DE2849C - Neuerungen in der Herstellung von Koropositionsknöpfen - Google Patents
Neuerungen in der Herstellung von KoropositionsknöpfenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D19/00—Producing buttons or semi-finished parts of buttons
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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Description
1878.
Klasse 44.
R. HESS in BERLIN. Neuerungen in der Herstellung von Compositionsknöpfen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1878 ab.
Fig. ι und 2 stellen einen Apparat dar zum Pressen von Compositionsknöpfen.
Die Metallplatten B und C1 sind aufeinandergeschliffen
und mittelst der Klemmschrauben / oder auf sonst geeignete Weise miteinander verbunden. In der Platte B sind konische
Löcher χ χ eingebohrt, die zur Aufnahme der Masse (Composition) dienen und zugleich den
Knöpfen die äufsere Form geben. In der unteren Platte C sind die Matrizen eingesenkt,
die der Vorderseite des Knopfes die Fagon bezw. Zeichnung geben, und bezeichnet »' die
Matrize, in der (bei Fabrikation von Lochknöpfen) zwei kleine Löcher eingebohrt sind
zur Aufnahme der Stifte rr des Oberstempels m1, wodurch die Knopflöcher zum Aufnähen
des Knopfes geformt werden, m bezeichnet einen Stahlzapfen, in welchen die Matrize
eingedreht ist. Das etwas konische Loch η dient zur Abführung der durch die Stifte r r
in die Löcher der Matrize eingeprefsten Masse.
Die Oberplatte A trägt die Oberstempel m',
durch welche die Rückseite der Knöpfe geformt wird, und in welche die Stifte rr zur Bildung
der Löcher der Knöpfe eingeschraubt sind. Die Schraube 0 und Stift ρ dienen zur Befestigung
der Oberstempel m1 an die Platte A. Die
Platte A ist mit den Platten B und C1 mittelst der Führungs stifte b in Verbindung gebracht.
Die Fabrikation der Knöpfe wird folgendermaafsen bewerkstelligt:
Die Composition, die aus erdigen Bestandteilen, als Thonerde, Kalk, Kieselsäure etc.,
in Verbindung mit Harzen, als Schellack, CoIophonium etc. besteht, wird in einem erhitzten
Kessel zu einer teigartigen, plastischen Masse zusammengeknetet. Die oben beschriebenen
Formenplatten A, B und C1 werden entsprechend
erwärmt; hierauf wird die Platte A abgehoben und die Masse entweder durch den
unter Fig. 5 und 6 näher beschriebenen Füll-Apparat, oder auf sonst geeignete Weise in die
konischen Löcher χ χ der Platte B eingeführt; sodann wird die Platte A wieder aufgesetzt und
die vereinigten Platten AB C1 unter einer Presse einem entsprechenden Drucke unterworfen. Nach
einigen Minuten ist die Composition erhärtet; die Platten werden aus der Presse genommen
und zuerst die Oberplatte A abgehoben; hierauf werden die mit Bajonnetverschlufs versehenen
Klemmschrauben f geöffnet und die Platte B abgehoben, in welcher sich nun
sämmtliche geprefste Knöpfe befinden, welch letztere durch Aufschlagen der Platte auf eine
gerade Unterlage oder in sonst geeigneter Weise leicht entfernt werden können. Die zur Prägung
der Knöpfe nicht zur Verwendung gekommene und deshalb überflüssige Masse quetscht sich
in dem Konus der Fülllöcher in die Höhe und ist leicht zu entfernen.
Nachdem die Platten von der allenfalls anhängenden Masse gereinigt, werden sie wieder
in oben angegebener Weise miteinander verbunden und die Erwärmung, Füllung und Pressung beginnt von neuem.
In Fig. 3 und 4 ist eine Modification, von Formplatten für denselben Zweck dargestellt.
C und c sind entsprechend grofse Metallplatten; an der Platte c sind die Stempel,
welche die~ Rückseite des Knopfes formen, in der Weise angebracht, dafs sie mittelst der
Schraube ο und des Stiftes p befestigt sind. Bei Anfertigung von Lochknöpfen ist in jeden
Stempel ein Längen- und ein Querloch η eingebohrt, um die durch die Stifte r r mitgeführte
Masse entfernen zu können. In der Unterplatte C sind je nach der Gröfse der zu fertigenden
Knöpfe eine Anzahl Vertiefungen eingebohrt, in welche der gehärtete Stahlring /
eingesetzt wird. Derselbe hat am oberen Ende eine trichterförmige Abschrägung zum Abquetschen
der überflüssigen Masse. Unmittelbar unterhalb dieses Konus ist eine den Rand des
Knopfes bildende Vertiefung eingedreht, wodurch das Abheben des Knopfes von dem
Piston m ermöglicht wird. Dieser Piston nt, der an seiner oberen Fläche die Matrize »'
trägt, durch welche der Knopf sein Dessin erhält und an dessen unterem Ende der Führungsstift i eingeschraubt ist, schiebt sich in dem
Stahlringe /. Die Spiralfeder ί dient dazu, den
Piston m nach Abnahme des Knopfes wieder in seine in Fig. 3 angegebene Lage zurückzubringen.
Die Stifte rr, die in der Platte C eingeschraubt sind und durch den Piston m in
den Oberstempel mx einmünden, bilden bei
Lochknöpfen die Löcher zum Annähen der Knöpfe.
In Fig, 5 und ■ 6, ist ein Apparat zum gleichzeitigen
Füllen der Plätten B, Fig. i, und C, Fig. 3, mit Compositionsmasse dargestellt.
Dieser Apparat besteht aus einem viereckigen Metallkasten G, dessen innere Gröfse den Formenplatteri
B und C1 entspricht. Der untere Boden g dieses Kastens ist mit runden Löchern
versehen, die. genau den jeweiligen Formenstempel-Einsätzen der Platten B oder C1 entsprechen,
x' ist eine an die inneren Wände des Kastens anschliefsende Platte, die durch die
Spindel y vermittelst des Rades w hinauf- und hinuntergeschraubt werden kann, tt ist ein
Mantel, der den Kasten von allen Seiten umgiebt, zur Erwärmung der in letzterem befindlichen
Masse; geschieht diese Erwärmung mittelst Dampf, so bezeichnen u und ν die Aus-
und Eihströmungsrohre des Dampfes. Unterhalb der durchlöcherten Bodenplatte des Füllungs-Äpparates
befindet sich, über die ganze Länge und Breite desselben reichend, eine Platte h von
dünnem Stahlblech, die den doppelten Zweck hat, erstens das Austreten der Masse durch die
•Löcher (bei Nichtgebrauch des Apparates) zu verhindern, und zweitens die Masse nach Füllung
der Formenplatte B oder C abzuschneiden. Nachdem die Masse unterhalb der Platte x1 in
den Füllungs-Apparat gebracht ist, unterdessen
Bodenplatte die Formenplatte C bereits eingeschoben ist, so zwar, dafs die Löcher der
Bodenplatte genau auf die Oeffnungen der Stempel-Einsätze der-'Platte C passen, wird der
Stahlblechschieber h vermittelst des Griffes herausgezogen,
durch Drehung des Rades w die Platte χ' auf die Masse gedrückt, wodurch letztere
durch die Löcher der Bodenplatte in die Vertiefungen der Platte C geprefst und diese
mit Masse gefüllt werden. Sodann wird der Schieber h znrückgestofsen und dadurch das
Abschneiden der Masse bewirkt.
Claims (3)
1. Construction der in Fig. ι und 2 dargestellten
und oben beschriebenen Formplatten, insofern die Unterplatte aus den beiden Platten B und C zusammengesetzt ist, wobei
die geprefsten Knöpfe in Platte B sitzen bleiben und die Platte C1 die Matrizen trägt.
2. Die Construction der Formplatte, Fig. 3 und 4, insofern dieselbe nicht aus einzelnen
Theilen zusammengesetzt ist, sowie die Anordnung des Riegels /, des Stempels m und
der Feder s.
3. Anwendung eines Apparates zum gleichzeitigen Füllen sämmtlicher Knopfformen,
wie solcher oben beschrieben und in Fig. 5 dargestellt ist.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=282021
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE2849C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741617C (de) * | 1941-03-08 | 1943-11-13 | Gerhard Collardin Fa | Verfahren zum Spritzen von Anstrichmitteln aus Spritzpistolen mit heizbaren Anstrichmittelbehaeltern und heizbaren Duesen |
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DE741617C (de) * | 1941-03-08 | 1943-11-13 | Gerhard Collardin Fa | Verfahren zum Spritzen von Anstrichmitteln aus Spritzpistolen mit heizbaren Anstrichmittelbehaeltern und heizbaren Duesen |
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