DE744693C - Zeichengebereinrichtung mit einer Mehrzahl umlaufender als Zeichentraeger bei der Signalgabe dienender Nockenscheiben, die unmittelbar einen gemeinschaftlichen Geberkontakt steuern - Google Patents

Zeichengebereinrichtung mit einer Mehrzahl umlaufender als Zeichentraeger bei der Signalgabe dienender Nockenscheiben, die unmittelbar einen gemeinschaftlichen Geberkontakt steuern

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Publication number
DE744693C
DE744693C DEL103997D DEL0103997D DE744693C DE 744693 C DE744693 C DE 744693C DE L103997 D DEL103997 D DE L103997D DE L0103997 D DEL0103997 D DE L0103997D DE 744693 C DE744693 C DE 744693C
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DE
Germany
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character
signaling
contact
cam disks
encoder
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Expired
Application number
DEL103997D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Gutzke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Loewe Opta GmbH
Original Assignee
Loewe Opta GmbH
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Publication date
Application filed by Loewe Opta GmbH filed Critical Loewe Opta GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE744693C publication Critical patent/DE744693C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L15/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving dot-and-dash codes, e.g. Morse code
    • H04L15/04Apparatus or circuits at the transmitting end
    • H04L15/22Apparatus or circuits for sending one or a restricted number of signals, e.g. distress signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description

  • Zeichengebereinrichtung mit einer Mehrzahl umlaufender als Zeichentrâger bei der Signalgabe dienender Nockenscheiben, die unmittelbar einen gemeinschaftlichen Geberkontakt steuern Die Erfindung betrifft eine Zeichengebereinrichtung, -- vorzugsweise für Funkzwecke, und bezweckt die Beseitigung gewisser Schwierigkeiten, wenn as sich baispielsweise darum handelt, langdauernde Peilstriche oder Anrufzeichen und dazwischenliegende lzurzzeitige Kennb.uchstaben oder sogenannte Kennun.g zu funken. Solche Einrichtungen bendtigt man beispielsweise bei Funkbaken für die Schiffahrt oder den Flugverkehr.
  • Zum Geben solcher Signale benutzt man z. B. Nockenschei'ben, bei denen die Anordnung der Nocken auf der Peripherie der Scheibe den Signalimpulsen entspricht. Hierbei ist es nun schwierig und führt zu unerwünschten GrüBenverhâltn@issen, wenn das langdauernde Signal und das kurzzeitige Signal mit den entsprechenden Nocken in einfachster Weise auf einer einzigen Scheibe untera bracht wenden, da ja be-ide Sign alarten mit garez verschiedenen Geschwindigkeiten gegeben werden müssen. Entwieder mül3te man die Nocken des kurzzeitigen Signals so klein m.achen, dafl es mechan.isch gar nicht mehr mdglch ist, die kurzzeitnge Signalgabe zu gewâhrleisten, da ja die ganze Scheibe entsprechend den langsamen Zeichen sich langsam drehen muB. Anderersei.ts würde man bei Zugrundeleigung des kurzzeitigen Signals für die Drehgeschwindi@gkeit der Scheibe eine -ILZockenscheibe von auflerordentlich groBem Durchm@esser brauchen. Es soll aber gerade für derartige Zwecke ein handliches Gerât, vorwi-egend ein K1e@ingerât, vorhanden sein. Diese Schwierigkoiten ldst die Erfindung in einfacher Weise.
  • Es ist bereits ein Sender mit Mors-etelegraphie bekannt, bei dem eine Mehrzahl von Nockenscheiben vorgesehen ist, von denen jede einern bestimmten Zeichen entspricht und bei Signalgabe jede einzelne nacheinander freigegeben w ird und einmal um@lâu.ft. Ferner ist es bei Anordnungen zur Nachrichtenübermittlung in Geheimschrift über Telegraphenanlagen bekannt, mehrere mit verschiedener Geschwindigkeit umlaufende Nockenscheiben zu verwenden, die. mittelbar auf mit gleicher Geschwindigkeit umlaufende Nockenscheiben einwirken, die wiederum nacheinander mittels @-erschiedener Federkontakte das Senderelais betâtigen.
  • Erfindungsgemâl3 wird nun bei einer Zeichengebereinriclitung mit einer Mehrzalil umlaufender, als Zeichentrâger bei der Signalga.bc dienencler Nockenscheiben, die unmittel-, bar einen gemeinschaftlichen Geberkontakt steuern, insbesondere für Kleingerâte und für Funkbetrieb, die Anordnung derart getroffen. daPI bei der Signalgahe zwei oder mehr als Zeichentrâger dienende Nockënscheiben mit verschiedener Geschwindigkeit gleichzeitig umlaufen und dabei abwechselnrl den geineinschaftlichen Geberkontakt steuern. Es wird also das zu gebende Signal, das sicle beispielsweise aus ciller bestiminten Folge von gleichmâ.Big langen Strichen und einem oder mehrer, n l:urzzeitigen Isennzeichen (Kennung). z. B. irgendeinein 1Iorsebuchstaben oder einer buchstabengruppe, zusammensetzt, auf nvei Oder mehr konzentriscllen Nockenscheibën so angeordnet, daP) diese denselben Geberkontakt betâtigen und mit verschiedenen Geschwindigkeiten uinlatifen. Ferner werden die Anordnung der Nocken und die Geschwinrligkeit der Scheibe gegeneinander so gewülllt, daC bei cler Aussendung eines aus nielireren Zeichen zusammengesetzten Signais wâlirend der Kontaktgabeclauer - des langdauernden Zeichens das kurzzeitige Zeichen mit seiner @Tockenscheibe unter dem Geberkontakt leer durchliiuft und daf) in der Zeit. in der die Sclieibe fier die langdauernden Zeichen leer an dem Geberkontakt vorbeilâuft, das kurzzeitige Zeichen den Cieberkontakt in Tâtigkeit setzt. Es wird also das kurzzeitige Zeichen, dessen Sockenscheibe viel sclineller umlâuft ais die andere Scheibe, nun in der Zeit getastet, in der die Scheibe mit dem'langdauernden Peilzeichen leer an dem Geberkontakt vorbeilâuft.
  • An Hand der Abbildungen sei die Erfindung nâher erlâutert. Die Abb. i und 2 Zeigen beispielsweise die beiden zu funkenden Zcichenarten. Abb. i zeigt z. B. das langdauernde Peil- oder Anrufzeichen, das sich beispielsweise aus io Strichen zusarninensetzen mage, die in etwa zwei Minuten gesendet werden sollen. Abb. 2 zeigt den kurzzeitigen Kennbuclistaben, die sog. Kennung, die beispielsweise ans irgendeinem Morsebuchstaben achtinal hintereinander zusammengesetzt sei. Die beiden Noclcenücheiben mit diesen beiden Signalen auf ihrem Umfang sind in den Abb. 3 und .4 clargestellt. Diese beiden Nockenscheiben, die nicht konzentrisch angeor dnet zu sein brauchen, werden nun derart angeordnet, dafl sic ail demselben Geberkontakt vorbeistreichen, wie die Abb. 5 zeigt. Die verschiedellen Uinfangsgescliwindigkeiten kdnnen in bekannter M'eise, beispielsweise durch Zahnraduntersetzungen erzielt werden. Abb. 6 zeigt perspektivisch die zugehdrige Seitenansicht. Si und S2 sind die beiden verschiedenen Nockenscheiben. die sich mit verschiedenen Geschwindigkeiten ail dem Geberkontakt vorbeidrellen. Die Geschwindigkeit der Scheibe S2 mit den ]angefauernden Peilzeichen wird zweclïmâflig so 'gewzhlt, dafl wâhrend der Daller d der Zeichengabe des Striches (s. Abb. 3) beüli langdauerndeti Peilzeichen sicle mindestens sâlntliche Nocken des kurzzeitigen Signais auf der Scheibe SI ein odes mehrere Male unter dem Ge erl:ontakt fi, vorbeigedrelit haben. `Z-'enn sich das Stück pi, bzw. p2 an der Kontaktfeder fi, vorbeidreht, wird dieser Kontakt natiirlich nicht betâtigt. Die Anordnting der beiden Râder wird nun so getroffen,, daB in der Pause P2 der Scheibe S. das Icurzzeitige Signal der Scheibe Sl oder ein Z'ielfaches davon gegeben wird. Das est ohne weiteres mdglich, da ja die Scheibe Sl mit dem kurzzeitigen Signal sich schneller drelien soli, als die Scheibe S= finit dem langdauernden Signal. Ferner kanil die Anordnung so getroffen werden, dae die Aufeinanderfolge der beiden Signale uninittelbar hintereinander erfolgt, d. h. also, wenn die Pause P, zu Ende est. est auch das kurzzeitige Signal zu Ende, und es kann dann die Scheibe Sl mit d.em NTocken i das langdauerndePeilzeichen unmittelbaranschlieflend wieder beginnen.
  • Abb.7 zei.gt schematisch das _lntriebssystem fier die L\Tockensclieihen Sl und S2, welches dhnlich einem Uhrwerksantrieb est. Das Zahnrad ri, wird beispielsweise von einem Motor angetrieben und treibt selbst iiber r2 die Sclreibe S,. Gleichzcitig est das Rad r3 fest mit r2 gekuppelt; r3 treibt fber r4, r; und r, die langsame Scheibe S2. '_',#atürlich roll diese Anordnung lediglich als beispielsweise Ausführungsform gelten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zeichengebereinrichtung mit einer 1lehrzahl umlaufender als Zeichentrâger bei der Signalgabe dienender #N-ockenscheiben, die unmittelbar eilien genieinschaftlichen Geberkontakt steuern, insbesondere für Kleingerüte und fier Funkbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daB bei der Signalgabe zwei oder inelir als Zeichentrâger dienende \ ockenscheiben mit verschiedener Geschwindigkeit gleichzeitig uml.aufen und dabei abwechselnd den gemeinschaftlichen Geberkontakt steuern.
  2. 2. Zeichengebereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB .die Anordnu.ng der Nocken end die Geschwindigkeiten der Scheiben gegeneinander so gewâhlt sind, daB bei der Aussendung eines aus mehreren Zeichen -zusammengesetzten Signals wâhrend der Kontaktgabedauer des einen Zeichens das andere Zeichen oser ein Vielfaches davon sich leer enter dem Geberkontakt vorbeidreht end @daB andererseits bei Kontaktgabe des anderen Zeichens &s erste an dem Geberkontakt leer vorbeilauft.
  3. 3. Zeichengebereinr ichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, - dafl die Anordnung der Scheiben end ihre Geschwindi.gleit gegeneinander so getroffen ist, dafl die Signale untnittelbar aneinander anschlieBen. 4.. Zeichengebereinrichtung nach ei-nem Oder mehreren der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, -daB zur Erzielung der verschiedenen Geschwindigkeiten die einzelne,n Nockenscheiben bei Verwendung eines gemeinsamen Antri:ebs mittels Zahnradiiber- bzw. -untersetzungen gekuppelt sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegensta -des vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften . . . . Nr. 267 084. 615 o16.
DEL103997D 1941-04-26 1941-04-26 Zeichengebereinrichtung mit einer Mehrzahl umlaufender als Zeichentraeger bei der Signalgabe dienender Nockenscheiben, die unmittelbar einen gemeinschaftlichen Geberkontakt steuern Expired DE744693C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE267084C (de) *
DE615016C (de) * 1930-07-18 1935-06-24 Siemens Ag Anordnung zur Nachrichtenuebermittlung in Geheimschrift ueber Telegraphenanlagen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE267084C (de) *
DE615016C (de) * 1930-07-18 1935-06-24 Siemens Ag Anordnung zur Nachrichtenuebermittlung in Geheimschrift ueber Telegraphenanlagen

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