DE738296C - Vorrichtung zur Vermeidung oertlicher UEberhitzung bei raeumlich einstellbaren, mit einem Isolier- und Kuehlmittel gefuellten Behaeltern fuer Roentgenroehren - Google Patents

Vorrichtung zur Vermeidung oertlicher UEberhitzung bei raeumlich einstellbaren, mit einem Isolier- und Kuehlmittel gefuellten Behaeltern fuer Roentgenroehren

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DE738296C
DE738296C DEE49385D DEE0049385D DE738296C DE 738296 C DE738296 C DE 738296C DE E49385 D DEE49385 D DE E49385D DE E0049385 D DEE0049385 D DE E0049385D DE 738296 C DE738296 C DE 738296C
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Germany
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coolant
container
insulating
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local overheating
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DEE49385D
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Inventor
Kurt Schwarzer
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Electricitaets Gesellschaft Sanitas mbH
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Electricitaets Gesellschaft Sanitas mbH
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/54Protecting or lifetime prediction

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Vermeidung örtlicher Alberhitzung bei räumlich einstellbaren, mit einem Isolier- und Kühlmittel gefüllten Behältern für Röntgenröhren Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter für Röntgenröhren, der mit einem besonderen Isolier- und Kühlmittel. z. B. Öl, gefüllt und im Raum verschieden einstellbar ist, um das Röntgenstrahlenbündel beliebig auf das Objekt einrichten zu können. Bei einem derartigen Behälter liegt bekanntlich die Stelle stärkster Erwärmung des Kühlmittels an der Anode, insbesondere um den Anodenkühlkörper herum, und man muß bemüht sein, die Wärme möglichst schnell auf möglichst kurzem Wege nach außen abzuführen. Wird nun der Behälter bei der Einstellung um eine zur Längsachse der Röntgenröhre senkrechte Achse gedreht, so.treten wesentliche Veränderungen hinsichtlich der Wärmeabfuhr ein, die für die höchstzulässige Belastungszeit, vor allem bei Durchleuchtungen, von größter Wichtigkeit sind. Steht beispielsweise die Röntgenröhre vertikal mit nach oben gerichteter Anode, so wird die vom- Anodenkühlkörper an das 01 abgegebene ärme sofort nach oben abgeführt, so däß das Öl am Mittelteil der Röhre und auf der Kathodenseite sich kaum merklich erwärmt. Wird dagegen die Röntgenröhre in die ungünstigste Stellung, nämlich mit nach unten gerichteter .Anode, gebracht, so steigt die vom Anodenkühlkörper abgegebene Wärme im 01 an der Röhre entlang nach oben, das erwärmte C51 kann sich gegebenenfalls dabei in irgendeiner Vertiefung festsetzen, so daß dadurch die Röhre im erhöhten Maße gefährdet ist: Noch krasser werden die Unterschiede, wenn am Anodenende des Röhrenbehälters eine besondere Vorrichtung, z. B. eine von Wasser durchflossene Kühlschlange, zur beschleunigten Abfuhr der von dem Kühlmittel aufgenommenen Wärme vorhanden ist und diese Vorrichtung bei nach unten gerichteter Anode nahezu vollkommen ihre Wirkung verliert, da sie sich dann ja unterhalb der Wärmeentstehungsstelle befindet und die Wärme nach oben steigt. Es -darf daher bei der letzteren Einstellung nur wesentlich kürzere Zeit durchleuchtet werden. Zwischen diesen beiden extremen Einstellungen gibt es gegebenenfalls noch Zwischenstellungen bezüglich des Erwärmungsgrades, so daß hier mittlere Durchleuchtungszeiten möglich sind. Es besteht nun selbstverständlich größte Gefahr, daß auf diese Wärmegefährdung der Röntgenröhre bei Durchleuchtungen auf Kosten der Lebensdauer .der Röntgenröhre nicht genügend geachtet wird.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Gefahr örtlicher Überhitzung dadurch abgeholfen, daß eine mit den Einstellmitteln des Röhrenbehäl= ters, insbesondere mit seiner Drehachse zusammenwirkende Schalteinrichtung vorgesehen wird, durch welche unter bei den verschiedenen Einstellungen des Behälters zwangsläufiger Einstellung verschieden eingestellter Zeitschalter die Belastungszeit in Abhängigkeit von der Behältereinstellung selbsttätig begrenzt wird. Dies kann z. B. durch einen mit zwei oder mehreren Segmenten versehenen Schleifkontakt geschehen, der gleichzeitig mit dem Röhrenbehälter verstellt wird, so daß der Einstellung des Behälters entsprechend über eines der Segmente ein mit einem der Belastbarkeit bei dieser Einstellung entsprechend geregelten Zeitschalter ausgerüsteter Steuerstromkreis für den Hochspannungserzeuger in Tätigkeit gesetzt wird.
  • Es ist an sich bekannt, an ölgefüllten Röntgenrölirenbehältern einen Dehnungskörper für einen Volumenausgleich bei Temperaturänderungen des Öls anzubringen und in Verbindung mit dem Dehnungskörper ein Signal oder einen Schalter vorzusehen, .der bei einer bestimmten Ölausdehnung den Röntgenapparat zwangsläufig außer Betrieb setzt. Dieser Dehnungskörper spricht nur auf die Druckänderung im Ölbehälter an, wobei die Ölerwärmung beliebig entfernt vom Dehnungskörper eintreten kann und es auch gleichgültig ist, ob sich die ganze Ölmenge gleichmäßig in ihrer Temperatur ändert oder ob .das Öl im allgemeinen kalt bleibt und nur an einer Stelle eine Überhitzung eintritt, vorausgesetzt, daß die dem 0I zugeführte Wärmemenge in beiden Fällen die gleiche ist. Daraus ergibt sich, daß die bekannten Dehnungskörper mit Abschaltvorrichtung nicht verhindern können, daß sich bei irgendeiner Einstellung des Ölbehälters im Raum an irgendeiner Stelle das Öl Übermäßig erhitzt und geschädigt wird, da sie ja erst ansprechen, wenn die gesamte Druckänderung einen bestimmten Wert erreicht hat. Diese örtliche Überhitzungsgefahr wird aber durch den Gegenstand vorliegender Erfindung beseitigt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist beispielsweise in den Abbildungen dargestellt. Die Abb. i zeigt schematisch die Verbindung der Schaltvorrichtung mit dem Röntgenapparat, die Abb. 2 die Anordnung der Schaltvorrichtung bei einem an einem Stativ angebrachten Röhrenbehälter, die Abb. 3 einen Schnitt durch die Schaltvorrichtung gemäß. Abb. 2.
  • Der Hochspannungstransformator i eines Röntgenapparates wird durch das Schütz 2 ein- und ausgeschaltet. Es ist nun der Stromkreis der Schützenspule 3 bei Einstellung des Hauptschalters q. auf D (Durchleuchtung) über eine Schalteinrichtung mit den beiden Segmenten 5, 6 und einer Schleiffeder 7 geschlossen. Der Anschluß dieser drei Teile ist so gewählt, daß die Schützenspule 3 bei Kontakt zwischen der Schleiffeder 7 und dem Segment 5 unmittelbar Strom erhält. Steht dagegen die Schleiffeder auf .dem Segment 6, so ist der Stromkreis der Schützenspule 3 nur über den Kontakt 8 eines Verzögerungsrelais 9 geschlossen. Es wird dann beim Umschalten des Hauptschalters q. auf D gleichzeitig mit dem Einschalten der Hochspannung das Verzögerungsrelais erregt. Nach Ablauf der entsprechend gewählten Verzögerungszeit wird Tier Kontakt 8 durch die Nase io unterbrochen und damit die Hochspannung wieder ausgeschaltet. Es wird also durch diese Einrichtung bei einer Einstellung des Röhrenbehälters, bei der die Kühlwirkung ungenügend ist, die Röntgenröhre selbsttätig zu einem früheren Zeitpunkt als bei einer anderen Einstellung des Röhrenbehälters abgeschaltet.
  • Die Abb.2 und 3 zeigen die Ausbildung dieser Schalteinrichtung bei Anbringung des Röhrenbehälters i i an einem Stativarm i2. Dabei ist die den Röhrenbehälter umfassende Schelle 13 mit einem Rohrstutzen 14 auf das Ende 15 des Stativarms 12 drehbar aufgesetzt. Mit dem Stativarm ist ein Gehäuse 16 mit den Segmenten 5 und 6 starr verbunden. Der elektrische Anschluß der Segmente erfolgt durch .die Leitungen 17 und 18. Mit dem beim Einstellen des Röhrenbehälters sich drehenden Rohrstutzen 1.1. ist dagegen die Schleiffeder 7 starr verbunden, deren Stromanschluß durch die Leitung i9, die Schleiffeder 2o und den Kontaktring 2i hergestellt ist. Die drei Anschlußleitungen 17, 18, 19 werden zweckmäßigerweise in einem Metallschlauch zum Schalttisch des Röntgenapparates geführt.
  • Die Erfindung erstreckt sich natürlich auch auf Behälter, in denen Röntgenröhre und Hochspannungstransformator gemeinsam als hochspannungssichere Einheit untergebracht sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Vermeidung örtlicher Überhitzung bei räumlich einstellbaren, mit einem Isolier- und Kühlmittel, z. B. Öl, gefüllten Behältern für Röntgenröhren, gekennzeichnet durch eine mit den Einstellmitteln des Behälters, insbesondere mit seiner Drehachse zusammenwirkende Schalteinrichtung, durch welche unter bei den verschiedenen Einstellungen des Behälters zwangsläufiger Einschaltung verschieden eingestellter Zeitschalter die Belastungszeit in Abhängigkeit von der Bes hältereinstellung selbsttätig begrenzt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß an :dem für die Drehung der Röntgenröhre senkrecht zu ihrer Längsachse vorhandenen Lager ein mit zwei oder mehreren Segmenten versehener Schleifkontakt angebracht ist, über dessen einzelne Segmente je nach Einstellung des Behälters verschiedene mit verschieden eingestellten Zeitschaltern ausgerüstete Steuerstromkreise für den Hochspannungserzeuger in Tätigkeit gesetzt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Zeitschalter Verzögerungsrelais Verwendung (finden, .die gleichzeitig mit dem Hochspannungserzeuger erregt werden und nach Ablauf der .eingestellten Verzögerung den Spulenstromkreis des Hauptkreisschützes unterbrechen.
DEE49385D 1937-02-28 1937-02-28 Vorrichtung zur Vermeidung oertlicher UEberhitzung bei raeumlich einstellbaren, mit einem Isolier- und Kuehlmittel gefuellten Behaeltern fuer Roentgenroehren Expired DE738296C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0283688A1 (de) * 1987-02-20 1988-09-28 Siemens Aktiengesellschaft Röntgenstrahler
EP0397562A1 (de) * 1989-05-10 1990-11-14 General Electric Cgr S.A. Sicherheitsvorrichtung für Röntgenanlagen

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