DE697690C - Wendelrutsche fuer die Abwaertsfoerderung von Kohle und anderen Schuettguetern wechselnder Korngroesse - Google Patents

Wendelrutsche fuer die Abwaertsfoerderung von Kohle und anderen Schuettguetern wechselnder Korngroesse

Info

Publication number
DE697690C
DE697690C DE1936G0098012 DEG0098012D DE697690C DE 697690 C DE697690 C DE 697690C DE 1936G0098012 DE1936G0098012 DE 1936G0098012 DE G0098012 D DEG0098012 D DE G0098012D DE 697690 C DE697690 C DE 697690C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
coal
spiral chute
chute
spiral
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1936G0098012
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH filed Critical Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Priority to DE1936G0098012 priority Critical patent/DE697690C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE697690C publication Critical patent/DE697690C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G11/00Chutes
    • B65G11/06Chutes of helical or spiral form
    • B65G11/066Chutes of helical or spiral form for bulk

Landscapes

  • Chutes (AREA)

Description

  • Wendelruts#he für die Abwärtsförderung von Kohle und anderen Schüttgütern wechselnder Korngröße Zur senkrechten Abwärtsförderung von Kohle und Schüttgütern im. Untertagebetrieb sind Wendelrutschen bekannt, die, dem Vorbild der Wendeltreppe gemäß, zur Hauptsache aus einer als Träger der ganzen Einrichtung dienenden'mittleren Säule bestehen, um die in spiralförmig verlaufenden Windungen der offene Rutschentrog gelegt ist;-der Querschnitt des Rutschentroges ist dabei mehr oder weniger gekrümmt: und so angeordnet, daß das Profil nach außen ansteigt. Diese Rutschen stellen noch kein befriedigendes Hilfsmittel für die Förderung im. Untertagebetrieb dar; besonders ist dieoffene Bauart der- Rutsche insofern nachteilig, alsbeim überladen die Gefahr besteht, daß Kohle nach außen überstürzt und frei in den Schacht herunterfällt. Dieser Umstand ist insofern besonders schwerwiegend, als durch die mittlere Tragsäule leicht Stauungen der Kohle in dem Wendeltrog entstehen können. Darüber hinaus.weisen solche Wendelrutschen für den Untertagebetrieb den grundsätzlichen Nachteil auf, daß sie verhältnismäßig viel Raum beanspruchen.
  • Es sind nun außerdem aus einzelnen in der Grube leicht förderbaren, rasch ein--und ausbaubaren Blechschüssen zusammengesetzte Wend,elrutschen für Rollochschächte",im Grubenbetrieb mit Spielraum zwischen Rutsche und Schachtwand vorgeschlagen worden, bei denen die einzelnen Rutschenschüsse innen und außen verhältnismäßig hohe Seitenwände besitzen. Abgesehen davon, daß auch hier die Schachtwandung nur als Träger der einzelnen Rutschenschüsse erscheint, ohne einen Teil dieser selbst zu bilden, spielt die innere senkrechte Seitenwand in bezug auf die Verstopfungsgefahr durch das Fördergut eine ähnliche »Rolle wie eine mittlere Tragsäule, Es ist deshalb vorgeschlagen worden, für solche Wendelrutschen ein in der Spiralachse senkrecht bewegtes Seil zu verwenden, das um die Seilachse drehbar befestigte Gleitkörper trägt, die in der Ratsche geführt sind, d.h. also eine ähnliche Einrichtung, wie sie bei der geradlinigen Rutschenförderung als sog. Bremsförderer verwendet wird. Durch. diese zusätzliche Einrichtung, die gerade infolge der Spiralbewegung auch Verwicklung-en mit sich bringt, geht -aber der Hauptvorzug derartiger Wendelrutschen, nämlich der beherrschbaren, selbsttätigen Abwärtsbewegung des Fördergutes, wieder verloren.
  • Gemäß der Erfindung werden für die senkrechte Abwärtsförderung von Kohle und anderen Schüttgütern im Untertagebetrieb derartige Wendelrutschen ihrer Nachteile entkleidet,. indem als Träger der Rutsche unter Fortfall der mittleren Stützsäule ein Rohr dient, an dem die Wendelrutsche befestigt ist, deren Gleitbahn für das Gut mit ihrem frei auslaufenden Innenrand bis annähernd, an die Mittellinie des Schachtrohres Ih#eran;#-reicht. Die Gleitbahn selbst wird im schnitt im wesentlichen aus zwei SchenkAA gebildet, die einen stumpfen Winkel mit-eii#t#" ander einschließen, wobei der äußere Ansatz' am Schachtrohr einen nach unten offen-en spitzen Winkel bildet. Während damit ein Herabstürzen von Kohleteilen in das Schachttrum ausgeschlossen ist, sind andererseits auch Stauungen des Kohlenstromes in der Rutsche vermieden. Durch den frei auslaufenden Innenrand wird es ermöglicht, daß selbst Kohlebrocken größerer Kantenlänge störungsfrei in der Rutsche heruntergleiten können, da sie bei angefülltem Rutschenprofil nach innen über den Rutschentrolg hinaus überstehen können. Beim Zurückstehen des Innenrandes um einen gewissen Betrag von der Mitte wird auch ein freier Raum geschaffen, der es ermöglicht -, beim Überladen der Rutsche Kohlenbrocken bis auf die nächste Trogwindung planmäßig überstürzen zu lassen, d. h. zu bunkern. Auf Grund des Umstandes, daß der äußere Ansatz des Rutschenprofils am Schachtrohr einen nach unten offenen spitzen Winkel bildet, ist dafür Sorge getragen, daß die Resultierende aus Gewicht und Fliehkraft im wesentlichen durch den Scheitelpunkt hindurchgeht, womit eine Abbrernsung des Gutes in dem von der Schachtwa--ndung mit dein äußeren Ende des Rutschentroges gebildeten Winkel eintritt, ohne daß hierdurch wieder die Gefahr einer Verstopfung gegeben wäre. Die Größe des Winkels des Rutschenblechs gegen die Schachtwandung hängt dabei von der Beschaffenheit des Gutes und der Geschwindigkeit, mit der das Gut sich abwärts bewegen soll, ab.
  • Es ist nun an sich schon für Kohle und ähnliches stückiges Material ein Silo in Gestalt eines vorzugsweise aus Beton, Ziegel-oder Mauerwerk aufgebauten Schachtes bekannt, der durch eine an seiner Wandung entlang laufende Wendelrutsche allmählich gefüllt werden soll, um ein Zertrümmern des aufzuspeichernden Gutes, wie dies bei leerem Silo infolge des freien Falles eintreten würde, zu vermeiden. Zu diesem Zweck ist an der Innenwand des mit verhältnismäßig großem Durchmesser auszuführenden Silos eine Wendelrutsche befestigt, deren radiale Breite wieder verhältnismäßig schmal, verglichen mit dem inneren Durchmesser des Silos, ist, um für den Hauptzweck der Speicherung des Gutes einen möglichst großen mittleren Schacht von beträchtlichem Durchmesser zu verbürgen. In Verbindung mit der nach abwärts gerichteten Neigung des inneren Schenkels der Rutsche schräg nach unten soll damit die schonende und gleichmäßige Füllung ,eines Silos gewährleistet werden.
  • ."F..-Wie schon aus dieser ausdrücklichen reckbestimmung hervorgeht, sind aber damit eben entwickelten grundsätzlichen Beingungen der Erfindung gerade in Rücksicht auf die Verwendung unter Tage nicht erfüllt; so ist auch das Verhältnis der Breite der Gleitbahn zu dem Durchmesser der Schachtwandung ein ganz anderes. Denktman sich z.B. Wasser in einer derartigen Rutsche herunterlaufen, so würde dies bei der vorbekannten Bauart gar nicht auf dieser nach unten fließen, sondern unmittelbar von der Schrägfläche ablaufen, während bei der Ausbildung nach der Erfindung das Wasser dauernd, in deniWinkel des kleinen und großen Schenkels verbleibend, nach unten fließen würde, -da hier der innere Schenkel der Rutsche nicht schräg nach unten verläuft.
  • In den Zeichnungen ist eine Wendelrutsche nach der Erfindun- in Abb. i in ihrer Anordnung in einem Blindschachttrum im Aufriß, in Abb. 2 im Querschnitt wiedergegeben, während Abb.3 in einem größeren Maßstab einen Längsschnitt durch einen Teil der Wendelrutsche erkennen läßt.
  • In dem Blindschacht io ist die Wendelrutsche i i eingebaut, durch die Kohlen aus der oberen Strecke iz in die untere Strecke 13 abwärts befördert werden. Die Wendelrutsche ist aus einzelnen Schüssen i i' aufgebaut, die untereinander durch eine Flanschverbindung 14 verbunden sind. Die WendelrutscheistdabeimiteinemsokleinenDurchmesser ausgeführt, daß sie in ein Fördertrum W eines bereits vorhandenen, nach den üblichen Grundsätzen aufgeb2#uten Bliridschachtes bequem eingebaut werden kann. Der im Innern des Rutschenrohres angebrachte, spiralförmig verlaufende Rutschentrog 15 zeigt ein aus den beiden Schenkeln 16,17 gebildetes Profil, das, im ganzen gesehen, eine Art Mulde bildet. Die Lage der Rutschenmulde in dem Schachtrohr i i ist so, daß das Gut in der Hauptsache in dem aus den- beiden Schenkeln der Mulde gebildeten Winkel läuft. Bei einer Beschleunigung des Stromes werden dann bremsende Kräfte an dem der Außenwand zu liegenden Muldenschenk-el erzielt. Statt eines winklig gebrochenen Rutschenprofils ist es auch möglich, in Abhängigkeit von den Eigenschaften-des Gutes ein im ganzen bogenförmig ausgebildetes Profil zu benutzen, wie dies in Abb. 3 strichpunktiert wiedergegeben ist. jedenfalls wird so eine völlig selbsttätige, geregelte PUbwärtsbeu"egung des Kohlenstromes ohne die Gefahr des Verstopfens einerseits und die des freien überstürzens sowohl auf der Jnnenseite als auf der Außenseite andererseits gewährleistet; dies ist unter der sogar erschwerenden Bedingung möglich, daß der Durchmesser der Wendelrutsche so gering bemessen wird, daß sie in den üblichen Blindschächten ohne weiteres untergebracht werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wendelrutsche für die Abwärtsförderung von Kohle und anderen Schüttgütern wechselnder Korngröße für denUntertagebetrieb zum- Einbau in Blindschächte mit. Gutabnahme am Fuß der Wendelrutsche, bei der als Träger der Rutsche unter Fort'-fall der mittleren Stützsäule ein Rohr dient, an dessen Innenrand die Rutsche befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahn für das Fördergut bis annähernd an die Mitte -d#s Schachtrohres heranreicht und hier unter Vermeidung einer inneren Führungswand so frei ausläuft, daß abwärts rutgchende größere Brocken sich nicht zwischen einer solchen und der Blechschachtwandung verbrücken können, viehnehr bis über die Mitte des Schachtrohres in den . freien Teil dieses überstehen und sogar gegebenenfalls bis auf die nächst tiefer liegendeHalbwindung überkippen können.
  2. 2. Wendelrutsche nach Anspruch i, dadurch'gekennzeichnet, daß die Gleitbahn im Querschnitt im wesentlichen aus zwei Schenkeln gebildet wird, die einen stumpfen Winkel miteinander- einschließen, wobei der äußere Ansatz am Schachtrohr einen nach unten offenen spitzen Winkel bildet. i
DE1936G0098012 1936-06-11 1936-06-11 Wendelrutsche fuer die Abwaertsfoerderung von Kohle und anderen Schuettguetern wechselnder Korngroesse Expired DE697690C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1936G0098012 DE697690C (de) 1936-06-11 1936-06-11 Wendelrutsche fuer die Abwaertsfoerderung von Kohle und anderen Schuettguetern wechselnder Korngroesse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1936G0098012 DE697690C (de) 1936-06-11 1936-06-11 Wendelrutsche fuer die Abwaertsfoerderung von Kohle und anderen Schuettguetern wechselnder Korngroesse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE697690C true DE697690C (de) 1940-10-19

Family

ID=7140790

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1936G0098012 Expired DE697690C (de) 1936-06-11 1936-06-11 Wendelrutsche fuer die Abwaertsfoerderung von Kohle und anderen Schuettguetern wechselnder Korngroesse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE697690C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE697690C (de) Wendelrutsche fuer die Abwaertsfoerderung von Kohle und anderen Schuettguetern wechselnder Korngroesse
DE19957266B4 (de) Übergangsteleskop für Gurtförderer
EP0188472A1 (de) Silo mit kreisrundem grundriss für schüttgüter und einem an einer stützsäule heb-und senkbar angeordneten querförderer.
DE2219914C3 (de) Fütterungs- und Dosieranlage
DE3049236C2 (de)
DE2158247C2 (de) Schacht oder Bunker mit Wendelrutsche
DE678020C (de) Wendelrutsche
AT402054B (de) Austragsvorrichtung zum verladen von schüttgut, insbesondere getreide
DE2504517B2 (de) Silo oder sammelbehaelter fuer fliessfaehiges schuettgut
DE3418541C2 (de) Ring-Raum-Bunker
DE3515976A1 (de) Wendelrutscheneinbau fuer blindschaechte des untertagebergbaus, vorzugsweise fuer zwischenbunker
DE3424875C2 (de)
DE450828C (de) Gefaessfoerderung
DE2423798C2 (de) Bunker, bzw. Aufgabetrichter zur Zwischenlagerung von Schüttgütern
DE3016789C2 (de)
DE834234C (de) Ladekasten fuer die steile Lagerung
DE7534852U (de) Silo zur aufnahme von pneumatisch foerderbarem schuettgut
DE1055446B (de) Einfuellvorrichtung fuer Vorratsbunker mit einer zentral angeordneten lotrechten Fuehrung fuer das einzufuellende Gut
DE549318C (de) Fuellwagen fuer OEfen
DE1144187B (de) Vorrichtung zum pneumatischen Entleeren von mit Schuettgut, z. B. Getreidekoernern, gefuellten, trichterfoermigen Gruben
DE662225C (de) Wendelrutsche
DE654190C (de) Foerdereinrichtung mit entsprechend dem Vor- und Rueckgang der Boeschung selbsttaetig verschiebbarer und die Beschickungsstelle bestimmender Tastvorrichtung
DE959718C (de) Einfuellvorrichtung fuer Bunker, Silos u. dgl.
DE1972222U (de) Foedergefaess fuer den untertaegigen grubenbetrieb.
DE19729535A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung des Auslaufverhaltens von Füllgütern aus Silos und Behältern