DE7421850U - Materialzuspeiser mit rotierendem einsatz - Google Patents
Materialzuspeiser mit rotierendem einsatzInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
- B65G53/34—Details
- B65G53/40—Feeding or discharging devices
- B65G53/46—Gates or sluices, e.g. rotary wheels
- B65G53/4608—Turnable elements, e.g. rotary wheels with pockets or passages for material
- B65G53/4616—Turnable elements, e.g. rotary wheels with pockets or passages for material with axis of turning parallel to flow
Description
Materxalzuspexser mit rotierendem Sinsatz
Die Erfindung betrifft einen Materxalzuspexser mit Rotorv der
über seinen IMfang verteilte parallel oder schräg zur Drehachse
verlaufende beidseitig offene Kammern aufweist, sowie ein Rotorgehäuse, das mindestens 3tirnscheiben aufweist, wobei die eine
Stirnscheibe mindestens eine Zuspeiseöffnung und die andere eine drehwinkelmäßig dazu versetzte Sntleerungsoffnung aufweist und
wobei im Betrieb die Kammern sich folgend auf diese Öffnungen gedreht werden, um das Material in die entsprechende Kammer einzuspielen
bzw. aus ihr zu entleeren.
Zum pneumatischen Transportieren von Mörtel-Spritanasse und Betonmasse, d.h. Sand, Kies und Zement ohne Wasserbeigabe, sind
Materialzuspeiser mit einem Rotor bekannt, in welchem über dessen
IMfang verteilt, parallel zur Drehachse verlaufende, beidseitig
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offene Kammern angeordnet sind, wobei die Kammern durch einen Gehäusedfcükel mit einem Aufgabeschlitz auf der einen Seite
und mit einem analogen Gehäusedeckel mit einer Ausgangsöffnung auf der anderen Seite abgedeckt sind. Das zu transportierende
Material gelangt aus einem Bunker oder einer entsprechenden Fördereinrichtung in den Schlitz der oberen Gehäuseabdeckung
und gelangt durch diesen in die sich jeweils unter dem Schlitz befindenden Kammern des drehenden Rotors. Der Rotor dreht sich
kontinuierlich mit einer Drehzahl von beispielsweise zehn pro Minute. Die Zugabe und Drehzahl sind so aufeinander abgestimmt,
daß beim Beaufschlagen die jeweils sich folgenden Kammern mit dem zu transportierenden Gut gefüllt werden. Versetzt zum Einlaßschlitz
befindet sich in der Gegenscheibe des Gehäuses, normalerweise um 180° Winkel versetzt, eine den Kammerausgängen im
Drehteil entsprechende öffnung, die sich in einer Transportleitung
fortsetzt. IM das Entleeren der entsprechenden, über dieser öffnung befindlichen Kammer zu beschleunigen, erfolgt
deren Ausblasen mittels Druckluft, die durch eine sich im oberen Deckel befindende Öffnung eingeblasen wird.
In der Praxis besteht bei derartigen Materialzuspeisern die beträchtliche
Schwierigkeit, daß bei feuchtem Material die Kammern im Rotor eine Wandschicht von feinem Material aufbauen.
Daher nimmt ihr Passungsvermögen ab und letztendlich fällt
die Kammer für den Transport aus. Aus diesem Grunde mußte man bisher bei Tagesbetrieb mindestens vier Reinigungen ansetzen,
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was außerordentlich mühsam und kostspielig ist und einen großen
Verlust an Einsatzleistung bedeutet und ggf. einen zweiten
Materialzuspeiser erforderlich machte.
Materialzuspeiser erforderlich machte.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beseitigen.
Diese Aufgabe ist mit einem Materialzuspeiser nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Kammern mindestens teilweise mit
gummielastischem Material ausgekleidet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen naher
erläutert.
2s zeigen;
■Pig. 1 teilweise im Schnitt und in Seitenansicht einen Rotor
einer Zuspeiseeinrichtung,
Fig. 2 teilweise im Schnitt und in Draufsicht den Rotor gemäß Fig. 1 mit abgehobener Deckscheibe;
Fig. 3 einen Schnitt durch den Rotor längs Linie III - III
in Fig. 2 und
in Fig. 2 und
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Fig. 4 einen Ausschnitt aus einer Anordnung zu einem pneumatischen
Transport, mit Zuspeiseeinrichtung auseinandergezogen in perspektivischer Ansicht.
Tn Fig. 1 ist ein Rotor 1 eines Materialsuspeisers verdeutlicht,
der ein Mittelteil 3 aufweist, das mit Durchgängen 5 versehen ist, die gleichmäßig auf einem Kreis angeordnet sind.
Diese Durchgänge 5 sind zylindrisch ausgebildet. Ss ist aber möglich, sie nach unten leicht konisch erweitert vorzusehen.
Der Rotor 1 ist ferner mit einer Welle 7 versehen, deren Ende als Vierkant und Mitnehmer c ausgebildet ist. Das Mittelteil 3
des Rotors 1 ist durch zwei Deckscheiben 10, 11 stirnseitig abgedeckt.
Die Öffnungen 12 entsprechen in der Lage und im Durchmesser
den Durchgängen 5. Die beiden Scheiben 10 und 11 sind durch Steckbolzen 15 in öffnungen 15 mit dem Mittelteil 3 drehfest
verbunden. Im Mittelteil 3 ist zu jedem Durchgang 5 eine Kontrollöffnung 17 vorgesehen. In die Durchgänge 5 sind
Schlaucheinsätze 19 eingebracht, die aus gummielastischem Material
bestehen. Endflansche 21, 22 dienen dem Festhalten des
Einsatzes 19. Dieser weist ein zylindrisches Mittelteil 23 auf. Anstelle ebener Flansche 21 und 22 kann auch ein Sndflansch 24
mit einea Wulst 29 vorgesehen werden. Ss hat sich gezeigt, daß
in gewissen Fällen vorteilhafterweise für den unteren Endflansch 22 im Mittelteil 3 eine Schwalbenschwanznut 25 (Fig. 3) vorzusehen
ist. Zwischen dem Schlaucheinsatz 19 und dem Durchgang
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— "5 —
5 besteht ein Leerraum 27, der dem Einsatz 19 ein radiales Spiel
läßt.
Bs ist grundsätzlich auch möglich, die Durchgänge 5 niit einem
entsprechend gummielastischen überzug zu verseilen, diesen einzukleben, aufzuspritzen, einzugießen oder einzuschweißen, ggf.
ohne Leerraum.
In Fig. 4 ist gezeigt, wie ein derartiger Materialzuspeiser gemäß Fig. 1 - 3 in eine Förderanlage eingebaut wird. Auf der
Oberseite des Zuspeisers ist ein Druckluftanschluß 31 vorgesehen,
sowie ein Zufährrohr 33» welches beispielsweise den Auslauf eines Bunkers, eines Zyklons od.dgl. bilden kann, wobei ggf.
eine Dosierschleuse vorzusehen ist. In Fi.g. 4 ist ferner eine Doppel-Gehäusedeckscheibe 35 zum Rotor 1 mit einem Aiigabeschlitz
36 ersichtlich, durch welchen das Material in die unter dem Schlitz befindlichen Durchgänge 5 gelangt. Das Zuführrohr
33 ist an der Deckscheibe 35 befestigt. Eine der Gehäusedeckscheibe 35 entsprechende Doppel-Gegenscheibe 3ü ist auf der
Unterseite des Rotors 1 angeordnet und mit einer öffnung 42 versehen. An der Doppel-Gegenscheibe 3S ist die Transportleitung
47 befestigt.
Die Anlage funktioniert wir folgt:
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Durch die Zuspeiseeinrichtung gelangt das zu transportierende Material, beispielsweise Spritzbeton, in das Zuführrohr 33
und durch den Schlitz 6 in die unter dem Doppelschütz befindlichen
Durchgänge 5 bzw. Schlaucheinsätze 19. Das Material fällt in diese Durchgänge 5 mit den Schlaucheinsätzen 19 und
füllt diese mit den Trockenanteilen des Spritzbetons, während
des Auffüllens drehen sich die Durchgänge 5 unter dem Schlitz 36 entsprechend der Drehzahl des Rotors 1, Die untere Gehäusedeckscheibe 38 schließt die Durchgänge 5 nach unten ab. Die
auf diese v/eise gebildeten Kammern werden gedreht, bis der entsprechende Durchgang 5 über die öffnung 42 gelangt. Nun erfolgt
die Entleerung dieses Durchganges 5 durch die öffnung 42 in die Transportieitung 47, wobei ein entsprechender Durckluftstoß
durch den Anschluß 31 den entsprechenden Durchgang 5 rasch entleert und das Material pneumatisch in die Transportleitung
47 fördert.
Die öffnungen 17 dienen dazu, einen defekten Schlaucheinsatz
19 sofort erkennbar zu machen. Es hat sich gezeigt, daß durch den Einbau derartiger Schlaucheinsätze 19 oder entsprechender
überzüge in den Durchgängen 5 des Rotors 1 das Ansetzen von Material, auch in feuchtem Zustande, verhindert wird. Das
Material der Einsätze bzw. der überzüge muß gummielastisch sein, jedoch ist es nicht nötig, einen Leerraum 27 zwischen
den Durchgängen 5 und den Schlaucheinsätzen 19 zu belassen.
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Äußerst wichtig ist indessen, daß durch entsprechendes Zusammenziehen
von Rotor 1, Deckscheiben 10 und 11 sowie den Gehäusedeckscheiben 35 und 38 mittels Zugankern die Deckscheiben
10 und 11 unter Festhaltung der Schlaucheinsätze 19 über
die Sndflansche 21 und 22 bzw. 24 eine gute metallische Verbindung
zwischen dem Mittelteil i und den beiden Deckscheiben 10 und 11 hergestellt wird, damit die sich in beträchtlichem
Maße entwickelnde Wärme durch das Mittelteil 3 entweichen kann. Hier hat sich die flache Ausbildung der Endflansche 21, 22 sehr
gut bewährt. Es ist im übrigen nicht nur die Reinigungsarbeit des Rotors, die die bisherigen Anlagen in Verruf brachte,
sondern auch die Tatsache, daß die Rotoren bei diesem Reinigen
im allgemeinen stark beschädigt werden und daher häufig zu ersetzen sind.
Ss ist möglich, zusätzlich auf diese Schlaucheinsätse von der
Wandseite der Durchgänge 5 des Materials her einen Durchstoß zu geben, um damit zusätzlich ein Ansetzen am Schlaucheinsatz
19 zu ..verhindern bzw. Ansätze abzusprengen. Im allgemeinen
ist aber ei/is derartige Maßnahme nicht nötig. Diese Schlaucheinsätze
19 sind in der Praxis als Gummieinsätze und Formteile ausgeführt. Dies hat den Vorteil, daß für den Rotor eine normale
Gußqualität verwendet werden kann, und sowohl für diesen
als auch für die Gummieinsätze bzw. Schlaucheinsätze die Lagerhaltung
sehr einfach wird.. Das Auswechseln dieser Schlaucheinsätze ist ebenfalls äußerst einfach. Die zum Rotor 1 ge-
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hörenden und mitdrehenden beiden Deckscheiben 10 und 11 ^
da sie entsprechende Abriebfestigkeit gegenüber den Gehäusedeckscheiben 35 lind 3c aufweisen müssen, aus Werkzeugstahl
hergestellt. Das Zusammenspannen mittels Zugankern verhütet
weitgehend ein Eindringen von Fördermaterial zwischen Gehäusedeckel und Rotor. Es ist ferner möglich, diese Schlaucheinsätze
19 zwischen den Endflanschen 21 und 22 bombiert, d.h. gegen die Achse hin vorstehend auszuführen oder eine andere
Form zu wählen, sie insbesondere, entsprechend dem Durchgang 5, sich nach unten leicht konisch öffnend auszubilden,
lian kann ferner den Schlaucheinsatz 19 in ein Metallrohr einführen und dieses Gebilde in die Kammer 5 des Rotors 1 einschieben. Der Wechsel von Einsätzen geht rascher, die Konstruktion
ist indessen teuerer.
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Claims (7)
1. Haterxalzuspeiser mit Rotor, der über seinen TMfang verteilte
parallel oder schräg zur Drehachse verlaufende beidseitig offene Kammern aufweist, sowie ein Rotorgehäuse, das
mindestens Stirnscheiben aufweist, wobei die eine Stirnscheibe mindestens eine Zuspeiseöffnung und die andere eine
drehwinkelmäßig dazu versetzte Cntleerungsöffnung aufweist
und wobei im Betrieb die Kammern sich folgend auf diese öffnungen gedreh': werden, um das Material in die entsprechende
Kammer einzuspeisen bzw. aus ihr zu entleeren, dadurch gekennzaichnet, daß die Kammern
(5) mindestens teilweise mi„ gummielastischem Material (19)
ausgekleidet sind.
2. Zuspeiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Kammern (5) mit schlauchförmigen
Hinsätzen (19) ausgerüstet sind, deren Enden vorzugsweise flache Plansche (21, 22) aufweisen, ggf. 'Tulstflansche
(24, 29).
3. Zuspeiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die v/ände der Kammern (5) ausgespritzt sind.
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4. Suspeiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß der schlauchförmige einsatz in ein Ttohr eingesetzt und beide in die Kammer (5) eingebracht
sind.
5. Zuspeiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Kammern (5) an mindestens einem <?,näe mit schwalbenschwanzförmigen Nuten (25) versehen sind.
6. Zuspeiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß Rotor (1) und Gehäuse (35, 38) derart zusammengespannt sind, daß die Stirnseiten des Rotors auf
den entsprechenden Gehäuseteilen lagern.
7. Zuspeiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Außenwanddicke des Rotors (1) iberall praktisch gleich ist, van die wärmeabgabe gleichmäßig
und intensiv zu gestalten.
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