DE409569C - Bergwerkshaspel - Google Patents

Bergwerkshaspel

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DE409569C
DE409569C DEC34899D DEC0034899D DE409569C DE 409569 C DE409569 C DE 409569C DE C34899 D DEC34899 D DE C34899D DE C0034899 D DEC0034899 D DE C0034899D DE 409569 C DE409569 C DE 409569C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/08Driving gear incorporating fluid motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots
    • B66D2700/0125Motor operated winches
    • B66D2700/0133Fluid actuated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

Bei den bisher in Bergwerken unter Tage benutzten Haspeln werden die Trommeln entweder mit Hilfe einer Zwillingskolbenmaschine angetrieben, wobei ein auf der Kurbelwelle angeordnetes Zahnrad unmittelbar in das Zahnrad der Trommel eingreift, oder es wird ein Drehmotor für den Antrieb der Trommel angewendet unter Zwischenschaltung einer besonderen Vorgelegewelle zwisehen Motorwelle und Trommel. Die bisher üblichen Bergwerkshaspel bedingen somit verhältnismäßig große Grundplatten, die Zwillingshaspel wegen der erheblichen Raum beanspruchenden Kolbenmaschine und die Drehmotorhaspel wegen der Zwischenschaltung der Vorgelegewelle. Da diese Haspel meist nicht auf Fundamente aufgebaut werden können, sondern mit Stempeln auf dem Liegenden festgestellt werden und demgemäß nicht genau ausgerichtet sein können, liegen die Wellenwände schief zueinander. Ein Ecken der Maschinen und damit eine Verminderung des Wirkungsgrades ist nie völlig zu vermeiden. Für den Fortschritt auf diesem Gebiet besteht aber weiterder Übelstand, daß sich die in überaus großer Zahl vorhandenen Haspel mit Kolbenmaschinen nicht ohne weiteres in Drehmotorhaspel umbauen lassen, was aus wirt-
schaftlichen Gründen an sich erwünscht wäre. Für den Einbau des Antriebes der bekannten Drehmotorhaspel in die vorhandenen Zwillingshaspel fehlt bei diesen der Raum. Dieser Übelstand wird nach der Erfindung dadurch völlig beseitigt, daß der Haspel aus der mit Zahnkranz versehenen Trommel mit einem Drehmotor zusammengesetzt wird, der mit einem in achsialer Richtung übersetzenden Getriebe unmittelbar in das Zahnrad der Trommel eingreift.
Trotz Anwendung des Schnellauf enden Drehmotors ist dann das unmittelbar in den Trommelzahnkranz eingreifende Zahnrad auf der Motorachse angeordnet. Dadurch wird die Grundfläche wesentlich verkleinert, das Ecken der Maschinen vermindert und damit der Wirkungsgrad verbessert.
Außerdem kann dieser Haspelantrieb ohne weiteres für die Umwandlung des Zwillingskolbenhaspels zu einer wertvolleren Maschine benutzt werden.
An sich sind Übersetzungsgetriebe, bei welchen die angetriebene Welle achsial zur Motorwelle liegt, bekannt. Es sind aber keine Bergwerkshaspel bekannt, bei welchen zur Erzielung besonderer Vorteile für den Haspelantrieb derartige Vorrichtungen eingebaut sind.
Zweckmäßig lagert man auf dem Gehäusedeckel Zahnräder, die einerseits in das Ritzel der Motorwelle und anderseits in einen Innenzahnkranz einer auf der Motorwelle lose gelagerten Büchse eingreifen, wobei dann diese Büchse auf ihrer Außenseite die in den Zahnkranz der Trommel eingreifende Verzahnung sowie den Bremsring trägt. Ein äußerer Lagerstuhl kann mit dem Motor auf gemeinsamer Grundplatte verschraubt werden. ι
In der Zeichnung sind die bekannten Vor- ; richtungen und die der Erfindung entspre- j chende Vorrichtung in Ausführungsbeispie- j len dargestellt. Es zeigen: i
Abb. ι eine Oberansicht des bekannten Zwillingshaspels, ■
Abb. 2 eine Oberansicht des bekannten j Drehmotorhaspels, j
Abb. 3 eine Oberansicht der der Erfindung ] entsprechenden Vorrichtung,
Abb. 4 einen zur Abb. 3 gehörigen Querschnitt,
Abb. 5 eine Anordnung mit Außenlager im ; Querschnitt.
Bei der bekannten Vorrichtung nach Abb. 1 < wird die mit Zahnkranz versehene Trommel b durch zwei Kolbenmaschinen c, d angetrie- ; ben, und es greift unmittelbar in den Zahn- ' kranz α ein auf der Kurbelwelle sitzendes Zahnrad e ein.
Bei der bekannten Vorrichtung nach Abb. 2 greift in den Zahnkranz α der Trommel b ein Zahnrad / ein, welches auf einer Vorgelegewelle g angeordnet ist, die zwischen Drehmotor h und Trommel b angeordnet ist und ein Zahnrad / trägt, welches in das Zahnrad k der Motorwelle eingreift.
Bei der nach der Erfindung hergestellten Vorrichtung sind, wie Abb. 3 und 4 zeigen, Zahnräder m> η auf dem Deckel 0 des Drehmotors h gelagert. Diese Zahnräder greifen einerseits in das Ritzel ρ der Motorwelle und anderseits in den Zahnkranz r der Büchse s ein, welche mittels Kugellager t auf der Motorwelle η gelagert ist und an der Außenseite den Zahnkranz ν trägt, der nunmehr unmittelbar in den Zahnkranz α der Trommel b eingreift.
Wie Abb. 5 zeigt, kann an dieser Büchse s auch der Bremsring w ausgebildet werden. Man kann dabei auch ein Außenlager χ anordnen, welches mit dem Motor Jt zusammen verschraubt wird. Aus einem Vergleich der Abb. i, 2 und 3 ergibt sich ohne weiteres, daß gegenüber den bisher bekannten Haspeln durch die Vorrichtung nach den Abb. 3 bis 5 ein erheblicher Fortschritt erzielt wird, der um so mehr in die Erscheinung tritt, wenn man die besonderen Verhältnisse unter Tage berücksichtigt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Bergwerkshaspel, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar in den Zahnkranz (α) der Haspeltrommel (Jb') ein Zahnrad (v) eingreift, welches lose drehbar auf der Motorwelle (u) angeordnet und mit dieser durch ein die Welle umgebendes Übersetzungsgetriebe (jn, n, r) verbunden ist.
2. Bergwerkshaspel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Deckel (0) des Motorgehäuses Zahnräder (m, ti) gelagert sind, welche in das Ritzel (p) der MotorWelle sowie in die Innenverzahnung (r) einer auf der Motorwelle gelagerten Büchse (s) eingreifen, deren Außenverzahnung (v) unmittelbar mit dem Zahnkranz (α) der Haspeltrommel in Eingriff steht.
3. Bergwerkshaspel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der mit Innen- und Außenverzahnung versehenen Büchse (s) ein Bremsring (w) ausgebildet ist.
Hierzu r Blatt Zeichnungen.
DEC34899D 1924-05-21 1924-05-21 Bergwerkshaspel Expired DE409569C (de)

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DEC34899D DE409569C (de) 1924-05-21 1924-05-21 Bergwerkshaspel

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DE409569C true DE409569C (de) 1925-02-06

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