DE740478C - Verfahren zur Ausfuehrung exotherm verlaufender partiellkatalytischer Hydrierungen von aliphatischen ungesaettigten Kohlenwasserstoffen in der Gasphase in Gegenwart fest angeordneter Katalysatoren - Google Patents

Verfahren zur Ausfuehrung exotherm verlaufender partiellkatalytischer Hydrierungen von aliphatischen ungesaettigten Kohlenwasserstoffen in der Gasphase in Gegenwart fest angeordneter Katalysatoren

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DE740478C
DE740478C DEI51923D DEI0051923D DE740478C DE 740478 C DE740478 C DE 740478C DE I51923 D DEI51923 D DE I51923D DE I0051923 D DEI0051923 D DE I0051923D DE 740478 C DE740478 C DE 740478C
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gas phase
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aliphatic unsaturated
partial catalytic
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Expired
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DEI51923D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Biedenkopf
Dr Karl Saurwein
Dr Max Treppenhauer
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C5/00Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms
    • C07C5/02Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms by hydrogenation
    • C07C5/08Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms by hydrogenation of carbon-to-carbon triple bonds
    • C07C5/09Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms by hydrogenation of carbon-to-carbon triple bonds to carbon-to-carbon double bonds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Veffahren zur .Ausf=ührung exotherm verlaufender partiellkatalytischer Hydrierungen von aliphatischen ungesättigten Kohlenwasserstoffen in der Gasphase in Gegenwart fest angeordneter Katalysatoren Katälyfische- Hydrierungen in der Gasphase, die mit starken Wärmetönungen verbuäden sind, machen in der Durchführung oftmals erhebliche Schwierigkeiten, insbesondere dann, wenn es darauf- ankommt, eine über den gewünschten Hydrierungsgrad hinausgehende Weiterhydrierung zu vermeiden. Es ist oftmals schwer oder kaum möglich, die gebildete Reaktionswärme genügend rasch und sicher abzuführen.
  • Es wurde nun gefunden; daß man auch hinsichtlich der einzuhaltenden Temperaturgrenzen sehr eahpfindliche katalytische partielle Hydrierungen aliphatischer ungesättigter Kohlenwasserstoffe in Gegenwart fest angeordneter Katalysatoren in ',der Gasphase ohne große Mühe und apparative Schwierigkeiten sehr glatt durchführen kann, wenn man die Katalysatoren ständig äder zeitweilig mittels ih den Reaktionsraum eingebrachter indifferenter Flüssigkeiten durch Berieselung kühlt. -Als Katalysatoren kommen für die jeweils aüszitführenden Hydrierungsreaktionen geeignete Stoffe in Frage, die, in Stückform oder auf Trägern, vorteilhaft metallischen Trägern, niedergeschlagen, fest angeordnet werden. Beispielsweise sind Stücke, Ringe, Kugeln- oder Netze aus katalytischen Stoffen, wie Nickel, Kupfer, Silber, Platin, Palladium, Monelmetall oder Metalloxyden; geeignet. Ferner kommen Niederschläge von katalytisch wirkenden Stoffen auf Bimsstein oder Stücken, -Netzen oder Kugeln aus Metall, Ton, Porzellan oder Glas in Betracht.
  • Als Kühlflüssigkeiten sind Wasser, hochsiedende Alkohole, wie Methylglykol, Butanol oder Äthylhexylalkohol, aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Xyiol oder Tetrahydronaphthalin, und andere den Katalysator nicht schädigende Flüssigkeiten geeignet, die unter den Arbeitsbedingungen flüssig bleiben oder während des Kühlvorganges nur zum Teil verdampft werden. Die Kühlung erfolgt, indem man die zum direkten Kühlen benutzte Flüssigkeit über den fest angeordneten Katalysator fließen läßt; vorteilhaft wird die Flüssigkeit im Kreislauf, allenfalls unter Einschalteng von Wärmeaustauschern umgepumpt. Die beschriebene Kühlung läßt sich bei den katalytischen Hydrierungen sowohl unter gewöhnlichem als erhöhtem oder vermindertem Druck anwenden.
  • Die Erfindung läßt sich beispielsweise anwenden auf die Hydrierung von Acetylen zu Äthylen, von Diacetylen oder Vinylacetylen zu Butadien, von Butadien zu Butylen oder von Methylacetylen zu Propylen.
  • Beispiel i Durch ein senkrecht stehendes Rohr, das mit Raschigringen, die mit einer Schicht Paltadium überzogen sind, gefüllt ist, wird ein Gemisch von Acetylen und Wasserstoff im Verhältnis i : 2 bei einem Überdruck von etwa '/z at von unten durchgeleitet. Gleichzeitig wird auf ioo° erhitztes Wasser im Kreislauf durch den Reaktionsraum derart geführt, daB es von oben her über die Ringe rieselt. Man kann in den Reaktionsraum auch einfach so viel Wasser von Siedetemperatur einfüllen, daß die Raschigringe während des Betriebes ganz oder zum Teil mit Flüssigkeir bedeckt sind. Das entweichende Gasgemisch wird durch einen Rückflußkühler geleitet, der das durch die Reaktionswärme verdampfte Kühlmittel in den Reaktionsraum zurückführt. Das Acetylen wird quantitativ zu Äthylen hydriert; bemerkenswerte Mengen lithan sind im Reaktionsprodukt nieht nachweisbar.
  • Beispiel e Durch das in Beispiel i beschriebene Rohr leitet man ein Gemisch von Vinylacetylen und, Wasserstoff im Verhältnis i : z,5, während man Wasser von 8 bis io° über die Raschigringe rieseln läßt. Man erhält ein Gas, das aus 41 % unverändertem Vinylacetylen, 35 % Butadien, z,9,8 % Butylen und 4.,2 % Buttn besteht. Aus dem Gemisch kann man das Vinylacetylen durch Destillation abtrennen und erneut in die Hydrierung zuräckgeber;.
  • Beispiel 3 _ -Als Umsetzungsgefäß dient ein. senkrc.J:t stehendes, gegen Wärmeabstrah:ung isoleÄ-tes Rohr, das 50o ccm mit Palladium üR@erzogene, geformte Kieseigurkörner eEe@ät. Dieser Katalysator wird von oben her #_:!i: Methylglykol berieselt, das vor der @inträ ttstelle auf den Katalysator auf 12o° `öz,e'-wärmt und nach Verlassen des 'Rohres der - h eine Pumpe zurückgeführt wird. Man 1f itf:c nun über den Katalysator ein Gemisch 4 c@@ stündlich i81 Acetylen und 291 Wasserstoff und erhält so 28,71 eines Gasgeynisches, ;iis aus 62,6% Äthylen und 37,4. `ln Wasseist cft besteht; das Acetylen ist vollständig in Äthylen umgewandelt worden. Die Innentemperatur des Katalysatorraufines beträgt bei dieser Durchsatzgeschwindigkeit 123 bis 12 Den Teil des Methylglykols, der während der Umsetzung verdampft, kann man°ditrch Kondensation iri einem auf dem Rohr aufgesetzten, gleichzeitig als Gasabgangsrohr dienenden Rückflüßkühler niederschlagen und in das Rohr zurückführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Ausführung exotherm verlaufender partiellkatalytischer Hydrierungen von aliphatischen ungesättigten Kohlenwasserstoffei in der Gasphase in Gegenwart fest angeordneter Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Katalysatoren ständig oder zeitweise mittels in den Reaktionsraum eingebrachter Flüssigkeiten durch Berieselung gekühlt werden. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden deutsche Patentschrift Nr. 552 oo8; französische - - 639 o58, 68o 6i9; _ britische ' 294787.
DEI51923D 1935-03-22 1935-03-22 Verfahren zur Ausfuehrung exotherm verlaufender partiellkatalytischer Hydrierungen von aliphatischen ungesaettigten Kohlenwasserstoffen in der Gasphase in Gegenwart fest angeordneter Katalysatoren Expired DE740478C (de)

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