io sind daher die Steuerkurven 45 und 57 der Fig. 7 durch Knaggen 45a, 45b und 57a, 57b ersetzt. Diese Knaggen liegen in vier verschiedenen Ebenen. Die Knagge 45a entspricht dem in Fig. 7 obenliegenden Ende von 45, die Knagge 45b dem in Fig. 7 untenliegenden Ende; die Knagge 57a entspricht dem rechten, die Knagge 57b dem linken Ende der Kurve 57 in Fig. 7. Die Knaggen sind als Paßstücke in geeignete Ausnehmungen oder Nuten des Steuerringes 26 eingesetzt. Der Steuerbereich dieses Gerätes erstreckt sich über einen Winkel von 35o°. Entsprechend dem großen Steuerwinkel dieser Ausführungsform liegen die Knaggen 57" und 576 nahe beieinander, wogegen die Enden der Kurve 57 in Fig. 7 um den halben Umfang voneinander entfernt sind. Zum Antrieb des Ringes 26 dient wegen des großen Steuerwinkels zweckmäßig ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Handrad, das durch eine geeignete Übersetzung mit dem Ring 26 kraftschlüssig verbunden ist.
  • Die Ausführungsform nach Fig. IO unterscheidet sich von der nach Fig. 7 auch durch die radiale Anordnung der Anschlagflächen, durch die Vereinigung der beiden Klinkenhebellager 6o und 6I, durch die andere Ausbildung der Verbindung zwischen den Hebeln 46 und 47 und der Scheibe 54, durch die besondere Gestalt dieser Scheibe, durch die Anordnung der Rückführfedern 73, 74 an den Hebeln 46, 47 und durch die Anordnung eines Rollenhebels 75 zur Betätigung eines Hilfskontaktes.
  • Die radiale Anordnung der Anschlagflächen an den Knaggen und an den von ihnen betätigten Hebelarmen ergibt geringere Totgänge als die schrägen Anlaufteile der Kurve 45 in Fig. 7. Daher ist die Steuerung bei der dargestellten Anordnung sehr genau und betriebssicher.
  • Durch das erwähnte Aneinanderrücken der Steuerknaggen 57a und 57b ist es möglich, die beiden Klinkenhebellager 60 und 6I in der dargestellten Weise an einem gemeinsamen Lagerzapfen zu vereinigen. Das Hebelpaar erhöht hierbei vorteilhaft die in der Zeichnung wiedergegebene Zangenform.
  • Die Gleitführungen 55 und 56 der Fig. 7 sind in Fig. Io durch an der Scheibe 54 angebrachte Zapfen 7I und 72 ersetzt, an denen die gabelförmigen Enden 52 und 53 der Hebel 46 und 47 angreifen, wodurch eine wesentliche Vereinfachung erreicht wird.
  • Die Scheibe 54 hat statt einer Rast 62 bei der Anordnung nach Fig. Io wieder zwei Rasten 62a und 62b. Diese liegen am Umfang der Scheibe einander gegenüber. Die Scheibe ist an den Stellen der Rasten abgeflacht und hat an den übrigen Umfangsteilen größeren Durchmesser. Bei der Nach-oder Rückführbewegung gleiten die Nasen der Klinkenhebel 58, 59 auf diesen Stellen größeren Durchmessers; die Hebelarme 66 und 67 werden dadurch aus dem Bereich der Knaggen 57a und 57b zurückgezogen, so daß sie nicht zur Unzeit daran anstoßen und sich verklemmen.
  • Die Rückführfedern 73 und 74 dienen zu dem schon obenerwähnten Zweck die Rückkehr der Einrichtung in ihre Mittellage zu erleichtern und das Einhalten dieser Lage im Ruhezustand zu sichern.
  • Der Rollenhebel 75 trägt eine Rolle 76, die in eine Ausnehmung oder Rast 77 im Steuerring 26 eingreift, wenn dieser eine bestimmte Lage erreicht. Hierdurch kann ein Hilfsschalter gesteuert werden, der einen Anzeige- oder Sicherungsstromkreis schließt oder unterbricht oder andere mit der Betätigung des Steuergerätes zusammenhängende elektrische Vorgänge einleitet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Fernverstelleinrichtung, insbesondere zur Schiffssteuerung mit elektrischem Geber, dessen induzierender und induzierter Teil zur Befehlsgabe gegeneinander ausgelenkt (verdreht oder verschoben) und bei Befehlsvollzug in übereinstimmende Lage nach- oder rückgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber während der Fernverstellung mit gleichbleibender Auslenkung arbeitet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrag der Auslenkung der Geberteile durch auf den auslenkbaren Teil oder auf das Steuerglied (Handhebel) wirkende Anschläge festgelegt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Geberteile während der Fernverstellung in der ausgelenkten Lage miteinander verklinkt sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur gegenseitigen Verklinkung der Geberteile selbsttätig gesteuerte Klinken dienen, deren Steuernocken oder -kurven z. B. mit dem Steuerglied mechanisch verbunden sind und am Ende der Nach- oder Rückführbewegung die Verklinkung lösen, so daß der Geber in seinen Ausgangszustand zurückkehren kann.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die auslenkbaren Geberteile mit dem Steuerglied durch eine Übersetzung ins Schnelle verbunden sind, die den Vollzug der Auslenkbewegung in einem Bruchteil der für die Fernverstellung benötigten Zeit ermöglicht.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied während der Fernverstellung an einem an der Nach-oder Rückführbewegung teilnehmenden Anschlag anliegt (Fig. I).
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der eine zur Einleitung der Fernverstellung vierdrehbare Teil (8) des Gebers mit der einen Verzahnung (9), der andere bei Befehlsvollzug nachdrehbare Teil (5) des Gebers mit der anderen Verzahnung (6) und das gegen den einen Geberteil (5) beschränkt zwischen Anschlägen (I2, I3) verstellbare Steuerglied (II) mit dem Umlaufrad (Io) eines Umlaufgetriebes verbunden ist, das bei Auslegen des Steuergliedes bis zu einem der Anschläge am einen Geberteil den anderen Geberteil mit Übersetzung ins Schnelle in die Auslenkstellung bringt und bei Rücknahme des Steuerhebels in die Mittellage zwischen den Anschlägen in die Ausgangsstellung gegenüber dem ersten Geberteil zurückbewegt (Fig: i). B. Einrichtung nach Anspruch 7 mit als Geber dienendem Drehtransformator, dadurch gekennzeichnet, daß gleichachsig mit dem die eine Verzahnung (9) des Umlaufgetriebes tragenden Läufer (8) des Drehtransformators ein Handsteuerhebel (i i) gelagert ist, an dem sich die Lagerung des Umlaufrades (io) befindet, während die andere Verzahnung (6) des Umlaufgetrieben mit dem Ständer (5) des Drehtransfor-12 mators verbunden und zweckmäßig mit einem weiteren zur Nachführung dieses Ständers dienenden Zahnkranz (7) vereinigt ist (Fig. I). 9. Einrichtung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied sich während der Fernverstellung in einer der angesteuerten Endlage der Einrichtung entsprechenden Stellung befindet (Fig. 2 bis Io). Io. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied einen kippbaren Teil trägt oder selbst bildet, der mit dem auslenkbaren Geberteil durch Lenker derart verbunden ist, daß seine Kippbewegung den Geber mit Übersetzung ins Schnelle in die Auslenkstellung bringt (Fig. 2 bis 6). I I. Einrichtung nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff des Steuergliedes den zur Steuerung der Auslenkbewegung dienenden kippbaren Teil bildet (Fig.2 bis 6). I2. Einrichtung nach Anspruch Io oder I I, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem kippbaren Teil (II) des Steuergliedes und dem auslenkbaren Geberteil (8) außer der Lenkerverbindung (29, 29') eine lösbare Kupplung (30, 3I, 32) liegt, die ein Auslegen des Steuergliedes in seine Endlage bei in der Auslenkstellung stehenbleibendem Geberteil ermöglicht (Fig.2 bis 5). I3. Einrichtung nach Anspruch I2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem kippbaren Handgriff (I I) des Steuergliedes durch Lenker (29, 29') eine mit dem auslenkbaren Geberteil (8) gleichachsig gelagerte Kupplungs- oder Rastenscheibe (30) verbunden ist (Fig. 2 bis 6). I4. Einrichtung nach Anspruch I3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungs- oder Kastenscheibe (30) und der auslenkbare Geberteil (8,32) durch Kupplungs- oder Rastenglieder (3I) verbunden sind, die nur im Bereich der Auslenkbewegung wirksam bleiben und unter Überwindung eines Widerstandes lösbar sind, sobald die Kupplungs- oder Kastenscheibe (30) gegenüber dem in seiner Auslenkstellung stehenbleibenden Geberteil weiterbewegt wird (Fig. 2 bis 5). I5. Einrichtung nach Anspruch Io oder I I, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem kippbaren Teil (I I) des Steuergliedes und dem auslenkbaren Geberteil (8,32) außer der Lenkerverbindung (29, 29') eine federnde Verbindung (43) liegt, die ein Auslegen des Steuergliedes bei in seiner Auslenkstellung stehenbleibendem Geberteil ermöglicht und die Rückführung des Gerätes in die Ausgangslage unterstützt (Fig. 6). I6. Einrichtung nach Anspruch I5, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Verbindung zwischen dem kippbaren TeiL (I I) des Steuergliedes und dem auslenkbaren Geberteil (8, 32) aus einer Zangenfeder (43) besteht (Fig. 6). I7. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der auslenkbare Geberteil mit dem Steuerglied durch eine Kurvenführung verbunden ist, die ohne Benutzung kippbarer Teile des Steuergliedes am Anfang und am Ende seiner Bewegung den Geber auslenkt und rückführt (Fig. 7). I8. Einrichtung nach Anspruch I7, dadurch gekennzeichnet, daß der auslenkbare Geberteil mit dem Steuerglied durch am anderen Geberteil gelagerte Hebel (46, 47) und eine die Hebel steuernde Kurvenführung (45) von solcher Form verbunden ist, daß sie am Anfang der Auslagebewegung des Steuergliedes das rasche Auslenken des Gebers bewirkt, diesen während der Weiterbewegung des Steuergliedes bis zum Befehlsvollzug in der Auslenklage hält und am Ende der Nach- oder Rückführbewegung die rasche Rückkehr des Gebers in die Ausgangslage herbeiführt (Fig. 7). I9. Einrichtung nach Anspruch I7 oder I8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslagebewegung des Steuergliedes nach jeder Richtung mehr als eine halbe Umdrehung, vorzugsweise nahezu eine volle Umdrehung beträgt. 2o. Einrichtung nach Anspruch I7 bis I9, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Steuerrichtung ein gesondertes kurvengesteuertes Hebelgetriebe zur Auslenkung des Gebers vorhanden ist (Fig.7 bis Io). 2I. Einrichtung nach Anspruch I9 oder 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- und Verriegelungskurven der Hebelgetriebe und (oder) der zwischen den Geberteilen wirkenden Klinken in verschiedenen Ebenen liegen und die Auslagebewegung des Steuergliedes sich über mehr als eine halbe Umdrehung erstreckt (Fig. Io). 22. Einrichtung nach Anspruch I7 bis 2I, dadurch gekennzeichnet, daß die von Kurvenstücken am Steuerglied bewegten Hebelenden des Auslenkgetriebes längs federnd ausgeführt sind, um ihr Verklemmen bei der Nach- oder Rückführbewegung zu verhüten (Fig.8). 23. Einrichtung nach Anspruch 4 bis 2I, dadurch gekennzeichnet, daß die von Kurvenstücken des Steuergliedes (26) bewegten Verriegelungsklinken derart geformt und gelagert sind, daß das bei der Nach- oder Rückführbewegung auftretende Reibungsmoment auf die Klinken im Öffnungssinne wirkt (Fig. 9). 24. Einrichtung nach Anspruch I7 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied mit einer Reibungsbremse (36) versehen ist, deren Drehmoment die Reaktion der mittels des Steuergliedes bewegten Auslenk- und Steuergetriebe des Gebers und seiner Klinken überwiegt (Fig. 2 bis Io). 25. Einrichtung nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von Steuerkurven für die Auslenkung des Gehers nur kurze Anschlagstücke oder Knaggen (45a, 45b) vorgesehen sind (Fig. io). 26. Einrichtung nach Anspruch 2o bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagflächen der Steuerkurven oder Knaggen (45°, 45b, 57a, 575 und die sie berührenden Flächen der von ihnen gesteuerten Hebel (5o, 5I, 66, 67) in radialen Ebenen liegen (Fig. Io). 27. Einrichtung nach Anspruch 2o bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die von Kurvenstücken oder Knaggen (57a, 57b) des Steuergliedes (26) bewegten Verriegelungsklinken (58, 59) bei der Nach- oder Rückführbewegung aus dem Bereich der Kurvenstücke oder Knaggen zurückgezogen werden (Fig. Io). 28. Einrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Klinken (58, 59) zusammenarbeitende Rastenscheibe (54) zwischen den Rasten vergrößerten Durchmesser hat und mit den Umfangsstellen vergrößerten Durchmessers die Klinkenhebel (58, 59) so anhebt, daß ihre die Steuerkurven oder Knaggen (57a, 57b) berührenden Hebelarme (66, 67) aus deren Bereich zurückgezogen werden (Fig. io).
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