DE739472C

DE739472C - Durch Verschieben des die Zuhaltungen tragenden Gehaeuses mittels eines Steckschluessels zu oeffnendes Schloss

Info

Publication number: DE739472C
Application number: DER105960D
Authority: DE
Inventors: Gustav Ringelhan
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1939-08-31
Filing date: 1939-08-31
Publication date: 1943-09-27

Description

Durch Verschieben des die Zühaltungen tragenden Gehäuses mittels eines Steckschlüssels zu öffnendes Schloß Gegenstand der Erfindung ist ein durch Verschieben des die Zuhaltungen tragenden Gehäuses mittels seines Steckschlüsssels zu öffnendes Schloß,- dessien Gehäuseverschiebung von dem Fluchten der in die Stirnkanten der Zuhaltungen angeordneten Einschnitte,abhängig ist. Gegenüber' bekannten Ausführungen, bei denen das Einstellen der Fluchtschlitze durch Verschwenken oder Verstellen von einseitig abgefederten Zuhaltungshebeln, Zahnsegmenten o. dgl. erfolgt und der Steckschlüssel entsprechend mit Anschlägen, Einstellkurven oder zahnstangenartig arbeitenden Lochreihen ausgestattet ist, sind die Zuhaltungen gemäß der Erfindung als Doppel ebel ausgebildet und innen reit über beide Hebelarme hinwegführenden Steuerkurven versehen. Das Steuern der Kurven und somit das Einstellen der Fluchtschlitze erfolgt durch zwei oder mehrere hintereinander auf denn Flachschlüssel ausgedrückte Kurven, die entweder einzeln oder- gemeinsam die Aufgabe von Steuer- und Anlageorganen erfüllen. Die Einordnung der Zuhaltungen erfolgt dabei in der Weise, daß sich diese behm Schließvorgang ,gleich einem Waagebalken auf und ab bewegen, bis sie sich an deg auf und unter dem Schlüssel lieb reden zwei Kurven festklemmen.
Dieses Einsspielen läßt es auch zu, die Zuhaltungen federlos zu lagern, wodurch neben größter Schonung der Lager und Steuerflächen auch ein Abtasten der Einstellkurven mit Papp- oder Bleistreifen praktisch unmöglich gemacht und höchste Sicherheit gewährleistet ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise. sbei (einem Vorhangschloß veranschaulicht. Eis zeigen: Abb. i eine Draufsicht auf das Schloß bei abgenommener Abdeckplatte, Abb.2 eine Draufsicht auf den Gleitsichieber bei abgenommener Abdeckplatte und herausgezogenem Flachsschlüssel, Abb.3 dasselbe wie Abb. 2, jedoch mit eingeschobenem Flachschlüssel. Der mit Schließhaken i versehene Gleitschieber besteht aus den beiden Abdeckplatten 2, die vorn mit übereinstimmenden Schlitzen 3 ausgestattet sind, und zwei Zwischenplatten 4, die mit den Schlitzen 3 in einer Ebene liegende Führungsschlitze 5 für den Flachschlüssel 6 haben.
Die Zuhaltungen sind als Doppelhebel ausgebildet und auf den Stiften 7 schwenkbar gelagert.
Sie besitzen je eine vordere Endeinätellkurve 8 für die vorderen Schlüsselsättel 9, durch die jeweils der hintere Arm i o der Zuhaltungen nach verschiedenem Spiel schließlich gegen den Schlüssel verschwenkt wird bis zum Aufliegen auf die zweiten Sättel i i des Schlüssels..
Dann erst sind alle Schlitze 12 in den vorderen Armen 13 der Zuhaltungen mit den Schlitzen 3 in eine Ebene gebracht.
Der Schieber ist so im Schlo,ßgehäuse gelagert, daß er sich einmal auf dem Boden des Umfangbleches und dem Bolzen 14 und außerdem mit den Schlitzen 3 in dem Bolzensteg 15 führt, wobei ,eine Feder 16 den Scbieber gegen das Schlüsselloch 17 drückt. Dadurch werden der Haken i in die Öse des Bügels 18 hinein- und die Zuhaltungen ein Stück vom Steig i 5 abgedrückt.
Nachdem nun die Schlitze 12 mit den Schlitzen 3 in eine Ebene gebracht worden sind, läßt sich der Zuhaltungsschieber versohieb.en, da der Steg 15 auch in die Schlitze, 12 eintreten kann und kein Anstoßen an den Bogenkanten i9 stattfindet. Dabei gibt der mitveYSchobene Haken i den Bügel iS frei, der durch die Blattfeder 2o hochgeschnellt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Durch Verschieben des die Zuhaltungen tragenden Gehäuses mittels eines Steckschlüssels zu öffnendes Schloß, dessen Gehäuseverschiebung von dem Fluchten der in den Stirnkanten der Zuh.altungen angeordneten Einschnitten abhängig ist, dadurch gekennzeichnet. daß die als Doppelhebel ausgebildeten Zuhaltungen (io, 13) innen mit über beide Hebelarme hinwegführ endenSteuerkurven ausgestattet sind und die Steuerung der Kurven durch zwei- oder mehrfach hintereinander auf dem Flachschlüssel (6) ausgedrückte Sättel (9, 11) erfolgt, die entweder einzeln oder gemeinsam die Aufgabe von Steuer- und Führungsgliedern erfüllen.
2. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bis zum Fluchten über und unter der Fluchtlinie sich einspielenden Doppelhebel (io, 13) federlos gelagert sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht >gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 418 597, 442 5.15, 495409s amerikanische Patentschrift Nr. 658955.