DE1566934C - Vorrichtung auf Schiffen zur akustischen Schiffs-Signalabgabe - Google Patents

Vorrichtung auf Schiffen zur akustischen Schiffs-Signalabgabe

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DE1566934C
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Schwind, Gottfried, 5000 Köln
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Description

Schließen des Handschalters über drei voneinander getrennte Schallrohre hintereinander drei Töne verschiedener Höhe abzugeben, wobei sich die Tonfolge so lange wiederholt, wie der Schalter von Hand geschlossen ist. Es ist auch hier der Geschicklichkeit des Benutzers der bekannten Vorrichtung überlassen, mit dieser Vorrichtung gezielt ein einziges Schallsignal abzugeben.
Bei der vorstehend beschriebenen mehrtonigen Signalvorrichtung ist für jeden abzugebenden Ton ein eigenes Schallrohr notwendig. Würde diese Vorrichtung zur Abgabe einer Vielzahl voneinander verschiedener Töne und Tonfolgen herangezogen werden, so wäre eine erhebliche Anzahl von Schallrohren notwendig, wodurch die bekannte Vorrichtung zu aufwendig würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine betriebssichere Vorrichtung zu schaffen, die dem Bedürfnis der Schiffahrt entspricht, unterschiedliche akustische, morsezeichenähnliche Signalfolgen jeweils mit Sicherheit voneinander getrennt geben zu können, wobei mit Sicherheit vermieden ist, daß während der Abgabe einer Signalfolge eine andere Signalfolge einsetzen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß erfindungsgemäß jedem Signal ein separates Auslöseorgan, wie ein Druckknopfschalter, zugeordnet ist, durch welches ein gemeinsamer Steuerschalter im Stromkreis eines Motorrelais und somit dieses Relais für den Antrieb des Motors einschaltbar ist sowie über jeweils ein zugehöriges Arbeitsrelais einem jeweiligen Signalschaltkontakt Spannung zuführbar ist, wobei die Gruppe dieser Signalschaltkontakte im Relaiserregerkreis des einzigen akustischen Signalgebers und diese Signalschaltkontakte für jeweils vorbestimmte nacheinander unterbrechbare Zeitlangen geschlossen sind und wobei nach Einspeicherung des Signals durch ein Auslöseorgan zur Vermeidung von Signalmischungen ein Sicherheitsstromkreis mit Verzögerung einschaltbar ist, der die Zuleitung und/oder die Steuerleitung des Steuerrelais sperrt, indem durch ein separates, auf der Steuerwelle sitzendes Schaltorgan kurz nach Beginn der Wellenrotation ein Schaltkontakt schließbar ist, der im Stromkreis der Steuerspule eines Sperrelais liegt, dessen Kontakte ihrerseits in der Zuleitung und/oder der Steuerieitung des Steuerrelais liegen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist jedem Schallzeichen ein separates Auslöseorgan wie ein Druckknopfschalter zugeordnet, durch welches ein gemeinsamer Steuerschalter im Stromkreis eines Motorrelais und somit dieses Relais für den Antrieb des Motors eingeschaltet wird. Nach der erfindungsgemäßen Lehre ist es möglich, eine Signalvorrichtung mit nur einem einzigen akustischen Signalgeber, jedoch mit einer Vielzahl von Schaltmöglichkeiten zu schaffen, die jeweils eine akustische Signalfolge nach sich ziehen und die derart gegeneinander abgeriegelt sind, daß bei Betätigung einer Schaltung bzw. Signalfolge während der Signaldauer keine andere Signalfolge einsetzen kann. Die Schiffahrt hat nach einer solchen Lösung gesucht, mit welcher mehrere voneinander unterschiedliche und mit Sicherheit richtige Signalfolgen gegeben werden können.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Sieuerwelle mit einem weiteren separaten Auslöseorgan, wie einer Nockenscheibe, versehen, deren Vorsprünge od. dgl. einen im Stromkreis der Steuerspule des Steuerrelais liegenden Haltekontaktschalter im wesentlichen für die Umlaufzeit der Steuerwelle schließen. Damit wird nach Rotation der Steuerwelle der Haltestrom für die Spule des Steuerrelais geliefert, das geschlossen bleibt, solange die Nockenscheibe der Steuerwelle über ihre vorspringende Außenkontur den Haltekontaktschalter geschlossen hält.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist bis zur Abgabe einer Signalfolge nur notwendig, einen Schalter zu betätigen, der nach seiner Betätigung sofort losgelassen werden kann. Sobald durch diesen Schalter das Signal eingeleitet ist, läuft die Signalabgabe selbsttätig ab. Die verschiedenen Schallsignale werden also unabhängig davon abgegeben, wie lange der jeweilige Handschalter betätigt worden ist. Diese unmißverständliche Signalabgabe ist gerade bei Schiffssignalen wichtig.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Auslöseorgane zu einem Wählschalter und einem einzigen Drucktastenschalter zusammengefaßt, und der Wählschalter ist mit jeweils einer abisolierten Kontaktstelle des jeweiligen Arbeitsrelais elektrisch leitend verbindbar.
Die Umlaufdauer der Steuerwelle ist auf etwa 24 see ausgelegt.
Die Erfindung sei an Hand der in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische, schematische Ansicht des Schaltpultes, wobei statt der Druckknöpfe der Wählschalter mit zugehörigen Kontaktstellen angegeben ist,
F i g. 2 den Schaltplan bei Druckknopfbetätigung,
F i g. 3 und 4 Teilschaltpläne bei Betätigung der Vorrichtung über einen Wählschalter,
F i g. 5 eine der F i g. 4 entsprechende Darstellung, jedoch mit dem Druckknopffeld.
Die ganze Schaltvorrichtung kann in einen Schaltschrank 10 (Fig. 1, 5) eingebaut werden, mit z.B. schräg angeordneter Deckplatte bzw. Schalttafel 11, die außer den Schaltelementen dieser Schaltvorrichtung auch die entsprechenden Elemente einer Radarbzw. Gegensprechanlage aufnimmt (F i g. 5). Das aus einzelnen akustischen Signalen bzw. Tönen bestehende Schallzeichen ist optisch jeweils neben einer der 1.3 Drucktasten Tl bis T13 (Fig. 2, 5) dargestellt. Ferner ist ein Kontrollicht 12, der Hauptschalter 13, die Motorkontrollampe 14 sowie ein Druckknopf 13 für den Handschalter vorgesehen.'
In dem Schaltschrank selbst ist die z. B. aus F i g. 2 ersichtliche Schaltung untergebracht. Ihre wichtigeren Teile sind die z. B. 13 Arbeitsrelais A 1 bis A 13, das Steuerrelais 16, das Motorrelais 17 und das Magnetventil 18, das elektropneumatisch arbeitet und den akustischen Signalgeber 19 oder dergleichen Lufthorn beaufschlagt, so daß ein akustischer Ton hörbar wird. Über einen Motor 20 wird eine Welle 21 angetrieben, auf der Nockenscheiben22 sitzen. In der hauptsächlich eine Schaltung erläuternden F i g. 2 ist nicht die Umfangskontur der Scheiben angegeben, die radial sich abwechselnde Erhöhungen und Vertiefungen haben kann. Das zugehörige Schallzeichen ist jedoch durch die schraffierte Fläche dargestellt, wobei zur längeren Schraffur ein Strich, d. h. der lange akustische Ton. zur kürzeren Schraffur ein Punkt, also ein kurzer Ton gehört und die nicht schraffierte Stelle eine Signalunterbrechung bedeutet. Eine besondere Nocken-
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scheibe 23 wirkt mit dem Haltekontakt 24 für das für kurze Schallsignale 1 see, für die langen 6 see Steuerrelais 16 zusammen, während eine andere, vor- gebraucht mit einer Öffnungsdauer der Zwischenzugsweise am Ende der Welle angeordnete Nocken- Intervalle von 1 see. Für einen Umlauf der Steuerscheibe 24 mit einem besonderen Schaltkontakt 25 walze mit der Welle 21 und den Nockenscheiben, für das Sperrelais 26 zusammenwirkt. Von der 5 die dem längsten Signal Rechnung trägt, benötigt -I- Spannungsstelle 27 ausgehender Strom verzweigt man dann 24 see.
sich unter anderem auch zu Kontakten, die durch Es ist ersichtlich, daß die Schaltkontakte bzw. die
einen Handschalter 28 geschlossen werden können. Fingerschalter, bei geschlossenem Kippschalter 33.
Das Magnetrelais 18 ist nach einer Ausführungsform unmittelbar das Magnetventil 18 des Luftschallhornes
mit einem als Hilfsrelais 18 α anzusehenden Teil des io 19 steuern, was den Aufbau erleichtert und die Be-
Magnetventilerregerkreises verbunden, dem eine Kon- triebssicherheit mit erhöht,
trollampe 29 nachgeschaltet ist. Um zu vermeiden, daß irrtümlich ein zweites
Die Schaltvorrichtung arbeitet folgendermaßen: Schallzeichen in die Schaltung eingespeist wird, wäh-
Zur Abgabe eines Schallzeichens wird ein züge- rend ein erstes Schallzeichen noch gebildet und abhöriger Tastschalter T kurz niedergedrückt. Hier- 15 gegeben wird, ist ein Sicherheitskreis vorgesehen, durch wird zunächst ein erster Stromkreis geschlos- Dieser ist vorzugsweise so ausgeführt, daß eine sen, der über den Spannungspunkt 28 über das separate Nockenscheibe 24 einen Schaltkontakt 25 notwendigerweise geschlossene Sperrelais 26 durch betätigt. Die Umfangskontur der Scheibe 24 ist so die Spule 29 des Steuerrelais 16 läuft und die Kon- ausgebildet, daß sie kurze Zeit nach Niederdrücken takte der Steuerspule anzieht. Durch Schließen dieser 20 eines Tastschalters, z.B. Tl, und nach begonnener Kontakte gibt Punkt 27 Spannung an das Motorrelais Rotation der Welle 21, den Schalter 25 schließt. Hier-17. Motor 20 wird angelassen, Welle 21 und die auf durch wird vom Spannungspunkt 27 über Schalter 25 ihr sitzenden Nockenscheiben in langsame Rotation der Spule des Relais 26 Strom zugeführt, ihre Konversetzt. Hierbei wird aber über die Scheibe 23 auch taktbrücken abgehoben und somit die Zuleitung zur der Haltekontaktschalter 24 geschlossen und der 25 Spannung unterbrochen. Wichtig ist, daß der Sicher-Haltestrom für die Spule 29 des Steuerrelais 16 ge- heitskreis erst nach einer geringen zeitlichen Verliefert, das geschlossen bleibt, solange die Nocken- zögerung die Zuleitung und die Steuerleitung des scheibe 23 über eine vorspringende Außenkontur den Steuerrelais 16 sperrt.
Schalter 24 geschlossen hält. Ein versehentlich eingesteuertes falsches Signal
Alle 13 Nockenscheiben 22, die jeweils ein Schall- 30 kann mit Hilfe des Kippschalters 33 gelöscht werden,
zeichen entsprechend der schematischen Darstellung da dieser die Zufuhr zum Magnetrelais 18 unmittel-
ihrer Schraffur zu erzeugen vermögen, drehen sich bar sperrt. Nach vollendeter Umdrehung der Welle
mit der Welle 21 und wären an sich in der Lage, 21 ist das Fehlsignal gelöscht und die Anlage wieder
die SchaltkontakteSK, von denen lediglich SKI, betriebsbereit.
SKI, SK13 bezeichnet sind, zu schließen, da ihre 35 Bei eventuellem Schaden an den Drucktasten Γ1 Umfangskontur die zugehörigen Kontaktpunkte über- oder dem Wählschalter kann man mit Hilfe des Handstreicht. Das würde jedoch zu einer unerwünschten schalters 28 nach wie vor manuell Signale und die Signalmischung führen. Deshalb ist jedem Tastschalter, · zugehörigen Schallzeichen abgeben. Der Handschal-T1 usw., jeweils ein Arbeitsrelais A 1 usw. zugeordnet. ter überbrückt den Spannungspunkt 27 zum Magnet-Beim Niederdrücken des Tastschalters T1 wird des- 40 relais 18. Bei Niederdrücken des Handschalters für halb nur die Spule 30 des Arbeitsrelais A 1 erregt; z. B. 6 see wird das lange Zeichen, nach anschließenalle anderen Relais A 2 bis A 13 geben auf die zu- der Unterbrechung und nachfolgendem Niederdrükgehörigen Kontaktpunkte der Schaltkontakte SK ken um 1 see das kurze Signal abgegeben. Die geoberhalb der Nockenscheiben 22 keine Spannung. Über drungene Bauweise der Schaltvorrichtung und die Kontaktpunkt 31 fließt über Arbeitsrelais A 1 Strom 45 leichte Unterbringung in einem Schaltpult ermöglicht zum Punkt 32 des Schaltkontaktes SK1. Die züge- es ferner, die Vorrichtung in eine vorhandene Steuerhörige Nockenscheibe 22 α schließt diesen Schalter. anlage einzubauen bzw. hinzuzubauen, insbesondere so daß bei geschlossenem Kippschalter 33 die Spule als eine Armaturengruppe.
des Relais 18 Spannung erhält, die zugehörige Brücke In einem anderen Einzelfall ist es zweckmäßiger, 34 angezogen, das Magnetventil 18,18 a und somit 50 einen Wählschalter 35 zu verwenden, der auf einen das Lufthorn 19 erregt wird. In diesem Falle wird ein von 13 Kontaktpunkten 36 gedreht werden kann, langer Ton, also ein Strich abgegeben. Falls aber statt über die zugehörigen Kontaktpunkte 51 bis S13 des Schalters Tl der Schalter T 2 niedergedrückt (F i g. 3), deren Fortsetzung in F i g. 4 angegeben ist, wird, arbeitet Relais A 2, und die Nockenscheibe 22 b wird in analoger Weise über das zugehörige Arbeitsschließt während eines Umlaufes der Welle 21 den 55 relais A 1 bis A 13 und die zugehörigen Schaltkonzugehörigen Schaltkontakt SK2 während zwei ge- takte SKI bis SK13 mit Hilfe der Nockenscheiben trennten, 6 see dauernden Zeitperioden, so daß ein die jeweilige Signalgruppe als Schallzeichen dem Schallzeichen abgegeben wird, das aus zwei Strichen Magnetrelais zugeführt und über das Luftschallhorn bzw. zwei langen Tönen besteht, usf. Nach Ablauf 19 akustisch hörbar gemacht. Das Einspeisen des einer Umdrehung der Welle 21 trifft eine Leerstelle 60 Signals erfolgt hier durch einen einzigen Druckder Nockenscheibe 23 auf den Schalter 24, der ge- knopf 37, der den Elementen Γ1 bis Γ13 entspricht öffnet wird, gleichfalls auch Steuerschalter 16, und und erst nach Eindrücken des Wählschalters 35 niedie Anlage ist zur Bildung des nächsten Schallzei- dergedrückt wird.
chens betriebsbereit. Die Schaltkontakte SK1 usw. Es ist beim Gegenstand der Erfindung nicht erfor-
sind insbesondere Fingerschalter bzw. an nachgiebi- 65 derlich, daß die die Schaltkontakte SK betätigende
gen Halteelementen, wie Blattfedern, angelötete Kontur der Nockenscheibe 22 usw. am Umfang oder
Kontaktelemente. an der Stirnfläche angeordnet ist; sie kann z. B. auch
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird seitlich angeordnet sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 sind und über entsprechende Kontakte abnehmbar Patentansprüche: sind. In der Binnen- und Hochseeschiffahrt ist eine
1. Vorrichtung auf Schiffen zur akustischen akustische Zeichengebung unerläßlich, um andere Schiffs-Signalabgabe mit einem Handschalter, bei 5 Schiffe zu warnen oder sie auf ein bestimmtes Manödessen Betätigung ein Stromkreis zum Antrieb ver, wie eine Kursänderung, hinzuweisen. Die Zeieines eine Schaltwalze antreibenden Elektro- chengebung und die Bedeutung der einzelnen Signale motors und ein Steuerkreis zur Betätigung eines sind hinsichtlich der Wasserstraßen international in akustischen Signalgebers schließbar sind, wobei der Binnenschiffahrts-Straßenordnung und den einauf der Schaltwalze verschiedene Signale ge- ίο schlägigen Polizeiverordnungen geregelt. Die Signale speichert sind und über entsprechende Kontakte bestehen aus einer Folge von kurzen und langen abnehmbar sind, dadurch gekennzeich- Tönen, wobei eine bestimmte Signalfolge ein Schallnet, daß jedem Signal ein separates Auslöse- zeichen ist. Die Bildung der Schallzeichen hat ein organ wie ein Druckknopfschalter (Tl bis Γ13) gewisses Vorbild im Morsealphabet,
zugeordnet ist, durch welches ein gemeinsamer 15 Es ist bereits bekannt, über einen Druckknopf die Steuerschalter (16) im Stromkreis eines Motor- Schallzeichen manuell auszulösen. Allerdings hängt relais (17) und somit dieses Relais für den Antrieb hierbei die Länge der einzelnen Signale subjektiv von des Motors (20) einschaltbar ist sowie über jeweils der signalisierenden Person ab. Aber auch die das ein zugehöriges Arbeitsrelais (A 1 bis A 13) einem Signal aufnehmende Person entscheidet subjektiv, ob jeweiligen Signalschaltkontakt (SK 1 bis 5K13) 20 nun ein Signal »kurz« oder »lang« gewesen ist. Die Spannung zuführbar ist, wobei die Gruppe dieser subjektive Auffassung kann aber durchaus unter-Signalschaltkontakte (SK 1 bis SK13) im Relais- schiedlich sein und führt in der Praxis tatsächlich zu erregerkreis des einzigen akustischen Signalgebers Fällen, in denen das abgegebene Signal ganz anders (19) liegt und diese Signalschaltkontakte (SK 1 ausgelegt wird und letztlich diese subjektiv falsche bis SO3) für jeweils vorbestimmte nacheinander 25 Auslegung zu Schiffskollosionen od. dgl. führt,
unterbrechbare Zeitlängen geschlossen sind und Es ist auch eine Vorrichtung zur Signalgebung an wobei nach Einspeicherung des Signals durch ein Fahrzeugen, wie Automobilen, bekannt (deutsche Auslöseorgan (T 1 bis Γ13) zur Vermeidung von Patentschrift 537 420), die einen Handschalter auf-Signalmischungen ein Sicherheitsstromkreis mit weist, bei dessen Betätigung ein Stromkreis zum Verzögerung einschaltbar ist, der die Zuleitung 30 Antrieb eines eine Kontaktwalze antreibenden Elek-(bei 27, 26) und/oder die Steuerleitung des Steuer- tromotors und gleichzeitig ein Stromkreis zum Betrieb
. relais (16) sperrt, indem durch ein separates, auf eines Signalinstruments, wie einer Hupe, geschlossen
der Steuerwelle (21) sitzendes Schaltorgan (24) werden. Der letztere Stromkreis wird dabei durch die
kurz nach Beginn der Wellenrotation ein Schalt- , Rotation der an ihrem Umfang mit Kontaktnocken
: kontakt (25) schließbar ist, der im Stromkreis der 35 versehenen Kontaktwalze auf kürzere oder längere
Steuerspule eines Sperrelais (26) liegt, dessen Zeitintervalle unterbrochen, so daß mit der bekann-
Kontakte ihrerseits in der Zuleitung und/oder ten Vorrichtung ein einziger, unterbrochener Ton
der Steuerleitung des Steuerrelais (16) liegen. ' erzeugt werden kann, der so lange ertönt, wie lange
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- der Schalter von Hand betätigt wird. Soll die bekennzeichnet, daß die Steuerwelle (21) mit einem 40 kannte Signalvorrichtung nicht nur einen, sondern weiteren separaten Auslöseorgan wie einer Nok- mehrere gebrochene Töne abgeben können, so wurde kenscheibe (23) versehen ist, deren Vorsprünge bereits vorgeschlagen, auf der Kontaktwalze mehrere od. dgl. einen im Stromkreis der Steuerspule (29) Kontaktnocken nebeneinander anzubringen und die des Steuerrelais (16) liegenden Haltekontaktschal- Walze dann auf ihrer Welle entsprechend der geter (24) im wesentlichen für die Umlaufzeit der 45 wünschten Tonhöhe bzw. dem gewünschten Ton-Steuerwelle schließen. motiv zu verschieben.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, Mit dieser bekannten Signalvorrichtung können dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseorgane keine exakt bestimmten Schallzeichen abgegeben zu einem Wählschalter (35) und einem einzigen werden, denn es bleibt der Geschicklichkeit des Be-Drucktastenschalter (37) zusammengefaßt sind 50 nutzers überlassen, nach einer Anzahl von kurzen und der Wählschalter mit jeweils einer abisolier- und langen abgegebenen Tönen rechtzeitig den Handten Kontaktstelle (36) des jeweiligen Arbeitsrelais schalter loszufassen, um die gewünschte Signalfolge (A V) elektrisch leitend verbindbar ist- zu erreichen- Außerdem ist es bei der bekannten
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, Vorrichtung umständlich und ungenau, vor jedem dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufdauer 55 Wechsel des Signalmotivs die Kontaktwalze auf ihrer des Steueraggregates (21, 22) auf etwa 24 see aus- angetriebenen Welle verschieben zu müssen,
gelegt ist- Es ist auch eine mehrtonige Schallsignalvorrichtung mit einem Handschalter bekannt (deutsche
Patentschrift 556 987), bei dessen Betätigung einer-
60 seits ein Stromkreis zum Antrieb eines eine Schaltwalze antreibenden Elektromotors und andererseits
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung auf ein Steuerkreis zur Betätigung eines akustischen Schiffen zur akustischen Schiffs-Signalabgabe mit Signalgebers geschlossen werden, wobei auf der einem Handschalter, bei dessen Betätigung ein Strom- Schaltwalze drei verschiedene Signale in Form von kreis zum Antrieb eines eine Schaltwalze antreiben- 65 je um 120 Grad zueinander versetzten Kontaktringen den Elektromotors und ein Steuerkreis zur Betätigung gespeichert sind, die über drei entsprechende Schleifeines akustischen Signalgebers schließbar sind, wobei kontakte abgenommen werden. Die bekannte Vorauf der Schaltwalze verschiedene Signale gespeichert richtung ist lediglich dazu geeignet, durch einmaliges

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