CH435054A - Spritzpistole zum elektrostatischen Spritzmittelauftrag - Google Patents

Spritzpistole zum elektrostatischen Spritzmittelauftrag

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CH435054A
CH435054A CH1377765A CH1377765A CH435054A CH 435054 A CH435054 A CH 435054A CH 1377765 A CH1377765 A CH 1377765A CH 1377765 A CH1377765 A CH 1377765A CH 435054 A CH435054 A CH 435054A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
spray
nozzle
gun
spray gun
insulating
Prior art date
Application number
CH1377765A
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English (en)
Inventor
Friedrich Voehringer Gerhard
Wilhelm Hoppe Friedrich
Original Assignee
Esb Voehringer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Publication of CH435054A publication Critical patent/CH435054A/de

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
    • B05B5/025Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns
    • B05B5/035Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns characterised by gasless spraying, e.g. electrostatically assisted airless spraying

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  • Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)

Description


      Spritzpistole        zum    elektrostatischen     Spritzmittelauftrag       Die Erfindung betrifft eine Spritzpistole zum elek  trostatischen Auftrag von Spritzmitteln, die eine Druck  leitung für das Spritzmittel, eine hochspannungsführende  Düse und ein Isolierrohr zwischen dem Schaltventil und  der Düse als Leitung für das Spritzmittel aufweist. Bei  den bekannten Vorrichtungen zum elektrostatischen       Spritzmittelauftrag    ist die Spritzleistung häufig schwan  kend und ungünstig. An den beschichteten Gegenstän  den ist der aufgebrachte Überzug oft nicht     gleichmäs-          sig    bzw. unvollkommen.

   Die Ursache dafür liegt zum  wesentlichen Teil in Unzulänglichkeiten bei den elek  trischen Anordnungen der Spritzpistole, die sich bei  spielsweise durch     Nebenschlussverluste    in     Grössenver-          änderungen    des elektrostatischen Feldes und Absprü  hen von     Spritzmittelanteilen    auswirken. Man hat schon  das Isolierrohr zwischen dem Schaltventil und der Düse  besonders lang und deshalb gewunden vorgesehen, ohne  jedoch einen nennenswerten Erfolg zu erreichen. Da  bei wurde nur unnötig ein höherer Spritzdruck erfor  derlich und die Pistole in ihrer Ausführung beträcht  lich schwerer.  



  Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Spritz  pistole, bei welcher elektrische Unregelmässigkeiten  beim elektrostatischen     Spritzmittelauftrag    nicht auftre  ten und die Pistole selbst handlich und leicht ist.  



  Die erfindungsgemässe Spritzpistole ist dadurch ge  kennzeichnet, dass das Isolierrohr, welches das     Spritz-          mittel    zur Düse leitet, ein     Kapillarrohr    ist, und dass die  Düse und das     Kapillarrohr    zwecks Anpassung an die  spezifische Leitfähigkeit des verwendeten     Spritzmittels     auswechselbar angeordnet sind.  



  Durch die elektrische Anordnung gemäss der Er  findung ist eine grosse Gleichmässigkeit der elektri  schen     Aufladung    der     Spritzmittelteilchen    bei ihrem  Durchgang durch die Düse gewährleistet. Die in Be  trieb genommene Spritzpistole zeigt nur eine geringe  Neigung zur Funkenbildung und kaum Verpuffungen    beim Nebel, der sich aus dem die Spritzdüse verlassen  den Spritzmittel bildet. Die Sicherheitsbestimmungen  lassen sich voll     einhalten,    da nur ein     Stromfluss    von  0,2     mA    notwendig ist. Am geerdeten Werkstück ent  steht ein gleichmässiger     Spritzmittelauftrag    auch an al  len denjenigen Stellen, die zur Spritzpistole hin Ver  tiefungen aufweisen.

   Es ist ein hohes     Umgriffsvermögen     des     Spritzmittelstrahls    gewährleistet, d. h., die     Farbpar-          tikelchen    oder dergleichen fliegen auch um das Werk  stück herum auf dessen Rückseite. Der     Spritzmittel-          strahl    ist sehr gleichmässig. Der     Spritzmittelverbrauch     ist äusserst gering, da keine     Spritzmittelteilchen    am  Werkstück     vorbeifliegen.     



  Beim elektrostatischen     Spritzmittelauftrag,    z. B.  Farbspritzen, wird beispielsweise zwischen der Spritz  düse in der Handspritzpistole und dem zu spritzenden  geerdeten Werkstück ein elektrostatisches Feld von  etwa 100 000 bis 150 000 Volt verwendet. Das     Farb-          mittel    oder sonstige Spritzmittel wird     vorteilhaft    mittels  einer     Mehrkolbendruckpumpe    der Spritzpistole und  durch die darin     befindliche    Druckleitung der Spritzdüse  zugeführt, dort     luftfrei    zerstäubt und teilweise durch  den hydraulischen Druck und teilweise durch die elek  trischen Kräfte im elektrostatischen Feld auf das Werk  stück gefördert.

   Der durch eine     Mehrkolbenpumpe    in  der     Druckleitung    erzeugte Druck beträgt     zweckmässi-          gerweise    etwa 80 bis 120     at    Überdruck. Die Hoch  spannung wird in einem Hochspannungsgenerator er  zeugt und mittels eines durch die Spritzpistole führen  den Hochspannungskabels über einen in der Spritz  pistole in der Nähe der Düse angeordneten Widerstand  und nachfolgenden     Kontaktanschluss    der Spritzdüse zu  geführt.  



  Um die geringen elektrischen Verluste     zu    erreichen,  kann das isolierende     Kapillarrohr    beispielsweise eine  Länge von 300     mm    und einen     inneren    Durchmesser  von etwa 1,4 mm und weniger aufweisen. Bei einer  noch tragbaren Länge des Pistolenlaufes und des iso-           lierenden        Kapillarrohres    kann in Abhängigkeit der Leit  fähigkeit des Spritzmittels für die Länge und den lich  ten Querschnitt des     Kapillarrohres    auch ein praktischer       Verlustwert    von 3 bis 5 Prozent der angelegten Hoch  spannung     zugrunde    gelegt werden.

   Für den Querschnitt  der     Druckleitung    im     Kapillarrohr    ist die Viskosität des  Spritzmittels zu berücksichtigen. Dafür lässt der Ver  lustbereich bis 10 Prozent der angelegten Hochspan  nung ausreichend     Spielraum.     



  Es ist zweckmässig, die Düse und das     Kapillarrohr     auswechselbar anzuordnen, damit sich der     Kapillarquer-          schnitt    und die Wirbeleigenschaften der Wirbeldüse ein  ander anpassen lassen.  



  Der Pistolenlauf weist an seinem vorderen Ende       zweckmässigerweise    einen Wulst auf, der eine elektri  sche Schutzanordnung darstellt.  



  Vorzugsweise ist die Düse     als    Wirbeldüse ausge  bildet. Das bietet den Vorteil, dass     die        Farb-    oder  sonstigen     Spritzmittelteilchen    mechanisch     durchgewir-          belt    werden und nach Verlassen der Düse sich schnell  von ihrem     Lösungs-    bzw.     Dispersionsmittel    trennen. Bei  einem     Farbspritzen    treffen dann praktisch nur     Farb-          träger    bzw. Farbteilchen auf das Werkstück.  



  Zur Sicherung gegen die an die Düse angeschlos  sene Hochspannung kann die Spritzdüse und die Hoch  spannungszuführung zu dieser durch eine Isolierkappe       mit    Durchlass für den     Spritzmittelstrahl    überdeckt sein.  



  Zwischen der Spritzdüse und der Aussenfläche des  Pistolenlaufes kann ein rotationssymmetrisch ringge  formter Isolierkörper angeordnet sein. Mit einer solchen  Anordnung wird wirksam einem Funkenüberschlag be  gegnet. Dabei kann zur Aussenwand zur Pistole hin  eine lange Isolierstrecke     geschaffen    werden. Die Innen  fläche des     Isolierkörpers    kann nach einer     e-Funktion     nach aussen kurvenmässig     erweiternd    gestaltet sein.  



  Die oben angegebenen Masse sind praktisch an  wendbar, wenn das Spritzmittel eine übliche mittlere  Viskosität aufweist.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsformen der  Spritzpistole gemäss der     Erfindung    beispielsweise dar  gestellt. Es zeigen         Fig.    1 die Spritzpistole im Längsschnitt,         Fig.    2 das vordere Ende des Pistolenlaufes in einer  anderen Ausführungsform, ebenfalls im Längsschnitt.  



  Gemäss     Fig.    1 weist die Spritzpistole einen Pistolen  lauf 1, bestehend aus elektrisch     isolierendem    Material,  einen Pistolenhandgriff 2, bestehend aus elektrisch lei  tendem Material, der an die Erdleitung angeschlossen  ist, und ein     Passstück    25, bestehend aus elektrisch iso  lierendem Material, auf.     In    einem Langloch des Pisto  lenlaufes 1 ist der     Handgriff    2 eingesetzt. Zur     Abdek-          kung    des Langloches dient ein     Passstück    25, in das  eine Glimmlampe 9 als Kontrollampe für die angelegte  Hochspannung eingesetzt ist.

   Diese Lampe leuchtet bei  eingeschalteter Hochspannung durch     Induktionswir-          kung    auf. Mittels Schraube oder Niete 26 werden Pi  stolenlauf 1 und Handgriff 2 zusammengehalten. Am  Pistolenlauf 1 ist vorn in einer Vertiefung die Düse 3  angebracht, die durch ein Kontaktstück 4 über einen  Widerstand 5 mit dem Hochspannungskabel 7 verbun-    den ist. Der Widerstand 5 und das Ende des Hochspan  nungskabels 7 sind in einer Isolierhülse 6 in darin be  findlicher     Vergussmasse    gelagert.

   Das Hochspannungs  kabel 7 ist an der rückwärtigen Verlängerung 24 des  Pistolenlaufes 1 über die sich nach aussen trichterför  mig erweiternde     Kabeleinlauföffnung    22 eines Längs  kanals 28 in Pistolenlauf 1     eingeführt.    Der Pistolenlauf  1 weist an seinem vorderen Ende einen Wulst 18 auf.  Die Düse 3 und das Kontaktstück 4 mit der Hoch  spannungszuführung sind mit einer Isolierkappe 19 ab  gedeckt. Im Handgriff 2 ist in einer     Druckleitung    23  ein Schaltventil 14 eingebaut. Das Schaltventil 14 wird  mittels eines Handhebels 12, der um eine Lagerung 11  drehbar ist und durch eine Druckfeder 27 in Ausgangs  stellung gehalten wird, über einen Stift 13 betätigt.

         Hierbei    wird die     Ventilkugel    16 gegen eine Druckfeder  17 aus ihrer Schliessstellung gedrückt, wodurch der Weg       für    das     Spritzmittel    in der Druckleitung 23 freigegeben  wird. Mit     Hilfe    des Handhebels 12 lässt sich der     Spritz-          mittelstrom    zur Düse 3 ein- und abschalten. Das     Spritz-          mittel    fliesst über die     Zuführungsdruckleitung    15 in die  Spritzpistole ein und gelangt über die Druckleitung 23  mit dem dazwischen liegenden Schaltventil 14 durch ein  isolierendes     Kapillarrohr    8 zur Düse 3.

   Ein beim Boh  ren der Druckleitung 23 entstandenes Bohrloch ist  durch einen Gewindestift 10 besetzt.  



  In     Fig.    2 ist am vorderen Ende des Pistolenlaufes  ein Isolierkörper 20 eingeschraubt. Der Isolierkörper 20  ist an seiner     Innenfläche    21 trichterförmig ausgebildet,  wobei sich die     Trichterform    vorzugsweise nach einer       e-Funktion    nach aussen kurvenmässig erweitert oder  den Bedürfnissen des elektrostatischen Feldes angepasst  ist.  



  Die Spritzpistole lässt sich leicht und schnell vom       Hochspannungs-    und Pumpenaggregat lösen und aus  wechseln. Sie ist nach Gebrauch leicht zu reinigen, zu  diesem Zweck im Bedarfsfalle auch zufolge der gera  den Leitungen in der Pistole bequem zu zerlegen und  wieder zusammenzusetzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Spritzpistole zum elektrostatischen Spritzmittelauf- trag mit einer Druckleitung für das Spritzmittel, einer Hochspannung führenden Düse und einem Isolierrohr zwischen Schaltventil und Düse als Leitung für das Spritzmittel, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolier- rohr, welches das Spritzmittel zur Düse (3) leitet, ein Kapillarrohr (8) ist, und dass die Düse und das Kapil- larrohr zwecks Anpassung an die spezifische Leitfähig keit des verwendeten Spritzmittels auswechselbar an geordnet sind.
    UNTERANSPRt7CHE 1. Spritzpistole nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Pistolenlauf (1) am vorderen Ende einen Wulst (18) aufweist. 2. Spritzpistole nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass eine Wirbeldüse vorhanden ist. 3. Spritzpistole nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Spritzdüse (3) und die Hoch spannungszuführung (4) zu dieser durch eine Isolier- kappe (19) mit Durchlass für den Spritzmittelstrahl überdeckt sind. 4.
    Spritzpistole nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen der Spritzdüse (3) und der Aussenfläche des Pistolenlaufes (1) ein rotationssymme trisch ringgeformter Isolierkörper (20) angeordnet ist. 5. Spritzpistole nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Innenfläche eines zwischen der Spritzdüse (3) und der Aussenfläche des Pistolenlaufes (1) angeordneten rotationssymmetrisch ringgeformten Isolierkörpers (20) sich nach einer e-Funktion nach aussen kurvenmässig erweitert. 6.
    Spritzpistole nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass in der Nähe des vorderen Endes des Pistolenlaufes (1) Isolierrippen angeordnet sind.
CH1377765A 1964-10-09 1965-10-06 Spritzpistole zum elektrostatischen Spritzmittelauftrag CH435054A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5184778A (en) * 1991-03-13 1993-02-09 Imperial Chemical Industries Plc Electrostatic spraying apparatus
US5720436A (en) * 1995-08-02 1998-02-24 Gema Volstatic Ag Electrostatic spray device for coating material
CN112974007A (zh) * 2021-02-02 2021-06-18 重庆大学 一种带有微槽道的平板电喷雾发射装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5184778A (en) * 1991-03-13 1993-02-09 Imperial Chemical Industries Plc Electrostatic spraying apparatus
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