DE2720458A1 - Duese zum verspruehen von fluessigprodukten - Google Patents
Duese zum verspruehen von fluessigproduktenInfo
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/02—Spray pistols; Apparatus for discharge
- B05B7/08—Spray pistols; Apparatus for discharge with separate outlet orifices, e.g. to form parallel jets, i.e. the axis of the jets being parallel, to form intersecting jets, i.e. the axis of the jets converging but not necessarily intersecting at a point
- B05B7/0807—Spray pistols; Apparatus for discharge with separate outlet orifices, e.g. to form parallel jets, i.e. the axis of the jets being parallel, to form intersecting jets, i.e. the axis of the jets converging but not necessarily intersecting at a point to form intersecting jets
- B05B7/0815—Spray pistols; Apparatus for discharge with separate outlet orifices, e.g. to form parallel jets, i.e. the axis of the jets being parallel, to form intersecting jets, i.e. the axis of the jets converging but not necessarily intersecting at a point to form intersecting jets with at least one gas jet intersecting a jet constituted by a liquid or a mixture containing a liquid for controlling the shape of the latter
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- B05B5/00—Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
- B05B5/025—Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns
- B05B5/03—Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns characterised by the use of gas, e.g. electrostatically assisted pneumatic spraying
Description
HEINZ-JOACHIM HUBEiI
DEINER P^iETSCH 6.5.1977
MÖNCHEN 21 9*»O7-V/Ni
3OTTHARDSTR. 81
"Düse zum Versprühen von Flüssigprodukten"
Die Erfindung betrifft eine Düse zur Ausstattung eines Versprühgerfites für Flüssigkeiten, wie etwa Farben, Lacke, Firnis,Emaille
oder dergleichen. Derartige Versprühgeräte bestehen beispielsweise aus handbetätigten oder automatischen Farbsprühpistolen, die Alt
einer elektrostatischen Aufladevorrichtung ausgerüstet sein können
Die derzeit bekannten Flüssigkeitsversprühgeräte arbeiten entweder
mit pneumatischer Versprühung oder mit Versprühung durch hydrostatischen Druck oder mit einem kombinierten Verfahren, nach dem zusätzlich zu einer Austrittsdüse mit Versprühung durch hydrostatischen Druck Drucklufthilfsstrahlfcn verwendet werden.
Diese letztgenannten Düsen weisen wesentliche Vorteile auf. Die
rein hydrostatische Versprühung erfordert Jedoch, um befriedigende Ergebnisse zu liefern, sehr hohe Drücke in der Größenordnung von
80 bis 120 Bar, was zu technologischen Problemen führt und den Herstellungeprei« der Einrichtung, allein schon wegen der Kosten
der notwendigen Pumpe, erheblich erholt.
Ls ist deshalb vorteilhaft, mit niedrigeren Drücken in der Größenordnung von 20 bis HO Bar zu arbeiten. Bei diesen Drücken bilden
sich Jedoch im Strahl "Hörner" aus, womit gemeint ist, daß der Strahl sich in drei Teile, nämlich einen zentralen und zwei seitliche Strahlen, teilt. Darüber hinaus ist die Versprühung selbst
nicht vollständig, da die versprühten Tröpfchen zu dick sind. Ein
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bekanntes Mittel, diese Nachteile zu vermeiden, besteht darin,
daß Drucklufthilfsstrahlen verwendet werden, wodurch ein homogener Strahl von fein verteilten Partikeln erhalten wird.
Das letztgenannte Verfahren ist daher bis jetzt wenig entwickelt,
da praktisch keine Düsen hergestellt werden konnten, die zufriedenstellend
arbeiteten. Die Zufuhr von Luft in eine Hochdruckdüse verursacht ein "Zuwachsen" des Teiles, das die Austrittsöffnung
des Druckstrahles der Farbe enthält, welches Teil auch Einsatz genannt wird. Dieses Zuwachsen wird durch die Rückkehr von Farbe
auf diesen Einsatz verursacht. Die Fläche vor der Düse wird mit Farbe überzogen, wodurch einerseits die Düse rasch zugesetzt wird
und andererseits vor allem in unregelmäßigen Abständen dicke Tropfen entstehen, die beim Versprühen von Farbe Flecken auf dem
zu besprühenden Gegenstand verursachen. Bei elektrostatischen Düsen besteht darüber hinaus die Gefahr, daß durch die unerwünsch
te Befeuchtung des Einsatzes, der normalerweise auf Hochspannung gehalten wird, die elektrostatische Aufladung des Flüssigproduktes durch zusätzliche unerwünschte Koronaentladungen gestört wird.
Die Erfindung betrifft eine Düse zum Versprühen von Flüssigproduk
ten unter Anwendung einer Kombination aus hydrostatischem Druckverfahren und Luftdrulkverfahren, in welche Düse zu jeder Seite
des flachen Austrittsstrahls der Flüssigkeit Drucklufthilfsstrahlen aufgegeben werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Düse dieser Art zu
schaffen, bei der das "Zuwachsen" weitgehend vermieden wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Düse mit Mitteln ausgestattet 1st, die zusammen mit der äußeren Oberfläche des Einsatzes einen Zwischenraum begrenzen, der es gestattet, die Hilfsstrahlen entlang der äußeren Oberfläche des Einsatzes zu führen und ihnen die Form eines Fächers zu erteilen.
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. * 27?0458 5
Vorteilhafterweise kann eine derartige Düse mit Mitteln ausgestattet
sein, die in die Ebene des Farbsprühstrahles zusätzliche Lufthilfsstrahlen richten, etwa in der Art, den Farbsprühstrahl zu umschließen,
wodurch eine große Betriebsstabilität erreicht wird.
Die Düse nach der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen
erläutert, in denen beispielsweise gewählte Ausführungsformen ichematisch vereinfacht dargestellt sind. Es zeigt:
Figur 1 einen Schnitt durch eine Düse senkrecht
zur Richtung des Austrittsschlitzes für die Farbe
Figur 2 eine Draufsicht einer Düse nach Figur 1
Figur 3 einen Längsschnitt durch die Düse parallel zur Ebene des Austrittssohlitzes für die Farbe.
In den Figuren ist mit dem Bezugszeichen 1 der üüsenkörper, der
aus elektrisch isolierendem Material besteht, bezeichnet. Die dargestellte Düse dient zur elektrostatischen gemischten Versprühung
und wird am Ausgang eines Gerätes für das elektrostatische Abstrahlen von Flüssigkeiten angeordnet. Dieses Gerät ist mit einer Hochspannungsversorgung,
einer Versorgung für das Flüssigprodukt (z.B. Farbe) unter relativ hohem Druck (10 bis 50 Bar im allgemeinen)
und einer Versorgung für Druckluft versehen. Ein derartiges Gerät zum Abstrahlen von Farbe mit den bis jetzt beschriebenen Merkmalen
ist beispielsweise aus der US-PS 3 8^3 052 bekannt.
Das Beeugszeichen 2 bezeichnet den Einsatz. Dieser besteht aus
sehr hartem Metall, wie beispielsweise aus Wolfram. Sein Innenraum 3 bildet eine Kammer für die Druckflüssigkeit, deren Vorderteil 4
konisch ausgebildet ist, wobei an der Konusspitze sich der Schlitz 5 und die längliche Austrittsöffnung 6 für die Druckflüssigkeit
befindet.
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fc - * - 2720A58
Das rohrförmige Stück 7, das den Zufuhrkanal der Flüssigkeit bil-
! det, stellt einerseits das Verbindungsglied für die Druckflüssigkeit
und andererseits die Verbindung mit der nicht dargestellten ί
ι hochspannungsquelle dar. Es besteht folglich aus einem Material
ι hochspannungsquelle dar. Es besteht folglich aus einem Material
mit entsprechenden Eigenschaften wie etwa leitfähigem Teflon j (PTFE).
Der Metallrahmen 8 hält die Teile 2 und 7 zusammen.
Die Bezugszeichen 9 und 10 bezeichnen Zuführkanäle für die komprimierte
hilfsluft, die dazu bestimmt ist, den hydrostatischen Versprühvorgang
zu unterstützen, um einen flachen, gleichmäßigen, , aus fein versprühten Partikeln bestehenden Strahl zu erhalten.
'Nach einem wesentlichen Merkmal der Erfindung wird*iie Hilfsluft,
j die im allgemeinen mit einem Druck zugeführt wird, der etwa die Hälfte desjenigen von rein pneumatischen Sprühpistolen beträgt,
nach Durchlaß durch die kalibrierten Einlaßkanäle 11 und 12 gegen zwei Halbkugelschalen oder Halbkegel 13 und I^ geleitet, die aie
Fläche 1J aes Einsatzes 2 auf beiden Seiten des Austrittsschlitzes
5 umgeben und so mit dem Einsatz 2 einen Durchgang von bestimmter Dicke bilden. Die beiden Hilfsluftstrahlen werden durch die Schalen
13 und l4 derart abgelenkt, daß sie zwei Fächer bilden, die zur Oberfläche Ί des Einsatzes 2 parallel sind, wie dies durch
die Pfeile in den Figuren 1 und 2 angedeutet ist. Dank dieser Maßt nähme wird der flache Sprühstrahl homogen, das bedeutet, daß er
nicht in einzelne Bänder unterteilt ist. Darüber hinaus werden die Düse 1 und insbesondere der Einsatz 2 von Verlegungen freigehalten.
Vorteilhafterweise ist die Düse mit Auslässen 15 und 16 versehen
(Figur 2), die den seitlichen Austritt der Luftfächer ermöglichen, wodurch die Funktion der Düse weiter verbessert wird.
Darüber hinaus kann gewünschtenfalls die Düse mit Metallelektroden
17 und l8 versehen sein, die an eine Hochspannungsquelle angeschlossen sind. 709847/0936 -5-
In Figur 3 sind zwei zusätzliche Zuführkanäle 19 und 20 für komprimierte
Luft zu erkennen, mit denen über die kalibrierten Mündungsstücke
21 und 22, deren Durchmesser vorteilhafterweise kleiner als der der Mündungsstücke 11 und 12 ist, zwei axiale Luftstrahlen
erzeugt werden, die in der Ebene des Austrittsschlitzes liegen. Es wurde gefunden, daß derartige zusätzliche-Luftstrahlen,
die in der Ebene des flachen Sprühstrahles liegen oder diesen begrenzen, die Stabilität des Sprühstrahles verbessern, d.h. daß
der Sprühstrahl unempfindlich gegen mechanische Synunetrieabweichungen
der Düse ist. Derartige Symmetrieabweichungen können auf Stoßeinwirkungen oder auf eine unzulängliche Fertigung der Düse
zurückzuführen sein.
Die komprimierte Luft der Kanäle 9, 10, 19 und 20 kommt vorzugsweise
aus einer gemeinsamen Druckluftversorgung. Mit einer Düse, die in Bezug auf die Zeichnungen im Maßstab 1 : 4 hergestellt
wurde, wurden ausgezeichnete Ergebnisse erzielt. Es wurde ein Luftdruck
von 2 Bar angewendet, bei einem Durchsatz von H nr pro Stunde.
Der Flüssigkeitsdruck betrug ^O Bar. Es wurde eine Hochspannung
von 60 kV angelegt. Aber auch ohne Verwendung der Hochspannung könnt en, verglichen mit Sprühpistolen, die mit Druckluft, jedoch ohne
elektrostatische Aufladung arbeiten, hervorragende Ergebnisse erzielt werden.
Die Erfindung findet Anwendung bei Geräten zum Versprühen von flüssigen Produkten. Von besonderer Bedeutung ist ihre Anwendung
beim industriellen überziehen der Oberflächen von Gegenständen.
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Le e rs e i t e
Claims (1)
- PATENTANWÄLTEDIETRICH LEWINSKY
HEINZOOACHiM KUBER
REINtR PRIETSCH
M Ü N C h E N 2 1
GOTTHARDSTR. 61 6.5.1977Air Industrie S.A. 9^07-V/NiPatentansprüche:ι 1 J Düse zum Versprühen von Flüssigprodukten unter Anwendung einer Kombination aus hydrostatischem Druckverfahren und Luftdruckverfahren, in welche Düse zu jeder Seite des flachen Austrittsstrahles der Flüssigkeit Drucklufthilfsstrahlen aufgegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Mitteln (13, 14) ausgestattet ist, die zusammen mit der äußeren Oberfläche (1O des Einsatzes (2) einen Zwischenraum begrenzen, der es gestattet, die Hilfsstrahlen entlang der äußeren Oberfläche (1O des Einsatzes (2) zu führen und ihnen die Form eines Fächers zu erteir len.2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel im wesentlichen aus zwei Kugelhauben (13, 1*0 bestehen, die mit der äußeren Oberfläche (Ό des Einsatzes (2) einen kalibrierten Durchgang bilden und den Drucklufthilfsstrahlen die Form eines Fächers geben.3· Düse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß seitliche öffnungen (15, 16) vorgesehen sind.[k. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel (19, 20, 21, 22) aufweist, die es ermöglichen, zusätzliche Luftstrahlen in die Ebene der Austrittsöffnungen; (5) des flachen Sprühstrahles zu richten, etwa in der Art, diesen einzuschließen.711HH47/0936 " 2 "ORlGiNAU INSPECTED5. Düse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Luftstrahlen axial ausgerichtet sind.6. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß sie Elektroden (17, 18) aufweist, durch die die zerstäubten Flüssigkeitsteilchen elektrostatisch aufgeladen werden.7uätU7/ü936
Applications Claiming Priority (1)
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Also Published As
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