DE415451C - Vorrichtung zur elektrischen Fernuebertragung von Bewegungsvorgaengen von Fluessigkeits-spiegeln fuer Registrier- und Anzeigezwecke, bei welchen die zu uebertragenden Signale aus zwei verschiedenen Impulsarten bestehen, die Bewegungseinheiten in entgegen-gesetzten Richtungen darstellen - Google Patents

Vorrichtung zur elektrischen Fernuebertragung von Bewegungsvorgaengen von Fluessigkeits-spiegeln fuer Registrier- und Anzeigezwecke, bei welchen die zu uebertragenden Signale aus zwei verschiedenen Impulsarten bestehen, die Bewegungseinheiten in entgegen-gesetzten Richtungen darstellen

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DE415451C DEW64235D DEW0064235D DE415451C DE 415451 C DE415451 C DE 415451C DE W64235 D DEW64235 D DE W64235D DE W0064235 D DEW0064235 D DE W0064235D DE 415451 C DE415451 C DE 415451C
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Description

  • Vorrichtung zur elektrischen Fernübertragung von Bewegungsvorgängen von Flüssigkeitsspiegeln für Registrier- und Anzeigezwecke, bei welchen die zu übertragenden Signale aus zwei verschiedenen Impulsarten bestehen, die Bewegungseinheiten in entgegengesetzten Richtungen darstellen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur elektrischen Fernübertragung insbesondere von Bewegungsvorgängen von Flüssigkeitsspiegeln für Registrier-und Anzeigezwecke, und zwar jener Art, bei welcher die übermittelten Signale aus Stromimpulsen zweierlei Art bestehen, die Bewegungseinheiten in zwei entgegengesetzten Richtungen darstellen, wobei die abzulesenden Werte der Anzeigevorrichtung zu irgendeiner Zeit gleich der algebraischen Sumnie der Bewegungseinheiten sind, entsprechend den übermittelten Signalen. Bei derartigen Signalvorrichtungen werden Fehler in der elektrischen Stromversorgung Unstimmig-. keiten zwischen Sende- und Empfangsstation verursachen, so daß beine Wieder einschalten des Stromes die Empfangsvorrichtung eiitsprechend vor- oder rückwärts bewegt wAden muß, um sie finit (lern Sender wieder in Übereinstimmung zu bringen.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine verhesserte Sende- oder Übertragungsvorrichtung, welche die Empfangsvorrichtung selbsttätig mit ihr in Übereinstimmung bringt, sobald der Strom ei=lgeschaltet wird. Gemäß derselben ist eine Sende- oder Üt:ertragungsorrichtung vorgesehen, in welcher zwei elektrische Impulsübertrager dazu bestimmt sind, zwei verschiedene Arten von Signalen zu übertragen, entsprechend der Bewegung in zwei zueinander entgegengesetzten Riclituligen, und für gewöhnlich durch zwei Organe außer Tätigkeit gesetzt sind, die durch ein Organ zum I?nipfange von Bewegungen gesteuert werden, welche aus den zu übertragenden Bewegungen und solchen zusammengesetzt sind, die durch die Wirkung der elektrischen Impulsübertrager erzeugt sind, wobei (las Einpfangsorgan der Sendestation hei seiner Bewegung aus einer neutralen Stellung den entsprechenden der beiden Impulsübertrager liest oder entsichert, so claß dieser nun so lange in Wirksamkeit bleibt, bis die übermittelten Signale in Übereinstimmung mit der auf der Empfangsstation anzuzeigenden Bewegung gebracht «-orden sind, um die übereinstimmung beider Stationen zu sichern. Zweci;-mäßig werden die zu übertragenden Impulse von einem drehbaren Zählerwerk aufgenommen, (las ein Paar beiderseits vorspringende bewegliche Arme besitzt, welche abwechselnd einen der beiden- Impulsübertrager auslösen. Auf der Zeichnung ist: Abb. i ein Längsschnitt durch die Vorrichtung, Abb. 2 eine zugehörige Draufsicht nachAbnahme des Deckels, Abb. 3 eine Endansicht nach Abnahme des Deckels, in der Richtung des Pfeiles A der Abb. i gesehen.
  • Abb. d zeigt einen Querschnitt nach 1_inie B-B der Abb. i, in der Richtung der Pfeile gesehen, während Abb.5 ein zugehöriges Schaltungsschema darstellt.
  • Ein Schwimmer auf der Oberfläche der Flüssigkeit, deren Spiegelveränderungen angezeigt werden- sollen, ist mit einer Trommel i durch ein Metallband 2 verbunden, das mit Ausnehmungen versehen ist, zur Aufnahme von radial auf dem Umfang der Trommel angeordneten Stiften 3. Die Trommel dreht sich auf Kugellagern .I und ist fest mit einer Welle 5 verbunden. Sowohl die Welle 5 wie die Lager .I sind in einer Wand des Gehäuses (i der Übertragungsvorrichtung gelagert. Die Welle 5 trägt einen Kurbelarm 7, der zwecks Aufnahme eines Stiftes8 geschlitzt ist. Dieser Stift 8 ist radial in einer Welle 9 befestigt, «-elche dadurch mit der Welle 5 gekuppelt ist.
  • Auf der Welle 9 ist ferner ein Zahnrad t o aufgeteilt, das mit dem einen Rad i i eines Paares von Planetenrädern ii, i2 in Eingriff steht, die aus einem Stück hergestellt oder starr miteinander und drehbar auf einem Wellenstück 13 gelagert sind. Dieses Wellenstück 13 ist in einem Rahmen 14 gelagert, der lose drehbar auf der Welle 9 aufsitzt und finit einer Muffe 15 in einem Stück ausgeführt oder mit dieser starr verbunden ist. Diese Muffe 15 ist konzentrisch zu der Welle 9 angeordnet und trägt ein Klinkenrad 16. Das Planetenrad 12 stellt in Eingriff mit einen leerlaufenden Trieb 17, der lose auf der Welle 9 angeordnet ist und mit einem Planetenrad 18 in Eingriff steht, das seinerseits in einem Rahmen i9 tonaxial mit einem Planetenrad 20 gelagert ist. Letzteres kämmt mit einem Triebrade 21, welches in einem Stück finit einer Muffe 22 hergestellt oder auf dieser starr befestigt ist. Die Muffe 22 sitzt konzentrisch zur Welle 9 und trägt ein Klinkenrad 23, Das Rad 19 ist an einer Muffe 24. befestigt, die zwischen der Muffe 22 und der Welle 9 eingeschaltet ist und einen Kuppelstift 25 trägt, der in den Schlitz eines Kurbelarmes 26 der Antriebswelle 27 des Umdrehungszählers 28 von beliebiger Bauart eingreift, wobei diese Welle 27 mit einem Rad des Zählers gekuppelt ist. Der Zähler 28 hat zwei seitliche Arme 29 und 30 (Abb. 3), die normal in Klinken 31 eingreifen, welche auf drehbar gelagerten Zahnsektoren 32 angelenkt sind, die zu beiden Seiten des Zählers 28 sitzen und mit Trieben 5..1. auf einer Spindel 33 in Eingriff stehen. Diese Spindel 33 trägt Windflügel 34 als Bremsorgane, während die Triebe 54 mit geeigneten Kupplungsgliedern 55 ausgestattet sind, so daß die Drehbewegung eines jeden Zahnsektors 32 bei der Abwärtsrichtung die Mitnahme des zugehörigea Triebes 54 bedingt und die Spindel 33 dreht.
  • Die Arme 29 und 30 (Abb. 3) sind so angeordnet, daß der eine von ihnen aus der Bahn seiner Klinke 31 fortbewegt wird, wenn das Zählwerk 28 z. B. einhundert Umdrehungen vollendet. Bevor der Apparat benutzt wird, inuß dieZählvorriclitun-28 so eingestellt werden, daß die Bewegung des Schwimmers, gemessen nach -Maßeinheiten der Höhenänderung, veranlaßt, daß der Arm 29 oder 30 angehoben wird, um die zugehörige Klinke 31 freizugeben.
  • Jeder Zahnsektor 32 (Abb. i) trägt ein Kontaktstück 35 eines elektrischen Stromschließers, dessen anderes Kontaktstück 36 in einem Arm 37 einer hin und her schwingenden Welle 38 gelagert ist, die ihrerseits auf der Gegenseite der Vorrichtung in Lagern oberhalb der Grundplatte 39 ruht (Abb. 3). Jeder Arm 37 ist durch Gelenke 4.o mit einer der beiden Wellen 4.1 verbunden, die sich parallel zur Welle 9 erstrecken und mit dieser in einer Rahmenplatte 4.2 gelagert sind.
  • Auf der Grundplatte 39 sind zwei Doppelelektromagnete 43, 4. angeordnet, von denen jeder die gleichen Einrichtungen zum Schalten der durch ihre Anker beeinflußten Schalt-oder Klinkenräder 16 und 23 trägt, so daß nur eine dieser Einrichtungen nachstehend beschrieben wird.
  • Der Anker .45 des Elektromagneten 43 oder 44 sitzt am unteren Ende eines auf einer der Wellen 41 drehbar gelagerten Doppelhebels .a.6 (Abb.4). Letzterer trägt an seinem oberen Ende eine bewegliche Klinke 47, gegen welche das freie Ende einer Blattfeder 48 anliegt, die das Bestreben hat, die Klinke 47 in eine solche Stellung zu drücken, daß sie die Drehung des Klinkenrades 23 verhindert, während die Oberfläche der Klinke .1 .7 gegen einen einstellbaren Anschlag 53 gedrückt wird, um (las Rad 23 gegen Drehung in umgekehrter Richtung (Abb. .4) zu sichern. Die Blattfeder .48 hält normal den Anker 45 außer Berührung mit den Polen des Elektromagneten 43 bzw. 44. An der Rahmenplatte 4.2 ist ein Hebel .49 drehbar gelagert, der einen Zapfen So trägt, der dazu dient, die Rückwärtsdrehung des Klinkenrades 23 zu verhindern. Der Hebel 49 trägt ferner einen Stift 51, der dazu bestimmt ist, mit einer Rast 52 des Armes 46 in Eingriff zu kommen, zwecks Verriegelung des Hebels 49 nebst Stift 51 bei angezogenem Anker .45, damit gleichzeitig der Zapfen 5o jedeDrehung desRades 23 verhindert, solange die Klinke .47 ausgelöst ist.
  • Die Schwimmertrommel i (Abb. i) ist mit einer Scheibe 56 versehen, auf deren Rand 57 Gradeinteilungen angeordnet sind, die das Steigen oder Fallen des Wasserspiegels unmittelbar anzeigen, während noch ein Zählwerk 58 vorgesehen sein kann, welches durch einen Stift 59 der Schwimmertrommel i und ein Genferrad 6o der Zähler achse angetrieben wird. Eine gleichwertige Vorrichtung kann dazu verwendet werden, den Zähler 58 zu sperren während der Pausen zwischen denlmpulsen, die er von der Schwimmertrommel i erhält. Bei dieser Einrichtung kann der Rand 57 der Scheibe 56 z. B. eine Millimetereinteilung tragen, während der Zählermechanismus 58 die Anzahl der Zentimeter und Meter anzeigt.
  • Der Aufnehmerapparat hat zwei Elektromagnete fnl, m2, die mit dem Sender durch besondere Leitungen l1, l2, verbunden sind und ferner einen gemeinsamen Erdschluß haben. EineErregung desElektromagnetennztl durch die Leitung 1l verursacht die Vorwärtsbewegung der Anzeigevorrichtung des Empfangsapparates um einen Schritt, während Erregung des Elektromagneten m2 durch die Leitung 12 diesen Anzeigemechanismus um einen Schritt zurückbewegt, wobei jeder der -Magnete ntl, nie die Anzeigevorrichtung - uni einen Schritt für jeden aufgenommenen Stromimpuls bewegt.
  • Aus den Zeichnungen ist zu ersehen, claß, solange die Elektromagnete q.3, ,aa. stromlos bleiben, der Umdrehungszähler 28 eine bestimmte Stellung für jede Stellung der Schwimmertrommel i einnimmt. Wenn der Apparat aufgestellt ist, wird der Sender so angeordnet und eingestellt, daß, wenn der Schwimmer, welcher die Trommel i steuert, auf einem bestimmten Durchschnittsniveau steht, der Umdrehungszähler 28 eine solche Stellung einnimmt, daß jeder derArme 29, 30 in der Bahn seiner Klinke 31 liegt. Bevor der Stromkreis der Batterie b (siehe Abb. 5) geschlossen wird, muß die Anzeigevorrichtung des Empfangsapparates so eingestellt werden, daß sie den Wasserspiegel anzeigt, welcher der oben erwähnten Durchschnittsstellung des Schwimmers entspricht Der Stromkreis über die Batterie b wird hiernach geschlossen, wodurch der Apparat arbeitsbereit wird.
  • Wenn der Wasserspiegel über die Durchschnittshöhe steigt, wird die Trommel i in der Richtung des Uhrzeigers gedreht, wie von rechts in Abb. i sichtbar ist. Diese Drehung wird durch die Teile 5, 7, 8 und 9 auf das Getriebe io übertragen, das sich in der Richtung des Uhrzeigers dreht und den Ritzel 17 durch Vermittlung der Triebräder i i, 12 in Umdrehung versetzt. Der Ritzel17 dreht sich also in der Richtung des Uhrzeigers und erteilt der Scheibe i9 durch Vermittlung der Getriebe 18, 2o eine Drehbewegung in entgegengesetzter Richtung mit dem Resultat, daß die Welle 27 durch die Teile 24., 25, 26 ebenfalls in umgekehrter Richtung des Uhrzeigers gedreht wird, und zwar für eine Strecke, welche der Stellung entspricht, um welche der Wasserspiegel gestiegen ist. Die Umdrehung der Welle 27 bringt den Arm 29 aus der Bahn der Klinke 31, wodurch der entsprechende Sektor 32 freigegeben wird und die entsprechenden Kontaktglieder 35, 36 schließt.
  • Wenn der Stromkreis über die Batterie b geschlossen ist, geht der Strom von der Batterie b durch den Elektromagneten 43, die in Berührung befindlichen Kontaktglieder 35, 36, Leitungsdraht h, Elektromagnet ,#yal und von dort durch den Erdschluß zur Batterie b. Die Erregung des Elektromagneten 43 verursacht das Anziehen des entsprechenden Ankers 4.5, wodurch die Klinke 47 um einen Zahn auf dem Rad 23 entgegen der Wirkung der Feder ¢8 zurückbewegt wird. Die schwingende Bewegung des Armes 46 (Abb. 3) verursacht durch Vermittlung der Welle 4.1 (Abb.3, 2) und der Verbindungsteile eine schwingende Bewegung des Armes 37 auf der Welle 38, welche den Kontakt 36 (Abb. i ) trägt, und überträgt auf den Sektor 32 eine plötzliche Aufwärtsbewegung, so daß dieser Sektor in seine ursprüngliche Stellung zurückgeführt wird. Die Kontaktglieder 35, 36 werden daher voneinander getrennt, und der Stromkreis durch den Elektromagneten 43, Leitung h und Magnet in' wird unterbrochen, so daß der Anker 45 des Elektromagneten 43 freigegeben und das Rad 23 um eine Zahnweite gedreht wird. Die Drehung des Rades 23 verursacht die Drehung des Rades 21 (Abb. i) in der Richtung des Uhrzeigers mit dem Ergebnis, daß dieScheibe i9 und folglich auch die Welle 27 um einen Schritt in der Richtung des Uhrzeigers gedreht wird. Zur gleichen Zeit hat sich die Anzeigevorrichtung des Empfangsmechanismus um einen Schritt nach vorwärts bewegt, und zwar infolge der Erregung des Elektromagneten in'.
  • Wenn dieDrehung in umgekehrter Richtung wie der Uhrzeiger, welche der Welle 27 durch die Drehung der Trommel i mitgeteilt wird, einen Wert betrug, der einer Einheit der Aufwärtsbewegung des Wasserspiegels entspricht, so bringt dieDrehung in derRichtung des Uhrzeigers, welche auf dieWelle 27 durch den Elektromagneten ,¢3 übertragen wird, die Welle 27 in die ursprüngliche Stellung zurück, mit dem Ergebnis, daß der Arm 29 wieder auf die Bahn seiner Klinke 31 kommt. Die Abwärtsbewegung des gezahnten Sektors 32 hört daher auf, und der Apparat ist in Ruhe. Wenn indessen die ursprüngliche Bewegung der Welle 27 mehr als eine Einheit der Steighöhe des Wasserspiegels betrug, so ist die durch die Erregung des Elektromagneten 43 verursachte Rückdrehung der Welle 27 um eine Einheit nicht genügend, um letztere in die ursprüngliche Stellung zurückzuführen, so daß der Arm 29 auch nicht in die Bahn seiner Klinke 31 zurückgeht. Sobald der gezahnte Sektor 32 wieder in die in Abb. i gezeigte Stellung infolge der Bewegung des Armes 37 zurückgegangen ist, beginnt dieser Sektor wieder zu fallen, wobei seineAbwärtsbewegung durch den Windflügel 34 verzögert wird, damit die Anker der Elektromagnete 413 und in' Zeit haben, in ihre ursprüngliche Stellung zurückzugehen, nachdem der Stromkreis bei den Kontaktstücken 35, 36 unterbrochen worden ist, bevor dieseKontaktglieder wieder in Berührung miteinander kommen. Wenn der gezahnte Sektor 32 seine unterste Stellung erreicht, werden dieKontaktglieder 35, 36 wieder in Berührung gebracht und die durch die Erregung der Elektromagnete 4.3 und zral verursachte Bewegung des Mechanismus wiederholt sich, wie oben beschrieben. Hierdurch wird die Welle 27 von neuem um eine Einheit gedreht, so daß also die Anzeigevorrichtung des Empfangsapparates um eine entsprechende Strecke vorwärts bewegt wird. Es ist klar, daß der Apparat unabhängig von der Größe der Bewegung, welche die Trommel i durch Steigen des Wasserspiegels ausführt, fortfahren wird, so lange Impulse durch die Leitung 1l zu senden, bis die Welle 27 des Umdrehungszählers 28 und die Anzeigevorrichtung des Empfangsapparates für eine entsprechende Strecke bewegt worden sind, worauf dann der Arm 29 wieder in die Bahn der Klinke 31 gelangt und die übertragung weiterer Signale verhindert. Die durch das Sinken des Wasserspiegels verursachten Bewegungen des Mechanismus sind die gleichen, @z ie oben mit Bezug auf das Ansteigen des Wasserspiegels beschrieben ist, mit der Ausnahme, daß sie in umgekehrter Richtung erfolgen und daß der Arm 30, der Elektromagnet .l4, das Rad 16 und der Elektromagnet nag zur Wirkung gelangen, an Stelle des Armes 29, des Magneten 43, des Rades 23 und des Elektromagneten ntl. Der Welle 27 wirrt eine Drehbewegung mitgeteilt, die sich aus der Bewegung der Trommel i infolge des Steigens oder Fallens des Wasserspiegels und den Bewegungen derRäder 23, 16 zusammensetzt, welche durch die Übertragung von Signalen über die Leitungen h, 12 verursacht «-erden, d. h. daß die Winkelentfernung, um welche die Welle 27 aus der normalen Stellung gedreht worden ist (in welcher jeder der Arme 29, 30 in der Bahn seiner Klinke 31 liegt), jederzeit -gleich dem algebraischen Unterschiede der Strecke ist, um welche der Wasserspiegel sich von der Ausgangsstellung bewegt hat, und der Entfernung, um welche die Anzeigevorrichtung des Empfangsmechanismus verstellt worden ist. Wenn daher die Anzeigevorrichtung des Empfangsmechanismus einen Wasserstand anzeigt, der verschieden von dem wirklichen Wasserstand ist, so wird dieser Unterschied durch die Stellung der Welle 27 dargestellt. Solange nun ihre Stellung einen solchen Unterschied anzeigt, wird einer der Arme 29, 3o außerhalb der Bahn der entsprechenden Klinke 31 liegen, so daß noch Impulse über die Leitungen h, L= übertragen werden, bis die Empfangsstation einen Wasserstand anzeigt, welcher dem wirklichen Wasserstand an der Sendestation entspricht. Wenn diese Stellung erreicht ist, wird die Welle 27 in der norrralen Stellung sein (in welcher jeder der Arme 29, 30 in der Bahn seiner Klinke 31 liegt), und die Übertragung von Signalen über die Leitung h, 12 wird aufhören. Aus Vorstehendem geht hervor, daß die Anzeige= vorrichtung auf der Empfangsstation, gleichviel wie unregelmäßig der Wasserspiegel steigen oder fallen mag, stetig auf eine Stellung hinbewegt werden wird, welche dein wirklichen Wasserspiegel der Sendestation jederzeit entspricht, selbst wenn die Stellung des Anzeigemechanismus auf der Empfangsstation der Stellung des Schwimmers auf der Sendestation bei einem plötzlichen Steigen oder Fallen ganz bedeutend nacheilen sollte.
  • Wenn der Strom aussetzt, wird natürlich jede Bewegung der Anzeigevorrichtung an der Empfangsstation aufhören. Zur gleichen Zeit «-erden indessen auch die Bewegungen der Welle 27, die normal durch die Erregung der Elektromagnete .I3, 44 verursacht werden, aufhören, so daß die Stellung der Welle 27 fortgesetzt den Unterschied zwischen der Stellung der Anzeigevorrichtung auf der Empfangsstation und der Stellung - des Schwimmers auf der Sendestation anzeigen wird: Es ist klar, daß, sobald der Stromumlauf wieder einsetzt, die Anzeigevorrichtung auf der Empfangsstation wieder anfangen wird, sich nach der richtigen Stellung hin zu bewegen, d. h. ein Aussetzen des Stromes selbst für längere Zeitdauer wird keineswegs ein Wiedereinstellen des Apparates nötig machen, sobald der Strom wieder zu fließen beginnt.
  • Der Zähler 58 hat nichts mit der Übertragung von Signalen auf die Empfangsstation zu tun, sondern dient ausschließlich auf der Sendestation zum Ablesen des durch die Stellung des Schwimmers: angezeigtenWasserstandes.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß die Kontakteinrichtung nicht notwendigerweise in Übereinstimmung mit der Schwimmertrommel 1 ist, welche für eine Strecke gedreht werden kann, welche dem plötzlichen Steigen oder Fallen des Wasserspiegels entspricht, während der Sektor 32, der den Impuls aussendet, der einer Bewegungseinheit des Flüssigkeitsspiegels entspricht, sich mit seiner bestimmten Geschwindigkeit bewegt. Aus diesem Grunde und ferner infolge des Umstandes, daß die Verhältnisse so sein können, daß die Schwimmertrommel l hin und her schwingt, kann das übertragungsgetriebe momentan außert,@bereinstimmung mit dem Stand des Wasserspiegels sein, aber der gezahnte Sektor 32 wird fortfahren zu schwingen, bis er evtl. die nötige Anzahl von elektrischen Impulsen zu dem entfernten Registrier- oder Anzeigeapparat geschickt hat, bevor der Auslösearm 29, 30 wieder in die neutrale Stellung zurückgekehrt ist.
  • Ein weiterer Vorteil des Apparates nach der Erfindung besteht darin, daß bei der Unterbrechung der elektrischen Stromzufuhr infolge eines schlechten Kontaktes oder einer fehlerhaften Batterie der Sender und der entfernte Registrier- oder Anzeigeapparat nicht außer Übereinstimmung gebracht werden, da der gleiche elektrische Strom, der den Registrier- oder Anzeigeapparat betätigt, auch die Drehung des Rades 16 oder 23 sowie die Rückkehr des Auslösearmes 29 oder 30 in die neutrale Stellung verursacht, und der elektrische Empfängermechanismus in der entfernten Station so angebracht wird, daß ein Strom, der gerade zu schwach ist, um die eine Vorrichtung zu betätigen, auch zu schwach ist, um die andere Vorrichtung zu betätigen. Wenn z. B. ein Steigen oder Fallen des Wasserspiegels während eines zeitweiligen Ausbleibens des elektrischen Stromes vorkommen sollte, würden die Kontakte 35, 36 zusammenbleiben, aber trotzdem würde kein Signal übermittelt und auch keine Wirkung eintreten, «-elche den Zweck hat, den Auslösearm 29 oder 30 in die neutrale Stellung zurückzuführen, während die Welle 27 tun den Betrag gedreht werden sollte, welcher dem Steigen oder Fallen des Wasserspiegels entspricht. Sobald die elektrische Stromzuführung wieder normal wird, würde indessen einer der Sektoren 32 beginnen zu schwingen und eine genügende Anzahl von Impulsen aussenden, um den Auslö searin 29 oder 30 in die neutraleStellung zurückzuführen, und der Sender sowie der entfernte Registrierapparat würden in Übereinstimmung bleiben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zur elektrischen Fernübertragung von Bewegungsvorgängen von Flüssigkeitsspiegeln für Registrier-und Anzeigezwecke, bei welchen die 7.t1 übertragenden Signale aus zwei verschiedenen Impulsarten bestehen, die Bewegungseinheiten in entgegengesetzten Richtungen darstellen, wobei der auf der Anzeigevorrichtung abzulesende Wert in jedem Augenblicke gleich der algebraischen Sumnie der Bewebntngseinheiten ist, welche durch die übertragenden Signale wiedergegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei die verschiedenen Signalarten übermittelnde elektrische Impulsübertrager (32, 35, 36) normal durch zwei Organe (Arme 29, 30) gesperrt sind, welche von einem Empfangsorgan, einem Umdrehungszähler (28), der Sendestation beherrscht «-erden, das unter (lern Einfluß der beiden entgegengesetzten Bewegungsrichtungen steht, wobei der Umdrehungszähler (28) bei seiner Bewegung aus einer neutralen Stellung den entsprechenden der beiden Impulsübertrager (29, 31 oder 30, 31) betätigt, der nun so lange in Tätigkeit bleibt, bis die übertragenen Signale (Stromstöße) in L:hereinstimmung mit der Bewegung gebracht worden sind, welche auf der Empfangsstation angezeigt «erden sollen, damit deren Anzeigevorrichtung mit dem Impulsübertrager (29. 30, 31) der Sendestation in Übereinstimmung bleibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arme (29, 3o) des Umdrehungszählers (28) der Sendestation bei ihrer wechselseitigen Bewegung den zugehörigen Impulsübertrager, einen Zahnsektor (32), freigeben. 3 'Vorrichtung nach den Ansprüchen t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Impulsübertrager (29, 31 und 30, 31) aus einem beweglichen Kontaktorgan (Zahnsektor 32) besteht, das für gewöhnlich gesichert ist, bei Freigabe aber durch sein Eigengewicht niederfällt, tun einen Übertragerstromkreis (b, 43, 36, 35, h, yizl, Erde, b oder b, 44, 36, 35, l2 7;a=, Erde, b) zu schließen und gleichzeitig die Einrichtung zum Wiederanheben des Kontaktorganes (32) in die Bereitstellung zu bringen, .@. Vorrichtung nach den Ansprüchen t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß derUnidrehungszähler (28) von einer Welle (27) betätigt wird, welche die zu übertragende Bewegung durch zwei Differentialgetriebe (23, 21, 19, 18, 17 und 10, 12, 13, 14, 17) erlangt. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis .I, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Element jedes Differentialgetriebes (23, 21, 19, 18, 17 und io, 12, 13, 1.1., 17) niit einem Klinkenrade (23) verbunden ist, (las für gewöhnlich gegenDrehung gesichert ist und durch besondere Mittel (Schalthebel .46 mit Klinke .I7) bei L'bertragung einer Impulseinheit bewegt wird. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen. i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein leim Schließen eines Übertragungsstromkreises (b, .I3, 36, 35, l1, in', Erde, b oder b, 44, 36, 35, h, in', Erde, b) erregter Elektromagnet (d.3, 44) einen Anker (.I5) anzieht, dessen Traghebel (46) gleichzeitig eine Klinke (.I7) hält und auf einer Welle (41) sitzt, die beim Anziehen des Ankers (45) ausschwingt, um eine plötzliche Aufwärtsbewegung dem zweiten Kontaktorgane (36) zu erteilen, wodurch der Stromkreis unterbrochen und der Anker mit Hilfe von Federn von den Magnetpolen abgezogen wird, so daß die Klinke (.I7) das Klinkenrad (23) in der Richtung zur Rückführung in ihre neutrale Stellung bewegt. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Umdrehungszähler (28) seine Drehuni; unter Vermittlung von Zwischengetr iebeii (7, 8, 10, 12, 17, 18, 20, 23, 25, 26) von einer Trommel (i) aus erlangt, welche von einem auf der Flüssigkeit ruhenden Schwimmer. bewegt wird und am Steigen und Falln des Flüssigkeitsspiegels teilnimmt.
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