DE7205829U - Elektrostatisches Zerstäubergerät für Flüssigkeit - Google Patents
Elektrostatisches Zerstäubergerät für FlüssigkeitInfo
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Description
V.24 997/71 4/K G 72 05 829»8
Ransburg Electro-Coating Corporation Indianapolis, Indiana (V.St.A.)
Elektrostatisches Zerstäubergerät für Flüssigkeit >
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrostatisches Zerstäubergerät für Flüssigkeit, die auf einen Gegenstand
abgesetzt verden soll. Bei diesem Zerstäubergerät werden Flüssigkeitsteilchen gebildet, die in einem Durchgang
elektrostatisch geladen und durch einen Luftstrahl von den Seitenwänden des Durchgangs und einer Elektrode,
die den Seitenwänden des Durchgangs zusammenarbeitend zugeordnet ist, zu dem zu überziehenden Gegenstand bewegt
werden.
Es ist eine elektrostatische Zerstäubervorrichtung für Flüssigkeit in Form einer Zerstäuberpistole bekannt,
die im wesentlichen aus dielektrischem Matrial besteht, und bei welcher eine Drahtelektrode vorgesehen ist, die
von der Austrittsöffnung der Flüssigkeit aus der Pistole vorsteht. Die Elektrode lädt durch luftzerstäubte Teilchen
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durch Bombardement mit atmosphärischen Ionen auf, die
an der Spitze der Elektrode erzeugt werden. Das elektrostatische Feld unterstützt das Befördern des Absetzens
der geladenen Flüssigkeitsteilchen auf die Fläche des zu überziehenden Gegenstandes.
Es ist weiterhin eine elektrostatische Zerstäubervorrichtung in Form eVier Zerstäuberpistole bekannt, welche
in ihrem Lauf eine mittlere Zuleitung mit offenem Ende
für eine zu zerstäubende Flüssigkeit und eine diese Zuleitung im Abstand konzentrisch umgebende zweite Zuleitung
für Luft aufweist, und bei der die zu zerstäubende Flüssigkeit am vorderen Ende der Flüssigkeitsleitung radial
nach auasen gedrückt und durch den Luftstrom aus der Pistole ssu dem zu übersprühenden Gegenstand vorbewegt wird,
und bei der zwei Elektroden aus leitendem Material vorgesehen sind, die an Hochspannung gelegt werden, und durch
die die Flüssigkeit bzw. die zu zerstäubenden Teilchen aufgeladen werden. Bei der bekannten Zerstäubervorrichtung
besteht die mittlere Flüssigkeitsleitung aus Metall.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, ein elektrostatisches
Zerstäubergerät für Flüssigkeit zu schaffen, das verschiedene Arten von Flüssigkeiten ohne Rücksicht
auf physikalische und elektrische Charakteristiken derartiger Flüssigkeiten zerstäubt; das leicht im Gewicht und
leicht zu manövrieren ist; das die Bedienungsperson keinen gefährlichen Schocks oder Schlagen oder Entladung zu
geerdeten Flächen während des Arbeitens aussetzt.
Demgemäss g$ht die Erfindung von einem elektrostatischen
Zerstäubergerät mit einer mit Austrittsöffnung versehenen Zuleitung für Flüssigkeit, mit einem diese Zuleitung
konzentrisch umgebenden Rohr zum Zuführen von Luft und
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einer an diesem am Ende der Zuleitung für Flüssigkeit angeordneten unter Hochspannung stehenden Aufladeelektrode
und einer in der Zuleitung für die Flüssigkeit angeordneten geerdeten Elektrode aus. GemäsB der Erfindung besteht die
Zuleitung für die einen hohen elektrischen Widerstand aufweisende Flüssigkeit aus Isoliermaterial und die geerdete
Elektrode ist im Abstand von der Abgabeöffnung angeordnet.
Der Vorteil der Erfindung liegt insbesondere darin, dass das Arbeitsgerät Flüssigkeitsteilchen von solcher
Grosse bildet, dass sie eine hohe Ladung im Vergleich zu der Hasse der Teilchen aufweisen, so dass das elektrostatische Niederschlagen mit einer relativ hohen Wirtschaftlichkeit stattfindet.
Die Spannungsdifferenz zwischen der Elektrode und dem Austrittsende der Flüssigkeit erzeugt ein elektrostatisches
Feld hoher Intensität. Das Zerstäubergerät hat keine freiliegenden metallischen Elektroden, wodurch die Möglichkeit
der Berührung der metallischen Elektroden durch eine Bedienungsperson vermieden wird.
Die Erfindung wird nachstehend Oihand der Zeichnung
beispielsweise erläutert.
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\ U
-4-
Fig.1 zeigt eine schematische Darstellung eines
elektrostatischen Zerstäubergerätes gemäß der Erfindung;
Fig.2 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Längeschnitt
des vorderen Endteiles eines Laufes eines Zerstäubergerätes gemäß Fig.1
Fig.3 zeigt in vergrößertem Maßstab teilweise im Schnitt ein Zerstäubergerät gemäß Fig.1,
das eine das Zerstäubte umgebende Elektrode aufweist;
Fig.4 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt
des vorderen Endes des Laufes des Gerätes gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
Fig.1 zeigt eine elektrostatische Zerstäuberpistole, die allgemein mit dem Bezugszeichen 10 versehen ist. Die Zerstäuberpistole
10 weist einen rohrförmigen Lauf 11, einen
Handgriff 12, der zu dem Lauf 11 in einem Winkel steht,
und einen Trigger 17 auf. Der Handgriff 12 kann eine batteriebetriebene Gleichstromenergiequelle (nicht gezeigt)
enthalten, die bis zu ungefähr 10 kV zu einer metallischen innerhalb des Laufes 11 der Zerstäuberpistole 10 angeordneten
Elektrode liefern kann.
Leitungen 13 und 14 stehen von dem unteren Ende des
Handgriffs 12 der Zerstäuberpistole 10 vor. Die Leitung 13 verbindet die Pistole 10 mit einer Luftquelle 15, die
zweckentsprechende Luftvolumina zur Zerstäuberpistole 10 zum Wegführen geladener FlUssigkeitsteilchen von der
Pistole 10 liefert. Die Leitung 14 verbindet die Zerstäuberpistole 10 mit einem Behälter 16, der das zu
zerstäubende/ifrteTlal enthält. Die in dem Behälter 16
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. I ItI
enthaltene zu zerstäubende Flüssigkeit kann Farbe, Überzugsmaterial, Lack, Emulsionen od.dgl. sein.
Der Trigger 17, der durch den Lauf 11 der Zerstäuberpistole/schwenkbar
getragen ist, regelt die Zufuhr von Luft und Flüssigkeit zu der Pistole 10 und die an
eine metallische Elektrode angelegte Spannung. Vorzugsweise sind die freigelegten äußeren Bestandteile der Zerstäuberpistole,
wie der Handgriff 12 und der Trigger 17, die . aus leitenden Materialien wie aus Metall hergestellt sind,
elektrisch geerdet.
Der Lauf 11 weist gemäß Fig.2 einen im wesentlichen
rohrförmigen Mantel 18 auf, an dem ein nach innen vorstehender radialer Flansch 19 angebracht ist. Der Flansch
schafft eine Öffnung 20, durch welche ein Sprühstrahl aus elektrostatisch geladenen Flüssigkeitsteilchen
(nicht gezeigt) vorbewegt wird. Das Gehäuse 18 ist aus einem leitenden Material, wie Metall od.dgl., oder aus
einem dielektrischen Material, wie z.B. Azetalharz und dgl.,
hergestellt.
Ein äußeres Rohi? 25 und ein inneres Rohr 26 sind innerhalb des Laufes 11 angeordnet. Die Rohre 25 und 26
sind vorzugsweise konzentrisch und sind beide aus einem dielektrischen Material hergestellt, welches den den
höchsten \.2on der Energiequelle gelieferten Spannungen
verursachten Beanspruchungen ohne Durchbruch oder einen Bruch des Materials widersteht. Ein geeignetes isolierendes
Material für die Rohre 25 und 26 ist Azetalharz, Epoxy, glasgefülltes Epoxy, glasgefülltes Polyamid.
Das Rohr 26 weist an seinem vordersten Ende eine axial bewegbare kuppenförmige Kappe 27 auf, Die Kappe 27
ist vorzugsweise aus einem dielektrischen Material, wie
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Azetalharz, hergestellt. Die hintere Fläche 29 der Kappe
ist im wesentlichen parallel zu und im Abstand von einem Ende 32 des Rohres 26 angeordnet. Die Fläche 29 und das
Ende 32 sind zu der freiliegenden Fläche ..ei*er metallischen
Elektrode 31 im wesentlichen senkrecht angeordnet. Das Ende 32 des Rohres 26 Pad die hintere Fläche 29 der
Kappe 27 arbeiten zusammen, um eine ringförmige Abgabeöffnung 30 zu bilden, durch welche ein Flüssigkeitsstrom
austritt. Der Flüssigkeitsstrom strömt durch Anlegen eines ausreichenden Drucks an die Flüssigkeit in dem
Behälter 16 in den Bereich der peripheren Ringkante der hinteren Fläche 29 der Kappe 27. Durch einen ringförmigen
Durchgang 21 sich bewegende Luft unterstützt das Umformen der Flüssigkeit zu zahlreichen Flüssigkeitsteilchen nahe
dem radial äußeren Teil der Hinterfläche 29 der Kappe 27 und trägt die zerstäubte Flüssigkeit durch die Öffnung 23
nach vorn hindurch.
Die Fläche 29 der Kappe 27 ist gegenüber dem Ende 32 vorzugsweise axial bewegbar, um dadurch die Abgabeöffnung 30 mit einem veränderlichen ringförmigen Austritt
zu schaffen, um dadurch das Steuern des Flüssigkeitsflusses
aus dem Flüssigkeitsbehälter 16 zu unterstützen. Wie in Fig.2 dargestellt, hat die hintere Fläche 29 der Kappe 27
einen größeren Durchmesser als der Durchmesser des benachbarten Rohres 26. Die Betätigung der Pistole
bewirkt, daß der Umfang der hinteren Fläche 29 der Kappe eine ringförmige Kante 28 schafft, in deren Nähe die
Zerstäubung der Flüssigkeit vor sich geht.
Das Ausmaß, um welches sich die hintere Fläche 29 der Kappe 27 radial über das Ende 32 des Rohres 26
hinauserstreckt, ist hinsichtlich der Aufladung der
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FlUssigkeitsteilchen "bedeutsam. Der optimale Unterschied
zwischen den Abmessungen hängt r ter anderem von der
Verteilung des Strahls der Lufi α dem Zerstäubungsvorgang und dem spezifischen Widerstand der Flüssigkeit ab.
Eine weitere dimensioneile Abhängigkeit ist der radiale Abstand zwischen der Kante 28 der Kappe 27 und der
Elektrode 31.
Die ringförmige Elektrode 31, welche sich axial in
Längsrichtung des Rohres 25 erstreckt, ist in das Rohr
25, wie in Fig.2 gezeigt, eingebettet. Die vordere Kante der Elektrode 31 ist dem vorderen Ende 23 des Rohres 25
benachbart angeordnet, jedoch ihm gegenüber zurückversetzt. Die Elektrode 31 kann durch einen Strombegrenzungswiderstand 41» zweckmäßig einen ohm*sehen Widerstand, mit einer
Oleichstromenergiequelle 22 verbunden sein«
Die Spannung, die der Elektrode 31 dreh die Energiequelle 22 geliefert wird, erzeugt ein elektrisches Feld
hoher Intensität,das sich zwischen der Elektrode 31 und dem Ende der an der ringförmigen öffnung 30 vorhandenen
Flüssigkeit erstreckt, das der ringförmigen Kante 28 der kuppenförmigen Kappe 27 benachbart ist.
Der Aufbau der kuppenförmigen Kappe 27 gestattet, daß die Luft-Flüssigkeitsteülchen-Mischung sich in einen
Bereich eines vergrößernden Volumens hinein ausweitet, um dadurch das Ausrichten der FlUssigkeitsteilchen von
der Elektrode 31 und den Seitenwänden des Rohres 25 weg zu unterstützen. In der Nähe der Seitenwände des
Rohres 25 erscheint eine ausreichende Turbulenz und eine Verringerung des Druckes, um den größten Teil der
Flüssigkeit steilchen daran zu hindern, sich auf diesen
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anzusammein. Die Verringerung des Luftdrucks in der Nähe
der Seitenwände des Rohres 25 zieht die meisten der Flüssigkeitsteilchen, die auf diesen abgesetzt sind,
von den Seitenwänden weg, bevor eine gefährliche Ansammlung auf ihnen auftritt.
Der radiale Abstand zwischen der Elektrode 31 und der Kante 28 der Kappe 27 ist vergleichsweise klein. Der
Abstand zwischen der Elektrode 31 und der Kante 28 beträgt vorzugsweise etwa 0,051 cm oder weniger. Der
Abstand zwischen der Elektrode 31 und der äußeren Fläche des Rohres 26 beträgt vorzugsweise etwa 0,076 cm. Ein
elektrostatisches Feld von ausreichender Stärke, um die Flüssigkeitsteilchen mit einem hohen Ladungs-/Masse-Verhältnis
zu versehen, erstreckt sich zu den Enden der durch den Strom in der Nähe der Kante 28 gelieferten
Flüssigkeit. Die Enden des Flüssigkeitsstroms sind durch eine Elektrode 24 geerdet, die mit der Flüssigkeitssäule
in dem hohlen Innenranm 34 des Rohres 26 verbunden ist. Da das die Abgabeöffnung 30 bildende Material dielektrisch
ist, neigen die dielektrischen Feldlinien dazu, an den leitenden Flüssigkeitsenden sich zu verengen bzw. sich
dort zu konzentrieren, wodurch e ine sehr wirkungsvolle Ladung der Flüssigkeitsteilchen erzeugt wird.
Die stark aufgeladenen Flüssigkeitsteilchen, die durch die Öffnung 20 aus der Öffnung 23 herausbewegt
werden, werden von der Fläche des zu überziehenden Gegenstandes angezogen, der vorzugsweise auf Erdpotential
gehalten wird.
Das Rohr 26 hat einen äiifleren Durchmesser von etwa
I502 cm und sein Ende 32 kann um etwa 0,038 cm von der
hinteren Fläche 29 der Kappe 27 angeordnet sein.
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Die aziale Veite der Öffnung 30 kann gewüneda tenfalle
durch Drehen des mit Gewinde versehenen Endes 33 der Kappe 27 in eine Nabe 35 hinein oder aus diecer heraus
verändert werden.
Die Grleichstromeingangsspannungen, die an die Elektrode
31 angelegt werden, liegen zwischen 4 kV bis 7 kV und vorzugsweise um 4 kV.
Als Resultat der Tatsache, daß die Flüssigkeitsteilchen
in einem Bereich von konzentrierter hoher Feldstärke gebildet werden, tragen die Flüssigkeitsteilchen, die von
dem Lauf der Zerstäuberpistole wegbewegt werden, ein hohes Ladungs-/Masse-'Ve?hältnis, wobei die von den Teilchen
getragene Ladung in ihrer Polarität zur Polarität der Elektrode 31 entgegengesetzt ist.
Der in Fig.2 dargestellte Lauf 11 kann gemäß der
Erfindung insofern verändert werden, daß er eine Einrichtung zum Aufteilen des Luftstrahls in zwei getrennte und abgeschlossene Luftströme aufweist, wobei der eine der
Luftströme zum Freihalten bzw. Freimachen der Fläche der Elektrode 31 dient, um die erforderliche Reinigungswirkung
zu erzielen, und der andere der Luftströme so einstellbar ist, daß er mehr oder weniger eine Verteilung der Zerstäubung
der Teilchen von den Enden des Flüssigkeitsstromes an der Kante 28 der hinteren Fläche 29 der Kappe 27
vornimmt.
Die geladenen Zerotäubungsteilchen, die in den
Zwischenraum zwischen der Zerstäuberpistole 10 und der Fläche eines Gegenstandes vorbewegt werden, der sich auf
einem den Zerstäubungsnebel anziehenden Potential befindet, tragen eins Polarität, die der Polarität der Elektrode
entgegengesefeb ist und üben eine Raumladungswirkung aus,
nr> λγ nn
-10-
wodurch ein elektrostatisches Feld erzeugt wird, das sich zur Fläche des Gegenstandes erstreckt und das das
elektrostatische Niederschlagen der geladenen Teilchen in unmittelbarer Nähe zu der Fläche eines solchen
Gegenstandes unterstützt. Falls erwünscht, kann der elektrostatische Niederschlagseffekt der Zerstäubervorrichtung
dadurch erhöht werden, daß eine das Zerstäubte umgebende Elektrode 40, wie in Fig.3 gezeigt, vorgesehen
ist, welche zu dem Erdpotential des zu überziehenden Gegenstandes auf einem das Niederschlagen unterstützenden
Potential gehalten wird. Eine derartige das Zerstäubte umgebende Elektrode 40 wirkt dahingehend, die Neigung des
Zerstäubungsnebels der geladenen Überzugsmaterialteilchen zu verringern, sich beim Austreten aus der Öffnung 20
der Zerstäuberpistole auszuweiten, um dadurch die Steuerung über das resultierende Zerstäubungsmuster auf der Fläche
des Gegenstandes zu erleichtern. Zusätzlich bewirkt die das Zerstäubte umgebende Elektrode 40, daß die Elektrode
von dem hohen Potential der geladenen Wolke der FlUssigkeitsteilchen
abgeschirmt ist,die eine von der Polarität der Elektrode 31 entgegengesetzte Polarität haben. Die
das Zerstäubte abstoßende Elektrode 40 besteht aus Metall, wie Stahl od. dgl., oder aus dielektrischem Material, wo
die Oberflächenladung auf dieser durch die Zerstäuberwolke induziert wird.
In Fig.4 ist eine weitere Ausfuhrungsform gemäß der
Erfindung dargestellt. Der lauf 11 weist den im
wesentlichen rohrförmigen Mantel 18 mit Flansch 19 auf. Ein im wesentlichen konzentrisches äußeres Rohr 51 und
ein inneres Rohr 52 sind innerhalb des Mantels 16 angeordnet und sind Bauteile des Laufes 11. Das Rohr 51
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X
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und das Rohr 52 sind vorzugsweise mit dem Mantel 18
koaxial angeordnet und aus einem geeigneten dielektrischen Material hergestellt, das den sich aus den hohen Spannungen
ergehenden Beanspruchungen ohne Durchbruch oder Bruch des Materials -widerstehen kann.Das Rohr 51 weist einen
einstückig mit ihm ausgebildeten nach innen vorstehenden Flansch 58 festgelegter Größe auf, der eine im wesentlichen kreisförmige teilchenabgebende Öffnung 53
aufweist.
Das Rohr 52 weist an seinem Ende einen verringerten äußeren Durchmesser 60 auf. Der verringerte äußere Durchmesser 60 des Rohres 52 und der Flansch 58 des Rohres 51
arbeiten zusammen, um eine ringförmige Öffnung 54 zu schaffen, aus welcher ein luftstrahl austritt. Die ringförmige Öffnung 54 ist mit der Luftquelle 15 durch einen
ringförmigen Durchgang 62 verbunden, der zwischen den Rohren 51 und 52 gebildet ist. Des Rohr 52 weist einen
Durchgang 55 auf, der in einer Öffnung 56 endigt. Ein
unter niedrigem Druck stehender Flüssigkeitsstrom tritt aus der Öffnung 56 während des Arbeitens der Zerstäuberpistole 10 aus. Das Überzugsmaterial, das durch den
Durchgang 55 des Rohres 52 strömt, ist vorzugsweise elek trisch geerdet oder durch eine Elektrode 63 mit Erde
verbunden, die mit der Flüssigkeit in dem Durchgang 55 in Berührung, jedoch nach hinten in einem kurzen Abstand
von der Öffnung 56 angeordnet ist.
Eine längliche metallische Elektrode 57 ist in das Rohr 51 eingebettet und von der Öffnung 53, wie in Fig.4
gezeigt, nach hinten in einem Abstand angeordnet. Die Elektrode 57 kann aus leitendem Material, s.B. einer
Kupferlegierung,hergestellt sein* Die Elektrode 57
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ist durch einen Strombegrenzungswiderstand 61 mit der
Energiequelle 22 in der Zerstäubervorrichtung: 10 oder
an der Bedienungsperson verbunden. Die Elektrode 57 ist innerhalb des Rohres 51 und damit innerhalb des Laufes 11
angeordnet, so daß sie nicht mit einem zu überziehenden Ge^enstar-\ oder mit einer Bedienungsperson in Berührung
kommen kann.
Der luftstrom, der in dem ringförmigen Durchgang 62 und zwischen der ringförmigen Elektrode 57 und dem Teil
das Rohres 52 strömt, bewirkt das Austreten von Flüssigkeit mit einem Querschnitt entsprechend dem der Öffnung 56,
und das Ausweiten und die Umformung in getrennte Teilchen» an welchen das Feld konzentriert wird. Zusätzlich wird
dieser Luftstrom verwendet, um die Flüssigkeitsteilchen von der inneren Wand des Rohres 51 und von der Elektrode
wegzurichten. Der Luftstrom strömt durch einen vergrößerten Bereich 64 und dann durch einen verengten Bereich 65,
bevor er aus der ringförmigen Öffnung 54 ausströmt. Dies ermöglicht, daß der Luftstrom unmittelbar vor dem Ausweiten
in den der ^.Öffnung 26 benachbarten Bereich in seiner Geschwindigkeit beschleunigt wird, wodurch siher gestellt
wird, daß ein Luftstrom zwischen der äußeren Kante der öffnung 56 und der Elektrode 57 mit hoher Geschwindigkeit
vorhanden ist.
Der Durchmesser der Öffnung 56 des Rohres 52 und der Abstand zwischen der Elektrode 57 und der äußeren Fläche
60 des Rohres 52 sind jeweils ein Bruchteil eines Zentimeters.
Als Ergebnis der Tatsache, daß die Flüseigkeitsteilchen
in einem Bereich hoher Feldstärke gebildet werden, tragen
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die Flttssigkeitsteilchen, die von der Zerstäuberpistole 10
abgegeben werden, ein hohes Ladungs-/Masse-Verhältnis
und eine Ladung entgegengesetzter Polarität zu der Polarität der Elektrode 57.
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Claims (7)
1. Elektrostatisches Zerstäu1 gerät mit einer mit
AustrittBöffnung versehenen Zuleitung für Flüssigkeit, mit einem diese Zuleitung konzentrisch umgebenden Rohr
zum Zuführen von Luft und einer an diesem am Ende der Zuleitung für Flüssigkeit angeordneten unter Hochspannung
stehenden Aufladeelektrode und einer in der Zuleitung für die Flüssigkeit angeordneten geerdeten Elektrode,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung (Rohr 26 bzw.52) für die einen hohen elektrischen Widerstand aufweisende
Flüssigkeit aus Isoliermaterial besteht,und daß die
geerdete Elektrode (24 bzw. 63) im Abstand von der Abgabeöffnung (30 bzw. 56) angeordnet ist.
2. Zerstäubergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am Ende der Zuleitung (Rohr 26) für die zu zerstäubende Flüssigkeit im Abstand eine Kappe (27) aus
dielektrischem Material angeordnet ist, und daß eine Kante (28) der Kappe (27) gegenüber dem Ende der Zuleitung
(Rohr 25) für die Flüssigkeit radial etwas vorstehend angeordnet ist.
3. Zerstäubergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (27) zur Herstellung eines sich
nach vorn vergrößernden Raumes für die zerstäubte Flüssigkeit als eine sich nach vorn verjüngende Kuppe
ausgebildet ist.
4. Zerstäubergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichost durch einen Stellteil (Gewinde 33, Nabe 35)
zur axialen Einstellung der Lage der Kappe (27).
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t ist.
5. Zerstäubergerät nach einem der Anspräche 1 bis 4, dadurch, gekennzeichnet, daß die Aufladeelektrode (31 bzw.
57) für die zu zerstäubende Flüssigkeit Ringform hat
und das Austrittsende der Zuleitung für die Flüssigkeit im Abstand umgebend angeordnet ist.
6. Zerstäubergerät nach einem der Ansprüche 1 biß 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des luftzuführungsrohres
(25 bzw. 51) Träger der Aufladeelektrode (31 bzw.57)
7. Zerstäubergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
§\ dadurch gekennzeichnet, daß in der Innenwandung des
Luftzuführungsrohres (25 bzw. 51) eine Ausnehmung zur
Einbettung der Aufladeelektrode (31 bzw. 57) vorgesehen ist.
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