DE1074850B - Kohlensilo aus Stahlbeton - Google Patents

Kohlensilo aus Stahlbeton

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DE1074850B
DE1074850B DENDAT1074850D DE1074850DA DE1074850B DE 1074850 B DE1074850 B DE 1074850B DE NDAT1074850 D DENDAT1074850 D DE NDAT1074850D DE 1074850D A DE1074850D A DE 1074850DA DE 1074850 B DE1074850 B DE 1074850B
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DE
Germany
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coal
silo
conical
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vol
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DENDAT1074850D
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English (en)
Inventor
Essen Dipl.-lng. Wilhelm SiIberkuhl
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Individual
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H7/00Construction or assembling of bulk storage containers employing civil engineering techniques in situ or off the site
    • E04H7/22Containers for fluent solids, e.g. silos, bunkers; Supports therefor
    • E04H7/24Constructions, with or without perforated walls, depending on the use of specified materials
    • E04H7/26Constructions, with or without perforated walls, depending on the use of specified materials mainly of concrete, e.g. reinforced concrete or other stone-like materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Kohlensilo aus Stahlbeton Kohlensilos aus Stahlbeton können entsprechend bekannten Zementsilos mit zylinderförmigem Mantel sowie mit kegelförmigem, mit der Spitze nach oben gerichtetem Boden in Schalenbauweise ausgeführt werden, wobei Mantel und Boden auf einen gemeinsamen, auf Betonstützen aufruhenden Ringträger aufgesetzt sind. Der Ringträger ist dabei so ausgebildet und angeordnet, daß Torsionsbeanspruchungen in diesem massiv ausgebildetem Träger nicht auftreten. und zwar besteht dazu der Ringträger für den Behältermantel einerseits und den Boden andererseits in bezug auf die Lastaufnahme funktionsmäßig aus zwei getrennten normalen Trägern und ist entsprechend bewehrt. Die in statischer Hinsicht funktionsmäßig getrennten Ringträger sind lediglich in bezug auf eine zusätzliche Funktion, nämlich die des Abzugs der Kohlen aus dem Bunker, baulich ver einigt. Zwischen den beiden Ringträgern sind dabei Auslauföffnungen angeordnet.
  • Die bekannte Ausführungsform von Kohlensilos ist insbesondere in bezug auf die Ausbildung der Ringträger insofern nachteilig, als hierfür verhältnismäßig schwere Trägerkonstruktion erforderlich ist. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diesen Nachteil zu beseitigen und damit die Gesamtkonstruktion des Silos zu vereinfachen sowie vergleichsweise leichter zu gestalten.
  • Die Erfindung betrifft einen Kohlensilo aus Stahlbeton mit zylinderförmigem Mantel sowie kegelförmigem, mit der Spitze nach oben gerichtetem Boden in Schalenbauweise, wobei Mantel und Boden auf einem gemeinsamen, auf Betonstützen aufruhenden Ringträger aufgesetzt sind. Die Erfindung besteht tarin, den Ringträger als Torsionshohlträger auszubilden und an dessen Außenseite den zylinderförmigen Silomantel sowie an dessen Innenseite den kegelförmigen Siloboden anzuschließen. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet. daß auf der Innenseite des Torsionshohl trägers auch noch eine umlaufende, gegen den Mantel ansteigende Schrägfläche angeschlossen ist. Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene Weise verwirklichen, beispielsweise dadurch, daß der Anschluß des kegelförmigen Bodens, dessen Mantelnächenneigung dem Böschungswinkel der Kohle angepaßt ist. an den Torsionshohlträger mittels mehrerer Stützen erfolgt, die einen zwischen dem Torsionshohlträger und der Unterkante des kegelförmigen Bodens belassenen Zwischenraum überbrücken und in Fortsetzung des Isegeltnantels des Bodens verlaufen. sowie dadurch, daß zum praktisch restlosen Abzug der Kohle, die zwischen den Stützen aus dem den Hauptraum des Silos darstellenden Füllraum in einem unterhalb des kegelförmigen Bodens vorhandenen Raum gelant, sind, der Boden dieses Raumes aus einem Faltwerk aus aneinander anschließenden Schrägnächen gebildet ist. deren Neigung ebenfalls dem Böschungswinkel der Kohle angepaßt sind, und entsprechend zahlreiclie Kohlenauslaßöffnungen aufweist.
  • Die erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, dal3 bei der ernndungsgemäßen Konstruktion an Stelle üblicher massier Träger mit schwerer Bewehrung ein verhältnismäßig leichter Hohlträger Verwendung findet, der infolge seiner Ausbindung als Torsionshohlträger die auftretenden Beanspruchungen hei dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Anschluß von Silomante ! und Silohoden besonders günstig aufnimmt, wobei obie Schwierigkeiten grouse Stützenabstände verwirklicht werden können. So schafft die Erfindung ein gemeinsames und verhältnismäßig leichtes Tragwerk für Behälterboden und Behältermantel.
  • Die Erfindung wird an Hand der lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung weiter erläutert : es zeigt Fig. I schematisch einen Längsschnitt durch einen Silo in Richtung D-D nach Fig.2, Fig. 2 einen Querschnitt durch den Silo mit Draufsicht auf dessen Kohlenrutschflächen seitlich und unterhalb des nicht dargestellten kegelförmigen Silobodens.
  • Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen anderen Silo.
  • Nach Fig. 1 ruht der Silo auf Betonstützen 1 und bestel im wesentlichen aus dem zylinderförmigen Mantel 2 mi, lem Dach 3 und dem kegelförmigen, mit der Spitze nach oben gerichteten Boden 4. Seine Mantelnächenneigung ist dem Böschungswinkel der Kohle angepaßt. Das bis auf seinen Mittelteil ebenfalls kegelförmige Dach 3 ist flacher ausgebildet. Der Ringträger für den Mantel 2 und den Boden 4 ist als Torsionshohlträger 10 ausgebildet, wobei an dessen Außenseite der zylinderförmige Silomantel 2 sowie an dessen Innenseite der kegelförmige Siloboden 4 angeschlossen ist. Der Boden 4 wird dabei von Stiitzen 5 gehalten. An die Innenseite des Torsionshohlträgers 10 ist auch noch eine umlaufende, gegen den Mantel 2 ansteigende und somit trichterförmige Schrägfläche 6 angeschlossen, durch welche (las Ausfließen der Kohle erleichtert wird. Dem gleichen Zweck dient ein unterhalb des Silohodens 4 angeordnetes Faltwerk mit Schrägtlächen 7. 8. 20. deren Neigungswinkel dem Böschungswinkel der Kohle angepaßt ist. Zwischen den Schrägflächen 7. 8, 20 und mit den äußeren von ihnen zusammenwirkenden unteren Fortsetzungen der Schrägfläche 6 befinden sich zahlreiche Kohlenauslaßöffnungen 9. 19.
  • Gemäß Fig. 2 sind die Stützen 1 rechteckig ausgebildet und im Querschnitt kreissegmentartige Ansätze 18 vorgesehen. die besonders die Windkräfte aufnehmen sollen. Das Faltwerk unterhalb des Silobodens 4 ruht auf einem Trägerrost 21.
  • Nach der Betonierung des zylinderförmigen Mantels 2 werden am oberen Rand von diesem zunächst drei oder vier vorgefertigte, in ihrem oberen Teil durch einen Ring 15 zu verbindende Betonbalken 13 des Daches 3 mit einem Stahlhilfsgerüst in Position gebracht. Hierauf wird ein den Mantel 2 oben abschließender Zugring 14 betoniert oder auch vorgefertigt und mit den genannten Balken 13 verbunden. Daraufhin werden die restlichen Dachbalken auf dem Zylinderrand bzw. dem Zugring 14 und dem oberen Ring 15 aufgelegt. SchlieBlich wird die Kegelmantelfläche 16 in Form von vorgefertigten Betonplatten oder auch in Ortbeton hergestellt. Auf dem oberen Ring 15 wird alsdann das Gehäuse 17 für den Bandkopf 11 der Bandbrücke 12 erreicht. Als Tragkonstruktion für den Bandkopf 11 dienen die Betonbalken 13.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 laufen die Mantelwände 2 nach oben konisch zu.
  • PATENTANSPROCHE : 1. Kohlensilo aus Stahlbeton mit zylinderförmigem Mantel sowie kegelförmigem, mit der Spitze nach oben gerichtetem Boden in Schalen- bauweise, wobei Mantel und Boden auf einen gemeinsamen, auf Betonstützen aufruhenden Ringträger aufgesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringträger als Torsionshohlträger (10) ausgebildet und an dessen Außenseite der zvlinderförmige Silomantel (2) sowie an dessen Innenseite der kegelförmige Siloboden (4) angeschlossen ist.

Claims (1)

  1. 2. Kolileiisilo nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet. daß an die Innenseite des Torsionshohlträgers (10) auch noch eine umlaufende, gegen den Mantel (2) ansteigende Schrägfläche (6) angeschlossen ist.
    3. Kohlensilo nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß des kegelförmigen Bodens (4), dessen Mantelflächenneigwlg dem Böschungswinkel der Kohle angepaßt ist, an den Torsionshohlträger (10) mittels mehrerer Stützen (5) erfolgt, die einen zwischen dem Torsionshohlträger (10) und der Unterkante des kegelförmigen Bodens (4) belassenen Zwischenraum überbrücken und in Fortsetzung des Kegelmantels des Bodens (4) verlaufen, sowie daß zum praktisch restlosen Abzug der Kohlen, die zwischen den Stützen (5) aus dem den Hauptraum des Silos darstellenden Füllraum in einen unterhalb des kegelförmigen Bodens (4) vorhandenen Raum gelangt sind, der Boden dieses Raumes aus einem Faltwerk aus aneinander anschließenden Schrägflächen (7, 8, 20) gebildet ist, deren Neigungen ebenfalls dem Böschungswinkel der Kohle angepaßt sind, und entsprechend zahlreiche Kohlenauslaßöffnungen (9, 19) aufweist.
    In Betracht gezogene Druckschriften : Britische Patentschriften Nr. 618 057, 673 246 ; Mörsch, »Der Eisenbetonbau«, 4. Auflage, Stuttgart, 1912, S. 609 ; » Handbuch für Eisenbetonbau «, 3. Auflage, Berlin, 1924, Bd. XIV. S. 91 ; 4. Auflage, Berlin, 1928, Bd. VI.
    S. 371 ; »Engineering News«, 48. Jahrgang, 1902, S. 498.
    499 ; » Ingenieur-Archiv «, 8. Jahrgang, 1937, S. 275 ; »Auszüge deutscher Patentanmeldungen«, Ausgabetag 1. 11. 1948. Bd. 11, S. 811 (Kl. 37f, H 165157V).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4539782A (en) * 1983-04-20 1985-09-10 Krupp Polysius Ag Silo for loose material in powder form
DE19521870A1 (de) * 1995-06-16 1996-12-19 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Siloaustrag für vorzugsweise runde Großraumsilos

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB618057A (en) * 1945-04-06 1949-02-16 Buhler Brothers Improvements in or relating to devices for emptying silo chambers
GB673246A (en) * 1949-04-07 1952-06-04 Otto Hermann Strub Roessler Improvements in or relating to silos for the storage of grain

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