DE743955C - Verfahren zur Erzeugung von Gold- und Goldlegierungsniederschlaegen aus Dauerbaedern mittels des elektrischen Stromes - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Gold- und Goldlegierungsniederschlaegen aus Dauerbaedern mittels des elektrischen Stromes

Info

Publication number
DE743955C
DE743955C DEH163237D DEH0163237D DE743955C DE 743955 C DE743955 C DE 743955C DE H163237 D DEH163237 D DE H163237D DE H0163237 D DEH0163237 D DE H0163237D DE 743955 C DE743955 C DE 743955C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gold
baths
bath
permanent
alkali metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH163237D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Max Hischmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAX HISCHMANN DR
Original Assignee
MAX HISCHMANN DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAX HISCHMANN DR filed Critical MAX HISCHMANN DR
Priority to DEH163237D priority Critical patent/DE743955C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE743955C publication Critical patent/DE743955C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D3/00Electroplating: Baths therefor
    • C25D3/02Electroplating: Baths therefor from solutions
    • C25D3/56Electroplating: Baths therefor from solutions of alloys
    • C25D3/62Electroplating: Baths therefor from solutions of alloys containing more than 50% by weight of gold
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D3/00Electroplating: Baths therefor
    • C25D3/02Electroplating: Baths therefor from solutions
    • C25D3/48Electroplating: Baths therefor from solutions of gold

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electroplating And Plating Baths Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung von Gold.- und Goldlegierungsniederschlägen aus Dauerbädern mittels des elektrischen Stromes Die Gebrauchsfähigkeit der cyanalkalischen Bäder für Farbvergoldung sowie zur Gewichtsvergoldung mit starken Niederschlägen von Hartgoldlegierungen ist im Vergleich mit der langen Betriebsdauer der Silberbäder verhältnismäßig sehr kurz, und erfordert ideshalb häufigen Neuansatz. Hierin liegt bei idem hohen Preis und -der andauernden Goldknappheit einer der empfindlichsten Nachteile der gebräuchlichen Verfahren.
  • Bekanntlich nehmen alle unter. Verwendung von Cyankali angesetzten galvanischen Bäder mit der Zeit durch Bildung von Ätzkali, Kaliumformiat und anderen Zersetzungsprodukten. an Konzentration zu, und sobald letztere zu hoch gestiegen ist; sind diese Bäder nicht mehr gebrauchsfähig, sondern müssen durch frische ersetzt werden. An dieser nach dem bisherigen Stand der Technik unabänderlichen Tatsache konnte,die vor langer Zeit für Silberbäder vorgeschlagene Ausfällung der in diesen angereicherten Pottasche nichts ändern; für Farbgold- und Gol,dlegierungsibäder kam .sie aus folgendem Grunde niemals in Frage: Die im Laufe der Beanspruchung in diesen Bädern :durch Zersetzung von Kaliumcyanid u.sw. entstandene und angepeicherte Pottasche ist zwar durch Bari,u,meyanid ausfällbar, aber durch :diese Umsetzung bildet sich bekanntlich an ihrer Stelle die äquivalente, nahezu gleich große Menge Kaliumcyanid, die ihrerseits die Abscheidungspotentiale der einzelnen in den genannten Bädern enthaltenen und daraus gemeinsam abzuscheidenden Edel- und Unedelmetall:e gegeneinander noch mehr verschiebt als die angereicherte Pottasche, wodurch der beabsichtigte Zweck der Ausfällung begreiflicherweise völlig verfehlt wird.
  • Diese nach hem heutigen Stand der Technik als unvermeidbar hingenommene Konzentrationsänderung aller ,gebräuchlichen cyankalischen Edelmetallbäder bewirkt nun eine dauernd steigende Zunahme der Leitfähigkeit dieser Elektrolyte, wodurch sich wiederum die Abscheidungspotentiale ,der darin gelösten und gemeinsam daraus abzuscheidenden Metalle, Gold, Silber, Kupfer, Nickel und gegebenenfalls auch Kobalt und Zink derartig stark gegeneinander verschieben, daß sich hierdurch :die Farbtöne wie auch .de haratierung der abgeschiedenen Goldlegieru:rgsniederschläge unerwünscht verändern.
  • Zach dein bisherigen Stand der Technik muß diesen unerwünschten Veränderungen dadurch begegnet werden, daß 1;ei der häufig erforderlichen Wiederauffrischung dieser Biider die ihnen durch die Vergoldung jeweils entzogenen Metallmengen und von diesen besonders das Kupfer und Silber äußerst vorsichtig wieder zugesetzt werden, wobei die jeweils zuzusetzende Menge jedes der genannten Metalle .der ansteigenden Konzentration und Leitfähigkeit der Elektrolyte angepaßt, @d. h. entsprechend geändert werden muß, wenn man gleichmäßige Farbtöne und gleichbleibende Karatierung der Goldlegierungsniederschläge erzielen will. Bei dieser vorsichtigen Anpassung niuß der Erfahrung Rechnung getragen werden, daß durch den zunehmenden Gehalt der Elektrolyte an Pottasche, tltzkali usw. eine im Verhältnis zur abgeschiedenen Goldmenge vermehrte Abscheidung von Kupfer verursacht wird, wodurch die Farbtöne der Vergoldung unerwünscht rötlicher werden, falls der Kupferzusatz nicht entsprechend vermindert wurde, sowie daß der geringste Überschuß des äußerst vorsichtig und nur in kleinsten Mengen allmählich zuzusetzenden Silbers infolge seiner großen Färbekraft einen Farbumschlag hervorruft, wodurch statt eines z. B. gewünschten -zart grünlich-,veißen Farbtones ein weißer erhalten wird, der dann nur durch ein zeitraubendes Herausarbeiten des Silberüberschusses aus dem Bade korrigierbar ist.
  • Diese bei allen gebräuchlichen Verfahren und bei jeder der täglich oftmals erforderlichen-Wiederauffrischungen der Elektrolyte notwendige Anpassung mittels je nach Ausfall der Farbtöne abgeänderten Zusätzen der einzelnen Metalle erfolgt auf rein empiriscliem Wege -und stellt an die Erfahrung des Bedienungpersonals große Anforderungen, die noch gewachsen sind, seit die Schmuckmode fast ausschließlich blasse Goldfarbtöne bevorzugt. Diese Anpassung wird uni so schwieriger, je höher die Konzentration und Leitfähigkeit der Elektrolyte ansteigt und infolgedessen die Abscheidungspotentiale der gemeinsam abzuscheidenden Metalle eine Verschiebung gegeneinander erleiden. Sobald diese Anpassung versagt, ist jedesmal ein frischer Badansatz erforderlich.
  • Frische Badansätze liefern nun erfahrungsgemäß erst nach genügend langem Durcharbeiten mittels des Stromes besonders schöne und glänzende Farbtöne der Vergoldung. j e länger jedoch diese Bäder benutzt werden, desto mehr läßt der Glanz der Niederschläge zu wünschen übrig. In diesem Falle erfordern die auf Hochglanz zu polierenden Nieclerschläge vermehrte Polierarbeit und diese verursacht vermehrte Goldverluste. Auf Gegenständen mit matter Oberfläche sieht in diesem Falle die Vergoldung trüb aus. Bei --stärkeren Goldlegierungsauflagen besteht in .',#iesern Falle außerdem ,die Gefahr, daß diese @'ätzf ihrer Unterlage nicht festhaften, sondern abspringen sowie in, einer entsprechend. der gestiegenen Leitfähigkeit veränderten Karatierui>g. Zur Vermeidung der genannten Schäden ist man gezwungen, die allgemein gebräuchlichen Bäder nicht his zu dieser gefährlichen Grenze auszunutzen, sondern sie rechtzeitig durch frische zu ersetzen.
  • Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, die nach dem heutigen Stand der Technik bei allen gebräuchlichen Verfahren unvermeidbare Zunahme der Konzentration und Leitfähigkeit der Goldbadelektrolyte samt ihren oben geschilderten unerzvünschten Wirkungen durch das Zusammenwirken von Maßnahmen zu verhindern, welche .die Konzentration und Leitfähigkeit dauernd konstant halten, so daß in diesen Elektrolyten ein Gleichgewichtszustand zwischen ihrem Gehalt an den einzelnen gemeinsam abzuscheidenden Metallen, den Leitsalzen und deren Zersetzungsprodukten hergestellt und dauernd aufrechterhalten wird, wodurch auch das Abscheidungspotential jedes dieser Metalle konstant bleibt, stets gleichmäßige, besonders glanzvolle Farbtöne und gleichmäßige Karatierung der Goldlegierungsniederschläge erzielt werden und ein sicheres Arbeiten dauernd gewährleistet wird.
  • Diese Maßnahmen sind gemäß der Erfindung folgende: i. Der Badansatz erfolgt nur ein einziges Mal bei der \ eueinrichtung .der Bäder. Jeder Neuansatz fällt fort; die Bäder werden als Dauerbäder verwendet; sie sind dauernd durchgearbeitet und liefern infolgedessen stets gleichmäßige und besonders glanzvolle Farbtöne und gleichmäßige Karatierung der j Vergoldung.
  • :2. Der Gehalt dieser Dauerbäder an den in ihnen entstehenden, nicht ausfallbaren Zersetzungsprodukten Ätzkali, Kaliumformiat usw. wird dadurch dauernd konstant gehalten, daß nach jeder Vergoldung einer bestimmten Anzahl Ware der Badflüssigkeit durch die Entnahme eines kleinen, abgemessenen Badanteiles die jeweils entstandene kleine Menge der genannten Zersetzungsprodukte entzogen und hierdurch deren bei all, ii gebräuchlichen Verfahren unvermeidbare Anreicherung mit deren geschilderten schädlichen Wirkungen verhindert werden.
  • 3. In diesem entnommenen kleinen Anteil des Elektrolyten wird dessen Gehalt an Pottasche festgestellt und auf Grund dieser Ermittlung dein Elektrolyten nach dem Vergolden :einer bestimmten Warenmenge die erforderliche Menge Bariumcyanid oder B-ariumhydrat zugesetzt, wodurch die jeöveils gebildete kleine Menge Pottasche so frühzeitig ausgefällt wird, :daß weder ,durch sie noch durch die bei dieser Umsetzung gebildete kleine Menge Kaliumcyanvd ein Ansteigen der Konzentration und Leitfähigkeit auftritt, sondern der Pottaschegehaltdauernd konstant gehalten wird. Der wesentliche Unterschied zwischen dieser dritten Maßnahme des vorliegenden Verfahrens und dem oben angezogenen -bekannten Ausfällun!gsverfahren der Pottasche aus Silberbädern besteht somit .darin, daß bei :dem letzteren Verfahren die Pottasche erst dann ausgefällt wird, wenn sie durch ihre starke Anreicherung die Güte der Niederschläge vermindert. Eine Konstanthaltung des Pottasche- und Cyani:dgehaltes, wie sie das vorliegende Verfahren erstmals bringt, wird bei dem bekannten Verfahren ebensowenig bezweckt und erreicht wie die Verhinderung des hierbei durch hie Umsetzung entstehenden unzulässig hohen Anstiegs des freien KCN. Das bekannte Verfahren ist infolgedessen für die Konstanthaltung von Goldleg ier ung sdauerlbä@der völlig unbrauchbar.
  • 4.. Da infolge des Zusammenwirkens - der unter i bis 3 gekennzeichneten Maßnahmen zur dauernden Konstanthaltung der Leitfähigkeit der Dauerbäder diesen :durch die Vergoldung einer bestimmten Warenmenge bei Einhaltung einer bestimmten Vergoldungsdauer, Badspannun.g und -temperatur stets gleich große Mengeneines jeden der gemeinsam abgeschiedenen Metalle entzogen werden, so ist es bei dem vorliegenden Verfahren erstmals gelungen, den Dauerbädern die ihnen jeweils entzogenen Mengen des Goldes und der anderen Metalle sowie der Leitsalze durch eine Zusatzlösung konstanter Zusammensetzung so genau wieder zu ersetzen, daß der Gehalt :der Dauerbäder an diesen Metallen ,dauernd konstant bleibt.
  • Der hierdurch erzielte weitere Vorteil des vo:rliebenden Verfahrens macht jedes bei allen gebräuchlichen Verfahren erforderlche mühevolle und zeitraubende Herumprobieren mit von Fall zu Fall abgeänderten Mengen der Metallzusätze unnötig und gewährleistet die Herstellung stets gleichbleibender Farbtöne und Karatierung der Goldniederschläge sowie ein sicheres Arbeiten.
  • Die oben beschriebenen vier Maßnahmen sind derart vereinfacht"daß erfahrungsgemäß jede ungelernte Hilfskraft ohne galvanotechnische Vorkenntnisse sofort :befähigt ist, diese, bei den bekannten Verfahren so schwierige Bedienung der Farbgoldbäder zu übernehmen und einwandfrei mit .den Dauer-Bädern zu arbeiten. Durch den Wegfall der bei den bekannten Verfahren oftmals erforderlichen Neuansätze der Vergoldungsbäder tritt eine wesentliche Ersparnis an Gold ein. Jede Umvergoldung von Waren, deren Farbton nicht den vorliegenden Mustern entspricht, fällt fort, weil stets genau der gleiche Farbton aus jedem .der Dauerbäder erhalten wird. Diese stets glanzvollen Goldlegierungsniederschläge ersparen Polierarbeit und verhindern die durch solche entstehenden Goldverluste und das Durchpolieren der Farbvergoldung. Die aus den bekannten Verfahrensbädern nicht dauernd erzielbare gleichmäßige Karatierung der Hartgoldlegierungsniederschläge wird .bei :dem vorliegenden Verfahren dauernd gewährleistet und selbsttätig geregelt. Die hierbei erhaltenen Niederschläge sind besonders dicht, glänzend und von außerordentlicher Härte, sie haften stets fest auf der Unterlage und gewährleisten somit Sicherheit gegen die Gefahr des Abspringens. Beispiel Ein Farbold@bad enthält als Ansatz in destilliertem' Wasser gelöst: 0,55 gil Feingold, o, i o g/1 Feinszlbier, o, i 8 g/1 Kupfer im Form ihrer reinsten Kahumcyanidd:o#pp#elsahe sowie als Leitsalze i,5o g/1. Kaiitimcyanid und 1,50 gll Kaliumearbonat. Die Ba:dspannun:g beträgt io Volt, die Temperatur 5o° C.
  • Der Abstand der unangreifbaren Anoden von den Kathoden ist io cm. In diesem Badansatz werden die Gegenstände, z. B. Uhrgehäuse, Uhrarmbänder, Schmuckstücke usw., in kleinen Abteilungen farbvergoldet. Die Vergoldungsdauer richtet sich nach der gewünschten Stärke der Goldauflage und betrage im Beispiel io Sekunden. In dieser Zeit wird erfahrungsgemäß eine stets genau gleiche Gewichtsmenge einer Farbgoldlegierung mit einem Feingoldgehalt von o,7 g auf je ioo Stück. Ware niedergeschlagen. Nach deren «#rergol:dung wird der Badflüssigkeit ein kleiner, abgemessener Anteil entzogen und zur Ermittlung der durch die Zersetzung jeweils gebildeten geringen Menge Pottasche benutzt. Zwecks :deren Ausfällung wird dem Elektrolyten die erforderliche Menge von Bariumcyanid zugesetzt, wodurch eine kleine Menge von Bariumcarbonat ausfällt, die sich rasch absetzt. Die Ersatzlösung enthält in destilliertem Wasser gelöst: io,oo gfl Feingold, 2,oo ,g/1 Feinsilber, 3,25 git Kupfer in Form ihrer reinsten Kaliumdoppeicyani.de, ferner 12,5 gll reinstes Kaliumcar'bonat und so viel reinstes cyannatriumfreies Kaliumcyanid, ,daß von diesem im Liter der Ersatzlösung :genau 12,5 g freies KCN enthalten sind. Da dein Dauerbad durch die Vergoldung von je@veils ioo Stück Ware eine Gold-.
  • legierungsmenge entzogen wurde, die stets genau oj g Feingold enthält, sowie durch die 1:Ieine'Bädentnahine beispielsweise außer den anderen Metallen 0,3 g Feingold entzogen wurden, so sind dem Dauerbade insgesamt i,oo g Feingold zu ersetzen. Es sind somit von dieser Ersatzlösung nach je ioo Stück Ware stets genau ioo ccm, die i,oo g Feingold enthalten, abzumessen und dem Dauerbad zuzusetzen, worauf dieses nach Ergänzung auf Normalstand mit destilliertem Wasser für die nächste Vergoldung bereit ist. Das Ergebnis dieses Beispiels äst ein blai3-gelber Farbton mit zartem rosa Schimmer und prachtvollem, feurigem Glanz, der auf keiner Warenpartie nach. Reingelb oder nach Rosa .umschlägt.
  • Eine zweite Ausführungsform des vorliegenden-Verfahrens ermöglicht die für bestimmte Goldbäder vorteilhafte Verwendung vonKaliumphosphat, -pyrophosphatoder-,sulfit als Leitsalze, von denen gerade nur so viel mit einem Teil der jeweils gebildeten kleinen Menge Pottasche mitgefällt wird, daß hierdurch das Ionenlöslichkeitsprodukt zwischen der Pottasche und den genannten Leitsalzen und somit auch die Leitfähigkeit der Dauerbäder konstant gehalten wird. Die übrigen Maßnahmen bleiben die gleichen, wie oben beschrieben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzeugung von Farbgoldniederschlägen in stets gleichmäßigen und besonders glanzvollen Farbtönen sowie von starken Hartgoldlegierungsniederschlägen in stets gleicher Karatierung aus cyankalischen Dauerbädern, dadurch gekennzeichnet, daß jede unerwünschte Änderungen derFarbtöne und derKaratierung verursachendeL eitfähigkeitserhöhung dieser Dauerbäder -dadurch verhindert wird. daß nach jedesmaliger Vergoldung r einer `f iestimmten kleinen Warenmenge die n. Aktrolyten durch die Vergoldung ed-däil'äch erfolgte Entnahme eines bestämmten kleinen Badvolumens jeweils entzogene Menge an Gold, anderen Metallen und Leitsalzen durch Zusatz eins abgemessenen Volumens einer Ersatzlösung konstanter Zusammensetzung genau wieder ersetzt wird, nachdem der entnominene kleine Badanteil zur Ermittlung der dem Badelektrolyten zuzusetzenden Menge von Bariuincyanid oder Bariumhydrat gedient hat, mit welchem die durch die Zersetzung ve.n Kaliuincvanid usw. jeweils gebildete kleine Menge Pottasche vor ihrem unzulässigen Anstieg ausgefällt wird. Verfahren nach Anspruch i unter Verwendung von Alkaliphosphat oder -pyrophosphat oder Alkalisulfit als Leitsalze, :dadurch gekennzeichnet, daß unter dauernder Aufrechterhaltung der konstanten Leitfähigkeit der Badelektrolyte die Fällung mittels Bariumcyanid oder Bariumhydrat sich anteilig nur auf einen Teil der durch Zersetzung jeweils gebildeten kleinen Menge Pottasche sowie auf eine entsprechende kleine Menge der Alkaliphosphate oder des Alkalisulfites verteilt. Zur Abgrenzung des Anrnel dungsgegens tandes vom Stand derTechnik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift...... Nr. 1o3155; »Praxis der Gol@dplattierung«, refer. im Chemischen Zentralblatt (1932), I. Teil, S.2888.
DEH163237D 1940-09-21 1940-09-21 Verfahren zur Erzeugung von Gold- und Goldlegierungsniederschlaegen aus Dauerbaedern mittels des elektrischen Stromes Expired DE743955C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH163237D DE743955C (de) 1940-09-21 1940-09-21 Verfahren zur Erzeugung von Gold- und Goldlegierungsniederschlaegen aus Dauerbaedern mittels des elektrischen Stromes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH163237D DE743955C (de) 1940-09-21 1940-09-21 Verfahren zur Erzeugung von Gold- und Goldlegierungsniederschlaegen aus Dauerbaedern mittels des elektrischen Stromes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE743955C true DE743955C (de) 1944-01-06

Family

ID=7183801

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH163237D Expired DE743955C (de) 1940-09-21 1940-09-21 Verfahren zur Erzeugung von Gold- und Goldlegierungsniederschlaegen aus Dauerbaedern mittels des elektrischen Stromes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE743955C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055315B (de) * 1953-04-01 1959-04-16 Sel Rex Precious Metals Inc Verfahren und Bad zur galvanischen Abscheidung einer Gold-Silber-Legierung
FR2459299A1 (fr) * 1979-06-14 1981-01-09 Aliprandini P Procede pour le depot galvanoplastique d'un alliage d'or

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE103155C (de) *

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE103155C (de) *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055315B (de) * 1953-04-01 1959-04-16 Sel Rex Precious Metals Inc Verfahren und Bad zur galvanischen Abscheidung einer Gold-Silber-Legierung
FR2459299A1 (fr) * 1979-06-14 1981-01-09 Aliprandini P Procede pour le depot galvanoplastique d'un alliage d'or

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1094245B (de) Bleidioxyd-Elektrode zur Verwendung bei elektrochemischen Verfahren
DE1184172B (de) Verfahren zum galvanischen Abscheiden festhaftender und hochglaenzender Kupferueberzuege
DE743955C (de) Verfahren zur Erzeugung von Gold- und Goldlegierungsniederschlaegen aus Dauerbaedern mittels des elektrischen Stromes
DE2226699A1 (de) Elektroplatierbad für den Niederschlag von Rhodium-Platin-Legierungen
DE958795C (de) Bad fuer das galvanische Abscheiden glaenzender UEberzuege von Silber, Gold und Legierungen dieser Metalle
DE1184173B (de) Bad zum galvanischen Abscheiden dicker, heller Platinueberzuege
DE706592C (de) Verfahren zur elektrolytischen Herstellung von Nickelueberzuegen
DE942366C (de) Elektrolyt und Verfahren zum galvanischen Verzinken
DE1208593B (de) Saures galvanisches Nickelbad zum Abscheiden halbglaenzender UEberzuege
DE626322C (de) Elektroplattierung mit Rhenium
DE1104282B (de) Bad und Verfahren zum galvanischen Abscheiden von Kupferueberzuegen
DE1260918B (de) Saures galvanisches Zinn-Nickel-Bad
DE815882C (de) Verfahren zur Erzeugung von Niederschlaegen auf Metallflaechen durch Elektrolyse
DE3139641A1 (de) "galvanisches bad und verfahren zur abscheidung halbglaenzender duktiler und spannungsfreier nickelueberzuege"
DE1085741B (de) Antimonhaltige Elektrolytloesung zum Erzeugen glaenzender, hellgelber Goldueberzuege
DE615909C (de) Bad fuer die galvanische Kobaltabscheidung
DE627264C (de) Verfahren zur Herstellung dunkler elektrolytischer Rhodiumniederschlaege
DE743258C (de) Elektrolytisches Verfahren zur Erzeugung einer Kupferschicht auf der Oberflaeche von Werkstuecken aus Messing und messingaehnlichen Legierungen aus kupferfreien Loesungen
DE748266C (de) Verfahren zur Erzeugung galvanischer Niederschlaege von Goldlegierungen
DE692122C (de) Rhodiumbad
DE299792C (de)
DE843785C (de) Verfahren zur Herstellung harter galvanischer Silberueberzuege
DE1085003B (de) Bad und Verfahren zum galvanischen Abscheiden von Rhodiumueberzuegen
DE1182014B (de) Bad zum galvanischen Abscheiden von Silber-Antimon- oder Silber-Wismut-Legierungen hoher Haerte
DE1071438B (de) Anode für galvanische Bäder und Verfahren zu ihrer Herstellung