DE563005C - Schaltanordnung zur Temperaturregelung von elektrisch beheizten OEfen - Google Patents
Schaltanordnung zur Temperaturregelung von elektrisch beheizten OEfenInfo
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/19—Control of temperature characterised by the use of electric means
- G05D23/20—Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature
- G05D23/22—Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature the sensing element being a thermocouple
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/19—Control of temperature characterised by the use of electric means
- G05D23/1927—Control of temperature characterised by the use of electric means using a plurality of sensors
- G05D23/193—Control of temperature characterised by the use of electric means using a plurality of sensors sensing the temperaure in different places in thermal relationship with one or more spaces
- G05D23/1931—Control of temperature characterised by the use of electric means using a plurality of sensors sensing the temperaure in different places in thermal relationship with one or more spaces to control the temperature of one space
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Description
Es sind Schaltanordnungen zur Temperaturregelung von elektrisch beheizten öfen
bekannt, bei denen selbsttätige Schaltvorrichtungen auf die Temperatur der Heizvorrichtung
oder ihrer unmittelbaren Umgebung ansprechen und die Stromzuführung zu den Heizkörpern entsprechend verändern. Insbesondere
ist es auch bekannt, für die Temperaturregelung zwei Thermostaten zu verwenden, von denen der eine in der Nähe des
Heizwiderstandes und der andere in der Nähe des Heizgutes untergebracht ist.
Die Erfindung bezweckt, bei einer Temperaturregelungseinrichtung der zuletzt erwähnten
Art die Schaltanordnung so zu treffen, daß eine besonders feinfühlige Regelung
der zu überwachenden Temperatur möglich wird. Dies wird gemäß der Erfindung
dadurch erreicht, daß der in der Nähe der Heizwiderstände liegende Thermostat, der
über ein Schaltschütz die Änderung der zugeführten Heizenergie bewirkt, mit einem
einstellbaren Widerstand in Reihe geschaltet ist, der über ein zweites Schaltschütz mit dem
in der Nähe des Heizgutes liegenden zweiten Thermostaten verbunden ist. Je nach der
Temperatur des Heizgutes wird daher der erwähnte Widerstand entweder ganz eingeschaltet
oder zum^ Teil kurzgeschlossen. Ganz eingeschaltet wird der Widerstand jedenfalls
dann, wenn die Temperatur, die auf den zweiten Thermostaten einwirkt, einen vorausbestimmten
unteren Grenzwert erreicht. Dagegen wird der Widerstandswert durch Kurzschließung eines Teiles des Widerstandes
verringert, sobald die auf den zweiten Thermostaten einwirkende Temperatur einen vorausbestimmten
oberen Grenzwert erreicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigt Abb. 1 eine schematische Ansicht des ,.-Gegenstandes
der Erfindung. Abb. 2 zeigt die Abwicklung einer Schalttrommel. Die
Abb. 3 und 4 zeigen Diagramme, die sich auf die Temperaturänderungen in der unmittelbaren
Nähe der Heizvorrichtung und in der etwas entfernteren Zone sowie auf die Änderungen
in der Stromzufuhr beziehen.
• In Abb. ι ist ein Gehäuse 13 dargestellt. In "diesem ist ein schalenförmiger Behälter 16 angeordnet, der· zur Aufnahme der zu erhitzenden Stoffe dient. Der Raum 13 ist mit
• In Abb. ι ist ein Gehäuse 13 dargestellt. In "diesem ist ein schalenförmiger Behälter 16 angeordnet, der· zur Aufnahme der zu erhitzenden Stoffe dient. Der Raum 13 ist mit
elektrischen Widerstandselementen ij und i3
ausgestattet, die. parallel geschaltet sind. Durch -den elektromagnetisch betätigten
Schalter.22 kann das. WiÜerstandselement 18
ein- und ausgeschaltet werden; das Element 17 bleibt dagegen während des'Heizvorganges
dauernd eingeschaltet. Der Schalter 22 wird durch eine Spule 28 eingeschaltet, die ihrerseits
durch das Schütz 29 gesteuert wird· Durch das Zusammenwirken des Schützes 29
und des Temperaturreglers.35 wird erreicht, daß der Schaltrhythmus des Schalters 22 sich
in Abhängigkeit von einem Thermoelement 31 verändert, welches in der Kammer 13 in der
Nähe des Heizwiderstandes 18 angeordnet ist. Die Spule 55 des Schützes 29 liegt parallel
zu den beiden in Reihe geschalteten Widerständen 56 und 57. Weitere Widerstände 58
und 59 liegen in Reihe mit der Spule 55 und «ο den zu ihr paralell geschalteten Widerständen
56 und 57. Die Spule 55 ist in der aus Abb. 1
ersichtlichen Weise über die Widerstände 58 und 59 an die Netzleiter 19 .und 25 angeschlossen.
Das Schütz kann jedoch nicht Z5 einschalten, solange der Widerstand 59 vorgeschaltet
ist. Es "zieht erst an, wenn der Widerstand 59 durch die Kontakte 48 und 49
des Temperaturreglers 35 kurzgeschlossen wird. Dies geschieht dann, wenn ein in der
Nähe der Heizwiderstände 17, 18 des zu beheizenden
Gutes angeordnetes Thermoelement 31 diejenige Temperatur erreicht hat, die der
unteren am Temperaturregler eingestellten Temperaturgrenze entspricht. Das Thermoelemental
steuert die Spule 55 des Schützes 29 über den Temperaturregler 35„durch Vermittlung einer Schaltwalze 36, auf deren
Einzelheiten weiter unten näher eingegangen wird. Nachdem das Schütz angezogen hat,
bleibt der Widerstand 59 über die Schützkontakte 64 kurzgeschlossen, auch wenn sich
die Kontakte 48 und 49 des Temperaturreglers 35 öffnen. Das Schütz 29 wird dadurch
abgeschaltet', daß die Spule 55 und der Widerstand 57 durch die Kontakte 48 und 50
des Temperaturreglers kurzgeschlossen werden, sobald das Thermoelement 31 die eingestellte obere Temperaturgrenze erreicht hat.
Das Schütz 34, welches analog dem Schütz 29 eine. Einsehaltspule 68, zwei Parallelwiderstände 69 und 71 und zwei Vorwiderstände
72 und 73 besitzt, ist ebenfalls an die
Netzleiter 19, 25 angeschlossen. Die Spule
68' wird von einem Thermoelement 33 gesteuert, das' innerhalb des zur Aufnahme des
Heizgutes dienenden Behälters 16 angeordnet
ist. Das-Thermoelement 33 steuert die Spule des Schützes 34 über den bereits erwähnten
Temperaturregler 35 durch" Vermittlung der Schaltfoalze 36. Das Einschalten
des Schützes geschieht durch Kurzschließen des Widerstandes 72 durch Vermittlung der'
Kontakte 48 und 49 des Temperaturreglers 35. Darauf bleibt dieser Widerstand über
die Schützkontakte yy kurzgeschlossen, auch
wenn sich die Kontakte 48 und 49 öffnen.
Das Schütz fällt erst wieder ab, wenn durch die Kontakte 48 und 50 des Temperaturreglers
der Widerstand 71 kurzgeschlossen wird, also .wenn das Thermoelement 33 die
obere Temperaturgrenze erreicht hat. Durch das Abfallen des Schützes wird der Kontakt
78 geschlossen und dadurch ein Teil des Widerstandes 32 kurzgeschlossen.
In manchen Fällen ist es erwünscht, daß die Heizelemente auf der höchst zulässigen
Temperatur erhalten werden, damit der Behälter 16. möglichst rasch bis zu der gewünschten
Temperatur erhitzt werden kann. Bei anderen Anweridüngsarten kann es erforderlich
sein, daß der Behälter 16 langsam erhitzt wird, in welchem Falle der Raum 13
auf einer etwas niedrigeren Temperatur erhalten werden muß.
In beiden Fällen wird die Stromzufuhr,
wenn das Anheizen beendet ist und der Behälter 16 die gewünschte Temperatur erreicht
hat, so geregelt, daß die Heizelemente 17 und 18 und damit der sie unmittelbar umgebende
Raum 13 auf einer nur wenig höheren Temperatur gehalten werden. - -Es^wird dann
nur so viel Wärme an den Behälter 16 abgegeben, wie erforderlich ist, um die Strahlungsverluste
auszugleichen und die verbrauchte Wärme zu ersetzen. Die Temperatur
des Raumes 13 wird auf einen verhältnismäßig hohen Wert eingeregelt, wenn
die Temperatur in dem Behälter τβ unterhalb
des gewünschten Wertes liegt, und auf einen verhältnismäßig niedrigen Wert, wenn die
Temperatur im Behälter über dem gewünschten Wert liegt.
Die Temperatur des die Heiz widerstände 17, 18 enthaltenden Raumes 13 wird, je nachdem
ob die Temperatur des das Heizgut enthaltenden Behälters 16 über oder unter einem
vorgeschriebenen Wert liegt, auf folgende Weise auf verschiedene Werte eingeregelt:
Bei Erreichen der oberen Temperaturgrenze im Behälter 16 fällt das Schütz 34,
das durch das Thermoelement 33 gesteuert wird, ab. -Infolgedessen wird durch die Kontakte
78 des Schützes 34 ein Teil des Widerstandes 32 kurzgeschlossen. Der Widerstand
in dem Stromkreis des Thermoelementes 31, das durch die Temperatur des Raumes 13
beeinflußt wird, wird dadurch kleiner. Dementsprechend" stellt sich der Schaltrhythmus
des Schalters 22 so ein, daß der Raum 13
eine niedrige Temperatur annimmt.
Bei · Erreichen der unteren Temperaturgrenze im Behälter 16 zieht infolge Kurz-
503005
Schließung des Widerstandes 72 das Schütz
34 an. Die Kontakte 78 öffnen sich, und der
Widerstand 32 ■ nimmt seinen vollen Wert wieder an. Dadurch wird der Schaltrhythmus
des Schalters 22 iri solchem Sinne geändert, daß der Raunri3 wieder auf höhere
Temperatur gebracht wird.
Die Schaltwalze 36 ist zu dem Zweck vorgesehen, die Schütze 29 und 34 mittels der
Thermoelemente 31 und 33 durch einen einzigen
Temperaturregler 35 steuern zu können. Die Schaltwalze 36, die von links, gesehen
im Uhrzeigersinn umläuft, besteht aus einem Zylinder 84, der bei 86 gelagert ist und durch
einen an die Leitungen 19 und 25 angeschlossenen
Motor 87 angetrieben wird.
Der Zylinder 84 ist mit einer Anzahl von
Kontaktringen 88 bis 92 versehen. Die Ringe enthalten an einem geringen Teil
ihres Umfanges nach links gerichtete und an etwa dem Rest nach rechts gerichtete Ansätze.
97, 98, 99 und 100 sind Bürsten, die mit den Ringen dauernd in Kontakt stehen. Weitere
Bürsten 101 bis 108 kommen nur/zeitweise
mit den links- bzw. rechtsseitigen Ansätzen der Ringe iri Berührung.
Wie aus Abb. 2" zu ersehen, kommen die Bürsten 101 und 103 in Berührung mit den
linksseitigen Ansätzen der Ringe 88 und.89, bevor Kontakt zwischen den Bürsten 105
und 107 und den linksseitigen Teilen der Ringe 91 und 92 hergestellt wird. In ähnlicher
Weise befinden sich die Bürsten 102 " und 104 in Berührung mit den rechtsseitigen
Teilen der Ringe 88 und 89, bevor die Bürsten 106 und 108 mit den rechtsseitigen
Teilen der Ringe 91 und 92 Kontakt haben. Nach der Abb. 1 sind die Leitungen 37
und 38 des Thermoelementes 33 mit den Bürsten 10.1 und 103 und die Leitungen 41
und 42 des Thermoelementes 31 mit den Bürsten 102 und 104 verbunden. Die Bürsten
97 und 98 sind durch die Leitungen 109 und 110 an die Spule 43 des Instrumentes 35
angeschlossen. Dreht sich der Zylinder 84, so werden die Thermoelemente 31 und 33
abwechselnd mit der Spule 43 verbunden.
Der feste Kontakt 49 des Instrumentes 35 ist durch eine Leitung in mit dem Ende des
Widerstandes 59 verbunden und der Verbindungspunkt
an die Speiseleitung 25 angeschlossen. Der Kontakt 49 ist weiterhin an das Ende des Widerstandes 72 durch die
Leitungen in und 40 angeschlossen. Der bewegliche Kontakt 48 ist mit der Bürste 99
der Schalttrommel 36 und der feste Kontakt 50 mit der Bürste 100 verbunden.
Die Bürste 108 des Schalters ist mit dem
Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 57 und 56 des Schützes 29 durch
eine Leitung 113 und die Bürste 107 mit der
Verbindungsstelle zwischen den Widerständen 69 und 71 des Schützes 34 durch eine Leitung
114 verbunden. Die Bürste 106 der Schalttrommel
ist durch eine Leitung 115 mit
der Verbindungsstelle zwischen den Widerständen 57 und 59 des Schützes 29 und die
Bürste 105 ist durch eine Leitung 116 mit'
der Verbindungsstelle zwischen den Widerständen 71 und 72 des Schützes 34 verbunden.
Zum besseren Verständnis der Temperaturregeleinrichtung nach Abb. ϊ wird auf die
in Abb. 4 dargestellten Kurven Bezug genommen. Die Kurven 118, 119 und 120
veranschaulichen die Temperaturzeit- und die Stromzuführuhgzeitcharaktefistiken der
Heizelemente 17 und 18 und des Behälters 16.
Es sei angenommen, daß die in dem Behälter 16 enthaltenen Stoffe, wie Lötmittel, Blei
u. dgl., aus dem festen in den flüssigen Zustand übergeführt werden sollen, daß der
Heizstrom voll eingeschaltet ist, ' daß die
Widerstände 17 und 18 parallel an die Speiseleitungen 19 und 25 angeschlossen sind
und daß die Temperatur des Behälters 16 unterhalb der gewünschten liegt, wobei die
Kontakte 48 und 49 sich berühren und die Schütze 34 und 29 erregt werden. Der gesamte
Widerstand 32 ist dann in den Stromkreis des Thermoelementes 31 eingeschaltet
und die Temperatur der Heizelemente 17 und 18 auf einen verhältnismäßig hohen
Wert gebracht. Der Kontakt 48 schwingt je nach der Temperatur des Raumes 13 zwischen
den Kontakten 49 und 50 hin und her und bewirkt dadurch das abwechselnde Erregen
und Stromloswerden des Schützes 29 und damit das öffnen und Schließen des Schalters
22.
Wie durch die Kurven dargestellt, folgt die Temperatur der Heizelemente der Kurve
119 und die Temperatur des Behälters 16 der
Kurve 118.
Wenn die Temperatur des - Behälters ·χ6
den durch den Punkt 121 der Kurve 118
angedeuteten Wert erreicht, wird das Schütz, : 34 stromlos und ein Teil des Widerstandes
32 kurzgeschlossen. Die Heizwiderstände werden hierbei abgekühlt und auf einer
Durchschnittstemperatur erhalten, die durch die einen Teil der Kurve 119 schneidenden
waagerechten Linien 122 angedeutet ist. Sinkt die Temperatur der Heizelemente weiter, so
kühlt sich der Raum 16 allmählich ab, bis der Punkt 123 erreicht ist. Bei dieser Temperatur
wird das Schütz 34 wieder erregt und der ganze Widerstand 32 in den Stromkreis
des Thermoelementes 31 eingeschaltet. Jetzt wird das Schütz 29 so gesteuert, daß
die Temperatur der Heizwiderstände wieder auf ihrem Höchstwert erhalten wird, wie sie
durch die durch den oberen Teil der Kurve
11-9 sich erstreckenden-waagerechten'Linien
124 angedeutet ist. Sie wird auf diesem Wert erhalten, bis die Temperatur im Innern des
Behälters 16 wieder den durch Punkt 121 angedeuteten
Wert erreicht.
Wenn diese Aufeinanderfolge von Vorgängen sich fortsetzt, wird in dem Behälter
16 eine fast gleichmäßige Durchschnitts: temperatur erzielt.
Wenn sich die Temperatur des Raumes 16 auf oder oberhalb -dieser Durchschnittstemperatur befindet, dann hält der Strom des
Thermoelementes 33 den beweglichen Kontakt 48 in Berührung mit dem festen Kontakt
50. Das Schütz 34 bleibt dann stromlos, und das Thermoelement 31 erhält, in dem-Raum
13 eine Durchschnittstemperatur, die durch die durch einen Teil der Kurve 119 sich erstreckenden
Linien 122 dargestellt ist, Liegt die Temperatur im Innern des Behälters
16 unterhalb der gewünschten Durchschnittstemperatur, dann bewegt die Feder
Sx den beweglichen Kontakt 48 gegen "den
festen Kontakt 49. Das Schütz 34 wird *5 daher erregt und der Gesamtwiderstand 32
in den Stromkreis des Thermoelementes 31 eingeschaltet. Dadurch wird in dem Raum
13 eine Temperatur erzeugt, wie sie durch die Linien 124 ,dargestellt wird.
In.^Abb. 3 der Zeichnung sind die Temperaturcharakteristiken
der Räume 13 und 16 und die Stromzufuhrzeitkurve der Heizelemente
dargestellt, wenn die Temperatur des Behälters 16 nur durch ein einziges dort
angeordnetes Thermoelement geregelt werden würde. Die Kurve 125 stellt dabei .die
Temperaturcharakteristik des Raumes 13, die
Kurve 126 die des Raumes 16 dar, während
die Kurve 127 die. Stromzufuhr/zu den Widerstandselementen 17 und 18 für die verschiedenen
Zeitpunkte wiedergibt. . Erreicht 'die Temperatur im Innern des Behälters 16
den Wert der Ordinate der durch die Kurve 126 sich erstreckenden. Linie 128, so wird die
Stromzufuhr zu den Heizelementen verringert. Da die Temperatur der. Heizelemente
und des sie umgebenden Raumes 13 sehr hoch ist, so steigert sich die Tempe-
--- ratur des Raumes 16 noch weiter, wenn die Temperatur des Raumes 13 zu fallen b&-
ginnt.
Ist'die Temperatur der Heizelemente bis
zu einem bestimmten Wert gefallen, so beginnt auch die Temperatur im Innern des
Behälters 16 entsprechend zu fallen, und wenn sie die Linie 128 erreicht, vergrößert
sich die Stromzufuhr zu den Heizelementen wieder. Die Temperatur im Raum 16 sinkt
jedoch noch weiter, da die Temperatur der Heizelemente bzw. des sie umgebenden
Raumes 13 so niedrig geworden ist, daß. keine Wärme aus diesem Raum in den Behälter. 16
übertritt.
Wenn so die Wärmequelle nur in Abhängigkeit von der in dem Behälter 16 herrsehenden
Temperatur geregelt werden würde, würde die Temperatur der Räume 13 und 16
verhältnismäßig großen Schwankungen unterworfen sein.
Im Gegensatz dazu wird durch eine An-Ordnung nach der Erfindung eine außergewöhnlich
geringe Temperaturschw'ankung in dem zu beheizenden Behälter erzielt.
Claims (1)
- Patentansprüche:i. Schaltanordnung zur Temperaturregelung von" elektrisch beheizten öfen, deren Stromzufuhr durch zwei Thermostaten geregelt wird, von denen der eine in der Nähe der HeizwiderstänjLe und der andere in; der Mähe des Heizgufes_ angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Nähe der Heizwiderstände liegende Thermostat (31), der über ein Schaltschütz (29) die Änderung der zugeführten Heizenergie bewirkt, mit einem einstellbaren Widerstand (32) in Reihe geschaltet ist, der über ein zweites Schalt-" schütz (34) mit dem in der Nähe des Heizgu'tes liegenden Thermostaten (33) * verbunden ist, so daß der Widerstand j e nach der Temperatur des Heizgutes (16) ganz eingeschaltet oder zum Teil kurzgeschlossen -wird. ; 2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, ." gekennzeichnet durch" eine' stetig umlaufende Schalttrommel (36), durch welche die Thermostaten (31, 33) mit den von ihnen gesteuerten. Schaltschützen 10Q (29 bzw. 34) abwechselnd verbunden werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US563005XA | 1927-05-03 | 1927-05-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE563005C true DE563005C (de) | 1932-10-31 |
Family
ID=22003495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES84403D Expired DE563005C (de) | 1927-05-03 | 1928-02-26 | Schaltanordnung zur Temperaturregelung von elektrisch beheizten OEfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE563005C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746949C (de) * | 1934-03-15 | 1944-08-30 | Siemens Ag | Regler mit thermischer Rueckfuehrung fuer Temperaturen |
DE1282235B (de) * | 1959-02-10 | 1968-11-07 | Wiener Schwachstromwerke Gmbh | Einrichtung zur Regelung der Energiezufuhr bei industriellen OEfen |
DE1292770B (de) * | 1959-09-14 | 1969-04-17 | Egyesuelt Izzolampa | Temperaturregeleinrichtung fuer Ofen mit Widerstandheizung |
-
1928
- 1928-02-26 DE DES84403D patent/DE563005C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746949C (de) * | 1934-03-15 | 1944-08-30 | Siemens Ag | Regler mit thermischer Rueckfuehrung fuer Temperaturen |
DE1282235B (de) * | 1959-02-10 | 1968-11-07 | Wiener Schwachstromwerke Gmbh | Einrichtung zur Regelung der Energiezufuhr bei industriellen OEfen |
DE1292770B (de) * | 1959-09-14 | 1969-04-17 | Egyesuelt Izzolampa | Temperaturregeleinrichtung fuer Ofen mit Widerstandheizung |
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