DE738024C - Selbsttaetige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf, verriegelbarem Verschluss und einem Schleuderhebel - Google Patents

Selbsttaetige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf, verriegelbarem Verschluss und einem Schleuderhebel

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Publication number
DE738024C
DE738024C DER93752D DER0093752D DE738024C DE 738024 C DE738024 C DE 738024C DE R93752 D DER93752 D DE R93752D DE R0093752 D DER0093752 D DE R0093752D DE 738024 C DE738024 C DE 738024C
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DE
Germany
Prior art keywords
barrel
lever
sling
breech
automatic firearm
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Expired
Application number
DER93752D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Wolfgang Rossmanith
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE738024C publication Critical patent/DE738024C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A5/00Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
    • F41A5/02Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated
    • F41A5/08Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated having an accelerator lever acting on the breech-block or bolt during the opening movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Selbsttätige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf, verriegelbarem Verschluß und einem Schleuderhebel Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf und längs beweglichem verriegelbarern Verschluß, auf den zur schnelleren Rückführung nach seiner Entriegelung die Bewegungsenergie des Laufes mittels eines Schleuderhebels übertragen wird.
  • Damit die Beschleunigung des Verschlusses durch den zurückgehenden Lauf stoßfrei einsetzt, ist schon vorgeschlagen worden, die Einwirkung des Schleuderhebels auf das Verschlußstück durch Federanordnung elastisch zu machen. Dazu sind fernerhin Schleuderhebel bekanntgeworden, welche beim Rücklauf zu Beginn des Schleudervorganges mit einem Übersetzungsverhältnis von i : i arbeiten, das während des Schleudervorganges dann einen immer größeren Wert annimmt. Selten wird dabei aber ein Übersetzungsverhältnis von i : 5 überschritten. Trifft dann bei derartigen Waffen mit einem für die Wiederverriegelung mit dem vorlaufenden Verschluß in seiner hinteren Endstellung angehaltenen Lauf das vorlaufende Verschlußstück mit voller Geschwindigkeit auf den Schleuderhebel auf, so entsteht über diesen, da er den stillstehenden schweren Lauf nicht augenblicklich auf die durch die Übersetzung bestimmte Geschwindigkeit beschleunigen ,kann, ein schlagartiger Stoß, der zu einem Rückprallen des Verschlußstückes aus der erreichten Verriegelungslängslage zum Lauf führen kann und außer der an sich unerwünschten Beanspruchung auch eine die ruhige Lage der Waffe störende Erschütterung herbeiführt und damit geringere Treffsicherheit nach sich zieht.
  • Um diesen harten Stoß zu vermeiden, wird erfindungsgemäß der Schleuderhebel, dessen Abwälzfläche an dem Lauf' in. Anlage bleibt, so geformt und in Wirkungsverbindung mit den Lauf- und Verschlußflächen gebracht, daß das Übersetzungsverhältnis seiner Hebelwirkung unter dem Einfluß des Laufes auf den zurückgehenden Verschluß nicht nur in bekannter Weise mit dem Wert i : ,i beginnt und ständig wächst, sondern, uild darin liegt das Wesentliche der Erfindung, beim bestimmungsgemäßen Laufstillstand den Wert i : oo erreicht. Dadurch wird außer der bekannten stoßfreien Übertragung der Bewegungsenergie vom Lauf auf den Verschluß beim Rücklauf nun erfindungsgemäß auch beim Vorlaixf die stoßfreie Übertragung der Bewegungsenergie vom Verschluß auf den Lauf erzielt. Durch das Übersetzungsverhältnis von i : oo kann sich nämlich der zum Lauf aufschließende Verschluß und der Schleuderhebel schon bewegen, während der Lauf noch stillsteht. Das ständige Wachsen des Übersetzungsverhältnisses bewirkt dann eine stoßfreie Beschleunigung des Laufes. Allerdings känn dabei der Schleuderhebel durch den vorgehenden Verschluß einen Stoß erhalten, der aber wegen der Kleinheit der Schleudermasse ohne Bedeutung ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. In Aufeinanderfolge zeigen die Figuren die Stellung der Waffenteile (Lauf, Verschluß, Schleuderhebel) einmal beim Schuß, dann zur "Zeit der vollzogenen Entriegelung des Verschlusses und schließlich bei vollendetem Laufrückgang.
  • Der im Waffengehäuse gleitend gelagerte Lauf i ist mit dem gegen die Kraft der Schließfeder 3 rückbeweglichen Verschluß 2 in bekannter Weise verriegelbar, z. B. mittels eines beim Rücklauf in Führungen des Gehäuses drehbaren Riegelkopfes oder in irgendeiner anderen geeigneten Art. Im Waffengehäuse ist um einen Bolzen 4. ein Schleuderhebel s schwenkbar gelagert, der sich während des Rücklaufs der schußbewegten Teile i und 2 zwischen Abstützflächen des Laufs i und des Verschlußstüc-ks 2 verschiebt.
  • Durch einen Schuß gleiten der Lauf i und der Verschluß 2 aus der Stellung der Fig. i zunächst gemeinsam miteinander zurück. Dabei wird der Verschluß vom Lauf entriegelt. Während dieser ersten Rückbewegung schiebt sich der halbzylindrisch ausgebildete Kopf 5' des unter Schwenken mitgehenden Schleuderliebels 5 ohne Wirkung quer an den Angriffsflächen des Laufs und des V erschlußstücks entlang in die Lage nach Fig. z, wo er diese beiden Teile in Bleichweitem Abstand von seiner horizontalen Schwenkachsenebene, also mit dem Hebelverhältnis i : i, berührt. -Von da ab kommt der Hebel 5 unter einer allmählich einsetzenden und ständig wachsenden Übersetzung auf den Verschluß 2 zur Wirkung. Der gekrümmte Rücken 5" des Wurfhebels 5 wälzt sich dabei auf der Arbeitsfläche des nachdrückenden Laufs i derart ab, daß die Berührungsstelle in der Querrichtung allmählich bis vor die Hebelschwenkachse 4 hingewandert ist, wenn der Lauf seine bestimmungsgemäße Endlage nach Fig.3 erreicht. Somit hat die Hebelwirkung auf den Verschluß, stoßfrei mit dem Übersetzungsverhältnis i : i beginnend, unter dem N'erhältnis i : oo geendet. Das schafft dann umgekehrt beim Wiedervorlaufen des Verschlusses 2, wenn jetzt dieser den Hebel nach vorn schwenkt, für das Ingangsetzen des stillstehenden Laufs i eine absolut mit \u11 beginnende und allmählich sich steigernde Hebelwirkung, bis in der Stellung nach Fig. der Lauf i stoßfrei auf die Geschwindigkeit des Verschlußstücks 2 gebracht ist. In diesem Augenblick sind Lauf und Verschluß auch in die verriegelungsgerechte Längslage zueinander gekommen, und auf dem gemeinsamen Restweg spielt sich der Verriegelungsvorgang in bekannter Weise ab.
  • Um den Lauf i z. B. beim Schießen mit Senkung bis zum erneuten Vorkommen des Verschlusses 2 sicher hinten zu halten, kann eine besondere Sperrvorrichtung vorgesehen sein. Dafür eignet sich etwa der strichpunktiert angedeutete Haken 6 am Schleuderhebel 5, der den Laufvorsprung i' übergreift und durch das Schwenken des Hebels 5 unter der Wirkung des vorschnellenden Verschlusses ausgerückt wird. Wenn der Lauf i schon vorher nach vorn strebt, so kann er nicht weggleiten, sondern er drückt lediglich den Schleuderhebels gegen seinen R,egrenzungsanschlag 8, bleibt aber selbst gefangen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf, verriegelbarem V erschluß und einem zwischen Flächen dieser beiden Teile angeordneten Schleuderhebel von solchem ständig wachsenden Übersetzungsverhältnis, daß der Verschluß stoßfrei geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Feuerwaffe, bei der der Schleuderhebel mit seiner Abwälzfläche an dem Lauf in Anlage bleibt, das Übersetzungsverhältnis des Schleuderhebels in der bestimmungsmäßigen Endstellung des Laufes i : oo beträgt.
DER93752D 1935-07-12 1935-07-13 Selbsttaetige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf, verriegelbarem Verschluss und einem Schleuderhebel Expired DE738024C (de)

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DER93752D DE738024C (de) 1935-07-12 1935-07-13 Selbsttaetige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf, verriegelbarem Verschluss und einem Schleuderhebel

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DE738024C true DE738024C (de) 1943-07-31

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DER93752D Expired DE738024C (de) 1935-07-12 1935-07-13 Selbsttaetige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf, verriegelbarem Verschluss und einem Schleuderhebel

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