DE2158247C2 - Schacht oder Bunker mit Wendelrutsche - Google Patents

Schacht oder Bunker mit Wendelrutsche

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DE2158247C2
DE2158247C2 DE19712158247 DE2158247A DE2158247C2 DE 2158247 C2 DE2158247 C2 DE 2158247C2 DE 19712158247 DE19712158247 DE 19712158247 DE 2158247 A DE2158247 A DE 2158247A DE 2158247 C2 DE2158247 C2 DE 2158247C2
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shaft
bunker
inlet section
slide
spiral chute
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HUNGERBACH PAUL 4300 ESSEN
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HUNGERBACH PAUL 4300 ESSEN
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Description

35
Die Erfindung betrifft einen Schacht oder Bunker mit Ausbau in Form einer Wandung aus Betonformsteinen, Mauerwerk oder Ortsbeton, wobei in die Wandung eine schraubenlinienförmig aufgebaute Wendelrutsche mit Rutschrinne, die zum Innenraum des Schachtes oder Bunkers offen ist und deren Rinnengrund schräg verläuft, eingebaut ist, und wobei an die Wendelrutsche ein ebenfalls in die Wandung eingebauter Einlaufabschnitt angeschlossen ist, dessen Rutschrinne in Vertikalschnitten am Einlaufmund zunächst einen horizontalen Rinnengrund aufweist, der abfallend allmählich in den schrägen Rinnengrund der Wendelrutsche übergeht. Schächte oder Bunker der vorstehend beschriebenen Gattung werden — insbesondere in Untertagebetrieben — vorgesehen, um Schüttgüter von einem höheren Niveau auf ein tieferes Niveau zu fördern und dort zu bunkern. Um Entmischung oder Zerkleinerung zu vermeiden, erfolgt die Förderung nicht im freien Fall, sondern — mit wesentlich reduzierter Geschwindigkeit — über eine Wendelrutsehe, die in der Bunkerwandung verläuft. Die Aufgabe des Schüttgutes erfolgt über einen der Wendelrutsche vorgeschalteten Einlaufabschnitt, auf dem der im Profil anfänglich horizontale Rinnengrund in den schrägen Rinnengrund der eigentlichen Wendelrutsche kontinuierlich übergeht.
Aus der Praxis sind Schächte bzw. Bunker der eingangs beschriebenen Gattung bekannt, bei denen Wendelrutsche und Einlaufabschnitt an Ort und Stelle in üblicher Weise in armierten Beton ausgeführt sind. Diese bekannten Bunker bzw. Schächte haben sich in funktioneller Hinsicht bewährt, bei ihrer Erstellung ergeben sich jedoch Schwierigkeiten aufgrund der komplizierten geometrischen Struktur von Wendelrutsche und Einlaufabschnitt, da die hierPir notwendigen Schal- und Betonierarbeiten sich schwierig und Zeitraubend gestalten.
Der Irfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schacht oder Bunker der eingangs beschriebenen Gattung — insbesondere im Hinblick auf Wendelrutsche und Salaufabschnitt — so weiterzubilden, daß eine schnelle und kostengünstige Erstellung ermöglicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß Wendelrutsche und Einlaufabschnitt aus Betonformsteinen aufgebaut sind, die mit horizontalen Trennfugen aufeinandergesetzt sind und im wesentlichen radiale Ansehlußflächen für die Wandung des Schachtes bzw. des Bunkers aufwrsen, wobei die Betonformsteine des Einlaufabschnittes einerseits untereinander alle den gleichen Grundriß und andererseits den gleichen äußeren Grundriß wie die Forrasteine der Wendelrutsche aufweisen, und wobei lediglich die Anordnung der Rutschrinne von Formstein zu Formstein verändert ist. Durch die Ausbildung aller Betonformsteine mit gleichem Grundriß ergibt sich eine gleichförmige Rasterung der Wandung eines erfindungsgemäßen Schachtes oder Bunkers. Damit ist die Möglichkeit gesch?ffen, die Betonformsteine — unter Ausformung von Wendelrutsche bzw. Einlaufabschnitt — vorzufertigen. so daß an Ort und Stelle der Ausbau des Schachtes bzw. des Bunkers lediglich Montagearbeiten erfordert die schnell und ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden können. Im Gegensatz zur üblichen Technik von Betonformsteinen stimmen die den Einlaufabschnitt bildenden Betonformsteine nicht untereinander überein. Es zeigt sich jedoch, daß die den Einlaufabschnitt bildenden, aneinander anschließenden Betonformsteine in einfacher Weise in einer gleichbleibenden Außenform und lediglich unu schrittweiser Lageänderung einer im wesentlichen gleichbleibenden Innenfom hergestellt werden können.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung eines erfindungsgemäßen Schachtes oder Bunkers besteht darin, daß der Einlaufabschnitt die gleiche Steigung aufweist wie die Wendelrutsche. — Durch diese Ausbildung wird erreicht daß bei der Herstellung der Betonformsteine die Innenform ihre Lage gegenüber der Außenform im wesentlichen beibehalten kann, und daß lediglich ein den Rinnengrund bildendes Formelement schrittweise gekippt werden muß.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß ein Schacht oder Bunker der eingangs genannten Gattung geschaffen wird, der außerordentlich schnell und kostengünstig erstellt werden kann. Tatsächlich braucht an Ort und Stelle nur noch Montagearbeit geleistet zu werden, wahrend aufwendige Schal- und Betonierarbeiten entfallen, und können die nach der Erfindung vorgesehenen Betonformteile ohne weiteres und in weitgehend rationalisierter Weise vorgefertigt werden. Im übrigen besteht auch die vorteilhafte Möglichkeit, bei paralleler Erstellung mehrerer erfindungsgemäßer Bunker oder Schächte gleicher Abmessungen die entsprechenden Betonformsteine mehrfach vorzufertigen, woraus sich eine weitere Verringerung des Arbeitsaufwandes ergibt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt in schematischer Darstellung
F i g. 1 eine Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen Schacht, ausschnittsweise,
Fig.2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach F i g. 1,
Fig.3 einen Schnitt in Richtung B-3 durch den Gegenstand nach F i g. 1,
F i g. 4 eine Abwicklung des Gegenstandes der F i g. 3, s die
F i g. 5,6,7 und 8 Schnitte C-C D-D, E-E, F-F, durch den Gegenstand nach F i g. 4, die
Fig.9, 16, 11 und 12 Schnitte G-G, H-H, II, K-K, durch den Gegenstand nach F i g. 4.
Der in den Figuren dargestellte Schacht 1 oder Bunker besitzt einen Ausbau in Fom einer Wandung aus Formsteinen 2. Es könnte sich jedoch ohne weiteres auch um einen Schacht I oder Bunker handeln, dessen Wandung aus Mauerwerk oder in Ortbeton errichtet ist J5 In die Wandung ist stets eine ihrerseits aus Fonnsteinen 3 schraubenlinienförmig aufgebaute Wendelrutsche mit Rutschrinne 4 eingebaut die zum fnnenraum des Schachtes oder Bunkers offen ist und deren Rinnengrund 5 schräg verläuft An die Wendelrutsche ist eine besondere Einlaufeinrichtung angeschlossen. Die Einlaufeinrichtung besteht aus einem ebenfallls in die Wandung eingebauten Einlaufabschnitt 6 der Wendelrutsche. Der Einlaufabschnitt 6 ist in den F i g. 1 bis 3 durch besonders dicke Striche verdeutlicht worden. 2< Man entnimmt aus einer vergleichenden Betrachtung aller Figuren und insbesondere der F i g. 4 bis 8 bzw. 9 bis 12, daß die Rutschrinne 4 des Einlaufabschnittei 6 in Vertikalschnitten (Fig.4 bis 8) am Einlaufmund 7 zunächst einen horizontalen Rinnengrund 5 aufweist der abfallend allmählich in den schrägen Rinnengrund 5 der Wendelrutsche übergeht die aus den Betonformsteinen 3 aufgebaut ist und zwar nach Maßgabe der kinetischen Energie des Schüttgutes, die dieses bei seiner Bewegung im Einlaufabschnitt 6 annimmt Die Fig.5, 6, 7 und 8 zeigen, wie sich das Schüttgut unter Einwirkung der Zentrifugalkraft über dem schrägen Rinnengrund 5 einstellt, wobei es zunehmend auch den anschließenden vertikalen Wandabschnitt berührt. Dabei besitzt der Einlaufabschnitt 6 im Ausführungsbeispiel im oberen Teil eine größere Steigung als die Wendelrutsche. Allerdings ist die Rutschrinne 4 des Btilaufabschnittes 6 im Bereich des Einlaufmundes zu einem Rohr oder Trichter gleichsam abgedeckt wobei im Ausführungsbeispiel die Abdeckung 9 monolithisch angeschlossen ist Sie springt hier gegenüber der Wendelrutsche zum Innenraum des Schachtes 1 oder Bunkers vor.
Der Einlaufabschnitt 6 ist ebenso wie die Wendelrutsche aus Formsteinen 10 aufgebaut. Dabei besitzen die Formsteine 10 des Einlaufabschnittes 6 untereinander alle den gleichen und außerdem den gleichen äußeren Grundriß wie die Formsteine 3 der Wendelrutsche, wobei lediglich die Anordnung der Rutschrinne 4 des Einlaufabschnittes 6 von Formstein zu Formstein 10 im Bereich des Einlaufabschnittes 6 in der beschriebenen Weise verändert ist
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    k 1. Schacht o^er Bunker mit Ausbau in Form einer Windung aas BetonTormstanen, Mauerwerk oder Ortsbeton, wobei in die Wandung eine schraubenlinienförmig aufgebaute Wendelrutsche mit Rutschrinne, die zum Innenraum des Schachtes oder Bunkers offen ist und deren Rianengrund schräg verläuft, eingebaut ist, und wobei an dis WendeJrutsehe ein ebenfalls in die Wandung eingebauter Einlaufabschnitt angeschlossen ist, dessen Rutschrinne in Vertikajsciinitten am Einlauf mund zunächst einen horizontalen Rinnengrund aufweist, der abfallend allmählich in den schrägen Rinnengrund 1S der Wendelrutsche übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß Wendelrutsche (3) und Einlaufabschnitt (6) aus Betonformsteinen (10) aufgebaut sind die mit horizontalen Trennfugen aufeinandergesetzt sind und im wesentlichen radiale Anschlußflächen für die Wandung (2) des Schachtes bzw. des Bunkers (1) aufweisen, wobei die Betonformsteine (10) des Einlaufabschnittes (6) einerseits untereinander alle den gleichen Grundriß und andererseits den gleichen äußeren Grundriß wie die 2S Formsteine der Wendelrutsche (3) aufweisen, und wobei lediglich die Anordnung der Rutschrinne (4) von Formstein (10) zu Formstein (10) verändert ist
  2. 2. Schacht nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufabschnitt (6) die gleiche Steigung aufweist wie die Wendelrutsche (3).
DE19712158247 1971-11-24 Schacht oder Bunker mit Wendelrutsche Expired DE2158247C2 (de)

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DE2158247A1 DE2158247A1 (de) 1972-12-21
DE2158247C2 true DE2158247C2 (de) 1977-04-14

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