CH106901A - Vorrichtung zur elektrischen Fernmeldung von Bewegungsvorgängen von Flüssigkeitsspiegeln für Registrier- und Anzeigezwecke. - Google Patents

Vorrichtung zur elektrischen Fernmeldung von Bewegungsvorgängen von Flüssigkeitsspiegeln für Registrier- und Anzeigezwecke.

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CH106901A
CH106901A CH106901DA CH106901A CH 106901 A CH106901 A CH 106901A CH 106901D A CH106901D A CH 106901DA CH 106901 A CH106901 A CH 106901A
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Sigmund Wilson John
Burton Buckley Arthur
Clark William
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Sigmund Wilson John
Burton Buckley Arthur
Clark William
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    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/30Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats
    • G01F23/40Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using bands or wires as transmission elements
    • G01F23/44Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using bands or wires as transmission elements using electrically actuated indicating means

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Description


  Vorrichtung zur elektrischen Fernmeldung von Bewegungsvorgängen von       Flüssigkeitsspiegeln    für Registrier- und     Anzeigezwecke.       Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung  zur elektrischen Fernmeldung von Bewegungs  vorgängen von Flüssigkeitsspiegeln, insbeson  dere Veränderungen von Flüssigkeitsspiegeln  von Wasserläufen für Registrier- und     Anzeige-          zwecke.    Sie zeichnet sich dadurch aus, dass  ein in der zu kontrollierenden Flüssigkeit be  findlicher Schwimmer mittelst Zwischenge  trieben zwei Sperrorgane einer Sperreinrich  tung beherrscht,

   die er wahlweise entsprechend  einem Steigen oder Fallen des Flüssigkeits  spiegels auslöst unter Freigabe eines in die  elektrische Sendeleitung zur     Registriervorrich-          tung    eingeschalteten Organes, das nunmehr  die Übermittlung von soviel Stromimpulsen       bewirkt,    als sich Masseinheiten für die Ver  änderung des Flüssigkeitsstandes ergeben,  ohne Rücksicht auf die Schnelligkeit dieser  Veränderung und unter Sicherung der Über  einstimmung zwischen     Übertragungs-    und     Re-          giStriervorrichtung,    wobei nach der Beendi  gung der Übermittlung das Schaltorgan wieder  in seine Anfangsstellung zurückgeführt und  verriegelt wird.

      In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes darge  stellt. Es ist       Fig.    1 ein Längsschnitt,       Fig.    2 eine zugehörige Draufsicht bei ab  genommenem Deckel, und       Fig.    3 eine Endansicht ohne Deckel in  Richtung des Pfeils<B>A</B> der     Fig.    1 gesehen;       Fig.    4 ist ein Querschnitt nach Linie       B-B    der     Fig.    1 in der Richtung des Pfeils  gesehen;       Fig.    5 und 6 zeigen zugehörige Teilschnitte.

    Bei dem dargestellten Beispiel ist ein  Schwimmer auf der     Oberfläche    einer Flüssig  keit, deren Spiegelveränderungen angezeigt  werden sollen, mit einer Trommel 1 durch  ein Metallband 2 verbunden, das mit     Aus-          nehmungen    versehen ist, zur Aufnahme von  radial auf dem Umfang der Trommel ange  ordneten Stiften 3. Die Trommel dreht sich  auf Kugellagern 4 und ist fest mit einer  Welle 5 verbunden. Sowohl die Welle, wie  ihr Lager sind in einer Wand des Gehäuses  6 der Übertragungsvorrichtung gelagert. Die      Welle 5 trägt einen Kurbelarm 7, der zwecks  Aufnahme eines Stiftes 8 geschlitzt ist. Die  ser Stift 8 ist radial in einer Welle 9 be  festigt, welche dadurch mit der Welle 5 ge  kuppelt ist.

   Auf der Welle 9 ist ferner ein  Zahnrad 10     aufgekeilt,    das mit dem einen  Rad 11 eines Paares von Planetenrädern 11  und 12 in     Eingriff    steht, die aus einem Stück  hergestellt oder starr miteinander verbunden  und drehbar auf einem Wellenstück 13 ge  lagert sind. Dieses Wellenstück 13 ist in  einem Rahmen 14 gelagert, der lose drehbar  auf der Welle 9 aufsitzt und mit einer     Muffe     <B>15</B> in einem Stück ausgeführt oder mit dieser  starr verbunden ist. Diese Muffe 15 ist, kon  zentrisch zu der Welle 9 angeordnet und  trägt ein Klinkenrad 16.

   Das Planetenrad 12  ist in     Eingriff    mit einem leerlaufenden Trieb  17, der lose auf der Welle 9 angeordnet ist  und mit einem Planetenrad 18 in     Eingriff     steht, das seinerseits in einem Rahmen 19       konaxial    mit einem Planetenrad 20 gelagert  ist. Letzteres kämmt mit einem     Triebrade    21,  welches in einem Stück mit einer Muffe 22  hergestellt oder auf dieser starr befestigt ist.  Die     Muffe    22 sitzt konzentrisch zur Welle 9  und trägt ein Klinkenrad 23.

   Der Rahmen  19 ist an einer     Muffe    24 befestigt, die zwi  schen der     Muffe    22 und der Welle 9 einge  schaltet ist und einen     Kuppelstift    25 trägt,  der in den Schlitz eines Kurbelarmes 26 der  Antriebswelle 27 des     Umdrehungszählers    28  von beliebiger Bauart eingreift. Der Zähler  28 hat zwei seitliche Arme 29 und 30, die  für gewöhnlich in Klinken 31 eingreifen, wel  che an drehbar gelagerten Zahnsektoren 32       angelenkt    sind, die zu beiden Seiten des  Zählers 28 sitzen und mit Trieben 54 auf  einer Spindel 33 in     Eingriff    stehen.

   Diese       Spindel    trägt Windflügel 34 als Bremsorgane,  während die Triebe 54 mit geeigneten Kupp  lungsgliedern 55 ausgestattet sind, so dass  die Drehbewegung eines Zahnsektors bei der       Abwärtsrichtung    die Mitnahme des zuge  hörigen Triebes bedingt und die Spindel 33  dreht.  



  Jeder Zahnsektor 32 trägt ein     Kontakt-          stücl@    35 eines elektrischen Stromschliessers,    dessen anderes Kontaktstück 36 in einem  Arm 37 einer hin- und tierschwingenden Welle  38 gelagert ist, die ihrerseits auf der Gegen  seite der Vorrichtung in Lagern oberhalb der  Grundplatte 39 ruht     (Fig.    3 und 6). Jeder       .Arm    37 ist durch Gelenke 40 mit einer der  beiden Wellen 41 verbunden, die sich parallel  zur Welle 9     erstrecken    und mit dieser in  einer Rahmenplatte 42 gelagert sind.  



  Auf der Grundplatte 39 sind zwei Doppel  elektromagnete 43 und 44 angeordnet, von  denen jeder die gleichen Einrichtungen zur  Schaltung der durch ihre Anker     beeinflut)ten     Schalt- oder     Klinkenrüder    16 und 2 3 trägt,  so dass nur eine dieser Einrichtungen nach  stehend beschrieben wird.  



  Der Anker 45 des     Elektromagnetes    43  oder 44 sitzt am untern Ende eines auf einer  der Wellen 41 drehbar gelagerten Doppel  hebels 46. Letzterer trägt an seinem obern  Ende eine bewegliche Klinke 47, gegen wel  che das freie Ende einer Blattfeder 48 an  liegt, die das Bestreben hat, die Klinke 47  in eine solche Stellung zu drücken, dass sie  die Drehung des Klinkenrades 23 ermöglicht,  während die Oberfläche der Klinke 47 gegen  den einstellbaren Anschlag 53 gedrückt wird,  um das Rad 23 gegen Drehung in umge  kehrter Richtung     (Fig.    4) zu sichern. Die  Blattfeder 48 hält     ausserdem    den Anker 45  für gewöhnlich ausser Berührung mit den Po  len des Elektromagneten.

   An der Rahmen  platte 42 ist ein Hebel 49 drehbar angeord  net, der einen Zapfen 50 trägt, der dazu  dient, die     Rückwärtsdrehung    des Klinken  rades 23 zu sperren. Der Hebel 49 trägt  ferner einen Stift 51, der dazu bestimmt ist,  mit einer Rast 52 des Armes 46 in     Eingriff     zu kommen, zwecks Verriegelung des Hebels  49 bei angezogenem Anker 45, damit gleich  zeitig der Zapfen 50 jede Drehung des Rades  23 verhindert, solange die Klinke 47 ausge  löst ist.  



  Die     Schwimmertrommel    1 ist mit einer  Scheibe 56 versehen, auf deren Rand 57       Gradeinstellungen    markiert sind, die das Stei  gen oder Fallen des Wasserspiegels unmittel  bar anzeigen, während noch ein unabhängiges      Zählwerk 58 vorgesehen ist, welches durch  einen Stift 59 der Schwimmertrommel und  ein     Greiferrad    60 der     Zählerachse    oder eine  gleichwertige Vorrichtung angetrieben wird,  die den Zähler während der Pausen zwischen  den einzelnen Bewegungsvorgängen     bezw.    den  hierdurch seitens der Schwimmertrommel her  vorgerufenen Impulsen sperren.

   Bei dieser  Einrichtung kann der Rand 57 der Scheibe  56 zum Beispiel eine Millimetereinteilung  tragen, während der     Zählermechanismus    58  die Anzahl der Zentimeter und Meter anzeigt.  Die Vorrichtung arbeitet wie folgt  Die als Sperrorgane wirkenden Arme 29  und 30 sind so angeordnet,     dass.    sie wechsel  seitig betätigt, das heisst, aus der Bahn ihrer  Klinken 31 fortbewegt werden, wenn das  Zählwerk zum Beispiel einhundert Umdre  hungen vollendet. Bevor die Vorrichtung be  nutzt wird, muss der Umdrehungszähler so  eingestellt werden, dass die Bewegung des  Schwimmers; gemessen nach Masseinheiten  der Höhenänderung, veranlasst, dass der Arm  29 oder 30 angehoben wird, um die zuge  hörige Klinke 31 freizugeben, je nachdem  sich der Schwimmer gehoben oder gesenkt  hat.  



  Angenommen, die Schwimmertrommel 1  habe sich um einen einer Masseinheit des       Hebens    oder Senkens des Flüssigkeitsspiegels  entsprechenden Betrag bewegt, so wird diese  Bewegung durch die Welle 5 auf die Welle  9 und das Rad 10 übertragen werden, dessen       Bewegung    eine Drehung der Planetenräder  11 und 12 um ihre Achse 13     ver        anlasst,    wäh  rend der Rahmen 14 und die Muffe 15 in  zwischen, da die Klinke 47 das Klinkenrad  16 sperrt, in Ruhe verbleiben.

   Die Drehbe  wegung des Rades 12 veranlasst die Drehung  des leerlaufenden Triebes 17, sowie der Räder  18 und 20 und des Rahmens 19 nebst     Nuffe     24, während das Rad 21 und     Muffe    22 in  Ruhe bleiben, da das Klinkenrad 23 gegen  Drehung gesichert ist. Die auf die Muffe 22  übertragene     Drehbewegung    veranlasst eine  entsprechende Drehung der Spindel 27, durch  welche der eine der beiden Arme 29, 30 aus  der Bahn seiner Klinke     31,    verschoben wird.

      Hierdurch wird der zugehörige Zahnsektor  32 freigegeben und dreht sich nunmehr unter  der Wirkung seines Schwergewichtes, bis sich  die beiden Kontaktstücke 35 und 36 berühren  und damit den zugehörigen Stromkreis schlie  ssen, wodurch ein Impuls in die     Registrier-          vorrichtung    geschickt wird. Gleichzeitig wird  durch das Schliessen des Stromkreises auch  einer der Elektromagnete 43 oder 44 erregt,  so dass dieser seinen Anker 45 anzieht. Hier  durch wird der Arm 46 nebst Welle 41     ge=     dreht und damit die Klinke 47 nach rechts       (Fig.    4) bewegt um die Länge eines Sperr  zahnes des Rades 23.

   Diese Schwingbewegung  des Armes 46 und der Welle 41     _    bedingt  eine entsprechende Drehung des den Kontakt  36 tragenden Armes 37 um -Welle 38, der  hierdurch dem Sektor 32 eine kurze Auf  wärtsbewegung erteilt. Hierdurch wird der  Kontakt zwischen den Teilen 35 -und 36 un  terbrochen und, da der Elektromagnet strom  los wird, wirkt nun die Feder 48 derart auf  die Klinke 47, dass das Klinkenrad 23 um  einen Zahn nach vorwärts gedreht wird.

    Diese Drehbewegung des Rades 23 wird  durch die     @    Muffe 22 auf das Rad 21 über  tragen und von dort mittelst der Räder 20  und 18 auf die     Muffe    24 und die Achse     2'7     des Umdrehungszählers, wobei alle diese Teile  in einer Richtung gedreht werden, welche  derjenigen entgegengesetzt ist, die durch ein  Steigen     resp.    Fallen des Spiegels um eine  Masseinheit bewirkt wird, so dass also der  Arm 29     bezw.    30 in die neutrale Stellung       zurückgeht.     



  Während einer Abwärtsbewegung des Sek  tors 32 überträgt der mit ihm in Eingriff  stehende Trieb 54 die Drehbewegung unter  Vermittlung des     Kupplungsgliedes    55 auf die  Spindel 33 nebst Windflügel 34, die eine  entsprechende Bremsung des Zahnsektors be  wirken. Kommt nun die Bewegung des Zahn  sektors 32, verursacht durch die plötzliche       Bewegung    des Armes 37, zum Stillstand, so  wird seine Abwärtsbewegung durch die Klinke  31 aufgehalten, die wieder in Eingriff mit  dem Arm 29 kommt und dadurch die ganze  Einrichtung zur Ruhe bringt.

   Wenn der           Flüssigkeitsspiegel    sich um mehr als eine       Uasseinlneit    verändert, so wird der Wieder  eingriff zwischen Arm und Klinke erst dann  stattfinden, wenn zwischen den Teilen 35 und  36 soviel     Kontaktschlüsse    hergestellt worden  sind, als die Veränderungen des Flüssigkeits  spiegels ein Mehrfaches all Einheiten betra  gen. Sollte die elektrische Stromzuführung  unterbrochen sein, so wird der Sperrarm 29  trotzdem durch einen Impuls wie vorher be  wegt. Es wird indessen kein Signal gegeben,  vielmehr der Sperrarm stehen bleiben, ohne  jedoch zu verhindern, dass die     Zählerwelle    27  ihre bestimmte Anzahl     voll    Umdrehungen  ausführt.  



  Das Zählwerk 28 umfasst eine beliebige  Anzahl von     Zifferräder    n, von denen ein be  liebiges die Sperrarme 29 und 30 nach Wahl  betätigt.  



  Das Steigern und Fallen des Flüssigkeits  spiegels wird eine     Drehbewegung    der Welle  9 in verschiedenen Richtungen veranlassen,  so dass durch die Bewegung in der einen  Richtung der Sperrarm 29 bewegt wird und  die Übertragung eines oder     mehrerer    Impulse  gestattet, während durch die     Bewegung    in der  entgegengesetzten Richtung die gleiche Wir  kung mittelst des Sperrarmes 30 erzielt wird.

    So lange indessen eine     Bewegungsüberträgung     auf der einen Seite erfolgt, bleibt der Sperr  arm auf der     entgegengesetzten    Seite durch       Eingriff    mit seiner     Klinke    31 in Sperrstellung  und das entsprechende     Klinkenrad    bleibt ver  riegelt. Die doppelte     Übertragungseinrichtung     steht durch besondere     Sendeleitungen    mit der  entfernten Anzeigevorrichtung in Verbindung.  



  Sollte eine relativ grosse     Schwimmerbewe-          gung,    welche mehr als hundert     LTrndrelnungen     der Welle 27 bedingt, zu registrieren sein, so  kann ein besonderes Rad in das Zählwerk ein  geschaltet und von diesem je der eine Sperr  arm betätigt werden. In dieseln Falle würde  der Wirkungsbereich der Zählvorrichtung 28,  das heisst die erreichbare Umdrehungszahl  der Welle 27 zum Beispiel von hundert auf  tausend erhöht.  



  Die gezeichnete Vorrichtung bietet den  Vorteil, dass die     Kontakteinrichtung    nicht    notwendigerweise in     Übercirnstimmung    mit der  Bewegung der Schwimmertrommel 1 bleiben  muss, welche für eine     Strecke    schnell gedreht  werden kann, die einem plötzlichen Steigen  oder Fallen des Wasserspiegels entspricht,  während der     Zahnsektor,    der     einen    Impuls ent  sprechend einer Bewegungseinheit des Flüssig  keitsspiegels sendet, sich unabhängig mit seiner  normalen     Geschwindigkeit    bewegt.

   Aus diesem  Grunde und infolge des     Umstandes,    dass die  Schwimmertrommel 1 sich beliebig hin- und  herbewegt, kann das Übertragungsgetriebe  zeitweilig ausser Übereinstimmung mit dem  jeweiligen Stande des Wasserspiegels sein,  trotzdem aber wird der Zahnsektor weiter  schwingen, bis er die erforderliche Zahl von  elektrischen Impulsen der entfernten     Regi-          strier-    oder Anzeigevorrichtung zugesandt hat,  bevor der     Auslösearm    wieder in seine neu  trale Stellung     zurückkehrt.     



  Ein weiterer Vorteil der gezeichneten Vor  richtung besteht darin, dass bei der Unter  brechung der elektrischen Stromzufuhr infolge  eines schlechten     Kontaktes    oder einer fehler  haften Batterie der Sender und die entfernte       Registrier-    oder     Arnzeigevorrichtung    nicht  ausser     Übereinstimmung    gebracht werden, da  der diese Vorrichtung betätigende elektrische       Strom    auch die     Rückführung    des     Klinken-          rades    16 oder 23 und des Sperrarmes 29 oder  30 in die neutrale Stellung bewirkt.

   Ausser  dem ist die elektrische Empfangseinrichtung  in der     entfernten    Station     zweckmässig    so ein  gerichtet, dass ein Strom, der zu schwach ist,  um die eine Vorrichtung zu betätigen, auch  zu     schwach    ist, um die andere     Vorrichtung          znr    betätigen.

       Wenn    zum Beispiel ein Steigen  oder Fallen des Wasserspiegels während eines       augenblicklichen    Versagens der elektrischen       Stronnzuführung    eintreten sollte, würden die       Kontakte    35 und 36 zusammenbleiben, aber  trotzdem     würde    kein Signal übermittelt und  auch keine     Wirkung    eintreten, durch welche  der Sperrarm 29 oder 30 in die neutrale  Stellung     zurückgeführt    würde, während die  Spindel 27 um den Betrag gedreht wird, wel  cher dem Steigen oder Fallen des Wasser  spiegels entspricht.

   Sobald jedoch wieder eine      Stromzuführung erfolgt, wird einer der Sek  toren seine Schwingbewegung wieder auf  nehmen und eine genügende, beziehungsweise  die noch fehlende Anzahl von Impulsen aus  senden, um damit den Sperrarm 29 oder 30  in seine neutrale Stellung zurückzuführen;  der Sender, sowie die entfernte     Registrier-          vorrichtung    bleiben jedoch stets in     Überein-          stimmung.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur elektrischen Fernmeldung von Bewegungsvorgängen von Flüssigkeits spiegeln für Registrier- und Anzeigezwecke, dadurch gekennzeichnet, dass ein in der zu kon trollierenden Flüssigkeit befindlicher Schwim mer mittelst Zwischengetrieben zwei Sperr organe einer Sperreinrichtung beherrscht, die er wahlweise entsprechend einem Steigen oder Fallen des Flüssigkeitsspiegels auslöst, zwecks Freigabe eines in die elektrische Sendeleitung zur Registriervorrichtung eingeschalteten Or- ganes, das nunmehr die Übermittlung von soviel Stromimpulsen bewirkt, als sich Mass einheiten für die Veränderung des Flüssig keitsstandes ergeben.
    ohne Rücksicht auf die Schnelligkeit dieser Veränderung und unter Sicherung der Übereinstimmung zwischen Übertragungs- undRegistriervorrichtung, wo bei nach Beendigung der Übermittlung das Schaltorgan wieder in seine Anfangsstellung znrückgeführt und verriegelt wird.
    UNTERANSPRüCHE l . Fernu@eldevorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwim merbewegung mittelst zweier Differential getriebe auf die Welle (27) eines Umdre hungszählers übertragen wird, die in Ver bindung mit der Sperreinrichtung je nach dem Drehungssinn ein Sperrorgan (29, 30) auslöst, zwecks Freigabe eines in die elektrische Sendeleitung- eingeschalteten Zahnsektors, der durch wiederholtes Aus schwingen und Stromschliessen eine den Masseinheiten der Standänderung des Flüs- sigkeitsspiegels entsprechende Anzahl von Stromimpulsen hervorruft, wobei jedesmal ein Doppelelektromagnet erregt und da durch eine Sperrklinkeneinrichtung absatz weise geschaltet wird,
    während gleichzei tig die Welle (41) die Kontakte (35, 36) trennt, unter Rückführung des Zahnsektors. 2. Fernmeldevorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Rückführung eines der Sperrarme (29, 30) in die neutrale Ver- riegelungsstellung ebenfalls eine Schwing bewegung eines zweiten Kontaktschliessers der Übertragungsvorrichtung bewirkt, da mit der Zahnsektor entgegen seinem Eigen gewicht plötzlich aufwärts bewegt und in seiner obern Stellung gesichert wird. 3.
    Fernmeldevorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass .jedes Klinkenrad (16, 23) des Differentialgetriebes von der Sperr klinke (47) eines Doppelhebels (46) beein flussbar ist und von letzterem in Verbin dung mit den Ansätzen eines Hebels (49) während des Sendens eines Impulses ver riegelt wird, um beim Öffnen des Sende stromkreises durch die Feder (48) der Sperrklinke um je einen Zahn vorwärts geschaltet zu werden, die gleichzeitig den Anker vom Elektromagneten abzieht. 4.
    Fernmeldevorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwärtsbewegung der Zahnsektoren mittelst Windflügeln (34) bremsbar ist. 5. Fernmeldevorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der Schwimmer mit einer vom genannten Umdrehungszähler unab hängig wirkenden Anzeigevorrichtung ge kuppelt ist.
CH106901D 1923-07-21 1923-07-21 Vorrichtung zur elektrischen Fernmeldung von Bewegungsvorgängen von Flüssigkeitsspiegeln für Registrier- und Anzeigezwecke. CH106901A (de)

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