DE655317C - Anordnung zur selbsttaetigen Messwertuebertragung nach dem Impulszaehlprinzip - Google Patents

Anordnung zur selbsttaetigen Messwertuebertragung nach dem Impulszaehlprinzip

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DE655317C
DE655317C DEN33642D DEN0033642D DE655317C DE 655317 C DE655317 C DE 655317C DE N33642 D DEN33642 D DE N33642D DE N0033642 D DEN0033642 D DE N0033642D DE 655317 C DE655317 C DE 655317C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
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    • H03M1/1009Calibration

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description

in Kiel
Es ist eine Anordnung zur Fernübertragung von Meßwerten bekanntgeworden, bei der die elektrische Energie zur Abtastung des Gebermeßwerkes von der Empfängerseite über den die Meßimpulse übertragenden Kanal geliefert wird. Diese Anordnung besteht im wesentlichen aus zwei Synchrongehwerken, die durch den Übertragungskanal über einen Kontakt verbunden sind, der von einem besonderen Uhrwerk periodisch geschlossen wird. Das Gehwerk an der Geberstelle bewegt ein Tastorgan am Gebermeßwerk aus einer durch einen Anschlag bestimmten Ausgangsstellung gegen einen an dem Meßzeiger angebrachten Ruhekontakt, bei dessen Öffnung die beiden Gehwerke stillgesetzt und gleichzeitig der von dem Uhrwerk gesteuerte Kontakt wieder geöffnet wird, wobei das Meßwerk und das Abtastorgan am
ao Gebermeßwerk und der Zeiger am Empfänger in ihre Ausgangslage zurückkehren. Bei dieser Anordnung stellt die Größe der Winkelbewegung des Abtastorgans ein Maß der zu übertragenden Meßgröße dar. Abgesehen davon, daß diese Anordnung für die absatzweise Abtastung des Gebermeßwerkes ein besonderes Uhrwerk erfordert, ist sie nicht geeignet zur Übertragung von Meßgrößen, die durch eine Reihe von kurz aufeinanderf olgenden Stromimpulsen am Empfänger dargestellt werden.
Die Erfindung besteht in der Ausbildung einer Anordnung zur selbsttätigen Meßwertübertragung nach dem Impulszählprinzip, bei der wie bei der bekannten Anordnung die Energie zur Abtastung des Gebers von der Empfängerseite über den die Meßimpulse übertragenden Kanal geliefert wird. Der wesentliche Erfindungsgedanke der neuen Anordnung liegt darin, daß die elektrische Energielieferung und die Meßimpulsübertragung über den Übertragungskanal einander abwechseln und am Geber ein mechanischer Energiespeicher vorgesehen ist, der in den Meßimpulsübertragungspausen mit Hilfe der übertragenen elektrischen Energie aufgeladen wird und dessen Entladung so regelbar ist, daß bei der Meßimpulsübertragung die Impulsfolge der Einstellgeschwindigkeit des Empfängers angepaßt werden kann. Die Anpassung ist unabhängig vom Ladevorgang des Energiespeichers. Hierdurch wird eine zuverlässige Einstellung des Empfängers erreicht, die insbesondere für die Übertragung sich sehr häufig ändernder Meßwerte von Wichtigkeit ist.
Abb. ι stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch den Empfänger B in Abb. 1.
Der Geber A besteht aus einem durch einen Motor M (Fortschaltwerk o-dgl.) angetriebe-
nen Uhrwerk ι, wobei bei seinem Aufzug gleichzeitig ein Kontaktarm 2 und eine Nockenscheibe 3 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn mitgedreht werden. Auf dem Um-. fange der Scheibe 3 läuft eine Rolle 4 eifjte; Umschalters, der am Ende der Aufzug»! bewegung des Uhrwerkes nach etwa einer halben Umdrehung die gestrichelt angedeutete Stellung einnimmt. Dargestellt ist der Zustand des Gebers am Ende einer Meßwertübertragung, wobei der Umschalter 5 aus der gestrichelt gezeichneten Stellung in die Stellung, in der er Kontakt 7 schließt, umgelegt ist. Ein Schnappmechanismus 8 sorgt dafür, daß dieses Umlegen des Umschalters 5 plötzlich geschieht.
Der in Abb. 1 in schaubildlicher und in Abb. 2 im Schnitt dargestellte Empfänger B besteht im wesentlichen aus einem Relais 9 mit einem Arbeitskontakt 10, einem Fortschaltmagneten 11, Kupplungsmagneten 12 mit Gestänge 13 und einer Sperrklinke 14, einem Schaltrade 15 mit einer Spiralfeder 16 (Abb. 2) und einem Zeigersteller 21 und einer Rückführungsfeder 17 auf der Achse eines Zeigers 19 vor einer Anzeigescheibe 20.
Die Arbeitsweise dieser Übertragungseinrichtung ist folgende:
Durch Einlegen des Schalters 18 wird die Übertragungseinrichtung an Spannung gelegt und der Stromkreis des Motors M, da der Umschalter 5 auf Kontakt 7 steht, geschlossen. Der Motor M zieht das Uhrwerk 1 auf. Es macht dabei und gleichzeitig mit ihm der Kontaktarm 2 und die Nockenscheibe 3 eine halbe Umdrehung. Durch die Scheibe 3 wird am Ende der halben Umdrehung der Umschalter 5 in die gestrichelt gezeichnete Stellung bewegt. Dabei unterbricht er den Motorstromkreis, während er den Fernübertragungsstromkreis über Kontakt 6 schließt. In dieser Stellung des Gebers wird die Kupplung (nicht dargestellt), über die in an sich bekannter Weise zuvor der Aufzug des Uhrwerkes 1 erfolgt ist, ausgelöst, so daß das Uhrwerk bei seinem nunmehrigen, wie dargestellt, durch ein Hemmwerk geregelten Ablauf die Geberachse und den auf ihr befestigten Abtastarm 2 und die Nockenscheibe 3 im Drehsinn des Uhrzeigers dreht. Während dieser Ablaufbewegung wird das im Fernübertragungsstromkreis liegende Relais 9 auf der Empfangsstelle B so oft absatzweise erregt, als der Abtastarm 2 über die auf seiner zugehörigen Scheibe angeordneten Kontakte streicht. Wie ersichtlich, ist diese Kontaktscheibe auf der Geberachse drehbar, d. h. gegenüber dem Abtastarm 2 verstellbar gelagert. Diese Verstellung wird in dem dargestellten Fall durch einen Schwimmer bewirkt, da hier als Beispiel die Übertragung von Wasserstandsänderungen gewählt ist. Die Anzahl der bei der AbI auf bewegung des Abtastarmes 2 über-.. strichenen Kontakte bildet, allgemein gesagt, .■-das der zu übertragenden Meßgröße entspre- 6s ;;chende Maß. Nach etwa einer halben Umdrel|.iiung wird durch die Nockenscheibe 3 der -■Umschalter 5 Avieder auf Kontakt 7 umgelegt, wodurch der Stromkreis über den Abtastarm 2 unterbrochen, der Stromkreis des Motors M dagegen wieder eingeschaltet wird. Durch den Motor wird nun wieder erneut das Uhrwerk 1 aufgezogen, und der Abtastvorgang wiederholt sich.
Durch das absatzweise Ansprechen des Relais 9 während des zuvor stattgefundenen Abtastvorganges wurde über Kontakt 10 in entsprechender Weise der Fortschaltmagnet ir des Empfängers B erregt. Das Schaltrad 15 wurde um so viel Zähne fortgeschaltet, als das Relais 9 Stromstöße empfing und nahm dabei mit Hilfe seines Stiftes 21 den Empfängerzeiger 19 mit, wenn dieser einen geringeren Wert anzeigte.
Der zu dem Fortschaltmagneten 11 parallel geschaltete Kupplungsmagnet 12 ist derart Ausgebildet und mit einer Verzögerungseinrichtung versehen, daß er auf die kurzen Stromstöße, .die er zusammen mit dem Fortschaltmagneten 11 empfängt, nicht anspricht. Er spricht erst an, wenn Relais 9 Dauerstrom erhält bei Einschaltung des Motors M nach Beendigung der Äblaufbewegung des Uhrwerkes ι und des Abtastvorganges, d. h. der Meßwertübertragung. Bei seiner Erregung verschiebt er sein Gestänge 13 in Richtung auf die Skalenscheibe 20 und löst dadurch zunächst die Reibungskupplung des Zeigers 19 mit seiner Anzeigescheibe 20, indem der Kupplungsfinger die Achse 23 mitsamt dem Zeiger nach vorn schiebt. Der Zeiger kann nun unter der Wirkung der Feder 17 auf den in seiner Stellung noch verharrenden Stift 21 zurückfallen, falls der Zeiger 19 einen zu großen Wert anzeigte. Bei dem weiteren Λ^ογ-schub des Gestänges 13 läuft dessen schräg aufwärts gerichtetes freies Ende gegen eine feste Rolle auf, wobei dann sein Kupplungsringer 22 aus der Eindrehung der Zeigerwelle 23 heraustritt. Die Achse 23 geht unter der no Wirkung der Feder 17 zurück, und die Reibungskupplung des Zeigers 19 ist wiederherestellt. Schließlich wird die Aushebung der Klinke 14 aus dem Schaltrade 15 bewirkt. Da der Fortschaltmagnet 11 während der dauernden Schließung des Kontaktes 10 durch Relais 9 ebenfalls erregt bleibt, hat er auch seine Fortschaltklinke aus dem Bereich der Zähne des Schaltrades 15 gezogen, so daß nunmehr die durch die Fortschaltung des Rades 15 gespannte Feder 16 das Fortschaltrad und damit den Zeigersteller 21 in die Aus-
gangsstellung zurückführt. Sobald Umschalter 5 durch die Nockenscheibe 3 erneut auf Kontakt 7 umgelegt ist, werden sofort Relais 9 und infolge der Öffnung des Kontaktes 10 auch Kupplungsmagnet 12 stromlos. Letzterer geht in seine Ausgangsstellung unverzögert zurück und stellt dadurch den Empfänger B sofort für eine neue Meßwertübertragung bereit.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anordnung zur selbsttätigen Meßwertübertragung nach dem Impulszählprinzip, bei der die zur Abtastung des Gebers erforderliche Energie λ'οη der Empfänger- Xj seite über den die Meßimpulse übertragenden Kanal geliefert wird, dadurch gekennzeichnet, daß elektrische Energielieferung und Meßimpulsfolgeübertragung über den Kanal einander abwechseln und am Geber ein mechanischer Energiespeicher vorgesehen ist, der in den Meßpausen mit Hilfe der übertragenen elektrischen Energie aufgeladen wird und dessen Entladung so geregelt ist, daß bei der Meßimpulsfolgeübertragung die Impulsfolge der Einstellgeschwindigkeit des Empfängers angepaßt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEN33642D 1932-05-04 1932-05-04 Anordnung zur selbsttaetigen Messwertuebertragung nach dem Impulszaehlprinzip Expired DE655317C (de)

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