DE503376C - Stationsanzeiger - Google Patents

Stationsanzeiger

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DE503376C
DE503376C DEF64608D DEF0064608D DE503376C DE 503376 C DE503376 C DE 503376C DE F64608 D DEF64608 D DE F64608D DE F0064608 D DEF0064608 D DE F0064608D DE 503376 C DE503376 C DE 503376C
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Germany
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switch
alphabet
magnet
train
lever
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DEF64608D
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/23Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of rotating members, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies on a drum or disc

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Stationsanzeiger Durch Lichtreflexe Schlagwörter, Stichwörter, meist zu Reklamezwecken, teils dauernd, teils transparent dem Publikum vorzuführen, ist bekannt. Dasselbe gilt für drehbare Walzen oder lose Blätter mit Aufschriften. Auch einzelne Zahlenscheiben bei verschiedenen Zähl- und Meßapparaten gibt es, um eine fortlaufende Numerierung oder Zählung vorzunehmen.
  • Ebenso sind Alphabetrollen und Bänder, die mittels Magneten von einem Sendeapparat bedient werden, und solche, die einzeln durch Magnete zu rotieren sind, bekannt.
  • Neu ist dagegen die Anordnung der Alphabet- und Zahlenrollen, die auf immer kürzer werdenden Hülsen aufeinandergelagert sind und auf der einen Seite ein Antriebsrad fest angebracht aufweisen, wodurch die Möglichkeit geschaffen ist, einerseits alle Alphabet- und Zahlenrollen dicht nebeneinander in Gruppen zu lagern, um laufende Namen- und Zahlenreihen in horizontaler Richtung zu erhalten, anderseits sind dann alle Antriebsräder so angeordnet, daß diese mittels Antriebsmotor und dem jeweils einzurückenden Verbindungsrad einzeln gedreht werden können.
  • Jeder Apparat, der beliebig viele Alphabet- und Zahlenrollen haben kann, ist ein geschlossenes Ganzes, in welchem ein Anlaßschalter für den Elektromotor eingebaut ist; ferner sind zwei Schalter vorhanden, mittels welchen die Einstellung der gewünschten Anschrift erfolgt.
  • Vorliegende Erfindung dient in der Hauptsache dem Personenverkehr in den Eisenbahnwagen und ist ein Apparat, mit welchem man durch mechanisches Drehen einer Reihe von Alphabetscheiben jeden beliebigen Stationsnamen zusammensetzen kann und durch Hinzufügung von Zeitangabescheiben ermöglicht, die Stunden und Minuten anzugeben, wann der Zug fahrplanmäßig die entsprechende Station erreichen soll und evtL, mit wieviel Verspätung er eintrifft.
  • Abb. r zeigt den Apparat in Ansicht, wie derselbe in den Eisenbahnwagen angebracht wird.
  • Abb. z zeigt den Apparat mit abgenommener Deckplatte.
  • Abb.3 zeigt im Querschnitt den Antrieb der Alphabetscheiben.
  • Der Apparat besteht aus einer beliebigen Anzahl Alphabetscheiben a, die auf einer Welle b gelagert sind; jede Scheibe a ist mittels Hülse c mit einem Stirnrad d fest verbunden, wie auch die Stundenscheibe e und die Minutenscheibe /verbunden sind. An jedem Stirnradd ist ein Sperrad d angebracht, das durch den Sperrhebellt gehalten ist.
  • Auf der Nabe der Stirnräder d drehen sich lose die Hebel i, an welchen jeweils einerseits ein Zahnrad k lose sitzt und in das Stirnrad d eingreift, anderseits mit Hebel L verbunden ist, der den Zweck hat, den Hebel i so zu drehen, daß das Zahnrad k in das Zahnrad m eingreift, das fest auf der Antriebswelle tt sitzt, welche wiederum durch zwei Paar Übersetzungsräder o von einem kleinen Elektromotorp getrieben wird.
  • Für jede Alphabetrolle ist ein Elektromagnet g vorhanden, der beim Einschalten des Stromes den Hebel 1 anzieht, dadurch den Hebel i verschiebt und die Verbindung zwischen Antriebswelle it und Stirnrad in und Stirnrad h herstellt und so lange in eingerückter Stellung verbleibt, bis Magnet g ausgeschaltet wird und die Druckfeder r die Verbindung ausrückt. Gleichzeitig mit dem Verschieben des Hebels i wird auch der Sperrhebel lt des Sperrades g ausgerückt, so daß sich das Stirnrad d langsam drehen kann. Beim Ausrücken des Hebels i geht der Sperrhebel h mittels Zugfeder s in seine alte Lage zurück und hält das Stirnrad mit der Alphabetrolle a fest.
  • Der Magnet t und Zugfeder it ermöglichen das Ein- und Ausschalten der Verspätungsanzeige in Stunden, Magnet v und Zugfeder tv die Verspätungsanzeige in Minuten. Magnet x und Zugfeder y ermöglichen durch Übersetzungsräder z und a' und b', daß die Zeitangabe, wann ein Zug die nächste Station erreicht, beim Schalten des Magneten .x jeweils um einen Zahn vorgeht und die Zeitscheibe dreht.
  • Magnet c' mit Zugfeder d' ermöglichen durch Hebel e', daß die Kontaktscheibe f' mit Antriebswelle n gekuppelt wird und sich langsam dreht.
  • Die Magnete g, t, v, x und c' sind jeweils mit einem Kontakt der Kontaktscheibe f' verbunden. Der Apparat erhält drei Schalter, und zwar dient g' zum Einschalten des Elektromotors, Schalter k' schließt den Stromkreis für den Magneten c', der den Antrieb der Kontaktscheibe bewirkt. Schalter i' schließt den Stromkreis sämtlicher übriger Magnete, und zwar den, der durch das Verbindungsstück k' mit dem Schleifring 1' verbunden ist. Schalter m' dient zum Ausschalten der einzelnen Apparate unter sich.
  • Der ganze Apparat wird von einem Kasten umschlossen, der auf der Vorderseite vier Fenster aufweist, hinter welchen jeweils die rotierenden Scheiben liegen. Ferner erhält der Kasten feste Aufschriften, und zwar, wie Abb. i zeigt, auf dem oberen Felde: »in ... Minuten« »Nächste Station ... an ... « »Mit... Stunden ... Minuten Verspätung«. Die unterste kleine runde Öffnung erhält keine Bezeichnung und dient lediglich zur Kontrolle des Bahnbeamten, der den Apparat bedient. Die jeweils sichtbare Zahl zeigt an, mit welchem Magnet die Kontaktscheibe verbunden ist. Zur leichteren Bedienung werden unterhalb der Fenster ebenfalls die Magnetnummern eingetragen.
  • Die Arbeitsweise des Apparates ist folgende: In jedem Durchgangs- sowie Gepäckwagen eines Schnellzuges ist ein Stationsansager eingebaut, mit der Lichtleitung verbunden und von einem Wagen zum andern ein fünfteiliges Kabel in Form eines Steckkontaktes gelegt. Jeder Apparat steht auf dem Nullpunkt, d. h. es ist weder ein Buchstabe noch eine Zahl zu sehen. Unterwegs zwischen Abfahrts- und Ankunftsstation wird Schalter ä' eingeschaltet, und sogleich setzt sich der Elektromotor in jedem Apparat in Bewegung. Schalter 1z' wird betätigt, so daß sich die Kontaktscheibe f' dreht, und zwar so lange, bis sich die gewünschte Nummer der Alphabetrolle zeigt. Dann läßt man den Schalter h' los und betätigt Schalter i', der bewirkt, daß die Alphabetrolle sich so lange dreht, bis der gewünschte Buchstabe zur Zusammenstellung des Stationsnamens erscheint, und so schaltet- man abwechslungsweise Schalter h' mit Schalter i' aus und ein.
  • Am besten könnten sämtliche Apparate eines Zuges vom Zugführerstand aus bedient werden, da man an dieser Stelle am besten über fahrplanmäßige Ankunft oder eventuelle Zugverspätungen unterrichtet ist.
  • Nach Zusammenstellung der Meldungen wird zuletzt die Kontaktscheibe auf Nummer i gestellt und der Motor ausgeschaltet. Nähert sich nun ein Zug der nächsten Station, so betätigt der den Apparat bedienende Beamte den Schalter!', und es erscheint die Zeitangabe, wann die nächste Station erreicht wird, z. B. in 15 Minuten, in i o Minuten, in 5 Minuten, so daß jeder Reisende in seinem Wagen nicht nur erfährt, wie die nächste Station heißt, sondern auch, in wieviel Zeit dieselbe erreicht wird, und sich somit zum rechtzeitigen Aussteigen bereithalten kann. Das lästige und viel zu frühe Herumstehen der Reisenden mit Gepäck in den Seitengängen erschwert den Bahndienst und trägt nicht zu den Annehmlichkeiten der Fahrgäste bei.
  • Durch rechtzeitige Meldung der Zugsankunft ist ein ruhiges Aussteigen bzw. Einsteigen ermöglicht und verhütet nicht zuletzt Zugverspätungen.

Claims (1)

  1. VATENTANSPRUCII: Stationsanzeiger mit aus nebeneinander drehbaren Buchstaben oder Zahlenwalzen gebildeten Wort- oder Zahlenwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß beliebig viele, immer kürzer werdende Hülsen aufeinandergelagert sind, an denen auf der einen Seite je eine Alphabet- oder Zahnrolle, auf der anderen Seite je ein Antriebsrad so festsitzt, daß alle Alphabet- oder Zahlenrollen und alle Antriebsräder zusammen jeweils auf gemeinsamen Hülsen in Gruppen sich befinden und einzeln drehbar sind.
DEF64608D 1927-10-15 1927-10-15 Stationsanzeiger Expired DE503376C (de)

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DE503376C true DE503376C (de) 1930-07-24

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ID=7110017

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