CH401732A - Sicherheitseinrichtung an Zylinderschlössern - Google Patents

Sicherheitseinrichtung an Zylinderschlössern

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Publication number
CH401732A
CH401732A CH782663A CH782663A CH401732A CH 401732 A CH401732 A CH 401732A CH 782663 A CH782663 A CH 782663A CH 782663 A CH782663 A CH 782663A CH 401732 A CH401732 A CH 401732A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
locking
safety device
clamping
receiving plate
pin
Prior art date
Application number
CH782663A
Other languages
English (en)
Inventor
Keller-Volper Ernst
Original Assignee
Keso Ag
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Filing date
Publication date
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Publication of CH401732A publication Critical patent/CH401732A/de

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/0057Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in with increased picking resistance
    • E05B27/0067Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in with increased picking resistance whereby a small rotation without the correct key blocks further movement of a tumbler

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description


  Sicherheitseinrichtung an     Zylinderschlössern            Die        Erfindung        betrifft    eine     Sicherheitseinrichtung     an     Zylinderschlössern,    bei denen die     Sperrorgane    in  einem drehbaren     zylindrischen    Kern lagern und  durch     Flachschlüssel        mit        Abstufungen    in den Schmal  seiten oder     Vertiefungen    in den     Seitenflächen        einge@-          ordnet        werden.     



  Schlösser dieser     Art    bieten     bekanntlich    nur     eine     sehr     beschränkte    Sicherheit gegen das Öffnen durch  Unbefugte. Nach dem bekannten     Hobb'schen    Ver  fahren ist es z. B.     möglich,    die     einzelnen        Zuhaltungs-          organe    mittels eines geeignet geformten     Instrumentes     nacheinander zu     entsperren.    Dieses     Verfahren    macht  sich die unvermeidbaren Herstellungstoleranzen zu  Nutze.

   Zum     Öffnen    eines Zylinderschlosses nach die  sem Verfahren wird der     Zylinderkern    mittels     eines    in  den Schlüsselkanal eingeführten Hebels in seiner       Drehrichtung    einem konstanten Druck     ausgesetzt.     Dieser Druck wirkt auf die Sperrorgane, die ihrerseits  gegen ihre     Widerlager    im Gehäuse drücken. Infolge  der     Herstellungstoleranzen    sind jedoch die     Drücke     der einzelnen Sperrorgane gegen ihre     Widerlager    ver  schieden gross.

   Das     Sperrelement    mit dem kleinsten  Spiel wird am stärksten gegen sein     Widerlager    ge  drückt und festgeklemmt, während die übrigen Sperr  elemente mit     grösserem    Spiel     weniger    stark geklemmt  werden, bzw. zum Teil frei beweglich sind.     Mit     einem weiteren     Werkzeug,    z. B. einem Stahlhäkchen,  wird nun das am stärksten klemmende Sperrelement  herausgefühlt und in die     entsperrte    Stellung gebracht.

    Der     konstante    Druck auf den Zylinder bewirkt, dass  dieser sich um den Spiel-Unterschied zwischen dem  soeben     entsperrten    Sperrelement und demjenigen mit  dem     nächstgrösseren    Spiel dreht. Dadurch wird nun  das     zweitgenannte        Sperrelement        festgeklemmt,    wäh  rend dem     erstgenannten    der Rücklauf in die Sperr  lage verwehrt ist. Auf diese Weise werden sämtliche         Sperrelemente        nacheinander        entsperrt,    wonach der       Zylinderkern    in seine geöffnete Lage gedreht werden  kann.  



  Zweck der vorliegenden     Erfindung    ist, zu verhin  dern, dass ein Zylinderschloss nach diesem     Verfah-          ren,    geöffnet werden kann.  



  Die Erfindung ist dadurch     gekennzeichnet,    dass  im Schlossgehäuse     mindestens        ein    mit den Sperror  ganen     zusammenwirkendes        Sperrgestänge    angeordnet  ist, das beim     Unterdrucksetzen    des     Zylinderkerns    in       Drehrichtung    eine     Verklemmung    der     Sperrorgane     bewirkt, zum Zwecke, das Abtasten und Einordnen  der einzelnen     Sperrorgane    nacheinander zu verhin  dern.  



  In der Zeichnung sind zwei     Ausführungsbeispiele     des     Erfindungsgegenstandes    dargestellt. Es     zeigen:          Fig.    1 einen     Querschnitt    durch einen Zylinder mit       Plättchenzuhaltung,    die durch einen Flachschlüssel       mit    Abstufungen auf der Schmalseite eingeordnet  werden und       Fig.    2 einen Querschnitt durch einen Zylinder mit       zylindrischen,    zweiteiligen     Zuhaltungsstiften,

      die durch  einen Flachschlüssel mit     Vertiefungen    in den Seiten  flächen     angeordnet        werden,.     



  Wie     Fig.    1 zeigt, ist im     Schlossgehäuse    1 der Zy  linderkern 2 drehbar gelagert. Er weist     einen        Schlüs-          seleinführungskanal    3 auf, der in Längsrichtung  durch     den,        Zylinderkern    verläuft. Quer zu dessen       Längsrichtung    sind eine Anzahl durchgehende Schlit  ze 4 angeordnet; in denen     Zuhaltungsplättchen    5 ver  schiebbar gelagert sind.

   Jedes     Zuhaltungsplättchen    5  weist eine     Öffnung    9 für den Schlüssel auf, die in  der     Sperrstellung        des        Plättchens    5 gegenüber dem  Schlüsselkanal 3 versetzt ist.

       Das    Schlossgehäuse 1  weist zwei     Ausnehmungen    6, 7 auf, die     eine    Verlän  gerung der     Schlitze    4     darstellen    und     welche        bestimmt         sind, den Teil 5a der     Zuhaltungsplättchen    5 in     der          gesperrten    und der geöffneten Lage     des    Zylinder  kerns aufzunehmen. In der     Fig.    1 ist das Schloss in  gesperrter Stellung dargestellt.

   Eine Feder 8, die auf  einen Vorsprung 5b des     Zuhaltungsplättchens    5     ein-          wirkt,    ist bestrebt, dieses in die gezeichnete     Sperrstel-          lung    zu drücken. Wird ein passender Schlüssel in den  Schlüsselkanal 3 eingeführt, so werden sämtliche Zu  haltungsplättchen 5 in den Zylinderkern 2 zurückge  zogen, so dass     dieser    im Gehäuse 1 gedreht werden  kann. Der bisher beschriebene     Aufbau    des Schlosses       entspricht    einer allgemein bekannten Ausführungs  form.

   Die     erfindungsgemässe        Sicherheitseinrichtung     ist in     Ausnehmungen    10a, 10b des Schlossgehäuses  angeordnet. Eine Platte 11     mit    einem senkrecht ab  gewinkelten Arm 11a ist um ein Lager 11b schwenk  bar in der     Ausnehmung    10a bzw. 10b angeordnet.  Am Arm     lla    ist das eine Ende eines Hebels 12  schwenkbar gelagert. Dieser stützt sich an einem     Wi-          derlager    13 des Gehäuses 1 ab und ist mit seinem  anderen Ende gelenkig mit einem Klemmstift 14 ver  bunden.

   Der Hebel 12 bildet somit einen zweiarmi  gen Hebel, dessen     Drehpunkt    11 vorzugsweise, wie in  der     Fig.    1 dargestellt ist, näher am     Anlenkpunkt    des  Armes 11a liegt, so     dass    eine Schwenkbewegung der  Platte 11 mit einer Übersetzung auf den Klemmstift  14 übertragen wird. Am Teil 5a des     Zuhaltungsplätt-          chens    5 ist     vorzugsweise    eine Verzahnung 15 vorge  sehen, in die der     Klemmstift    14 eingreifen kann.  



  Wird nun ein passender     Schlüssel    in das Schloss  eingeführt, so werden die     Zuhaltungsplättchen    auf  übliche Weise     entsperrt.    Versucht man jedoch nach  dem in der Einleitung beschriebenen     Verfahren    das  Schloss     unbefugterweise    zu öffnen, so wird durch den  seitlichen Druck des     Zuhaltungsplättchens    5 auf die  Platte 11 eine     Schwenkbewegung    dieser Platte verur  sacht, die sich über den Hebel 12 auf den Klemmstift  14     überträgt.    Dieser wird, wie auf der     linken    Seite  der     Fig.    1 dargestellt,

   gegen die Verzahnung 15 des       Zuhaltungsplättchens    5 gepresst, so dass dieses nicht  mehr     entsperrt    werden kann.  



  Die     Fig.    2 zeigt die Anordnung der Sicherheits  einrichtung in einem     Zylinderschloss        mit    geteilten       Zuhaltungsorganen    in Form von zylindrischen Stif  ten.     Entsprechende    Teile sind mit gleichen Zahlen  wie in     Fig.    1     bezeichnet.    Die     Zuhaltungsstifte    20, 21  werden normalerweise durch Federn 22 in die ge  zeichnete Sperrlage gedrückt.

   Steckt man einen pas  senden Schlüssel in den Schlüsselkanal 3, so werden  die Stifte 20 nach aussen gedrückt, bis die Stifte 21  nicht mehr in den     Zylinderkern    1     eingreifen,    so dass  dieser gedreht und damit das Schloss geöffnet werden  kann. Übt man dagegen einen Druck im Drehsinne  auf den     Zylinderkern.    2 aus, so werden die     Stifte    21  in ihren Führungen     verkantet.    Sie drücken je nach  der Drehrichtung auf eine der Platten 11, die ihrer  seits über den Hebel 12 den     Klemmstift    14 gegen die    Verzahnung 24 des Stiftes 21 presst, so dass dieser  nicht mehr     entsperrt        werden    kann.  



  Um ein unbeabsichtigtes Festklemmen der Sperr  stifte 14 in der Verzahnung 24 zu vermeiden, können  zwischen der Platte 11 und dem Hebel 12 Druckfe  dern 23 eingebaut werden, wie dies in der     Fig.    2 an  gedeutet ist. Dies ist insbesondere dann zweckmässig,  wenn die Platte 11 nicht um einen Drehpunkt 11 b       schwenkbar    ist, wie beim     Ausführungsbeispiel    nach       Fig.    1, sondern einfach     beweglich    in die     Ausnehmun-          gen    10a bzw. 10b liegt (vgl.     Fig.    2).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Sicherheitseinrichtung an Zylinderschlössern, bei denen die Sperrorgane in einem drehbaren zylindri schen Kern lagern und durch Flachschlüssel mit Ab- stufungen in den Schmalseiten oder Vertiefungen in den Seitenflächen eingeordnet werden, dadurch ge- kennzeichnet, dass im Schlossgehäuse mindestens ein mit den Sperrorganen zusammenwirkendes Sperrge stänge angeordnet ist, das beim Unterdrucksetzen des Zylinderkerns in Drehrichtung eine Verklemmung der Sperrorgane bewirkt, zum Zwecke,
    das Abtasten und Einordnen der einzelnen Sperrorgans nachein ander zu verhindern. UNTERANSPRÜCHE 1. Sicherheitseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrgestänge eine von mindestens einem Sperrorgan (5 bzw. 21) ver schiebbare Druckaufnahmeplatte (11) umfasst, die über einen zweiarmigen Hebel (12) mit einem klem mend auf das Sperrorgan einwirkenden Klemmstift (14) in Wirkungsverbindung steht. 2. Sicherheitseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an den Sperrorganen (5 bzw. 21) Verzahnungen (15 bzw.24) angeordnet sind, welche mit den Klemmstiften (14) zusammenwirken. 3.
    Sicherheitseinrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Druckaufnah- meplatte (11) über den Bereich von mehreren Sperr organen (5 bzw. 21) erstreckt und dass an ihr meh rere Hebel (12) und Klemmstifte (14) angelenkt sind. 4. Sicherheitseinrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweiarmige Hebel (12) derart aus seinem Auflager (13) abgestützt ist, dass die Verschiebung der Druckaufnahmeplatte (11) mit einer Übersetzung auf den Klemmstift (14) über tragen wird.
    5. Sicherheitseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine auf das Sperrge stänge (11, 12, 14) einwirkende Feder (23) vorgese hen ist, die bestrebt ist, den Klemmstift (14) aus sei ner Klemmstellung herauszudrücken.
CH782663A 1963-06-25 1963-06-25 Sicherheitseinrichtung an Zylinderschlössern CH401732A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2267251A3 (de) * 2009-06-23 2015-06-17 ABUS August Bremicker Söhne KG Zylinderschloss mit sperrbaren Plätchenzuhaltungen
DE102020100925A1 (de) 2020-01-16 2021-07-22 Mirko Schewe Schloss und Schließzylinder mit Anti-Lock-Picking-Funktion

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