DE2450245C3 - Spritzmaschine für Beton, Mörtel o.ä. Gut - Google Patents

Spritzmaschine für Beton, Mörtel o.ä. Gut

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DE2450245C3 DE19742450245 DE2450245A DE2450245C3 DE 2450245 C3 DE2450245 C3 DE 2450245C3 DE 19742450245 DE19742450245 DE 19742450245 DE 2450245 A DE2450245 A DE 2450245A DE 2450245 C3 DE2450245 C3 DE 2450245C3
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Beton-Spritz-Maschinen & Co 6000 Frankfurt De GmbH
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
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Description

Die Erfindung betrifft cine Spritzmaschine fiir Beton, Mörtel o. ä. Gut. das aus einem Fülltrichter, in dem ein um eine vertikale Welle rotierender Rührsiem vorgesehen ist, über eine Füllöffnung in ein mit vertikaler Welle in einem Gehäuse umlaufendes Taschenrad gelangt, aus dessen mittels Dichtungen abgedichteten Taschen das Gut an anderer Umfangsstelle des Gehäuses mittels ekigeblasener Druckluft in axialer Richtung des Taschenrades an der der Füllöffnung abgewandten Seite des Gehäuses in eine Spritzleitung befördert wird.
Eine Betonspritzmaschine dieser Art ist beispielsweise aus der US-PS 30 76 580 bekannt. Bei dieser bekannten Maschine sind das Taschenrad und der Rührstern auf einer gemeinsamen Welle drehbar gelagert. Dabei überdeckt der Fülltrichter mit dem darin umlaufenden Rührstern notwendigerweise auch den der Füllöflnung abgewandten Bereich des Taschenrades, an dem die Druckluftleitung für das Ausblasen des Inhaltes der Taschen in die Spritzfeitung von oben her an das Taschenrad herangeführt ist. Da diese Luftzuleitung einen gewissen Konstruktionsraum erfordert, muß sie entweder durch den unteren Teil des Fülltrichters verlaufen, oder aber der Boden des Fülltrichters muß entsprechend höher gelegt werden. Bei der ersteren Möglichkeit kann der Rührstern nicht unmittelbar den Boden des Fülltrichters überstreichen, sondern muß oberhalb dej- durch den unteren Bereich des Fülltrichters geführten Luftleitung umlaufen, so daß zwischen dem Rührstern und dem Fülltrichterboden ein erheblicher Totraum bleibt, in welchem das Gut zum Zusammenbacken neigt.
Bei der zuletzt genannten Anordnung mit höher gelegtem Fülltrichierboden, wie sie sich auch aus der US-PS 30 76 580 ergibt, besteht zwar die Möglichkeit, den Rührstern unmittelbar über dem Fülltrichterboden umlaufen zu lassen, so daß im Fülltrichter keine toten Ecken entstehen, diese Anordnung bedingt aber, daß das Gehäuse des Taschenrades zwischen Fülltrichter und Taschenrad im Bereich der Füllöffnung verhältnismäßig dick ausgeführt werden muß, wodurch die Füllöffnung eine kammerartige, axiale Erstreckung erfährt, die eine solche Länge haben muß, daß auf der gegenüberliegenden Seite die Druckluftleitung zwischen dem Fülltrichterboden und der Oberseite des Taschenrades angeordnet werden kann. Diese Füllöffnung neigt nun aber dazu, sich bei dem meist feuchten Zustand des Fördergutes zu verlegen. Dies wird noch dadurch verstärkt, daß sich der Rührstern oberhalb der Füllöffnung und das Tascbenrad unterhalb der Füllöffnung jeweils in gleicher Rotationsrichtung an den betreffenden Endeiv der Füllöffnung vorbeibewegen. Hierdurch wird das Fördergut zunehmend gegen die eine Seite der Füllöffnung gepackt, wodurch sich die Füllöffnung in kürzester Zeit zusetzt. Die dadurch bedingten Betriebsunterbrechungen und erforderlich werdenden Reinigungsarbeiten sind äußerst störend und beeinträchtigen in hohem Maße die einwandfreie Funktionsfähigkeit dieser bekannten Spritzmaschinen.
Ein weiterer Nächteil der bekannten Maschine besteht darin, daß die Stirnflächen des Taschenrades ganzflächig gegen die Außenlutt abgedichtet werden müssen. Dabei herrscht in der jeweils entleerten Kämmer nach Passieren der Spritzleilüng noch der Förderluftdruck. der auf dem Weg zur Füllöffnung abgebaut werden muß, da dort sonst ein Rückblasen in den Fülltrichter erfolgen würde, welches ein Füllen der Kammern behindern würde. Es müssen daher entlang des Umfanges des Taschenrades Druckausgleichsöffnungen im Gehäuse vorgesehen werden. An den großflächigen Abdichtungen tritt ferner ein erheblicher
Verschleiß auf, und die damit verbundene starke Reibung wirkt sich nachteilig auf die erforderliche Antriebsleistung aus.
Zwar besteht in bestimmten Fällen die Möglichkeit, das Fördergut trocken durch die Maschine zu schicken ϊ und das erforderliche Wasser erst am Ende der Spritzleitung zuzugeben. Bei einer solchen Betriebsweise entstehen zwar weniger Verstopfungen in der Spritzmaschine selbst, sie ist aber insbesondere für das Betonspritzen ungeeignet Die Zeit für das sog. Aufschließen des Zements, d. h. die Zeit für die Wassereinwirkung auf das Gemisch ist bei diesem Verfahren zu kurz, da in diesem Fall das Gemisch unmittelbar nach der Wasserzugabe an der Spritzdüse bereits an der Auftreffstelle stark verdichtet wird. Dies π hat einen Abfall in der Betonfestigkeit zur Folge. Außerdem läßt sich bei einem solchen Vorgehen der vorgeschriebene und für die Betonqualität wichtige W/Z-Faktor nicht immer mit genügender Genauigkeit einhalten, da die Tätigkeit des Bedienungsmannes an der Spritzdüse und eine ungleichmäßige Förderung in der Spritzleiiung von Einfluß auf dieses Mengenverhältnis sind. Darüber hinaus ist die Staubentwicklung an der Maschine erheblich und sehr lästig.
Aus der DE-AS 10 89 327 ist eine Schleuse zum Einbringen von körnigen oder pulverigen Stoffen in eine Luftförderleitung bekannt, die ebenfalls mit einer Art Taschenrad arbeitet und bei der der Fülltrichter auf den Bereich der Einfüllöffnung beschränkt und die an der entgegengesetzten Seite des Taschenrades vorgese- m hene Luftleitung praktisch neben dem Fülltrichter angeordnet ist. Diese Ausführungsform macht es jedoch möglich, innerhalb des Fülltrichters einen Rührstern anzuordnen, der eine exzentrisch im Fülltrichter angeordnete Füllöffnung nacheinander mit seinen J5 Hügeln überstreicht. Außerdem weist diese bekannte Schleuse keine in axialer Richtung durch das Taschenrad durchgehenden Taschen auf, und das Fördergut muß in im wesentlichen radialer Richtung aus den schalenartigen Taschen in die nach oben angeschlossene Förderleitung ausgeblasen werden. Eine solche Anordnung ist für das Betonspritzen vollkommen ungeeignet, da sich die schalenartigen Taschen unmittelbar verlegen würden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betonspritzmaschine der eingangs bezeichneten Art derart weiterzuentwickeln, daß sie eine möglichst störungsfreie Verarbeitung von feuchten Betonmischungen zuläßt, ohne daß die Gefahr von Verstopfungen und Brückenbildung^ besteht. Ferner sollen die so verschleißanfälligen Taschenradabdichtungen auf eine Mindestgröfle beschränkt und ein automatischer Druckausgleich für die jeweils ausgeblasenen Kammern vorgesehen werden.
Diese Aufgabe wi?d erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Fülltrichter so angeordnet ist, daß die Welle des Rührsterns außerhalb des Umfanges des Taschenrades verläuft, so daß sich der Trichterboden des Fülltrichters und die Oberseite des Taschenrades nur hfl Bereich der Füllöffnung überdecken, und daß die Dichtungen als Segfnentdichtiifigen' ausgebildet sind, die das Tasehenrad an seiner Ober- und Unterseile im Bereich des Einblasstutzens für die Druckluft und des Ausblasstutzcns für das GuI abdichten.
Diese Ausführung ermöglicht es. den Trichterboden h> und damit die darin vorgesehene Füllöffnung unmittelbar über der Oberseite (Ws Taschenrades anzuordnen, da der Kinblasstutzen für die Druckluft seitlich des Fülltrichters angeordnet werden kann. Durch die abstandsfreie Anordnung der Bodenöffnung des Fülltrichters au der Einfüllstelle des Taschenrades wird jeder tote Raum in der Füllöffnung zwischen Oberkante des Taschenrades und Unterkante des direkt über dem Trichterboden umlaufenden Rührsternes vermieden, so daß das Fördergut keine Gelegenheit hat, sich in der Füllöffnung festzusetzen. Begünstigend kommt noch hinzu, daß bei an sich gleichem Drehsinn von Rührstern und Taschenrad im Bereich der gegenseitigen Uberdekkung dennoch eine gegenläufige Bewegung stattfindet, durch die ein einseitiges Andrücken des Fördergutes gegen eine Seite der Füllöffnung vermieden wird. Ein weiterer Vorteil der srfindungsgemäßen Maschine besteht darin, daß durch die exzentrische Anordnung des Fülltrichters die verschleißanfälligen Taschenradabdichtungen im Bereich des Einblasstutzens für die Druckluft und des Ausblasstutzens in die Spritzleitung frei zugänglich sind und damit leicht ausgewechselt werden können. Gegenstand der Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen der fc^-indungsgemäßen Spritzmaschine, die nachfolgend noch näher erläutert werden.
Auch bei einer Spritzmaschine nach der Erfindung ergeben sich naturgemäß Probleme durch natürlichen Verschleiß, bedingt durch die Zuschlagstoffe und durch die Möglichkeit des Einklemmens größerer Bestandteile wie Kiesel zwischen relativ miteinander bewegten Maschinenteilen in den Ebenen der Dichtungsflächen. Durch vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung kann solchen Verschleißerscheinungen Rechnung getragen werden.
An den Rändern der beiden !Dichtungen und verschiedenen Öffnungen sowie an den Stegen des Taschenrades bilden sich, in Drehridhtung des Rades und damit in Förderrichtung des Guts gesehen, Einlaufund Auslaufkanten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind vor den Einlaufkanten der Segmentdichtungen in Schlitzen der Oberseite und des Bodens des Taschenradgehäuses von außen einschiebbare und gegen die Ränder der Taschenradstege zustellbare Abstreifstollen angeordnet Während nämlich außerhalb der Segmentdichtungen zwischen den Rändern der Taschenradstege und den Innenflächen des Gehäuses ein Spult sein kann, weil das Gehäuse drucklos ist, müssen die; Stegränder mit den Innenflächen der Segmentdichtungen abdichten, und an deren Einlaufkanten unter die Dichtungsflächen eingezogene Zuschlagstoffe würden diese in kurzer Zeit zerstören.
Eine ähnliche Gefahrenstelle ist die Auslaufkante an der Öffnung der unteren Segmentdichlung; insbesondere können hier, ähnlich wie an der Füllöffnung des TtichiÄrs, grobe Zuschlagstoffe wie Kiesel eingeklemmt werden. Vorteilhafterweise ist daher vor der Auslaufkante der öffnung πι der unteren Segmentdichtung eine in der Öffnung des Gehäusebodens befestigte Steinbrecherplatte vorgesetzt Die Oberkante dieser Steinbrecherplatte will" dann mit den Unterkanten der Taschenradstege als Steinschere zusammen.
Da sich erfahrungsgemäß auch die Ränder der
Taschenradstege abnutzen, riefig werden und dadurch die Dichtungsflächen verschleißen können, die Auswechselung eines ganzen Taschenrades aber umständlich und kostspielig ist, sind zweckmäßigerweise die Stege des Taschenrades mit ihre Ränder übergreifenden Verschleißschienen bewehrt. Dadurch ist es möglich, bei Beschädigung eines einzelnen Steges bzw. seiner
Schiene diese durch Öffnen des Dichtungsdeckels leichi zugänglich von außen auszuwechseln, ohne den Fülltrichter abbauen oder das Taschenrad anbauen zu müssen.
Line sehr vorteilhafte Anordnung der wesentlichen Maschinenbauteile besteht darin, daß die Scgmentdich Hingen und ihre Öffnungen symmetrisch an einer Mittellinie ausgebildet werden können. Dadurch können die Dichtungen als die verschleißempfindlichen Teile durch Seitenwechsel und Wenden in vier Lagen, bezogen auf die Drehrichtung des Taschenrades, benutzt werden, so daß die Wartiingskosten sehr niedrig gehalten werden können.
Bevorzugt wird das Taschenradgchäuse so ausgebildet, daß die .Segmentdichtungen in segmentförmige Offnungen des Oberteils und des Hodens des Gehäuses einlegbar sind und daß die diese öffnungen verschließenden Deckeiden Finblas- bzw. Ausblassiutzen tragen. Vorteilhaft werden die beiden Deckel durch vom Gehäuserand her aufgesetzte Zwingen auf das Gehäuse aufgespannt. Auf diese Weise ist das Gehäuseinnere mit wenigen Handgriffen zugänglich, ohne daß schwere Teile hantiert werden müssen.
Nachstehend wird die Frfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. In dieser zeigt
I' i g. 1 die Seitenansicht der Beton-Spritzmaschine:
C i g. 2 die Draufsicht auf die Maschine nach Γ i g. I mit Blick in den Fülltrichter;
I i g. 3 in \ergrößerter Darstellung einen Längsschnitt durch die Maschine liines der Linie MI-III in Fig. 2:
Γ i g. 4 in noch stärkerer Vergrößerung einen Teil-Längsschnitt längs der I .inie !V-IY in I i g. 2:
F-" i g. 5 im Maßstab der F-' i g. 4 die Draufsicht auf eine Scgmentdichuing:
F-" i g. b im Maßstab der F" ι g. 4 eine Zwinge in Seitenansicht:
F i g. 7 im Maßstab I : 1 einen Teil-Längsschnitt längs der Linie YII-YH in F i g. 2.
F-" i g. 1 und 2 zeigen eine Spritzmaschine fur
einem Fahrgestell, dessen Räder mit I und 2 bezeichnet sind, einem \on dem Fahrgestell getragenen Taschenradgehäuse 3 mit einem oberen Druekluft-F.inblasstutzcn 4 und einem unteren Ausblasstutzen 5. an den die Sprit/Ieitung angeschlossen wird. Auf dem Taschenradgehause 3 sit/t der Fülltrichter 6. und an den Gehäuseboden ist ein Antriebsmotor 7 mit Getricbeblock 8 angeflanscht.
Wie F i g. 1 in Verbindung mit F i g. 2 erkennen laßt, ist die -\chse des Taschenradgehäuses 3. um die sich das Taschenrad Il in Richtung des Pfeiles Fdreht. seitlich gegenüber der Achse des Trichters 6. um die sieh der Rührstern 12 dreht, versetzt derart, daß die Achse des Rührsternes 12 außerhalb des Umfanges des Taschenrades Il liegt und sich die Oberseite 3.1 des Gehäuses 3 und der Boden 6.1 des Fülltrichters 6 nur im Bereich der Füllöffnung 6.2 überlappen, durch die das zu fördernde Gut aus dem Fülltrichter 6 in die Taschen des Taschenrades 11 gelangt.
F i g. 3 zeigt im Längsschnitt d:e bisher beschriebenen Teile der Maschine noch einmal in vergrößertem Maßstab. Man erkennt, daß der Rührstern 12 dicht über dem Boden 6.1 des Fülltrichters 6 rotiert. Die Weilen von Taschenrad 11 und Rührstern 12 sind über einen Kettenantrieb 13 gekuppelt, so daß der Rührstern 12 und das Taschenrad zwar eleichsinnis un ihre Achsen drehen, sich aber damit im Bereich ihrer gegenseitigen Überdeckung an der Füllöffnung gegenläufig bewegen. Dies unterstützt die gleichmäßige und vollständige Füllung der Taschen 11.1 des Taschennides II.
Aus F-' ι g. 2 ist zu erkennen, daß in einem segmentförmigen Ausschnitt an der Oberseite 3.1 des "Faschenradgehäuses 3 ein Deckel 3.2 eingesetzt ist. tier den Druckluft-Finblasstutzen 4 trägt. In den Geliäusebodcn 3.3 ist ein ähnlicher segmentformiger Deckel 3.4 eingesetzt, an den der Ausblasstutzen 5 angeflanscht ist. wie Fig. 5 erkennen läßt. Die Deckel sind durch Zwingen 14 mittels Handgriffen 14.1 (I ig. ti) auf den Stirnflächen des laschciiradgehäuses 3 festgespannt, können also nach Lösen diener Zwingen leicht abgenommen werden. Die Zwingen 14 sind iiutiels Bändern 14.2 schwenkbar und unverlierbar am C ic hause 3 befestigt, w ic in F i g. 2 (in sehemalischer Darstellung) erkennen läßt.
l'nter jedem JJeckel S.2 bzw. i.4 ist eine Segmentdichtung 20 nut einer Ausnehmung bzw. Öffnung 21 angeordnet (Cig τ). Diese Segmeiitdich'ung besteht aus einer beidseitig mit einem abriebfesten Gummi oder gummielastischen Werkstoff 20.1 belegten Metallplatte 20.2 (F-' ι g. 4). Die Segmentdichtungen 20 sind unter ilen Deckeln 3.2 bzw. 3.4 derart in die Öffnungen in den Stirnflächen des Faschenradgehauses 3 eingelegt, daß sie im Zusammenwirken mit den Stegen 11.2 des Taschtisrades Il die jeweils innerhalb des Segmentwinkels liegenden Taschen II.I des Taschenrades 11 gegen die Außenluft abdichten. Der Inhalt der zwischen die Öffnungen 21 tretenden Taschen wird von der durch den F.inblasstiitzen 4 zugeführten Druckluft in den •Xusblasstu'zen 5 und weiter in die (nicht dargestellte) Spritzleitung ausgeblasen. Die entleerte Tasche steht noch unter Druck, bis sie die Auslaufkante 20.3 der Dichtungen verläßt und in den nicht abgedichteten Teil des Taschenradgehäuses 3 übertritt.
Wie F i g. 5 erkennen läßt, ist die einzelne Segmentdichtung 20 mit ihrer Öffnung 21 vollkommen ssmmetrisch ausgebildet. Dies hat den Vorteil, daß sie durch Vertauschen von oben und unten bzw. ihrer
Gehäuseöffnung eingelegt werden kann, so daß ihre beiden Außenflächen und ihre Kanten sämtlich gleichmäßig abgenutzt werden, bevor sie ausgetauscht werden nviß.
Die Kante 6.3 der Füllöffnung 6.2 im TnJnerboden 6.1 ist angeschärft und bildet mit den Oberkanten der TasehenradMege 11.2 eine Stemschere. die größere Steine zerbricht, bevor sie sich zwischen dem Taschenrad und seinem Gehäuse festklemmen können. i'Ja die Kanten der Τ.τ-chenradstege 11.2 sowohl hierdurch als auch durch den dauernden Feinabrieb längs des Gehäusebodens 3.3 und zwischen den Segmentdichtungen 20 abgenutzt werden, sind sie mit ihre Ränder übergreifenden Schienen 15 bewehrt. Diese Schienen können bei Beschädigung oder nach Abnutzung leicht durch Lösen t'er Schrauben 16 abgenommen und ausgewechselt werden, wenn der Steg in den Freir.ium zwischen den Dichtungen 20 bzw. den Deckeln 3.2. 3.4 gedreht wird
Um die stark beanspruchten Einlüurkanten 20.4 der Segmentdichtungen 20 zu schützen, sind in Schlitze zwischen den jeweiligen Deckeln 3.2 bzw. 3.4 und den Stirnflächen des Taschenradgehäuses 3 metallene Abstreifrollen 17 eingeschoben, die hart gegen Jie Ränder der Taschenradstege 11.2 bzw. ihre Schienen 15 angestellt und dann mittels der Schrauben 18 festge-
spannt werden. Wenn im laufe der Zeit die Aijstmfrullen 17 an ihren innenliegenden Flächen abgenutzt sind, können die Schrauben 18 gelöst und die Abstreifrollen 17 nachgestellt weiden.
Um auch die Auslaufkante 21.1 der öffnung 21 der unteren Segmentdichtung 20 gegen Beschädigung durch grobe Zuschlagstoffe zu schützen, ist in die Öffnung des Deckels 3.4 eine Steinbrecherplatte 22 einge-
setzt (I ig. 7). Ute Kontur ihres die Öffnung 21 in der unteren Segmentdichtung schützenden Kragens 22.1 ist .ms F-" ig. 5 zu erkennen, in die diese Steinbrecherplatte strichpunktiert eingezeichnet ist. Auch diese Platte kann !!■ich Lösen der Schraube 23 in ihrer Höhe — mit Bezug auf die Unterkanten der Taschenradstege 11.2 bzw. ihrer Schienen 15 — ein- und bei Abnutzung nachgestellt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
130 226/146

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Spritzmaschine für Beton, Mörtel ο. ä. Gut, das aus einem Fülltrichter, in dem ein um eine vertikale Welle rotierender Rührstern vorgesehen ist, über eine Füllöffnung in ein mit vertikaler Welle in einem Gehäuse umlaufendes Taschenrad gelangt, aus dessen mittels Dichtungen abgedichteten Taschen das Gut an anderer Umfangsstelle des Gehäuses mittels eingeblasener Druckluft in axialer Richtung des Taschenrades an der der Füllöffnung abgewandten Seite des Gehäuses in eine Spritzleitung befördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Fülltrichter (6) so angeordnet ist, daß die Welle des Rührsternes (12) außerhalb des Umfanges des Taschenrades (11) verläuft, so daß sich der Trichterboden (6.1) des Fülltrichters (6) und die Oberseite des Taschenrades (11) nur im Bereich der Füllöffnung (6.2) überdecken, und daß die Dichtungen als Segrc-ntdichtungen (20) ausgebildet sind, die das Taschenrad (11) an seiner Ober- und Unterseite im Bereich des Einblasstutzens (4) für die Druckluft und des Ausblasstutzens (5) für das Gut abdichten.
2. Spritzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührstern (12) unmittelbar über dem Trichierboden (6.1) umläuft
3. Spritzmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührstern (12) und das Taschenrad (11) einen solchen Antrieb (13) aufweisen, daß ihre Bewegungsrichtungen im Bereich der Füllöffnung (6.2) gegenläufig sind.
4. Spritzmaschine nach einem der Ansprüche I bis
3, dadurch gekennzeichoet, daC vor den Einlaufkanten (20.4) der Segmentdiohtungen (20) in Schlitzen der Oberseite (3.1) und des Bodens (3J) des Taschenradgehäuses (3) von außen einschiebbare und gegen die Ränder der Taschenradstege (11.2) zustellbare Abstreifstoilen (16) angeordnet sind.
5. Spritzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß vor die Auslaufkante (21.1) der Öffnung (21) in der unteren Segmentdichtung (20) eine in der Öffnung des Gehäusebodens (33) befestigte Steinbrecherplatte (22) vorgesetzt ist.
6. Spritzmaschine nach einem der Ansprüche I bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (11.2) des Taschenrades (11) mit ihre Ränder übergreifenden Schienen (15) bewehrt sind.
7. Spritzmaschine nach einem der Ansprüche I bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentdichtungen (20) und ihre Öffnungen (21) symmetrisch zu einer Mittellinie ausgebildet sind.
8. Spritzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentdichtungen (20) in segmentförmige Öffnungen des Oberteils (3.1) und des Bodens (3.3) des Gehäuses (3) einlegbar sind und daß die diese Öffnungen verschließenden Deckel (3.2,3.4) (fen Einblas· bzw. Ausblasstutzen (4, S) tragen.
9. Spritzmaschine nach einem der Ansprüche I bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Deckel (3.2, 3.4) durch vom Gehaiiserahd her äüfgcsetzlc Zwingen (14) auf dem Gehäuse (3) aufgespannt sind.
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