DE427216C - Selbsttaetiger Kontaktgeber zur Abgabe von kombinierten Gruppen von drahtlosen und akustischen Signalen von verschiedenen Stationen aus - Google Patents

Selbsttaetiger Kontaktgeber zur Abgabe von kombinierten Gruppen von drahtlosen und akustischen Signalen von verschiedenen Stationen aus

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DE427216C
DE427216C DES66128D DES0066128D DE427216C DE 427216 C DE427216 C DE 427216C DE S66128 D DES66128 D DE S66128D DE S0066128 D DES0066128 D DE S0066128D DE 427216 C DE427216 C DE 427216C
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wireless
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signal
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DES66128D
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Remote Sensing (AREA)
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Description

  • Selbsttätiger Kontaktgeber zur Abgabe von kombinierten Gruppen von drahtlosen und akustischen Signalen von verschiedenen Stationen aus. Es ist bekannt, durch gleichzeitige Abgabe von drahtlosen Signalzeichen und akustischen, z. B. Unterwasserschallsignalen, eine Entfernungsbestimmung vorzunehmen, wobei amEmpfangsort dieZeitdifferenz zwischen dem Eintreffen des drahtlosen Signals und des Unterwasserschallsignals zur Berechnung der Entfernung der Sendestelle beobachtet wird. Hierbei wird z. B. zunächst ein drahtloses Ankündigungszeichen gegeben und im Anschluß hieran in gleichmäßigen Zeitabständen weitere aufeinanderfolgende drahtlose Zeichen (Meßzeichen), deren zeitliche Aufeinanderfolge einer Meßeinheit der Fortpflanzungsgeschwindigkeit des Schalles in dem betreffenden Medium (z. B. Wasser) entspricht. so daß die Anzahl der während der Laufzeit eines Unterwasserschallsignals aufgenommenen drahtlosen Meßzeichen -lie Entfernung der Sendestelle angibt.
  • In Fällen des Seeverkehrs, wo in einem größeren Verkehrsgebiet eine bestimmte Anzahl von Sendestellen vorhanden ist, wo also am Empfangsort (z. B. an Bord eines Schiffes) die drahtlosen Zeichen mehrerer Sendestellen ineinandergreifen und somit gleichzeitig beobachtet werden können, besteht die Gefahr der Verwechselung dieser Signalzeichen mehrerer Sendestellen, so daß man nicht in der Lage ist, die Zugehörigkeit der drahtlosen Signalzeichen und des entsprechenden akustischen Signals zu erkennen.
  • Die Erfindung schafft hier Abhilfe unter Benutzung an sich bekannter Synchronvorrichtungen zur Abgabe der verschiedenen Signalzeichen in einer für die Zeichengebung nichtigen Reihenfolge. Sie besteht im wesentlichen darin, daß beispielsweise zwei ständig umlaufende Sätze von Kontaktvorrichtungen für den drahtlosen und den akustischen Signalstromkreis benutzt «-erden in Verbindung mit einem von einem Zeitwerk gesteuorten Kontakt für die Antenne der drahtlosen Zeichengebung und einer ebenfalls von demselben Zeitwerk gesteuerten Einschaltvorrichtung für den Antrieb der die erwähnten Sätze von Kontaktvorrichtungen tragenden Elemente (Rotationsscheiben), wobei die Schaltglieder für den Antennenstromkreis derart angeordnet sind, daß das drahtlose Signal nur nach bestimmten (im wesentlichen durch die maximale Laufzeit des akustischen Signals gegebenen) Zeitabständen wiederkehrt.
  • Eine nach der Erfindung ausgebildete Vorrichtung ist auf der Zeichnung .als Beispiel im Schema dargestellt, die zwei umlaufende gezahnte Scheiben 1, 2 enthält, von denen 1 zur Abgabe der drahtlosen, also der Ankündigungs- und Meßzeichen, 2 zur Abgabe der akustischen Signale dient. Die Scheiben i und 2 wirken je auf einen Kontakthebel 3 bzw. 4, die mit einem Gegenkontakt 5 bzw. 6 zusammenwirken und hierbei die Signalstromkreise schließen und öffnen. Die Schließung und (Öffnung der Signalstromkreise erfolgt entsprechend der Zahnung am Umfange der Scheiben i und 2. Die Scheiben i und 2 sind auf einer beispielsweise von einem Elektromotor 8 angetriebenen Welle 7 befestigt. Die Einschaltung des Motors 8 ist abhängig von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Uhrwerk, das synchronisierte Umlaufscheiben 9 und ro antreibt. Diese Scheiben steuern den Schließungskontakt i i bzw. i2 des Erregerstromkreises je eines Relais R1 und R2 und sind nach dem gezeichneten Ausführungsbeispiel so ausgebildet, daß die Scheibe 9 bei einer Stundenumdrehung viermal den zugehörigen Kontakt schließt, während die Scheibe ro bei einer Stundenumdrehung zwanzig Kontaktschließungen bewirkt, so daß der Kontakt i i viertelstündlich, der Kontakt 12 dreiminutlich vorübergehend geschlossen wird. Die Relais R, und R2 besitzen je einen Doppelanker mit Kontakten 13, 131 bzw. 14, 141- Der Kontakt 13 des Relais R1 befindet sich im Sendestromkreis für die drahtlosen Signale, der Kontakt 14 des Relais R" im Betriebsstromkreis des Motors B. Es ist also die Schließung des genannten Signalstromkreises von dem Re-. lais R1, die des Betriebsstromkreises des Motors von dem Relais R2 und demzufolge auch die Aussendung der kombinierten Signalzeichen vom Relais R2 abhängig, da .die gezahnten Scheiben i und 2 vom Motor 8 angetrieben werden. Die Kontakte 131 und 141 der Relais R, bzw. R=, steuern Haltestromkreise für die Relais und sind über eine gemeinsame Leitung 15 mit dem Kontakt 16 einer ebenfalls mit der vom Motor 8 angetriebenen Welle 7 gekoppelten Umlaufscheibe 17 verbunden, mittels der sich der Motor selbsttätig ausschalten kann. Die Kopplung der Scheibe 17 mit der Welle 7 ist derart, daß, wenn die Scheiben i und 2 beispielsweise zwei Umdrehungen machen, die Scheibe 17 eine Umdrehung macht, so daß in diesem Falle während der durch das Uhrwerk veranlaßten und von den Synchronscheiben 9, ro gesteuerten Signalperioden die durch die Zahnung der Scheiben 1, 2 bestimmten Signalzeichen je zweimal ausgesandt werden. Die Periode ist im Falle der Scheibe 9 viertelstündlich, im Falle der Scheibe ro dreiminutlich. Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Scheibe 17 und demzufolge die der Scheiben i und 2 ist hierbei abhängig von der Zahl der Zähne der Synchronscheibe ro und so bemessen, daß die Scheibe 17 bei einer Drehung der Scheibe ro ungefähr um den Abstand zweier benachbarter Zähne eine volle Umdrehung ausführt, so daß, wie die Zeichnung erkennen läßt, zwischen der Schließung der Kontakte 12 und 16 eine kurze Pause entsteht, während der der Betriebsstromkreis des Motors 8 geöffnet ist, der letztere also stillsteht. Diese Pause dient zur Regulierung des Synchronwerks und von etwaigen Zeitverschiebungen, die durch den unregelmäßigen Lauf des Motors eintreten können. Sie wird nach dem gezeichneten Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, daß der Kontakt 16 bei Drehung der Scheibe 17 etwas früher geöffnet wird, bevor der Kontakt 12 durch Einwirkung des nächsten Zahnes der Scheibe ro wieder geschlossen wird. Auch das Auslaufen des Motors kann Unregelmäßigkeiten herbeiführen, indem die Gefahr besteht, daß der Kontakt 16 früher als erwünscht geschlossen wird. Dies wird vermieden durch entsprechende Bemessung der Anlaufebene an der Scheibe 17 für den Hebel des Kontaktes 16, derart, daß erst nach der Schließung des Kontaktes 12 der Kontakt 16 geschlossen werden kann. Durch die beschriebenen Vorkehrungen in dem Zusammenwirken der Scheiben ro und 17 wird der erforderliche synchrone Lauf dieser Teile des Kontaktgebers erreicht.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Anlage ist folgende: Wie oben angegeben, sind sämtliche Synchronwerke des bestimmten Verkehrsgebietes, das beispielsweise vier Sendestellen enthalten kann, so aufeinander eingestellt, daß die drahtlosen Signalzeichen in beliebiger Reihenfolge der Sendestellen nacheinander und zeitlich einzeln ausgesandt werden, beispielsweise mit viertelstfindlicher Wiederholung entsprechend der Vierzahnung der Scheibe 9. Schließt nun ein Zahn der Scheibe 9 den Kontakt 1 i, so erhält das Relais R1 den Erregerstrom, und es zieht seinen Doppelanker an. Gleichzeitig wird durch einen Zahn der Scheibe io der Kontakt 12, geschlossen, wodurch das Relais R2 zum Ansprechen kommt und ebenfalls seinen Doppelanker anzieht. Die Erregung des Reiais R2 hat zunächst die Einschaltung des Motors 8 zur Folge, der die Scheiben i, 2 und 17 in Umdrehung versetzt. Die Erregung des Relais R1 bereitet am Ankerkontakt 13 die Schließung des Sendekreises der drahtlosen Signalzeichen vor, die zur Aussendung gelangen, sobald mit der Drehung der Scheibe i der Kontakthebel 3 seinen Gegenkontakt 5 berührt. Mit der Weiterdrehung der Scheibe i wird zunächst das drahtlose Ankündigungszeichen entsprechend der ersten Zahngruppe der Scheibe i ausgesandt, während alsdann entsprechend der zweiten Zahngruppe der Scheibe i die drahtlosen Meßzeichen abgegeben werden. Im unmittelbaren Anschluß an das Ankündigungszeichen schließt alsdann die Scheibe 2 am Kontakt 4, 6 den Sendekreis des akustischen Signals, das bei jedesnialiger voller Umdrehung der Scheibe 2 eineial ausgesandt wird. Während der Laufzeit des akustischen Signals bis zum Empfangsort wird hier eine gewisse Anzahl drahtloser Meßzeichen beobachtet. Aus der Zahl dieser Meßzeichen ergibt sich dann die Entfernung des Beobachtungsortes von der Sendestelle.
  • Nach dem gezeichneten Ausführungsbeispiel wird nach einmaliger Umdrehung der Scheibe 17 der Kontakt 16 wieder geöffnet, die Relais R1, R2 abgeschaltet und hierbei der Motor 8 selbsttätig stillgesetzt. Während dieser Zeit haben die Scheiben i und 2 zwei Umdrehungen gemacht, so daß die kombinierte Zeichengabe während dieser Signalperiode zweimal erfolgte. Die Anlage selbst ist nun wieder in Ruhe. Längstens drei Miiiuten später wird der Kontakt 12 wiederum geschlossen und dadurch der Motor 8 wieder angestellt und die Scheiben i, 2 erneut in zwei, die Scheibe 17 in eine Umdrehung versetzt. Dabei wird wiederum das akustische Signal bei jeder Umdrehung einmal, das drahtlose dagegen nicht gegeben, weil der Kontakt i i offen ist. Die akustischen Signale werden also alle drei Minuten ausgesandt. Trifft nach einer Viertelstunde der nächste Zahn der Scheibe 9 mit dem Kontakt i i zusammen, so wird wieder die drahtlose Zeichengruppe mit dem akustischen Signal kombiniert abgegeben.
  • An Stelle der beschriebenen Relaisanord.. nung kann auch irn Sinne der Erfindung eine mechanische Kopplung zwischen dem Synchronwerk und den Umlaufscheiben i und 2 verwendet werden, ohne das Wesen der Erfindung zu berühren, da die Kontakte 13 und 14 ebensogut auf mechanischem Wege von clen Scheiben 9 und io folgerichtig gesteuert werden können unter entsprechender Abänderung der Kontaktvorrichtung 1.6, 17 für den. Betriebsstromkreis des Motors B.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätiger Kontaktgeber zur Abgabe von kombinierten Gruppen von drahtlosen und akustischen Signalen von verschiedenen Stationen aus, bei denen mindestens die Reichweitenbezirke der drahtlosen Signale ineinandergr eifen, gekennzeichnet durch die Anordnung von zwei ständig umlaufenden Sätzen von Kontaktvorrichtungen für den drahtlosen und den akustischen Signalstromkreis in Verbindung mit einem von einem Zeitwerk gesteuerten Kontakt für die Ante= -der drahtlosen Zeichengebung und einer von demselben Zeitwerk gesteuerten Einschaltvorrichtung für den Antrieb der die erwähnten Sätze von Kontaktvorrichtungen tragenden Elemente (Rotationsscheiben), wobei die Schaltglieder für den Antennenstromkreis derart angeordnet sind; daß das drahtlose Signal nur in bestimmten (im wesentlichen durch die maximale Laufzeit des akustischen Signals gegebenen) größeren Zeitabständen wiederkehrt.
  2. 2. Selbsttätiger Kontaktgeber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitwerk mit dem Antennenstromkreis durch ein Relais (R1) und zum Zwecke des Antriebs der Rotationsscheiben durch ein zweites Relais (R2) gekoppelt ist und daß .die Relais mit ihrer durch das Zeitwerk v eranlaßten Erregung in einen Haltestromkreis eingeschaltet sind, dessen Schließungsdauer von einer Kontaktvorrichtung geregelt wird, die mit den Rotationsscheiben gleichzeitig arbeitet und die Zahl der kurz hintereinander folgenden Wiederholungen des # kombinierten Signals bestimmt.
  3. 3. Selbsttätiger Kontaktgeber nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Rotationsscheiben gleichzeitig arbeitende Kontaktvorrichtung (z. B. 16, 17 in der Abbildung) zeitlich später eingeschaltet, dagegen früher ausgeschaltet wird als die Einschaltvorrichtung für den Antrieb der Rotationsscheiben (z. B. io, 12, R2 in der Abbildung).
DES66128D 1924-05-27 1924-05-27 Selbsttaetiger Kontaktgeber zur Abgabe von kombinierten Gruppen von drahtlosen und akustischen Signalen von verschiedenen Stationen aus Expired DE427216C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1239593B (de) * 1963-11-16 1967-04-27 Fritz Steiner Dr Ing Verfahren zum Anzeigen der Gefahr von Fahrzeugzusammenstoessen auf Autostrassen und Anordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1239593B (de) * 1963-11-16 1967-04-27 Fritz Steiner Dr Ing Verfahren zum Anzeigen der Gefahr von Fahrzeugzusammenstoessen auf Autostrassen und Anordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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