DE740053C - Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Phthalocyaninreihe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Phthalocyaninreihe

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DE740053C
DE740053C DEI54314D DEI0054314D DE740053C DE 740053 C DE740053 C DE 740053C DE I54314 D DEI54314 D DE I54314D DE I0054314 D DEI0054314 D DE I0054314D DE 740053 C DE740053 C DE 740053C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B47/00Porphines; Azaporphines
    • C09B47/04Phthalocyanines abbreviation: Pc
    • C09B47/08Preparation from other phthalocyanine compounds, e.g. cobaltphthalocyanineamine complex
    • C09B47/10Obtaining compounds having halogen atoms directly bound to the phthalocyanine skeleton

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Phthalocyaninreihe Zusatz zum Patent 717 164 Gegenstand des Patents 717 164 ist ein Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen, das darin besteht, daß man Farbstoffe der Phthalocyaninreihe mit chlorierend oder bromierend wirkenden Mitteln behandelt.
  • .Es wurde nun gefunden, daß das Verfahren besonders vorteilhaft durchgeführt werden kann, wenn man die Umsetzung unter erhöhtem Druck durchführt. Die Vorteile dieses Verfahrens bestehen insbesondere darin, daß die Umsetzung häufig schon bei niedrigeren Temperaturen und in kürzerer Zeit verläuft als ohne Anwendung von Druck. Es ist vor allem beider Verwendung niedrig siedender, halogenienend wirkender Mittel. und auch bei der Herstellung höher halogenierter Farbstoffe von Bedeutung.
  • Als Ausgangsstoffe kann man auch hier die verschiedenartigsten Farbstoffe der Phthalocyannnreihe verwenden.
  • Die Geschwindigkeit der Halogenierung ist um so größer, je höher der angewandte Druck ist. Je nach den Arbeitsbedingungen gelingt es, Farbstoffe mit kleinem oder größerem Halogengehalt zu gewinnen. Wenn man das Halogen oder -das halogenierend wirkende Mittel im Überschuß verwendet, kann man auch vollständig halogenierte Farbstoffe erhalten.
  • Wenn während der ganzen Umsetzungsdauer das halogenierend wirkende Mittel in flüssigem Zustand anwesend ist, wird der sich einstellende Druck durch die Arbeitstemperatur bestimmt. Will man leichtflüchtige Halogenierungsmittel in gasförmigem Zustand einwirken lassen, wählt man im allgemeinen höhere Drucke, da man hierbei bessere Ausbeuten erzielt. Beim Chlorieren erreicht man z. B. mit Drucken von etwa ro bis roo at sehr gute Ergebnisse, doch kann der Druck ohne Nachteil auch über diesen Bereich ansteigen. 'Um den gebildeten Halogenwasserstoff zu entfernen, kann man das Gas auch umwälzen und das vom Halogenwasserstoff befreite Halogenierungsmittel in das Umsetzungsgefäß zurückführen.
  • Die Umsetzungstemperatur soll zweckmäßig 25o° nicht wesentlich übersteigen. Gute Zeitraumausbeuten erhält man bei Temperaturen von etwa 6o bis 2oo°.
  • Vorteilhaft ist es, Stoffe mitzuverwenden, die als Halogenüberträger wirken, z. B. Jod, Eisen, Kupfer, wasserfreies Eisenchlorid, Kupfer(i)-chlori.d, Antimonsulfid oder wasserfreies Zinkchlorid. Weiterhin kann man die Umsetzung in Gegenwart von Verdünnungsmitteln, wie Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Acetonitril oder Propionnitril, durchführen oder .den Farbstoff vor der Umsetzung mit festen Stoffen vermischen, die an der Umsetzung nicht teilnehmen, für welchen Zweck z. B. die Salze der Alkalimetalle, wasserfreieErdalkalimetallsalze oder Oxyde, wie Aluminiumoxyd, Siliciumdioxyd oder Titandioxyd, in Betracht kommen.
  • Wenn man den aus Phth alodinitril in Gegenwart von Kupfer erhältlichen Farbstoff in Gegenwart von Kaliumbromid chloriert, so entsteht ein Farbstoff, .der, je nach den Mengenverhältnissen, in denen man die Ausgangsstoffe anwendet, neben Chlor wechselnde Mengen Brom enthält.
  • Erleichtert wird die Halogenierung durch j, die Anwesenheit von Verbindungen, die ein gewisses Lösungsvermögen für die Phthalocyanine besitzen. Es seien Trichloressi.gsäure, Nitrobenzol, o-Dinitrobenzol und o-Chlornitrobenzol als Beispiele genannt. An Stelle von Trichloressigsäure ist auch Essigsäure, Mono- oder Dichloressigsäure brauchbar, wobei die gleichzeitig eintretende Halogenierung dieser Verbindungen nicht stört. Beispiel i Man behandelt ein Gemisch von i5o Teilen Kupferphthalocyanin, i Teil wasserfreiem Eisenchlorid und i Teil Jod in einem Druckgefäß bei 10o° 12 Stunden lang mit 17o Teilen Chlor. Dabei stellt sich ein Druck von 5o at ein. Dann läßt man das überschüssige Chlor und den gebildeten Chlorwasserstoff entweichen und reinigt den entstandenen Farbstoff in der Wärme durch Waschen mit Aceton, Wasser, verdünnter Schwefelsäure und Natriumcarbonatlösung. Man erhält so 175 Teile eines chlorhaltigen Phthalocyanins von leuchtender Farbe, dessen Farbton im Vergleich mit dem Ausgangsfarbstoff nach Grün verschoben ist, und das etwa q. Atome Chlor im Molekül enthält. Beispiel 2 Man behandelt eine Mischung von 5oo Teilen Kupferphthalocyan.in, io Teilen Jod und io Teilen wasserfreiem Eisenchlorid in einem Druckgefäß bei 10o° 12 Stunden lang mit i6oo Teilen Chlor, wobei sich ein Enddruck von 94 at einstellt. Man arbeitet den rohen Farbstoff auf die in Beispiel i beschriebene Weise auf und -erhält so 7oo Teile eines grünen Farbstoffs, dessen Analyse zeigt, daß etwa alle Wasserstoffatome des Ausgangsfarbstoffs durch Chlor ersetzt sind. Beispiel 3 Auf 5 Teile Kupferphthalocyanin läßt man ih einem Druckgefäß bei ioo° 17 Gewichtstelle Chlor 12 Stunden lang einwirken. Dann läßt man -den gebildeten Chlorwasserstoff entweichen und reinigt den in Form eines grünen Pulvers erhaltenen rohen Farbstoff auf die in Beispiel i angegebene Weise. Der so gewonnene chlor- und kupferhaltige Farbstoff ist grün und enthält etwa 1d. Atome Chlor im Molekül. Beispiel 4. Man erhitzt ein Gemisch von 25o Teilen Kupferphthalocyanin, i Teil wasserfreiem Eisenchlorid, i Teil Jod und 13oo Teilen Brom in einem Druckgefäß 12 Stunden. lang auf ioo° und arbeitet dann auf die oben beschriebene Weise auf. Dabei erhält man einen blaugrünen bromhaltigen Farbstoff, dessen Farbton im Vergleich mit dem Ausgangsfarbstoff nach Grün verschoben ist. Beispiel 5 Man erhitzt ein Gemisch von 5oo Teilen Kupferphthalocyanin, io Teilen Antimon(3)-chlorid und 17oo Teilen Chlor unter Druck 2 Stunden auf ioo°. Den rohen Farbstoff reinigt man auf die in Beispiel i angegebene Weise. Er ist ein grünes, chlor- und kupferhaltiges Phthalocyanin, das im Molekül 1q. Atome Chlor enthält.
  • Erhitzt man .das Umsetzungsgemisch nur io Minuten lang auf ioo°, so enthält der entstandene Farbstoff etwa 8 Atome Chlor im Molekül. Beispiel 6 Man erwärmt ein Gemisch aus 25o Teilen des nach dem Patent 677 666 aus Phthalodinitril und Naphthochinon erhältlichen olivgrünen Farbstoffs, i Teil wasserfreiem Eisenchlorid, i Teil Jod und 8oo Teilen Chlor in einem Druckgefäß 6 Stunden lang auf 70°. Nach dem Aufarbeiten auf die in den vorhergehenden Beispielen beschriebene Weise erhält man einen braunen, chlorhaltigen Farbstoff. Er löst sich in konzentrierter Schwefelsäure und fällt beim Verdünnen mit Wasser wieder in braunen Flocken aus. Beispiel 7 7oo Teile Kupferphthalocyanin werden mit d.8oo Teilen Kaliumbromid, i Teil wasserfreiem Eisenchlorid und i Teil Jod vermahlen. Dieses Gemisch behandelt man dann in einem Druckgefäß 5 Stunden lang bei ioo° mit 170o Teilen Chlor. Den entstandenen Farbstoff zieht man mit Wasser aus und reinigt ihn auf die in Beispiel i angegebene Weise. Man erhält so einen Brom- und chlorhaltigen Farbstoff von lebhaft grünem Farbton. Beispiel 8 In einem Druckgefäß erwärmt man ein Gemisch von So Teilen Kupferphthalocyanin, 5 Teilen Kupfer(i)-chlorid und 17o Teilen Chlor 12 Stunden lang auf 6o°. Nach, dem Aufarbeiten auf die in Beispiel i beschriebene Weise erhält man ein grünes, chlor- und kupferhaltiges Phthalocyanin. Beispiel Auf ein Gemisch von 25o Teilen Kupferphthalocyanin, i Teil wasserfreiem Eisenchlorid und i Teil Jod läßt man 2o Stunden lang bei Raumtemperatur 170o Teile Chlor unter Druck einwirken. Man erhält dabei einen grünblauen, chlor- und kupfvrhaldgen Farbstoff, der 8 Atome Chlor im Molekül enthält. Beispiel io Ein Gemisch von 25oTeilenKupferphthalo, cyanin, 50o Teilen Trichlomssesäure, i Teil wasserfreiem Eisenchlorid, i Teil Jod und 80o Teilen Chlor erhitzt man 6 Stunden lang unter Druck auf 8o°. Die erhaltene Mischung behandelt man mit Wasser und reinigt den Farbstoff in der üblichen Weise. Man erhält so ein chloriertes Kupferphthalocyanin, das lebhaft grün gefärbt ist. Beispiel ii Man behandelt ein Gemisch von 50o Teilen metallfreiem Phthalocyanin, i Teil wasserfreiem Eisenchlorid, und i Teil Jod bei ioo° 6 Stunden lang unter- Druck mit 150o Teilen Chlor und arbeitet dann das Gemisch in der üblichen Weise auf. Das erhaltene chlorierte Phthalocyanin ,ist dunkelgrün.
  • Beispiel 12 Man erhitzt ein Gemisch von 50o Teilen Zinkphthalocyanin, io Teilen wasserfreiem Zinkchlorid und 170o Teilen Chlor in einem Druckgefäß 6 Stunden lang auf ioo°. Das erhaltene chlorhaltige Zinkphthalocyaizin wird auf die in Beispiel i beschriebene Weise gereinigt. Es ist dunkelgrün. Beispiel 13 Man erhitzt eine Mischung von 25o Teilen Kupferphthalocyanin, i Teil wasserfreiem Eisenchlorid .und iooo Teilen Chlor i Stunde lang unter Druck auf 23o°. Man. reinigt dann den rohen Farbstoff in der üblichen Weise und erhält so ein grünes, chlorhaltiges Kupferphthalocyanin.
  • Beispiel 1q.
  • Man erhitzt ein Gemisch von 30o Teilen eines nach Beispiel q. teilweise bromierten Kupferphthalocyanins, i Teil Jod und i Teil wasserfreiem Eisenchlorid mit i2oo Teilen Chlor unter Druck 6 Stunden lang auf ioo°. Nach dem Aufarbeiten erhält man ein leuchtend gelbgrünes, chlor- und bromhaltiges Kupferphthalocyanin. Beispiel 15 Auf ein Gemisch von 25 Teilen Nickelphthalocyanin, ioo Teilen Tetrachlorkohlenstoff und i Teil Antimon(3)-chlorid läßt man in enriem Druckgefäß :bei 16o° i Stunde lang 7o Teile Chlor einwirken. Man reinigt den Farbstoff in -der üblichen Weise und erhält so ein dunkelgrünes, chlorhaltiges Nickelphthalocyanin. Beispiel 16 Man erhitzt eine Mischung von 25 Teilen Aluminiumphthalocyanin, ioo Teilen Chloroform, 3 Teilen Jod und , o Teilen Chlor in einem geschlossenen Gefäß i Stunde lang auf 6o° und arbeitet sie dann in der üblichen Weise auf. Der .gereinigte Farbstoff äst hellgrün rund isrt ein chloiriertes Alumirnmumphthal:orcyanin.
  • _ Beispiel 17 Man behandelt ein inniges Gemenge von 5 Teilen Ndckelphthalocyanin und 5 Teilen eines Gemisches von Titandioxyd und Bariumsulfat 3 Stunden lang bei ioo° unter Druck mit 15 Teilen Chlor. Nach dem Aufarbeiten erhält man ein chloriertes Nickelphthalocyanin im Gemisch mit Titandioxyd und Bariumsulfat. Beispiel 18 .Ein Gemisch von 5 Teilen Kupferphthalocyanin, i Teil Schwefel, io Teilen Tetrachlorkohlenstoff und 15 Teilen Chlor erhitzt man 2 Stunden lang in einem geschlossenen Gefäß auf ioo°. Aus dem erhaltenen-Farbstoff entfernt man den Schwefel durch Behandeln mit Natrium.sulfidlösung und arbeitet in der üblichen Weise auf. Der Farbstoff enthält Kupfer und Chlor und ist blaugrün. Beispiel i9 Ein Gemisch von 7 Teilen Kupferphthalocyanin, i o Teilen Thionylchlori,d und 17 Teilen Chlor erhitzt man in einem Druckgefäß 2 Stunden lang auf ioo°. Man arbeitet .das Umsetzungsgemisch dann in der üblichen Weise auf und erhält so ein grünes, chlorhaltiges Kupferphthalocyanrin. Beispiel 20 In einem Druckgefäß läßt man bei etwa ioo° auf 5 Teile Kupferphthalocyanin ioTeile Schwefeldioxyd und 17 Teile Chlor 2 Stunden lang einwirken. Dann arbeitet man die erhaltene Masse auf die in Beispiel i .beschriebene Weise auf und erhält so einen leuchtend grünen, chlorhaltigen Farbstoff.
  • Beispiel :21 Auf ein Gemisch von 25 Teilen metallfreiem Phthalocyanin und 25 Teilen Kupferchlorür läßt man unter Druck bei i4o° 2 Stunden lang 7o Teile Chlor einwirken. Man erhält so einen blaugrünen Farbstoff, der Chlor und Kupfer enthält.
  • Beispiel 22 Eine Lösung von i i Teilen Brom in 3o Teilen Phosphoroxychlorid gibt man zu io Teilen Kupferphthalocyanin. Dabei geht schon bei gewöhnlicher Temperatur der Farbstoff zum Teil mit grüner Farbe in Lösung. Die Umsetzung führt man dann zu Ende, indem man das Gemisch einige Stunden lang in einem geschlossenen Gefäß auf etwa i75° erhitzt. Dann trägt man die erhaltene Masse in Wasser ein, kocht die wäßrige Flüssigkeit eine Zeitlang auf, saugt dann den Farbstoff ab und wäscht ihn mit Wasser und Alkohol aus. Die Ausbeute beträgt etwa 15 Teile. Der Farbstoff enthält etwa .4 Atome Brom im Molekül. Sein Farbton ist im Vergleich mit dem des bromfreien Farbstoffs deutlich nach grün verschoben. Er läßt sich in der üblichen Weise in feine Verteilung bringen.
  • Man kann die Umsetzung auch in Gegenwart von 5 Teilen Zinkchlorid durchführen. An Stelle von Kupferphthalocyanin kann man auch andere Metallphthalocyanine auf die beschriebene Weise bromieren. Durch geeignete Wahl der Umsetzungsbedingungen - Menge des angewandten Broms, Temperatur und I Einwirkungsdauer-hat man es in der Hand, die Menge des einzuführenden Halogens beliebig abzustufen. Beispiel 23 Ein Gemisch von 25 Teilen einer Mischung aus dem Natriumsalz der Kupferphthalocyanintrisulfonsäure und wasserfreiem Glaubersalz (1 :2) und do Teilen PhosphoroxyclTlorid erhitzt man eine Zeitlang in einem geschlossenen Gefäß auf etwa z25°. Dann läßt man es abkühlen und bringt die erhaltene Masse in Wasser. Den--entstandenen- unlöslichen Farbstoff saugt an ab, wäsht ihn mit Wasser, verdünntem Ammoniak und nochmals mit Wasser aus. Man kann ihn in der üblichen Weise, z. B. durch Umlösen -aus konzentrierter Schwefelsäure oder durch Vermahlen, in feine Verteilung bringen. Der Farbstoff ist blaugrün und enthält Chlor sowie wahrscheinlich noch Sulfonsäure oder S O. Cl-Gruppen.
  • `Venn man das erwähnte Ausgangsgemisch einige Stunden lang in einem geschlossenen Gefäß auf i75° erhitzt und die erhaltene Masse in der beschriebenen Weise aufarbeitet, erhält man einen leuchtend grünen, in Wasser, Säuren und alkalischen Lösungsmitteln völlig unlöslichen Farbstoff, der 13 bis 1d. Atome Chlor im Molekül enthält, jedoch schwefelfrei -ist.
  • Denselben Farbstoff erhält man, wenn man an Stelle von .4o Teilen Phosphoroxychlorid ein Gemisch von 3o Teilen Phosphoroxychlorid mit io Teilen Phosphorpentachlorid benutzt. Beispiel 24 Man läßt auf io Teile einer Mischung aus dem Natriumsalz der Kupferphthalocyanintrisulfonsäure und wasserfreiem Natriumsulfat (1 :2) mehrere Stunden lang bei 2oo° in einem geschlossenen Gefäß 2o Teile Thionylchlorid einwirken. Dann läßt man das demisch abkühlen, entfernt einen Überschuß an Thionylchlorid unter vermindertem Druck, trägt den Rückstand in Wasser ein, saugt den erhaltenen Farbstoff ab, wäscht ihn mit Ammoniak und Wasser und trocknet ihn. Er ist schwach blaustichiggrün und enthält im Molekül io Atome Chlor und eine Sulfonsäuregruppe.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Phthalocyaninreihe nach Patent 717 16d., dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung -der Phthalocyanine mit chlorierend oder bromierend wirkenden Mitteln unter erhöhtem Druck durchgeführt wird.
DEI54314D 1936-02-14 1936-02-14 Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Phthalocyaninreihe Expired DE740053C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0656399A2 (de) * 1993-12-03 1995-06-07 Toyo Ink Manufacturing Co., Ltd. Verfahren zur Herstellung von halogeniertem Phthalocyanin

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0656399A2 (de) * 1993-12-03 1995-06-07 Toyo Ink Manufacturing Co., Ltd. Verfahren zur Herstellung von halogeniertem Phthalocyanin
EP0656399A3 (de) * 1993-12-03 1995-11-29 Toyo Ink Mfg Co Verfahren zur Herstellung von halogeniertem Phthalocyanin.

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