AT140589B - Elektrisch beheizter Schmelztiegel, insbesondere für Setzmaschinen. - Google Patents

Elektrisch beheizter Schmelztiegel, insbesondere für Setzmaschinen.

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AT140589B
AT140589B AT140589DA AT140589B AT 140589 B AT140589 B AT 140589B AT 140589D A AT140589D A AT 140589DA AT 140589 B AT140589 B AT 140589B
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crucible
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Wytze Beije Smits
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Le Matin Sa
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Description


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  Elektrisch beheizter   Schmelztiegel,   insbesondere für   Setzmaschinen.   



   Die Erfindung bezieht sieh auf elektrisch beheizte Schmelztiegel, insbesondere für Setzmaschinen, zum Schmelzen des Letternmetalls. 



   Es sind bereits elektrisch beheizte Schmelztiegel bekannt, bei welchen die Heizwiderstände entweder direkt in dem Tiegelkörper eingebettet oder ausserhalb desselben angebracht sind. Diese bekannten Ausführungen weisen jedoch verschiedene Nachteile auf. 



   Vor allem führen die bisher bekannten Konstruktionen zufolge der   üblichen   Austeilung der Heizwiderstände zu grossen Abmessungen, wodurch es besonders schwierig ist, den Wärmeverlusten in wirkungvoller Weise vorzubeugen und einen unnützen Mehrverbrauch an elektrischer Energie zu vermeiden. 



  Die bei diesen Bauarten verwendeten Heizwiderstände haben daher einen schlechten Wirkungsgrad und erfordern   einen wesentlichen Überschuss   an Leistungen. Letzterer stört aber wieder die Gleichmässigkeit der Temperatur des geschmolzenen Metalls, so dass der Temperaturregler, mit dem diese   Schmelztiegel   ausgerüstet sind, sehr häufig ansprechen muss und sich deshalb schnell abnutzt. 



   Ein weiterer Nachteil der bisher bekannten Anordnungen ist darin gelegen, dass bei der Beschickung des Tiegels die zu schmelzenden Metallmassen bzw.   Ietallblöcke   in die Schmelze einfallen, wodurch regelmässig Tropfen   von geschmolzenem Metall umhergeschleudert-werden,   was eine Gefährdung des Arbeiters bedeutet. Bei andern   Ausführungen,   bei welchen die Beschickung in der Weise erfolgt, dass 
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 wird, geht wieder durch die erhitzte Oberfläche des Blockes eine bedeutende Wärmemenge verloren, was den Gesamtwirkungsgrad wesentlich herabsetzt. 



   Die bisher bekannten Anordnungen weisen noch weitere Übelstände auf, welche insbesondere in der auftretenden   übermässig   hohen Temperatur der Umkleidung des Tiegels und in Schwierigkeiten beim Auswechseln der Heizelemente und der empfindlichen Teile des selbsttätigen Temperaturreglers gelegen sind. Die Aussenseite des Tiegels ist überdies gewöhnlich durch Zusatzapparate, wie Temperaturregler für das Giessmetall und für die Mündung des Tiegels, überladen und weist eine komplizierte Verlegung der elektrischen Verbindungsleitungen auf. Endlich hat bei den bekannten   Ausführungen   das Absinken des Metallspiegel eine unvermeidbare Zerstörung der Heizelemente im Gefolge, und das Anheizen des Tiegels kann nur langsam vollzogen werden. 



   Es ist der Zweck der Erfindung, die angeführten Nachteile zu vermeiden, und wird dieser Zweck in der Hauptsache dadurch erreicht, dass die wärmeleitenden Heizkörper des Sehmelztiegels aus konischen Heizpatronen desselben Wärmeausdehnungskoeffizienten wie der Tiegelkörper bestehen, welche im Tiegel unter der Oberfläche der Schmelzflüssigkeit und an den beiden Enden des Giessmundkanals angeordnet sind, der über den Pumpenraum und einen besonderen Speiseschacht mit der Metallmulde in Verbindung steht, wobei diese und die übrigen Tiegelteile durch ein Isoliergehäuse gegen   Wärmeverluste     geschützt   sind und die unvermeidlichen Temperatursehwankungen der Schmelze durch ein den Heizstrom regelndes Organ ausgeglichen werden. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt 
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 wand des Tiegels teilweise ausgebrochen ist, Fig. 2 eine Seitenansicht des Tiegelkörpers und Fig. 3 einen entsprechenden Grundriss. Die Fig.   4-6   stellen die Verbindung des Tiegels mit den zur Vermeidung von Wärmeverlusten vorgesehenen Mitteln in Seitenansicht,   Grundriss   und Ansicht von der Seite der   Mündung     des Giessmundkanals   dar. Die Fig. 7-15 sind elektrische Heizschemen, wobei Fig. 7 die Gesamtheit der in den Heizpatronen angeordneten Heizwiderstände und deren Anordnung veranschaulicht, während die Fig.   8--15   verschiedene Einzelfälle der Schaltung versinnlichen.

   Die Fig. 8--11 zeigen hiebei das   Schaltungssehema   für normalen Betrieb, wobei in Fig. 8 das Schema in ungefähr derselben zeichnerischen Darstellungsweise wie in Fig. 7 wiedergegeben ist. Fig. 9 zeigt eine vereinfachte Darstellung, welche die Parallel-und Reihenschaltung der Widerstände besser erkennen lässt. Die Fig. 10 und 11 lassen erkennen, welche Umschaltung der Widerstände durch das Mittel für den Ausgleich der unvermeidlichen Temperaturschwankungen vollzogen wird. Fig. 12-15 zeigen die der Schaltung gemäss den Fig. 8-11 entsprechende   Schaltung für verstärkten   Betrieb, welche im Falle des schnellen Anheizens des Tiegels verwendet wird. 



  Die Fig. 16 stellt in schematischer Weise eine Ausführungsform des Ausgleichmittels für die Temperaturschwankungen dar, bei welchen ein Bimetallkörper verwendet ist. 



    Der eigentliche Schmelztiegel besteht aus einem zweckmässig aus Aluminium gefertigten, an den Aussenseiten polierten Hohlkörper 1, der im oberen Teil eine flache Metallmulde 1" (Fig. 2) aufweist,   

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 die das geschmolzene   Letternmetall   enthält, dessen Spiegel bei   F angedeutet ist.   Die Mulde 1" vertieft sich im linken Teile (Fig. 2 und 3) zu einem zylindrischen Pumpenraum 6, welcher einen Verteilkolben 6' beinhaltet, der periodisch eine gewisse Menge geschmolzenen Metalls durch den Giessmundkanal 5 zum Giessmund 4 drückt.

     Fg,     F3', F3" sind in   Form von konischen Heizpatronen ausgebildete, aus wärmeleitendem Material bestehende und denselben Wärmeausdehnungskoeffizienten wie der Tiegelkörper besitzende Heizkörper, welche im Tiegelkörper 1 unter der Oberfläche der   Sehmelzflüssigkeit   und an den beiden Enden des mit dem   V erteilchacht 6   in Verbindung stehenden Giessnmndkanals 5 angeordnet sind. 



   Am Ende der Metallmulde 1" ist noch ein zweiter Schacht    (Fig. l)   vorgesehen, in welchem ein entlang einer Führungsstange 14 mit entsprechendem Spiel geführter Schwimmer   1.   3 angeordnet ist. 



  Der Schwimmer 1. 3 weist nach unten zu eine röhrenförmige Verlängerung 13"auf und fängt während des Betriebes die herabfallenden und zu schmelzenden   Metallstücke   auf, die von Zeit zu Zeit durch eine selbsttätige automatische Beschickungsvorrichtung an sieh bekannter Art dem Schmelztiegel zugeführt werden. Der Schwimmer 13 verhindert somit in wirkungsvoller Weise ein Herumspritzen von geschmolzenem Metall, wenn die Metallstücke in die   Schmelzflüssigkeit   abgeworfen werden. 



   Wie besonders aus Fig. 2 zu ersehen ist, sind die Metallmulde 1" und die Schächte 6 und   13'sowie   der   Giessmundkanal@     ? nur   von verhältnismässig kleinen Teilen der gesamten metallischen Masse des Tiegels 1 eingeschlossen, so dass im Tiegelkörper volle Teile   beträchtlichen Ausmasses   bestehen bleiben. In diesen Teilen sind die bereits erwähnten Heizpatronen F3, F3', F3" angeordnet, welche die elektrischen Heizwiderstände enthalten. Jede dieser Patronen besteht aus einer schwach konischen   Metallbüchse,   in welche ein isolierter elektrischer Widerstand eingebettet ist.

   Die im Tiegelkörper vorgesehenen Hohlräume für die Aufnahme der einzelnen Heizpatronen entsprechen genau der Form dieser Patronen, so dass diese mit den Wandungen des Hohlraumes in inniger   Berührung   stehen, wodurch ein guter   Wärmeübergang   gewährleistet ist. Die Heizpatronen F3,   Fug',     3" F 3" sind,   wenn nicht aus dem gleichen Material wie der Körper 1 des   Sehmelztiegels,   so doch aus Materialien gefertigt, welche denselben Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzen, wodurch die erforderliche innige Berührung zwischen diesen Teilen bei jeder Temperatur erhalten bleibt. Auch die Heizpatronen sind aus gut wärmeleitendem Material hergestellt und können beispielsweise wie der Tiegelkörper 1 aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung bestehen.

   Die im Tiegelkörper unter der Oberfläche der Sehmelzflüssigkeit angeordnete Heizpatrone   F ; ;   sitzt in einer am Boden der Metallmulde 1" vorgesehenen Erhöhung, während die Heizpatrone   F am   tiefsten Ende des Giessmundkanals 5 und die Heizpatrone   Fa" nahe   dem Giessmund 4 des Kanals 5 angeordnet ist. 



   Dieses Heizsystem, das geringste Raumanforderungen stellt, gestattet auch die Abmessungen des Tiegels in erheblicher Weise zu verringern und beispielsweise auf ein Fassungsvermögen von 7   kg   Letternmetall herabzudrüeken. Die erfindungsgemässe Anordnung ermöglicht sonach die Herstellung eines Tiegelkörpers von besonders gedrängter Bauweise, durch welche wieder die Möglichkeit eines 
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 dies ist durch die Anordnung der Heizpatrone   Fj)"in   der Umgebung der Mündung des   Giessmundkanals     j   auch für eine entsprechende Heizung der Austrittsstelle des Metalls Vorsorge getroffen.

   Einem Springen des Tiegels, wenn beispielsweise nach längerem Stillstand die Heizung wieder eingeschaltet wird, ist ebenfalls durch die erfindungsgemässe Anordnung in wirkungsvoller Weise vorgebeugt, da diese namentlich zufolge der Anordnung der Heizpatrone Fa ein Aufschmelzen des im Tiegelkörper erstarrten Lettern- metalls an der Oberfläche desselben ermöglicht, wodurch   die entsprechende Ausdehnungsmöglichkeit   der übrigen Teile des Metalls beim Schmelzen gegeben ist. Hiedureh ist insbesondere auch die Gefahr einer Sprengung des Pumpenraumes 6 bzw. des Schachtes   13'fÜr   den Schwimmer 13 ausgeschlossen.

   Die durch die   erfindungsgemässe   Anordnung ermöglichte gefahrlose Aufschmelzung des erstarrten Metalls kann noch durch einen in den Zeichnungen nicht dargestellten Umschalter in wirkungsvoller Weise gesteigert werden, welcher in seinen Schaltstellungen die Widerstände der Heizpatronen ein-und aus- schaltet oder aber in Reihe bzw. parallel legt. Während des Betriebes sichert die erfindungsgemässe
Anordnung der Heizpatronen das Entstehen eines gleichmässig temperierten Schmelzflusses von voll- kommen homogener Natur, was Hauptbedingung für die Erzielung genauer Zeilenabgüsse und sauberen
Druckes ist. 



   Die Verbindung zwischen dem unter dem Verteilkolben 6'befindlichen Raum des Schachtes 6 und der Metallmulde 1"erfolgt über einen besonderen Speiseschacht 7,7'. Damit in den Schacht 7 von - oben her nur geschmolzenes Metall einfliesst, ist er von dem Schacht   13',   in welchem die festen Metall-   stücke   einfallen, durch eine Wand 7"getrennt und steht überdies nur mit jenem Teil der Metallmulde 1" in Verbindung, der dem Heizwiderstand Fa ganz benachbart angeordnet ist. 



   Der Schwimmer 13 ist derart ausgebildet, dass er aus der Schmelze in gewöhnlichem, nicht belastetem Zustand um ein entsprechendes Mass herausragt, jedoch wenn ein zu schmelzendes Metallstück auf ihn auffällt, mit diesem   Metallstück   in die Schmelze untertaucht. Die   Eintaueh-und Austauchbewegungen   werden dabei durch das Austreiben und Zurückfluten des geschmolzenen Metalls gedämpft, das sich in der Bohrung des   Schwimmers     13" um   die   Führungsstange. M befindet.   

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     Mit der erfindungsgemässen   Anordnung kann auch eine Beschickung   vorgenommen   werden, bei welcher der zu schmelzende   Metallblock in   die bereits entstandene   Sehmelzfiüssigkeit nicht eingeworfen   wird, sondern   eintaueht   bzw. eingehängt wird. Bei dieser Art der   Beschickung   hat der   Schacht. M' und   der in demselben angeordnete Schwimmer 13 keinerlei Bedeutung.

   Vielmehr wird in einem solchen Fall der abzuschmelzende Block vorteilhafterweise in den Teil 8 (Fig. 3) der Metallmulde einzutauchen sein, 
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 tiegel kann sonach mit einer beliebigen Beschickungsvorrichtung versehen sein, ohne dass die durch die spezielle Anordnung der Heizpatronen gewährleisteten besonderen   wärmetechnischen   Vorteile irgendwie abgeschwächt wurden. 



   Wie aus den Fig. 4-6 ersichtlich, bestehen die Mittel zur Vorbeugung der Wärmeverluste aus einem den Tiegelkörper 1 mit entsprechendem isolierendem Zwischenraum umschliessenden Gehäuse 51, welches mit dem Tiegelkörper 1 durch ein System von Halterohren 52-60 in Verbindung steht und welches mit einer entfernbaren Kappe 6.   (Fig. 5)   versehen ist, welche den Zugang zu den Heizpatronen und zu den für den Ausgleich der Wärmeschwankunen vorgesehenen, noch zu beschreibenden Temperatur- 
 EMI3.2 
 der Tiegelkörper 1 angeordnet ist. 



   Die Befestigung des   Tiegelkörpers im Gehäuse 37   ist im einzelnen in der Weise   durchgeführt.   dass auf der Oberseite des Tiegelkörpers 1 ein Rohr   33 aufliegt, welches durch   das Rohr 52 (Fig. 5) bei 52' an 
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 Beekens 50 befestigt ist. An seinem rückwertigen Teil wird der Tiegelkörper 1 durch ein ROhr 55 gehalten. das bei   55" mit   einer Winkelschiene 56 von   U-förmigem   Querschnitt befestigt ist, die eine entsprechende Leiste am   Tiegel 7 umfasst. Auf   der dem Halterohr 55 gegenüberliegenden Seite des rückwärtigen Teiles des Tiegels ist ein Rohr   57   vorgesehen, welches bei 57" mit dem Tiegelkörper 1 und bei 57' mit dem Gehäuse 51 in Verbindung steht.

   Ausserdem vervollständigt ein diagonal angeordnetes   Rohr 58, welches     schräg   vom Rand des   Beckens 50   zur Winkelschiene 56 verlegt ist. die   Aufhängung.   An der einen Längsseite des Tiegelkörpers ist ein weiteres Halterohr 59 vorgesehen, welches unten im Bereiche des Beckens   50   und oben bei 5" gleichfalls an der Winkelschiene 56 befestigt ist. Die andere Längsseite des Tiegels ist frei gehalten, da sieh hier die Nebenorgane, vor allem die Zugänge zu den   Kammern für   die Heizpatronen 
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 am Boden des Beckens 50 befestigt ist, trägt an seinem oberen Ende 60" eine Kapsel   61,   die ein Auge 62 an der Unterseite des Tiegelkörpers 1 umgreift.

   Zwei Stellschrauben 50' (Fig.   4 und 5), welche   in Schellen 50" des Tiegelhalters lagern, durchdringen das Gehäuse 51 und greifen an der rückwärtigen Wand des Tiegelkörpers 1 an. 



   Das   Gehäuse 51   kann ebenfalls   zweckmässigerweise   aus Aluminium gefertigt und innen und aussen poliert sein. Die Anordnung der Halterohre 52-60 ermöglicht eine vollkommene Isolierung des Tiegelkörpers von den Gehäusewandungen, wobei der freie Zwischenraum zwischen Tiegelkörper und Gehäuse 
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   Beschickung   des Tiegels mit Metall dient und durch welche auch die Kolbenstange des Verteilkolbens 6' hindurchgreift. Durch die verhältnismässig geringe Anzahl der Halterohre sowie die spezielle Anordnung derselben werden die äusseren Wärmeverluste auf ein Mindestmass eingeschränkt und damit auch der Verbrauch an elektrischer Energie weitgehendst herabgesetzt, so dass die   wärmetechnisch   besonders günstige Austeilung der Heizpatronen voll zur Geltung kommt.

   Zufolge der Anordnung einer einzigen entfernbaren Kappe 63 ist auch bei einer eventuellen Betätigung derselben der Verlust an Wärme und damit das Absinken der Temperatur auf ein Mindestmass reduziert, da durch ein und dieselbe Kappe 63 sämtliche Innenorgane geprüft oder ausgewechselt werden können, ohne dass hiezu die Entfernung anderer Gehäuseteile erforderlich wäre. 



   Die Art, in welcher die elektrischen Verbindungen verlegt sind, ist aus Fig. 7 ersichtlich. Es sind 
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 gefährlichen Temperaturerhöhung schützt, mit dem Ende a1 des Heizwiderstandes a der Heizpatrone F'3 in Verbindung. Der Konakt R2 ist mit dem Ende 2 des Widerstandes b der Heizpatrone Fa'verbunden sowie mit den Enden 2 der Widerstände   c der Heizpatrone Fg und e   der Heizpatrone F3". Ausserdem sind die Mitten 4 der Doppelwiderstände der Heizpatrone an Kontakte S4 gelegt, die untereinander ver- 
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 um die   Tnterbrechungsfunken   zu absorbieren. 



   Gemäss den Fig. 8-11 verläuft normalerweise der Stromkreis vom Kontakt   Al   über die Schmelz- 
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 stand,   nämlich   a, mehr in Betrieb ist. Jedoch sind die beiden   Widerstände (/, 11   der Patrone   Fg' gleichzeitig   in Betrieb, so dass die Heizung im unteren Teil der Schmelze, wo diese am flüssigsten sein muss, verstärkt ist.

   Die Heizwiderstände      b können aber natiirlieh auch an der Stelle einer der andern Patrone sitzen : Der Temperaturregler für die Heizwiderstände ist sonach derart eingerichtet, dass beim Absinken der Temperatur unter den Betriebswert nur eine Gruppe von parallel geschalteten Widerständen unter Strom steht und bei über dem   Normalwert. gelegener Temperatnr   ein   zusätzlicher   Widerstand mit der Gruppe paralleler Widerstände in Reihe geschaltet wird. 



   Dank der   Möglichkeit,   diese zwei   Zusammenstellungen   der Heizwiderstände vom Temperaturregler nach Bedarf einschalten zu lassen, erhält man eine hohe   Gleichmässigkeit   in der Regelung. Die Praxis hat gezeigt, dass, wenn der Tiegel mit   geschmolzenem   Metall angefüllt ist und nicht arbeitet, die   höchste   Temperaturabweiehung 1-nicht überschreitet. Wenn der Tiegel in Betrieb ist, beträgt die Abweichung nur einige Grad. 



   Im Falle des Betriebes mit verstärkter Heizung (Fig. 12-15) speist der über die Klemme A1 und die Schmelzsicherung 66 eintretende und über die Klemmen R2 und   1   austretende Strom die Widerstände b der unteren Patrone F3', c und d der oberen Patrone E3 und   p   und f der Mündungspatrone F2", 
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   Es ist ersichtlich, dass in jedem der beiden letzteren Fälle die Heizleistung erheblich grösser ist als im Falle des normalen Betriebes (Fig.   8-11),   da bei einer   grösseren   Zahl von Parallelwiderständen der Gesamtwiderstand verkleinert ist und damit für eine gegebene Spannung der Strom in jedem Widerstand erhöht ist. 



   Gemäss Fig. 16 ist auf der Wand 70 des Tiegels 1 ein Regler befestigt, der aus einem U-förmigen Bimetallstreifen   71,   72 besteht, der so konstruiert ist, dass eine Erhitzung desselben infolge der Zusammen- 
 EMI4.3 
 der beiden Schenkel 71,   72   des U bewirkt. Auf dem äusseren Schenkel 7 ist ein luftleeres Rohr   1. 3 befestigt,   in das die beiden elektrischen Zuführungen   M, 73 eindringen.   Die Zuführung 74 trägt am Ende eine Blattfeder 76, der das Ende 77 der Zuführung   75   5 gegenübersteht. Ein Stab   78,   der in ein langes, etwas biegsames Rohr 79, das in das Rohr 7. 3 hineinragt, eingesetzt ist, gestattet in der Ruhestellung die Berührung von 76 
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 baren Hebel getragen wird, und sein inneres Ende trennt den Kontakt zwischen 76 und 77.

   Ein Konden-   stator (: zist   zur Unterbreehungsstelle 76-77 parallel geschaltet. 



   Wenn die Temperatur des Tiegels steigt, schliesst sich der Bimetallwinkel, wobei das Rohr   7. 3 sich   um den Punkt 0 dreht. Hiebei wird durch den Stab   78,   dessen äusseres Ende   80 sich   gegen den   Anschlag. S/   legt, die Feder 76 vom Kontakt 77 abgehoben, wodurch der Stromkreis unterbrochen und der Reihenwiderstand eingeschaltet wird, so dass sich die Heizstärke verringert. 



   Wenn die Temperatur des Tiegels abnimmt, vollzieht sich der entgegengesetzte Vorgang,   d. li. 76   kommt mit 77 in Berührung, wodurch der vorher eingeschaltete   Reihenwiderstand kurzgeschlossen   wird, so dass die Heizstärke vergrössert wird. 



   Dadurch, dass man den gegenwärtig gebräuchlichen Regler durch den vorstehend beschriebenen Regler ersetzt, erzielt man eine wesentlich bessere Wirkungsweise des Tiegels. Ausserdem hat der erfindungsgemässe Tiegel, der eine recht   beträchtliche Aluminiummasse darstellt,   infolge der oben beschriebenen Konstruktion des Tiegels und Anordnung der Widerstände stets dieselbe Temperatur wie die Schmelze, 
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 wärtigen Apparaten noch an der Wandung des Tiegels vorgesehen ist, in Fortfall kommen kann.

   In den gegenwärtigen Konstruktionen hatten nämlich der schwache Metallquerschnitt an der Mündung des Tiegels, die Entfernung zwischen dem Körper des Tiegels und   der Mündung   und schliesslich die geringe   Wärmeleitfähigkeit   des Metalls, aus dem der Tiegel bestand-in der Regel Eisenguss oder Stahl -, zur Folge, dass die Mündung des Tiegels nicht dieselbe Temperatur wie die Schmelze haben konnte und dass 
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 an der Mündung bis auf wenige Grad genau regelbar sein   muss,   man durchaus gezwungen war, an der Mündung einen besonderen Temperaturregler anzubringen. 



   Im Netz der Heizwiderstände ist ein Umschalter vorgesehen, und die Heizwiderstände sind so unterteilt, dass man nach Belieben, z. B. zum Anheizen oder zum Erhöhen der Temperatur, eine grössere Anzahl von Widerständen als im normalen Betrieb parallel schalten kann, um so die zum Anheizen erforderliche Zeit etwa auf die Hälfte herabzusetzen. Bei. den elektrischen Schmelztiegeln wird eine etwa durch Aussetzen des Stromes verursachte Arbeitsunterbrechung in der Setzerei durch die nach Wiedereinsetzen des Stromes noch erforderliche Zeit zum Wiederanheizen der Schmelze verlängert. Bei den bekannten elektrischen Tiegeln dauert nun wegen ihres   grossen Fassungsvermögens   und ihrer geringen   Wärmeisolierung   das Wiederanheizen verhältnismässig lange. 



   Bei dem   erfindungsgemässen   Tiegel ist das Anheizen oder das Wiederanheizen nach einer Stromunterbrechung dadurch stark   beschleunigt, dass   die Schmelze nur ein geringes Fassungsvermögen - 7 kg etwa-besitzt, die   Wärmeisolierung   sorgfältig durchdacht ist und ausserdem die oben angezeigten Schaltungsmöglichkeiten der Widerstände eine verstärkte Heizung gestatten. 



   Die Widerstände sind so gelegt und ihre Heizleistung ist so gewählt, dass sie die erstarrte Schmelze von oben her wieder verflüssigen, um so das Platzen des Tiegels zu verhindern, das eintreten würde, wenn man die Schmelze anstatt von oben her von unten her verflüssigte, so dass dieselbe durch ihre   Ausdehnung   im unteren Teile die Wände des Tiegels sprengen würde. 



   Selbstverständlich können die vorstehend beschriebenen   Heizvornchtungen   ausser für die Schmelztiegel   der Setzmaschinen auch für   alle andern   Schmelztiegel   solcher Apparate angewendet werden, bei denen die Schmelze auf sehr   gleichmässiger   Temperatur gehalten werden muss und nach einer Betriebspause oder nach einer Betriebsstörung schnell in Betrieb gesetzt werden müssen. Dies ist z. B. bei den Klischeeöfen der Fall. die dazu dienen, die Giessmaschinen für Klisehees mit gut geschmolzenem Letternmetallzubeschicken. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrisch beheizter Schmelztiegel, insbesondere für   Setzmaschinen,   dadurch gekennzeichnet, dass dessen wärmeleitenden Heizkörper aus konischen Heizpatronen   (Fa,     Fla',   Fa") desselben Wärmeausdehnungskoeffizienten wie der Tiegelkörper   (1)   bestehen, welche im Tiegel unter der Oberfläche der Schmelzflüssigkeit und an den beiden Enden des Giessmundkanals   (5)   angeordnet sind, der über dem Pumpenraum   (6)   und einen besonderen Speiseschacht (7, 7') mit der Metallmulde   (1")   in Verbindung 
 EMI5.1 
 Organ (67) ausgeglichen werden.

Claims (1)

  1. 2. Elektrisch beheizter Sehmelztiegel nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass mit der EMI5.2 regler 67, 71, 7) so an das Netz der Heizwiderstände der Heizpatronen (F3, F3', F3") angeschlossen ist, dass er, je nachdem, ob die Temperatur der Schmelze über dem Normalwert oder unter demselben gelegen ist, die Seriensechaltung eines Zusatzwiderstandes (a) mit einer Gruppe parallel geschalteter Widerstände (b, e, e) oder die Ausschaltung dieses zusatzwiderstandes bewirkt. EMI5.3 der Heizkörper (Fa, F3', Fa") ein Umschalter vorgesehen ist, welcher beim Anheizen des Tiegels die zusätzliche Parallelschaltung einer entsprechenden Anzahl von Widerständen (d, f) ermöglicht, um die zum Anheizen erforderliche Zeit zu verringern.
AT140589D 1931-11-30 1932-11-18 Elektrisch beheizter Schmelztiegel, insbesondere für Setzmaschinen. AT140589B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111648B (de) * 1958-02-01 1961-07-27 Linotype Ges Mit Beschraenkter Giesstopf fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen

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DE1111648B (de) * 1958-02-01 1961-07-27 Linotype Ges Mit Beschraenkter Giesstopf fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen

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