DE742796C - Buchdeckenmaschine - Google Patents

Buchdeckenmaschine

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Publication number
DE742796C
DE742796C DER105733D DER0105733D DE742796C DE 742796 C DE742796 C DE 742796C DE R105733 D DER105733 D DE R105733D DE R0105733 D DER0105733 D DE R0105733D DE 742796 C DE742796 C DE 742796C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cover machine
book cover
shaft
book
inclined plate
Prior art date
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Expired
Application number
DER105733D
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Kolbus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RAHDENER MASCHINENFABRIK AUG KOLBUS
Original Assignee
RAHDENER MASCHINENFABRIK AUG KOLBUS
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Filing date
Publication date
Application filed by RAHDENER MASCHINENFABRIK AUG KOLBUS filed Critical RAHDENER MASCHINENFABRIK AUG KOLBUS
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C7/00Manufacturing bookbinding cases or covers of books or loose-leaf binders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Buchdeckenmaschine Die Erfindung betrifft eine Buchdeckenmaschine zur Herstellung von Buchdecken mit starken Pappen.
  • Bei der Herstellung von Buchdecken mit stärkeren Pappen machte sich bislang der Übelstand bemerkbar, daß das Anreiben der Rückenschrenze, was gewöhnlich auf -pneumatischem Wege erfolgte, nicht genügte, um diesen einen ausreichenden Halt zu verleihen, und es infolgedessen immer wieder vorkam, daß vor allem die Randkanten der Rückenschrenze sich hinterher lösten, so daß dieselben dann jeweils wieder besonders einzuleimen waren, womit natürlich umständliche und zeitraubende Arbeiten verbunden waren. außerdem aber auch die Gestehungskosten der Buchdecken sich unnötig verteuerten.
  • Hier Abhilfe zu schaffen, ist nun Zweck der Erfindung, deren Wesen darin besteht, daß mit der Buchdeckenmaschine eine Vorrichtung in Verbindung gebracht ist, vermöge welcher vor dem Aufstapeln der Buchdecken, deren Rückenschrenze, insbesondere im Bereiche der Längskanten, nochmals besonders fest angerieben werden.
  • Auf der Zeichnurlä ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise wiedergegeben.
  • Es zeigt Abb. r die Seitenansicht einer mit der Buchdeckenmaschine in Verbindung gebrachten schematisch .dargestellten Vorrichtung, Ab-b. 2 eine ''orderansicht dazu, Abb. 3 die Anordnung der Druckrollen in vergrößertem Maßstabe und Abb. q. die Darstellung der Druckrollen auf dein Rückenschrenz einer Buchdecke.
  • Die bei der Herstellung von Buchdecken mit stärkeren Pappen zur Verwendung gelangenden Rückenschrenze sind im Verhältnis zu den Pappen meist wesentlich dünner und «-erden infolgedessen von diesen seitlich entsprechend überragt. Beim Anreiben der Buchdecken, «-as bislang auf pneumatischem @\'ege geschah, und zwar dadurch, daß die Buchdecken zwischen mit Preßwalzen ausgestatteten Zuführungsbahnen hindurchgeführt wurden, wobei die kurz vorher aufgeleimten Decken gegen die Pappen dann gleichmäßig angedrückt werden, konnte das zu gleicher Zeit stattfindende Anreiben der Rückenschrenze im Innern der Buchdecken naturgernäß nicht intensiv genug erfolgen, da die letzteren den Pappen gegenüber in verschiedenen Ebenen liegend, von den Gummibahnen nicht annähernd so gleichmäßig wie die Pappen selbst erfaßt zu werden vermochten. Vor allem waren es die Randkanten der Rückenschrenze, auf welche ein völlig ungenügender Druck ausgeübt wurde, so daß ein nachträgliches Sichlösen gerade dieser Randkanten vorkam.
  • Gemäß der Erfindung ist mit der Buchdeckenmaschine nunmehr eine Vorrichtung in Verbindung gebracht, vermöge welcher vor dem Aufstapeln der Buchdecken, deren Rückenschrenze, insbesondere im Bereiche der Längsseiten, nochmals besonders fest angerieben werden.
  • Die Vorrichtung besteht hierbei aus einer Schrägplatte a, welche unmittelbar hinter der an- sich bekannten, das Anreiben der Buchdecken bewirkenden Zuführungsbahnenx sieh anschließt. Auf der Schrägplatte, und zwar an ihrem unteren Rande, befinden sich auf einer Welle b die Andrückrollen c, c', welche unabhängig voneinander beliebig verstell- und feststellbar sind.
  • Dieselben sind also nicht nur in einer bestimmten Breite eines Rückenschrenzes zu verstellen, sondern sie lassen sich auch erforderlichenfalls hinsichtlich bestimmter Buchdeckenformate auf der Welle überhaupt v erschiebeai.
  • Da die Rückenschrenze in verschiedenen Stärken ausgeführt werden müssen, ist es notwendig, die die Andrückrollen c, c tragende Welle b derart federnd einzulagern. daß sie sich der jeweiligen Stärke der Rückenschrenze selbsttätig anzupassen vermag. Aus diesem Grunde sind die Enden der Welle b in Schlitze e, welche in beiderseits der Schrägplatte c. angebrachten Lagerklötzen f sich befinden, eingelassen und stehen unter Einwirkung von Federn J, die mittels Schrauben lc. nachstellbar sind, um den auf den Rückenschrenzen stattfindenden Druck der Rollen stets in vorteilhafter Mleise einregulieren zu können.
  • Der Antrieb der Druckrollen c, c' und damit der Welle b erfolgt zwangsläufig durch die in gleicher Ebene der letzteren gelagerten Walze d, welche gleichzeitig sowohl zum Transportieren als auch zur Führung der Buchdecken vor ihrer endgültigen Ablage auf der Stapelbank 5-' dienen. Die `Falze cd steht mit der Hauptantriebswelle der Buchdeckenmaschine in Verbindung und wird von dieser aus in geeigneter Weise angetrieben.
  • Um die Buchdecken :e' in ihrer Lage auf der Schrägplatte a zu sichern, kann diese zweckmäßig mit seitlich verstellbaren Führungswänden i o. dgl. ausgerüstet sein.
  • Nach Verlassen der Zuführungsbahnen r% -erden die Buchdecken zunächst in an sich bekannter Weise durch Leitorgane, in der Zeichnung nicht besonders veranschaulicht, der Schrägplatte zugeführt und auf dieser abgelegt, worauf alsdann die Buchdecken auf der Platte a selbsttätig abwärts gleiten und nunmehr im Bereiche der Rückenschrenze bzw. deren Längskanten von den Druckrollen e, c' erfaßt und dieselben entlanglaufend unter gleichzeitiger Einwirkung der @-@"alze d, zur Stapelbank sich fortlie«-egen.
  • Eine solcherart im Sinne der Erfindung ausgerüstete Buchdeckenmaschine ermöglicht das Anreiben der Rückenschrenze von Buchdecken mit stärkeren Pappen in absolut einwandfreier Weise, so dali ein nachträgliches Bearbeiten derselben keinesfalls mehr erforderlicli wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Buchdeckenmaschine zur Herstellung @ an Buchdecken mit starken Pappen, bei welcher mittels Walze die Rückenschrenze angerieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß mit derselben zwecks nochinaligeln, besonders festem Anreiben der Rückenschrenze vor dein Aufstapeln der Buchdecken, eine Vorrichtung in @'erbindung gebracht ist, die aus einer mit Alldrückrollen (c, c') ausgestatteten Schrägplatte (a) besteht, wobei die :@ndrückrollen von einer gemeinsamen Welle (b) getragen werden, auf der sie unabliäilgig voneinander beliebig verstell- und feststellbar sind. =. Buchdeckenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Andrückrollen (c, c') tragende Welle (b) während des Gebrauchs unter Druckwirkung stehend, der jeweiligen Stärkc der Rückenschrenze entsprechend nachzugeben vermag und von der gleichzeitig zum Transportieren der Buchdecken dienenden, mit der Hauptantriebswelle der Buchdeckenmaschine in Verbindung stehenden Walze zwän.gsläufig in Drehurig versetzt wird. 3. Buchdeckenmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch geleennzeiclmet, daß in beiderseits der Schrägplatte (a.) angebrachten Klötzen (f) sowohl die Welle (b) als auch die Walze (d) gelagert sind, wobei die Wellenenden in Schlitzen {e) unter Wirkung von einregulierbaren Druckfedern (g) geführt werden. 4.. Buchdeckenmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB sich auf der Schrägplatte (a) beiderseits derselben, in ihrem Abstand zueinander verstell- und feststellbare Führungswände (i) o. dgl. befin.rlPn_ Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Nr. 71 787.
DER105733D 1939-07-29 1939-07-29 Buchdeckenmaschine Expired DE742796C (de)

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DER105733D DE742796C (de) 1939-07-29 1939-07-29 Buchdeckenmaschine

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DER105733D DE742796C (de) 1939-07-29 1939-07-29 Buchdeckenmaschine

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DE742796C true DE742796C (de) 1943-12-11

Family

ID=7421229

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE71787C (de) * CH. W. LOVELL und A. BREDENBERG in 142 Worth Street, New-York, City N. Y., V. St. A Maschine zur Herstellung von Einbanddecken

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE71787C (de) * CH. W. LOVELL und A. BREDENBERG in 142 Worth Street, New-York, City N. Y., V. St. A Maschine zur Herstellung von Einbanddecken

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