DE746726C - Walzensauger fuer Papiermaschinen - Google Patents

Walzensauger fuer Papiermaschinen

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Publication number
DE746726C
DE746726C DEB185703D DEB0185703D DE746726C DE 746726 C DE746726 C DE 746726C DE B185703 D DEB185703 D DE B185703D DE B0185703 D DEB0185703 D DE B0185703D DE 746726 C DE746726 C DE 746726C
Authority
DE
Germany
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roller
housing
rubber
sieve
vacuum cleaner
Prior art date
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Expired
Application number
DEB185703D
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Boltersdorf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERBERT BOLTERSDORF
Original Assignee
HERBERT BOLTERSDORF
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Publication date
Application filed by HERBERT BOLTERSDORF filed Critical HERBERT BOLTERSDORF
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Application granted granted Critical
Publication of DE746726C publication Critical patent/DE746726C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/10Suction rolls, e.g. couch rolls

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

  • Walzensauger für Papiermaschinen Es ist bekannt, bei Papiermaschinen. unter dem Sieb einen sogenanmten Walzensauger anzuordnen, dessen Walze gleichzeitig als Tragwalze dient. Sie ist von einem Gehäuse umschlossen, das an der Anlagestelle des Siebes gleichsam abgeschnitten und in geeigneter Weise gegenüber der Siebfläche abgedichtet ist. Das Gehäuse ist an eine Absaugevorrichtung angeschlossen. Unter der Einwirkung des Unterdrucks in dein Walzengehäuse wird das Wasser aus dem auf dem Sieb lagernden Papierstoff abgesaugt. Das durch das Sieb hindurchfließende Wasser läuft an dem Trommelmantel oder an. der Innenseite des Trommelgehäuses herab zu den Absaugestutzen. Die Trommel wird durch das Sieb schleppend mitgenommen. Gewöhnlich sind vor und hinter dem Walzensauger noch weitere Tragwalzen von geringem Durchmesser angeordnet, die im allgemeinen unabhängig voneinander und- von der Saugwalze auf geeignete Höhe eingestellt werden, so daß sich das Sieb möglichst in gestreckter Lage über alle Tragwalzen hinweg bewegt. Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausgestaltung eines derartigen Walzensaugers für Papiermaschinen. Das Neue besteht dabei darin, daß an der Stirnseite der Walze oder an der Stirnkante des stirnseitig offenen Gehäuses ein ringförmiger Gummistreifen befestigt ist, der den Spalt zwischen Walze und Gehäuse überbrückt und mit seinem überstehenden Rand auf einer ringförmigen Kante gleitet, die je nach der Anordnung des Gummistreifens am Gehäuse oder an der Walze angebracht ist. Auf der Breite der Gehäuseöffnung wird dabei der radial überstehende Rand des Gummistreifens bei der Anlage an dem Sieb rechtwinklig nach außen abgebogen. Gegebenenfalls kann der Gehäusemantel von Traversen getragen werden, die auf den Enden der Walzenachse kippbar gelagert sind. Diese Traversen können auch die unmittelbar vor und hinter der Saugwalze angeordneten Tragwalzen tragen. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß die quer verlaufenden Kanten des Gehäuses sowie die vor und hinter ihm angeordneten Walzen sich selbsttätig in die Strecklage des Siebes einstellen. Die Längskanten der oberen Gehäuseöffnung werden vorteilhaft durch biegsame Gummifahnen abgedichtet, die gegebenenfalls durch senkrechte Schnitte unterteilt sind. Zweckmäßig werden mehrere Gummiblätter hintereinander angeordnet. An sich sind biegsame Gummifahnen als Abdichtung auf den quer zum Sieb verlaufenden Längskanten der oberen Gehäuseöffnung von Walzensaugern bekannt. Neu ist die Anwendung und die senkrechte Unterteilung derselben bei Walzensaugern mit kippbar gelagertem Gehäuse gemäß der Erfindung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. i eine Seitenansicht der Walze, wobei einzelne davorliegende Teile fortgebrochen sind, Fig. 2 eine senkrecht dazu liegende Ansicht. Unter der Siebfläche a ist die Walze b des Walzensaugers angeordnet. Diese bewirkt gemeinsam mit den übrigen Tragwalzen, von denen nur die Walzen c und d dargestellt sind, die in unmittelbarer Nähe des Walzensaugers liegen, eine Unterstützung für die Siebfläche a, so daß diese nicht nennenswert durchhängt, sondern eine möglichst ebene Fläche bildet. Die Walze 1i ist in der Stuhlung der Siebpartie oder auf besonderen Stützblöcken % gelagert, deren Höhenlage beispiels,'veise durch Schraubspindeln b eingestellt werden kante.
  • Die Walze b ist von einem Gehäuse ll umgeben, das an den Stirnseiten der Walze offen ist und außerdem eine dem Sieb a zugekehrte Saugöffnung i. aufweist. Durch diese Öffnung i ragt die Walze b um einen geringen Betrag hindurch. Auf dieser Stelle der Walze ruht (las Sieb a-.
  • Die seitliche Abdichtung des Gehäuses 1a ist bei der skizzierten Ausführung bewirkt durch einen Gummistreifen I, der beispielsweise an der Stirnseite der Walze b festgeklemmt ist. Der radial überstehende Lappen m des Gummiringes h legt sich dabei dichtend gegen die Stirnkante m des Gehäuseniantels li. Vorteilhaft ist an dieser Stirnkante eine besondere Dichtungsleiste o aufgesetzt oder auch zum Teil eingelassen, die aus Kunstharz, Härtgunimi o. dgl. bestehen kann. Gegen diese Leiste legt sich der überstehende Rand des Gummiringes. Bei der Drehung der Walze b, die schleppend von dem Sieb a. mitgenommen wird, gleitet.der Gummiring k entlang dieser Leiste o.
  • Da der Gummiring k über den Mantel der Walze b liitiausragt und andererseits das Sieb a unmittelbar auf der Walze b ruht, muß sich der überragende Teil nt des Ringes an der Unterseite des Siebes a seitlich abbiegen, und zwar im allgemeinen senkrecht nach außen hin. Auf diese Weise wird die Saugöffnung i seitlich begrenzt.
  • Die Abdichtung quer zur Umlaufrichtung des Siebes a wird erfindungsgemäß durch Gummifahnen p bewirkt, die an den längs verlaufenden Rändern q des Walzengehäuses la angebracht sind. Vorteilhaft sind diese Gummifahnen in der in Fig.2 dargestellten Weise durch senkrechte Schnitte unterteilt. Es können gegebenenfalls, wie Fig. i zeigt, mehrere derartige Fahnen hintereinander angeordnet sein. Wenn die senkrechten Einschnitte noch überlappt werden, so wird dadurch die Abdichtung an der Unterseite der Siebfläche a noch weiter begünstigt.
  • Die Absatigung aus dem Innern des Walzengehäuses k erfolgt durch eine Saugleitung r, die -zweckmäßig durch mehrere Zweigleitungen s (von denen nur eine dargestellt ist) an das Gehäuse li angeschlossen ist.
  • Das Walzengehäuse h. wird getragen von zwei Traversen t, die drehbar auf den Achsstumpfen u. der Walze gelagert sind. Diese Traversen tragen vorteilhaft auch die beiden Tragwalzen c und d, die unmittelbar vor bzw. hinter dem Walzensauger angeordnet sind. Bei dieser Ausbildung kann das Einstellen der drei Walzen e, b und d durch Verdrehen von nur -zwei Spindeln bewirkt werden. Da die Traversen t tun die Achsstumpfen it kippbar sind, spielen sich die beiden T ragwalzeii c und d selbsttätig derart ein, daß sie durch das Sieb a. von oben beide gleichmäßig belastet werden. Mit dem Heben und Senken der beiden Tragwalzen c und d werden aber auch die Längskanten q des Gehäuses li entsprechend gehoben bzw. gesenkt. Praktisch braucht der Spalt zwischen den Längskanten q und die Siebfläche a. also nur sehr klein zu sein, so daß an sich schon eine einfache Gummifahne von verhältnismäßig geringer Höhe zur Erzielung einer vollständigen Abdichtung an dieser Stelle ausreicht.
  • Statt der Gummidichtungen können auch irgendwelche sonstige geeignete Dichtungsstoffe Anwendung finden.
  • In ähnlicher Weise wie das Walzengehäuse h kann bei Flachsaugern der Saugerkasten kippbar gelagert sein. In jedem Falle ergibt sich der Vorteil, daß die Dichtungsränder auf ihrer ganzen Ausdehnung ständig mit gleichem Druck gegen das Sieb drücken und daß daher sowohl das Sieb als auch die Dichtungskanten stets gleichmäßig abgenutzt werden.
  • Gegebenenfalls kann die Walze b für sich gelagert sein und das Gehäuse h sowie die beiden Tragwalzen c und d auf einem unabhängig davon angeordneten kippbaren Gestell. Die Lager -der Tragwalzen c und d werden dabei vorteilhaft einstellbar ausgebildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Walzensauger für Papiermaschinen, bestehend aus einer Walze und einem die Walze mit Ausnahme ihres das Sieb berührenden Teiles umschließenden Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnseite der Walze (b) oder an der Stirnkante des stirnseitig offenem Gehäuses (h) ein ringförmiger Gummistreifen (k) befestigt ist, der den Spalt zwischen Walze und Gehäuse überbrückt und mit seinem überstehenden Rand (nz) auf einer ringförmigen Kante (o) gleitet, die je nach der Anordnung des Gummistreifens am Gehäuse oder an der Walze angebracht ist. a. Walzensauger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkante (o) für den Gummidichtungsring (k) aus einer ein- oder aufgesetzten Kunstharz- oder Hartgummileiste besteht. 3. Walzensauger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusemantel (h) von Traversen (t) getragen wird, die auf den Enden der Walzenachse (c) kippbar gelagert sind. 4. Walzensauger nach Anspruch -. und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Traversen (t) auch die unmittelbar vor und hinter der Saugwalze (b) angeordneten Tragwalzen (c und d) tragen. 5. Walzensauer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zum Sieb (a) verlaufenden Längskanten (q) der oberen Gehäuseöffnung (i) durch biegsame Gummifahnen (p) abgedichtet sind, die an dein Gehäuse (h) befestigt, sich dichtend an die Unterseite des Siebes (a) anlegen. 6. Walzensauger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die quer verlaufenden Gummifahnen (p) durch senkrechte Schnitte unterteilt sind, wobei gegebenenfalls mehrere Gummiblätter hintereinander angeordnet sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden deutsche Patentschriften .... Nr. a88 579, 561371.
DEB185703D 1938-12-24 1938-12-24 Walzensauger fuer Papiermaschinen Expired DE746726C (de)

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DEB185703D DE746726C (de) 1938-12-24 1938-12-24 Walzensauger fuer Papiermaschinen

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DEB185703D DE746726C (de) 1938-12-24 1938-12-24 Walzensauger fuer Papiermaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE746726C true DE746726C (de) 1944-08-21

Family

ID=7010076

Family Applications (1)

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DEB185703D Expired DE746726C (de) 1938-12-24 1938-12-24 Walzensauger fuer Papiermaschinen

Country Status (1)

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DE (1) DE746726C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3072181A (en) * 1958-12-24 1963-01-08 Beloit Iron Works Suction forming paper machine operation

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE288579C (de) *
DE561371C (de) * 1928-04-15 1932-10-14 Max Wenzel Walzensauger fuer Papier- und aehnliche Maschinen

Patent Citations (2)

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DE561371C (de) * 1928-04-15 1932-10-14 Max Wenzel Walzensauger fuer Papier- und aehnliche Maschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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