DE741617C - Verfahren zum Spritzen von Anstrichmitteln aus Spritzpistolen mit heizbaren Anstrichmittelbehaeltern und heizbaren Duesen - Google Patents
Verfahren zum Spritzen von Anstrichmitteln aus Spritzpistolen mit heizbaren Anstrichmittelbehaeltern und heizbaren DuesenInfo
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- B05B7/16—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed
- B05B7/20—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion
- B05B7/201—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion downstream of the nozzle
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- B05B7/166—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed the material to be sprayed being heated in a container
- B05B7/1666—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed the material to be sprayed being heated in a container fixed to the discharge device
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Description
- Verfahren zum Spritzen von Anstnchmitteln aus Spritzpistolen mit heizbaren Anstrichmittelbehältern und heizbaren Düsen Verfahren Aun Spritzen von Anstrichmit teln, z. B. Harzen, Standölen, .Lacken, Lack-und Standölfarben, Rostschutzmitteln oder Mischungen dieser Stoffe aus heizbaren, sie enthaltenden Behältern von Spritzpistolen, sind bekannt. Es ist ferner bekannt, den Strahl der durch die Behälterheizung erwärmten und dadurch fließflüssiger gewordenen Anstrichinittel behufs Vermeidung einer Abkühlung auf dem Wege zur Spritzdüse elektrisch zu beheizen und von ihr zur Arbeitsstelle mit einem Flammenmantel zu umgeben. Durch Neide Erhitzungsmittel kann der Zusatz leicht entzündbarer Verdiinnungsmittel mehr oder weniger wegfallen. und das aufgespritzte Gut verhältnismäßig schnell erhärten. Denn infolge des (las Anstrichmittel an der Düsenmündung absaugcliden und dort expandierenden Treibmittels nimmt dieses einen zum Ausgleich der Expansionskälte dienenden Temperaturanteil der den Spritzstrahl umgebenden 1Zölii-enflamine mir von der inneren 1'Iantettläche des letzteren auf. Die Temperatur im Innern einer Röhrenflamme ist bekanntlich an sich schon wesentlich geringer als die Temperatur im Flammenmantel. Infolgedessen reicht bei dem schnellen Durchgang des zerstäubenden Anstrichmittelstrahls durch das Innere des Flammenmantels auf dem FlugNvege zur Auftreffstelle die aufgenommene Wärme nur zum Ausgleich der Expansionskälte aus, verbrennt aber nicht den Lösungsmittelanteil der Anstrichmasse.
- Wenn nun auch das gänzliche Verbrennen der Lösungsmittel im wesentlichen hierdurch beseitigt war, so zeigte die praktische Durchführung dennoch, (iaß von dem Flammenniantelinnern aus eine unerwünschte Einwirkung auf die Anstrichmittel nicht verhiitet Nverden konnte, wobei dieser Einflüß weniger auf Thermischen als vielmehr auf .chemischen Vorgängen beruhen dürfte.
- Die, sich damit ergebende Aufgabe, schädliche Einflüsse der Abgase des Flammenmantels auf die Anstrichmittel zu verhindern, wird C`1'flndtlilg@@elliall dadurch gelöst, claß der Spritzgutstralil vor einer unmittelbaren Derührung mit der Innenfläche der Röhrenflanime durch Umhüllung des Stralils mit (-incm Schutzgas bewahrt wird, dessen Strömungsgeschwindigkeit bzw. dessen Druck geringer ist als die Geschwindigkeit oder der Druck des das Anstrichmittel zerstäubenden Treibgases. Als Schutzgase kommen in erster Linie inerte Gase, wie Stickstoff, Kohlenoxyd usiv., in Betracht. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bereits ein Luftmantel bzw. -schleier ausreicht, um die Anstrichmittel vor unerwünschten Beeinflussungen zu schützen, sofern dessen Geschwindigkeit geringer als die des '.Treibmittels ist.
- Wird das den Anstrichmittelstrahl mantelartig umgebende, ihn von der unmittelbaren Berührung mit der Röhrenflamme trennende Schutzgas nach Menge und Druck veränderlich einstellbar gemacht, so kann einerseits eine noch durchaus genügende thermischeWirkung des Flammenmantels auf das Anstrichmittel ausgeübt, anderseits jede ungünstige Beeinflussung in Abhängigkeit von dessen jeweiliger Beschaffenheit und Zusammensetzung beseitigt werden.
- Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens können sich an die eingangs erwähnten bekannten Spritzpistolen mit beheizbaren Anstrichmittelbehältern und beheizbarer Düse anlehnen. Sie unterscheiden sich von diesen erfindungsgemäß nur durch die weitere Anordnung einer Zwischendüse für das Schutzgas zwischen der die Kerndüse für die Anstrichmittel konzentrisch umgebenden Treibrasdüse einerseits und der Zufuhrdüse für das die Röhrenflamme speisende Gemisch von Brennstoff und Zusatzlust anderseits.
- Die Zeichnung zeigt ein solches Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß anzuwendenden Spritzpistole.. In ihr stellt Fig. i teilweise im Längsschnitt und teilweise in Seitenansicht, Fig. 2 in Draufsicht auf den Düsenkopf gemäß Richtung des Pfeiles II der Fig. i, Fig. 3 in Draufsicht auf die Rückseite gemäß Richtung des Pfeiles III der Fig. i und 17,i-* 4 in Draufsicht auf die Stirnfläche des Pistolenstieles dieses Ausführungsbeispiels dar.
- -Mit i ist der Anstrichinittelbehälter, der <furch die elektrische Widerstandswicklung 2 beheizbar ist, bezeichnet. Über die Ausnehmungen 3 und .4 steht sein Inneres mit dem Uüsenrolir 5 in Verbindung, das ebenfalls mittels der Widerstandswicklung 6 beheizbar ist. In der Seele des Düsenrohrs 5 liegt ein Dorn 7 iuit (lein Abschlußkegel S, so daß je nach den Stellungen des Abzugliebels g die Düsenöffnun- ip für denAnstrichinittelstrahl veränderiicli ist. (gleicliniittig zur Düsenöffnung ig ist die T reibgasdüse io angeordnet, die in den Ringspalt i i ausmündet. Vorhanden ist außerdem eine Außendüse 12, die im Düsenträger eine Ringkammer 13 bildet, zu der ein Brenngas und gespannte Verbrennungsluft Zutritt haben. Der Austritt erfolgt über die Düsenbohrungen 14., 15. Diese Bohrungen wirken wie zwei Ringspalte, so daß das aus ihnen tretende Speisegasgemisch den Flammenmantel speisen kann. Insoweit sind Spritzeinrichtungen dieser Art bekannt.
- Erfindungsgemäß ist nun zwischen die Düse ii und ig einerseits und die Düsen 15, 14. anderseits die Zufuhrdüse für ein Schutzgas angeordnet. Letzteres tritt zunächst in das Düsenrohr 16 ein und gelangt dann zu dem Ringspalt 17, aus dem es austritt, so daß es den Anstrichmittelstrahl der unter der ansaugenden und treibenden Wirkung des bei i i austretenden Gasgemischs gebildet wird, vollständig umhüllt. Der Anstrichmittelstrahl ist also vor einer unmittelbaren Berührung mit dein Flammenmantel geschützt. Je nach der benötigten Geschwindigkeit muß die ihm in der Zeiteinheit zugeführte Menge und Druck so geregelt werden, daß zwar die Temperatur der Röhrenflamme den Schutzgasstrahl und hiermit auch die Treibgasanteile des Anstrichmittelstrahls genügend erhitzt, die Abgase der Flamme aber nicht durch den Schutzgasschleier an die Anstrichmittel herangelangen können. Das wird bei Verwendung inerter Gase als Schutzgas.im allgemeinen besonders gut sein, in zahlreichen Fällen reicht aber Auch Preßluft von zweckmäßig geringerem Druck als dem des Treibmittels aus. Dabei bleibt die Erhitzungswirkung des Flammenmantels auf die Auftreffstelle so erhalten, wie zur Aufrechterhaltung aller günstigen, aber zur Beseitigung aller ungünstigen, Einflüsse des Flammenmantels gewünscht wird.
- Wie Abb.4 zeigt, dient der Handgriff der Pistole nicht nur zur Einführung der Stroinzu-bzw. -ableitungen 18, ig für die eingebauten Widerstände, sonderirbei 2o auch zur Einführung des Brenngases und bei 21 von Preßluft. Letztere"wird dann innerhalb der Vorrichtung auf die Treibgasdüse i o, ii und auf die Brenngaszufuhrd%ise verteilt, wobei durch einstellbare Drosselquerschnitte für die Zuführung der jeweils benötigten Mengen b71. für die Einstellung der erforderlichen Drücke gesorgt werden kann.
- Der Anstrichmittelstrahl ist mit A, der Treibgasstrahl mit B, der Schutzschleierstralil mit C und dielZölirenflamme mit E bezeichnet.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Spritzen von Anstrichmitteln aus Spritzpistolen mit heizbarem Anstrichmittelbchältern und lieizbaren Düsen, wobei der Spritzgutstrahl von einem Flammenmantel umhüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzgutstralil von einem Schutzgas umhüllt wird, dessen Strömungsgeschwindigkeit geringer ist als die des Tteibgasstrahles.
- 2. Ausführungsform des Verfahrens hach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung inerter Gase als Schutzgas.
- 3. Spritzpistole zur Ausfiihrung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Ringspalt (1;) zur Zuführung des Schutzgases, welcher Ringspalt z schen den Treibgasdüsen (r i) und Düsen. durch welche die den F lamm mantel erzeugenden Gase geführt werd angeordnet ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenst ,les vom Stand der Technik ist im Erteilun verfahren folgende Druckschrift in Betra gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Nr. 28¢ 9
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC56362D DE741617C (de) | 1941-03-08 | 1941-03-09 | Verfahren zum Spritzen von Anstrichmitteln aus Spritzpistolen mit heizbaren Anstrichmittelbehaeltern und heizbaren Duesen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE228036X | 1941-03-08 | ||
DEC56362D DE741617C (de) | 1941-03-08 | 1941-03-09 | Verfahren zum Spritzen von Anstrichmitteln aus Spritzpistolen mit heizbaren Anstrichmittelbehaeltern und heizbaren Duesen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE741617C true DE741617C (de) | 1943-11-13 |
Family
ID=25764386
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC56362D Expired DE741617C (de) | 1941-03-08 | 1941-03-09 | Verfahren zum Spritzen von Anstrichmitteln aus Spritzpistolen mit heizbaren Anstrichmittelbehaeltern und heizbaren Duesen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE741617C (de) |
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1941
- 1941-03-09 DE DEC56362D patent/DE741617C/de not_active Expired
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