DE2450245C3 - Spritzmaschine für Beton, Mörtel o.ä. Gut - Google Patents
Spritzmaschine für Beton, Mörtel o.ä. GutInfo
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Description
Die Erfindung betrifft cine Spritzmaschine fiir Beton,
Mörtel o. ä. Gut. das aus einem Fülltrichter, in dem ein um eine vertikale Welle rotierender Rührsiem vorgesehen
ist, über eine Füllöffnung in ein mit vertikaler Welle in einem Gehäuse umlaufendes Taschenrad gelangt, aus
dessen mittels Dichtungen abgedichteten Taschen das Gut an anderer Umfangsstelle des Gehäuses mittels
ekigeblasener Druckluft in axialer Richtung des
Taschenrades an der der Füllöffnung abgewandten Seite des Gehäuses in eine Spritzleitung befördert wird.
Eine Betonspritzmaschine dieser Art ist beispielsweise
aus der US-PS 30 76 580 bekannt. Bei dieser bekannten Maschine sind das Taschenrad und der
Rührstern auf einer gemeinsamen Welle drehbar gelagert. Dabei überdeckt der Fülltrichter mit dem darin
umlaufenden Rührstern notwendigerweise auch den der Füllöflnung abgewandten Bereich des Taschenrades, an
dem die Druckluftleitung für das Ausblasen des Inhaltes der Taschen in die Spritzfeitung von oben her an das
Taschenrad herangeführt ist. Da diese Luftzuleitung einen gewissen Konstruktionsraum erfordert, muß sie
entweder durch den unteren Teil des Fülltrichters verlaufen, oder aber der Boden des Fülltrichters muß
entsprechend höher gelegt werden. Bei der ersteren Möglichkeit kann der Rührstern nicht unmittelbar den
Boden des Fülltrichters überstreichen, sondern muß oberhalb dej- durch den unteren Bereich des Fülltrichters
geführten Luftleitung umlaufen, so daß zwischen dem Rührstern und dem Fülltrichterboden ein erheblicher
Totraum bleibt, in welchem das Gut zum Zusammenbacken neigt.
Bei der zuletzt genannten Anordnung mit höher gelegtem Fülltrichierboden, wie sie sich auch aus der
US-PS 30 76 580 ergibt, besteht zwar die Möglichkeit, den Rührstern unmittelbar über dem Fülltrichterboden
umlaufen zu lassen, so daß im Fülltrichter keine toten Ecken entstehen, diese Anordnung bedingt aber, daß
das Gehäuse des Taschenrades zwischen Fülltrichter und Taschenrad im Bereich der Füllöffnung verhältnismäßig
dick ausgeführt werden muß, wodurch die Füllöffnung eine kammerartige, axiale Erstreckung
erfährt, die eine solche Länge haben muß, daß auf der gegenüberliegenden Seite die Druckluftleitung zwischen
dem Fülltrichterboden und der Oberseite des Taschenrades angeordnet werden kann. Diese Füllöffnung
neigt nun aber dazu, sich bei dem meist feuchten Zustand des Fördergutes zu verlegen. Dies wird noch
dadurch verstärkt, daß sich der Rührstern oberhalb der Füllöffnung und das Tascbenrad unterhalb der Füllöffnung
jeweils in gleicher Rotationsrichtung an den betreffenden Endeiv der Füllöffnung vorbeibewegen.
Hierdurch wird das Fördergut zunehmend gegen die eine Seite der Füllöffnung gepackt, wodurch sich die
Füllöffnung in kürzester Zeit zusetzt. Die dadurch bedingten Betriebsunterbrechungen und erforderlich
werdenden Reinigungsarbeiten sind äußerst störend und beeinträchtigen in hohem Maße die einwandfreie
Funktionsfähigkeit dieser bekannten Spritzmaschinen.
Ein weiterer Nächteil der bekannten Maschine besteht darin, daß die Stirnflächen des Taschenrades
ganzflächig gegen die Außenlutt abgedichtet werden müssen. Dabei herrscht in der jeweils entleerten
Kämmer nach Passieren der Spritzleilüng noch der
Förderluftdruck. der auf dem Weg zur Füllöffnung abgebaut werden muß, da dort sonst ein Rückblasen in
den Fülltrichter erfolgen würde, welches ein Füllen der
Kammern behindern würde. Es müssen daher entlang des Umfanges des Taschenrades Druckausgleichsöffnungen
im Gehäuse vorgesehen werden. An den großflächigen Abdichtungen tritt ferner ein erheblicher
Verschleiß auf, und die damit verbundene starke Reibung wirkt sich nachteilig auf die erforderliche
Antriebsleistung aus.
Zwar besteht in bestimmten Fällen die Möglichkeit, das Fördergut trocken durch die Maschine zu schicken ϊ
und das erforderliche Wasser erst am Ende der Spritzleitung zuzugeben. Bei einer solchen Betriebsweise
entstehen zwar weniger Verstopfungen in der Spritzmaschine selbst, sie ist aber insbesondere für das
Betonspritzen ungeeignet Die Zeit für das sog. Aufschließen des Zements, d. h. die Zeit für die
Wassereinwirkung auf das Gemisch ist bei diesem Verfahren zu kurz, da in diesem Fall das Gemisch
unmittelbar nach der Wasserzugabe an der Spritzdüse bereits an der Auftreffstelle stark verdichtet wird. Dies π
hat einen Abfall in der Betonfestigkeit zur Folge. Außerdem läßt sich bei einem solchen Vorgehen der
vorgeschriebene und für die Betonqualität wichtige W/Z-Faktor nicht immer mit genügender Genauigkeit
einhalten, da die Tätigkeit des Bedienungsmannes an der Spritzdüse und eine ungleichmäßige Förderung in
der Spritzleiiung von Einfluß auf dieses Mengenverhältnis sind. Darüber hinaus ist die Staubentwicklung an der
Maschine erheblich und sehr lästig.
Aus der DE-AS 10 89 327 ist eine Schleuse zum Einbringen von körnigen oder pulverigen Stoffen in
eine Luftförderleitung bekannt, die ebenfalls mit einer Art Taschenrad arbeitet und bei der der Fülltrichter auf
den Bereich der Einfüllöffnung beschränkt und die an der entgegengesetzten Seite des Taschenrades vorgese- m
hene Luftleitung praktisch neben dem Fülltrichter angeordnet ist. Diese Ausführungsform macht es jedoch
möglich, innerhalb des Fülltrichters einen Rührstern anzuordnen, der eine exzentrisch im Fülltrichter
angeordnete Füllöffnung nacheinander mit seinen J5 Hügeln überstreicht. Außerdem weist diese bekannte
Schleuse keine in axialer Richtung durch das Taschenrad durchgehenden Taschen auf, und das Fördergut muß
in im wesentlichen radialer Richtung aus den schalenartigen Taschen in die nach oben angeschlossene
Förderleitung ausgeblasen werden. Eine solche Anordnung ist für das Betonspritzen vollkommen ungeeignet,
da sich die schalenartigen Taschen unmittelbar verlegen würden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betonspritzmaschine der eingangs bezeichneten Art
derart weiterzuentwickeln, daß sie eine möglichst störungsfreie Verarbeitung von feuchten Betonmischungen
zuläßt, ohne daß die Gefahr von Verstopfungen und Brückenbildung^ besteht. Ferner sollen die so
verschleißanfälligen Taschenradabdichtungen auf eine Mindestgröfle beschränkt und ein automatischer Druckausgleich
für die jeweils ausgeblasenen Kammern vorgesehen werden.
Diese Aufgabe wi?d erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Fülltrichter so angeordnet ist, daß die Welle des
Rührsterns außerhalb des Umfanges des Taschenrades verläuft, so daß sich der Trichterboden des Fülltrichters
und die Oberseite des Taschenrades nur hfl Bereich der Füllöffnung überdecken, und daß die Dichtungen als
Segfnentdichtiifigen' ausgebildet sind, die das Tasehenrad
an seiner Ober- und Unterseile im Bereich des Einblasstutzens für die Druckluft und des Ausblasstutzcns
für das GuI abdichten.
Diese Ausführung ermöglicht es. den Trichterboden h>
und damit die darin vorgesehene Füllöffnung unmittelbar über der Oberseite (Ws Taschenrades anzuordnen,
da der Kinblasstutzen für die Druckluft seitlich des Fülltrichters angeordnet werden kann. Durch die
abstandsfreie Anordnung der Bodenöffnung des Fülltrichters au der Einfüllstelle des Taschenrades wird
jeder tote Raum in der Füllöffnung zwischen Oberkante des Taschenrades und Unterkante des direkt über dem
Trichterboden umlaufenden Rührsternes vermieden, so daß das Fördergut keine Gelegenheit hat, sich in der
Füllöffnung festzusetzen. Begünstigend kommt noch hinzu, daß bei an sich gleichem Drehsinn von Rührstern
und Taschenrad im Bereich der gegenseitigen Uberdekkung dennoch eine gegenläufige Bewegung stattfindet,
durch die ein einseitiges Andrücken des Fördergutes gegen eine Seite der Füllöffnung vermieden wird. Ein
weiterer Vorteil der srfindungsgemäßen Maschine besteht darin, daß durch die exzentrische Anordnung
des Fülltrichters die verschleißanfälligen Taschenradabdichtungen im Bereich des Einblasstutzens für die
Druckluft und des Ausblasstutzens in die Spritzleitung frei zugänglich sind und damit leicht ausgewechselt
werden können. Gegenstand der Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen der fc^-indungsgemäßen
Spritzmaschine, die nachfolgend noch näher erläutert werden.
Auch bei einer Spritzmaschine nach der Erfindung ergeben sich naturgemäß Probleme durch natürlichen
Verschleiß, bedingt durch die Zuschlagstoffe und durch die Möglichkeit des Einklemmens größerer Bestandteile
wie Kiesel zwischen relativ miteinander bewegten Maschinenteilen in den Ebenen der Dichtungsflächen.
Durch vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung kann solchen Verschleißerscheinungen Rechnung getragen
werden.
An den Rändern der beiden !Dichtungen und verschiedenen Öffnungen sowie an den Stegen des
Taschenrades bilden sich, in Drehridhtung des Rades und damit in Förderrichtung des Guts gesehen, Einlaufund
Auslaufkanten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind vor den Einlaufkanten der Segmentdichtungen in Schlitzen der
Oberseite und des Bodens des Taschenradgehäuses von außen einschiebbare und gegen die Ränder der
Taschenradstege zustellbare Abstreifstollen angeordnet Während nämlich außerhalb der Segmentdichtungen
zwischen den Rändern der Taschenradstege und den Innenflächen des Gehäuses ein Spult sein kann, weil
das Gehäuse drucklos ist, müssen die; Stegränder mit
den Innenflächen der Segmentdichtungen abdichten, und an deren Einlaufkanten unter die Dichtungsflächen
eingezogene Zuschlagstoffe würden diese in kurzer Zeit zerstören.
Eine ähnliche Gefahrenstelle ist die Auslaufkante an
der Öffnung der unteren Segmentdichlung; insbesondere können hier, ähnlich wie an der Füllöffnung des
TtichiÄrs, grobe Zuschlagstoffe wie Kiesel eingeklemmt
werden. Vorteilhafterweise ist daher vor der Auslaufkante der öffnung πι der unteren Segmentdichtung eine
in der Öffnung des Gehäusebodens befestigte Steinbrecherplatte vorgesetzt Die Oberkante dieser Steinbrecherplatte
will" dann mit den Unterkanten der Taschenradstege als Steinschere zusammen.
Da sich erfahrungsgemäß auch die Ränder der
Taschenradstege abnutzen, riefig werden und dadurch die Dichtungsflächen verschleißen können, die Auswechselung
eines ganzen Taschenrades aber umständlich und kostspielig ist, sind zweckmäßigerweise die
Stege des Taschenrades mit ihre Ränder übergreifenden Verschleißschienen bewehrt. Dadurch ist es möglich, bei
Beschädigung eines einzelnen Steges bzw. seiner
Schiene diese durch Öffnen des Dichtungsdeckels leichi
zugänglich von außen auszuwechseln, ohne den Fülltrichter abbauen oder das Taschenrad anbauen zu
müssen.
Line sehr vorteilhafte Anordnung der wesentlichen Maschinenbauteile besteht darin, daß die Scgmentdich
Hingen und ihre Öffnungen symmetrisch an einer Mittellinie ausgebildet werden können. Dadurch können
die Dichtungen als die verschleißempfindlichen Teile durch Seitenwechsel und Wenden in vier Lagen,
bezogen auf die Drehrichtung des Taschenrades, benutzt werden, so daß die Wartiingskosten sehr niedrig
gehalten werden können.
Bevorzugt wird das Taschenradgchäuse so ausgebildet,
daß die .Segmentdichtungen in segmentförmige
Offnungen des Oberteils und des Hodens des Gehäuses einlegbar sind und daß die diese öffnungen verschließenden
Deckeiden Finblas- bzw. Ausblassiutzen tragen.
Vorteilhaft werden die beiden Deckel durch vom Gehäuserand her aufgesetzte Zwingen auf das Gehäuse
aufgespannt. Auf diese Weise ist das Gehäuseinnere mit wenigen Handgriffen zugänglich, ohne daß schwere
Teile hantiert werden müssen.
Nachstehend wird die Frfindung an einem Ausführungsbeispiel
erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. In dieser zeigt
I' i g. 1 die Seitenansicht der Beton-Spritzmaschine:
C i g. 2 die Draufsicht auf die Maschine nach Γ i g. I
mit Blick in den Fülltrichter;
I i g. 3 in \ergrößerter Darstellung einen Längsschnitt
durch die Maschine liines der Linie MI-III in Fig. 2:
Γ i g. 4 in noch stärkerer Vergrößerung einen Teil-Längsschnitt längs der I .inie !V-IY in I i g. 2:
F-" i g. 5 im Maßstab der F-' i g. 4 die Draufsicht auf eine
Scgmentdichuing:
F-" i g. b im Maßstab der F" ι g. 4 eine Zwinge in
Seitenansicht:
F i g. 7 im Maßstab I : 1 einen Teil-Längsschnitt längs
der Linie YII-YH in F i g. 2.
F-" i g. 1 und 2 zeigen eine Spritzmaschine fur
einem Fahrgestell, dessen Räder mit I und 2 bezeichnet
sind, einem \on dem Fahrgestell getragenen Taschenradgehäuse
3 mit einem oberen Druekluft-F.inblasstutzcn 4 und einem unteren Ausblasstutzen 5. an den die
Sprit/Ieitung angeschlossen wird. Auf dem Taschenradgehause
3 sit/t der Fülltrichter 6. und an den Gehäuseboden ist ein Antriebsmotor 7 mit Getricbeblock
8 angeflanscht.
Wie F i g. 1 in Verbindung mit F i g. 2 erkennen laßt,
ist die -\chse des Taschenradgehäuses 3. um die sich das
Taschenrad Il in Richtung des Pfeiles Fdreht. seitlich gegenüber der Achse des Trichters 6. um die sieh der
Rührstern 12 dreht, versetzt derart, daß die Achse des
Rührsternes 12 außerhalb des Umfanges des Taschenrades
Il liegt und sich die Oberseite 3.1 des Gehäuses 3 und der Boden 6.1 des Fülltrichters 6 nur im Bereich der
Füllöffnung 6.2 überlappen, durch die das zu fördernde Gut aus dem Fülltrichter 6 in die Taschen des
Taschenrades 11 gelangt.
F i g. 3 zeigt im Längsschnitt d:e bisher beschriebenen
Teile der Maschine noch einmal in vergrößertem Maßstab. Man erkennt, daß der Rührstern 12 dicht über
dem Boden 6.1 des Fülltrichters 6 rotiert. Die Weilen von Taschenrad 11 und Rührstern 12 sind über einen
Kettenantrieb 13 gekuppelt, so daß der Rührstern 12 und das Taschenrad zwar eleichsinnis un ihre Achsen
drehen, sich aber damit im Bereich ihrer gegenseitigen
Überdeckung an der Füllöffnung gegenläufig bewegen. Dies unterstützt die gleichmäßige und vollständige
Füllung der Taschen 11.1 des Taschennides II.
Aus F-' ι g. 2 ist zu erkennen, daß in einem segmentförmigen
Ausschnitt an der Oberseite 3.1 des "Faschenradgehäuses 3 ein Deckel 3.2 eingesetzt ist. tier den
Druckluft-Finblasstutzen 4 trägt. In den Geliäusebodcn
3.3 ist ein ähnlicher segmentformiger Deckel 3.4 eingesetzt, an den der Ausblasstutzen 5 angeflanscht ist.
wie Fig. 5 erkennen läßt. Die Deckel sind durch
Zwingen 14 mittels Handgriffen 14.1 (I ig. ti) auf den
Stirnflächen des laschciiradgehäuses 3 festgespannt,
können also nach Lösen diener Zwingen leicht abgenommen werden. Die Zwingen 14 sind iiutiels
Bändern 14.2 schwenkbar und unverlierbar am C ic hause
3 befestigt, w ic in F i g. 2 (in sehemalischer Darstellung)
erkennen läßt.
l'nter jedem JJeckel S.2 bzw. i.4 ist eine Segmentdichtung
20 nut einer Ausnehmung bzw. Öffnung 21 angeordnet (Cig τ). Diese Segmeiitdich'ung besteht
aus einer beidseitig mit einem abriebfesten Gummi oder gummielastischen Werkstoff 20.1 belegten Metallplatte
20.2 (F-' ι g. 4). Die Segmentdichtungen 20 sind unter ilen
Deckeln 3.2 bzw. 3.4 derart in die Öffnungen in den Stirnflächen des Faschenradgehauses 3 eingelegt, daß
sie im Zusammenwirken mit den Stegen 11.2 des
Taschtisrades Il die jeweils innerhalb des Segmentwinkels
liegenden Taschen II.I des Taschenrades 11 gegen
die Außenluft abdichten. Der Inhalt der zwischen die
Öffnungen 21 tretenden Taschen wird von der durch den F.inblasstiitzen 4 zugeführten Druckluft in den
•Xusblasstu'zen 5 und weiter in die (nicht dargestellte)
Spritzleitung ausgeblasen. Die entleerte Tasche steht noch unter Druck, bis sie die Auslaufkante 20.3 der
Dichtungen verläßt und in den nicht abgedichteten Teil
des Taschenradgehäuses 3 übertritt.
Wie F i g. 5 erkennen läßt, ist die einzelne Segmentdichtung
20 mit ihrer Öffnung 21 vollkommen ssmmetrisch ausgebildet. Dies hat den Vorteil, daß sie
durch Vertauschen von oben und unten bzw. ihrer
Gehäuseöffnung eingelegt werden kann, so daß ihre beiden Außenflächen und ihre Kanten sämtlich gleichmäßig
abgenutzt werden, bevor sie ausgetauscht werden nviß.
Die Kante 6.3 der Füllöffnung 6.2 im TnJnerboden
6.1 ist angeschärft und bildet mit den Oberkanten der TasehenradMege 11.2 eine Stemschere. die größere
Steine zerbricht, bevor sie sich zwischen dem Taschenrad und seinem Gehäuse festklemmen können. i'Ja die
Kanten der Τ.τ-chenradstege 11.2 sowohl hierdurch als
auch durch den dauernden Feinabrieb längs des Gehäusebodens 3.3 und zwischen den Segmentdichtungen
20 abgenutzt werden, sind sie mit ihre Ränder übergreifenden Schienen 15 bewehrt. Diese Schienen
können bei Beschädigung oder nach Abnutzung leicht durch Lösen t'er Schrauben 16 abgenommen und
ausgewechselt werden, wenn der Steg in den Freir.ium
zwischen den Dichtungen 20 bzw. den Deckeln 3.2. 3.4
gedreht wird
Um die stark beanspruchten Einlüurkanten 20.4 der
Segmentdichtungen 20 zu schützen, sind in Schlitze
zwischen den jeweiligen Deckeln 3.2 bzw. 3.4 und den Stirnflächen des Taschenradgehäuses 3 metallene
Abstreifrollen 17 eingeschoben, die hart gegen Jie Ränder der Taschenradstege 11.2 bzw. ihre Schienen 15
angestellt und dann mittels der Schrauben 18 festge-
spannt werden. Wenn im laufe der Zeit die Aijstmfrullen
17 an ihren innenliegenden Flächen abgenutzt sind, können die Schrauben 18 gelöst und die Abstreifrollen
17 nachgestellt weiden.
Um auch die Auslaufkante 21.1 der öffnung 21 der
unteren Segmentdichtung 20 gegen Beschädigung durch grobe Zuschlagstoffe zu schützen, ist in die Öffnung des
Deckels 3.4 eine Steinbrecherplatte 22 einge-
setzt (I ig. 7). Ute Kontur ihres die Öffnung 21 in der
unteren Segmentdichtung schützenden Kragens 22.1 ist .ms F-" ig. 5 zu erkennen, in die diese Steinbrecherplatte
strichpunktiert eingezeichnet ist. Auch diese Platte kann
!!■ich Lösen der Schraube 23 in ihrer Höhe — mit Bezug
auf die Unterkanten der Taschenradstege 11.2 bzw.
ihrer Schienen 15 — ein- und bei Abnutzung nachgestellt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
130 226/146
Claims (9)
1. Spritzmaschine für Beton, Mörtel ο. ä. Gut, das
aus einem Fülltrichter, in dem ein um eine vertikale Welle rotierender Rührstern vorgesehen ist, über
eine Füllöffnung in ein mit vertikaler Welle in einem Gehäuse umlaufendes Taschenrad gelangt, aus
dessen mittels Dichtungen abgedichteten Taschen das Gut an anderer Umfangsstelle des Gehäuses
mittels eingeblasener Druckluft in axialer Richtung des Taschenrades an der der Füllöffnung abgewandten
Seite des Gehäuses in eine Spritzleitung befördert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fülltrichter (6) so angeordnet ist, daß die Welle des Rührsternes (12) außerhalb des Umfanges
des Taschenrades (11) verläuft, so daß sich der Trichterboden (6.1) des Fülltrichters (6) und die
Oberseite des Taschenrades (11) nur im Bereich der Füllöffnung (6.2) überdecken, und daß die Dichtungen
als Segrc-ntdichtungen (20) ausgebildet sind, die
das Taschenrad (11) an seiner Ober- und Unterseite im Bereich des Einblasstutzens (4) für die Druckluft
und des Ausblasstutzens (5) für das Gut abdichten.
2. Spritzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührstern (12) unmittelbar
über dem Trichierboden (6.1) umläuft
3. Spritzmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührstern (12) und
das Taschenrad (11) einen solchen Antrieb (13) aufweisen, daß ihre Bewegungsrichtungen im Bereich
der Füllöffnung (6.2) gegenläufig sind.
4. Spritzmaschine nach einem der Ansprüche I bis
3, dadurch gekennzeichoet, daC vor den Einlaufkanten
(20.4) der Segmentdiohtungen (20) in Schlitzen der Oberseite (3.1) und des Bodens (3J) des
Taschenradgehäuses (3) von außen einschiebbare und gegen die Ränder der Taschenradstege (11.2)
zustellbare Abstreifstoilen (16) angeordnet sind.
5. Spritzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß vor die Auslaufkante (21.1) der Öffnung (21) in der unteren Segmentdichtung
(20) eine in der Öffnung des Gehäusebodens (33) befestigte Steinbrecherplatte (22) vorgesetzt ist.
6. Spritzmaschine nach einem der Ansprüche I bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (11.2) des
Taschenrades (11) mit ihre Ränder übergreifenden Schienen (15) bewehrt sind.
7. Spritzmaschine nach einem der Ansprüche I bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentdichtungen
(20) und ihre Öffnungen (21) symmetrisch zu einer Mittellinie ausgebildet sind.
8. Spritzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentdichtungen (20) in segmentförmige Öffnungen des Oberteils
(3.1) und des Bodens (3.3) des Gehäuses (3) einlegbar sind und daß die diese Öffnungen verschließenden
Deckel (3.2,3.4) (fen Einblas· bzw. Ausblasstutzen (4, S) tragen.
9. Spritzmaschine nach einem der Ansprüche I bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Deckel (3.2, 3.4) durch vom Gehaiiserahd her äüfgcsetzlc
Zwingen (14) auf dem Gehäuse (3) aufgespannt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742450245 DE2450245C3 (de) | 1974-10-23 | 1974-10-23 | Spritzmaschine für Beton, Mörtel o.ä. Gut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742450245 DE2450245C3 (de) | 1974-10-23 | 1974-10-23 | Spritzmaschine für Beton, Mörtel o.ä. Gut |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2450245A1 DE2450245A1 (de) | 1976-05-06 |
DE2450245B2 DE2450245B2 (de) | 1980-07-31 |
DE2450245C3 true DE2450245C3 (de) | 1981-06-25 |
Family
ID=5928893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19742450245 Expired DE2450245C3 (de) | 1974-10-23 | 1974-10-23 | Spritzmaschine für Beton, Mörtel o.ä. Gut |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (2)
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US4560307A (en) * | 1982-08-11 | 1985-12-24 | Insulation Technology Corporation | Insulation blower |
Family Cites Families (3)
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DE501941C (de) * | 1926-05-01 | 1930-07-09 | Carbo Union Ind Mij Nv | Staubaufgabevorrichtung fuer Kohlenstaubfeuerungen |
US3076580A (en) * | 1960-02-12 | 1963-02-05 | Engineered Equipment Inc | Concrete aggregate feeder |
DE1756058A1 (de) * | 1968-03-28 | 1970-02-19 | Werner & Pfleiderer | Zellenradschleuse |
-
1974
- 1974-10-23 DE DE19742450245 patent/DE2450245C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2450245A1 (de) | 1976-05-06 |
DE2450245B2 (de) | 1980-07-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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