DE735781C - Zeitschalter mit Motorantrieb und Untersetzungsgetriebe - Google Patents

Description

• Zeitschalter mit Votorantrieb und Untersetzungsgetriebe

  Die Erfindtrug bezieht sich auf Zeitschalter,

  insbesondere für Zwecke der Trel:)penliaus-

  heleuchtung, bei denen die Zeitschaltung

  unter Ami-endu@ng eines kleinen Motors voll-

  zogen, wird. Derartige Schalteinrichtungen

  sollen möglichst klein gebaut werden und da-

  bei eine möglichst hohe Schaltleistung be-

  wältigen. Die Ausmaße der Schalter werden

  von der Schaltleistung, d. h. der Gröle der

  Schaltkammer, und von der Ausbildu,tig und

  Anordnung der mechanischen und elektrischen

  'feile beeintlußt. Von erheblicher Bedeutung

  ist hierbei die Ausbildtnig, Anordnung und die

  Grölic des L°ntersetzun-s-etriebes zwischen

  den Motor und dein die Schaltulig ausführen-

  den Organ, welches im <tllgclncincti die sog.

  Zeit- oder Schaltscheibe ist. Trotz. der An-

  wendutig von Motoren mit nic#dri;;;er Um-

  (Irehutigszahl erfordert aber das L`nter-

  setzutigsgetriebe der bei Zeitschaltern bisher

  angewandten Art eine größere Allzahl von

  Zahnrädern, die erheblichen Raum beanspru-

  chen und eine =rohe Anzahl Einzelteile er-

  geben.

  Die Erfindung hat nun ein L'ntersctzungs-

  gctriebe mit großem t"ntersetzungsverhältnis

  für Zeitfernschalter mit iVIotor<tiitrieb zum

  Gegenstand, bei dem eine motorisch bewegte,

  unter

  stehende Klinke ein

  Sperrad schrittweise weiterschaltet.

  Gemäß der Erfindung werden mehrere

  Fortschalteinrichtungen mit Scliii-inglicl)cl-

  antricb derart hintereinandcrgeschaltct, daß

  die Sperradachse der cilieti Fortschalteinrich-

  tung über einen \nckrli dcli Schwim-tiebel

  der nachgeschalteten Fortschalteitirichtung

  atitrcibt. D,c Drehung des Sperrades der

  letzten Fortschalteinrichtung kann auf eine

  Mittiebmerscheibe übertragen ,i-erdeti. welche

  z. B. in der üblichen Weise durch eine Rutsch-

  l@ttp))lüli@ 1111t einer Zeitscheibe in \- (`rI)indting

  licht. CLOc h 1::2t:11 a11c h Cl as 'Spcrracl der letzten

  1't.l ch:tltt inrichtung gleichzeitig ein Mit

  '-t':linC°rr:;tl darstellen tuid über Pln. IiutsCh-

  ht;llplut:,, Lille Zeitscheibe ülitnehnien.

  I1:1: l-:2tcrctzuli,;scrricbe nach der Erlin-

  eine weitgehende Verringe-

  :-@a;@ clt@r Zahl der erforderlichen Einzelteile

  .lid t :-:nö,licht somit eine Verkleinerung de s

  rt:r ("cri @c-it,chalter erforderlichen Bau-

  111 c@. Ein weiterer sich mit cler MMn-

  der urfindungsgernäßcn Fortsc@altein-

  ri@-iltung ergebender \`orteil ist dei-, clah in-

  (t.l@( cles hohen erreichbaren I'ntersetzun`s-

  '.t@llaitlii@ses 11:-@t()ren mit höheren Drehzahlen

  -iut%Vctldct wurden können, wnnlit eine wei-

  .trc Verrinsen:irg des erforderlichen Bau-

  ratirncs erzielt wird.

  Die ErIlndung ist in der Zeichnung tmmr

  \\'c #Jassting der üblichen Zeitschaltmwile he?

  -l,it lsl-cisc an einem Getriebe dargestellt. hei

  cum ztvci Fortschaltcinrichtilngeli hinterein-

  ..rider angeordnet sind.

  .\tif der Welle 1 des 'Motors 2 ist eine

  \o@ hcnscheibe 3 unterdrehbar befestigt. In

  t-iwa derselben Höhe mit der \ockenscheibc3

  i-1 ein Schwinghebel .f angeordnet, der in

  t'iil(rn Drehpunkt 5 gelagert ist. Der

  trügt eine hei 6 drehbar gelagerte

  Klinke ,.-. die chtem Sperrad S gegenüberliegt

  der Welle 16 des Sperrades S ist eine

  "1:d in dessen Zähne g eingreift. Eine an

  @ineni Allsatz lo der Klinke j angreifende

  I=udur i i zieht sowohl die' Klinke in die

  Z;iline g- des Sperrades S als auch den

  Schwinghebel 4 gegen die \ockenscheibe 3.

  Bei jeder Umdrehung der lIoto.rtvellc l wird.

  tla die \ockenscheibe hierbei nur eilten

  \(:rkcn aufweist, das Sperrads um je einen

  Zahn weiter gedreht. Bei der dargestellten

  Anordnung wird die Klinke ; durch die

  \ockenscheibe 3 aus den Zähnen heraus-

  gehoben. während die Weiterschaltung des

  Sperrades durch die Feder i i erfolgt.zif

  1; unverdrchbar befestigt, von der ein

  nveiter SchwinghAel 13 angetrieben -lrd. Dt r

  SChwiilli('llel 1S ist 1n einem Ende h(:1 i')

  drehbar gelagert und trugt am anderen Eride

  eine Klinke -o. die durch eine zw15chCC11 Cllicm

  Ansatz 2_ der Klinke 2o Lind einem f('srcil

  Punkt 23 angeorchiete Fec1er =1 in die Zähne

  24 einer zweiten Sperrscheibe -; #,ledrü(-kt

  wird. 1)1e Feder 2 t zieht die Blinke in die

  Zähne des Sperrades Lind zieht auch die

  Schuinge 1S gegen die \ockenscheilm 1;.

  Von detn Sperrad 25 wird =Wer direkt

  oder unter Ztrischeilscllaltung eines Mit-

  nelimerrades (nicht dargestellt) eine Rutsch-

  kupplung und darüber eine Zeitscheibe zur

  \-ornahine der Ein- und .Ausschaltung des

  @-erl>railclicrstroii)krcises bzw. der Sch altting

  des :lütricbsnlotors - ang-etrieben.

  Es ist selbstverständlich. daß noch gröbere

  I-ntcmetzungeli durch .Anwendung weiterer

  Fortschalteinrichtungcn ausführbar sind.

  hei den vorstehend beschriebenen Anord-

  nungen erfolgt die Fortschaltundes Sperr-

  rades durch die Klinke unter Eiinvirkun@ der

  Kraft einer durch den Nocken gespaililteti

  Feder. Die Fortschaltung kann aber auch da-

  durch erfolgen. dah die hewegung des Sperr-

  rades über die Klinke durch die direkte Ein-

  wlrktlilg des Nockens auf den Schwinghebel

  erfolgt.

Claims (1)

1. PATI:NTAXSPRUCM: Zeitschalter mit Motorantrieb und einem C. ntersetzun gsgetriebe, bei dem eine mo- torisch bewegte, unter Federeinwirkan,.; stellende Klinke ein Sperrad schrittweise weiterschaltet. dadurch gekennzeichnet. daß mehrere derartige Fortschalteinrich- tungen mit @linkcnantricb derart hinter- einander angeordnet sind, daß die Sperr- radachse ( 10) der einen Fortschalteinrich- tun,- über einen Nocken 1; 17) den Schwitlg- hcbel (1S? der nachgeschalteten Fort sclialtcinrichtt:ng antreibt.